- Was ist charakteristisch für gelbfrüchtige Himbeeren?
- Der Hauptunterschied zum üblichen
- Anbaugebiet
- Boden und Klima für den Anbau geeignet
- Die besten gelben Sorten
- Goldener Herbst
- Goldenes Sortiment
- Aprikose
- Oranges Wunder
- Morgentau
- Gelber Riese
- Ananas
- Besonderheiten der Bepflanzung auf dem Gelände
- Optimales Timing
- Auswählen einer Site
- Diagramme und Schritt-für-Schritt-Pflanzanleitung
- Pflegehinweise
- Bewässerung
- Büsche düngen
- Anbinden
- Unkrautbekämpfung
- So beschneiden Sie eine Ernte
- Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
- Gelbe Himbeeren für den Winter abdecken
- So vermehren Sie gelbe Himbeersträucher
Der Anbau und die Pflege von gelben Himbeeren sind für viele Gärtner ein wichtiges Thema. Die Pflanze ist relativ pflegeleicht und gedeiht unter allen Bedingungen. Es gilt jedoch, einige Regeln zu beachten. Für eine reiche Ernte ist regelmäßiges Gießen, Düngen und die Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge wichtig. Auch ein rechtzeitiger Rückschnitt ist wichtig.
Was ist charakteristisch für gelbfrüchtige Himbeeren?
Gelbe Himbeeren gelten als eher ungewöhnliche Beeren. Sie haben besondere Eigenschaften, die sie bei Gärtnern sehr beliebt machen.
Der Hauptunterschied zum üblichen
Gelbe Himbeeren sehen markanter aus als rote. Auch geschmacklich unterscheiden sie sich. Sie sind weniger säurehaltig. Gelbe Himbeeren hingegen haben eine zarte, nicht aufdringliche Süße.
Bernstein-Himbeeren sind genauso nahrhaft wie rote Himbeeren. Sie haben jedoch einen entscheidenden Vorteil: Sie enthalten deutlich weniger Anthocyane. Dadurch sind sie für Kleinkinder, Allergiker und Schwangere geeignet.
Anbaugebiet
Gelbe Himbeeren eignen sich für den Anbau in der Region Moskau und Zentralrussland. Auch im Altai-Gebiet gedeiht die Pflanze gut. Auch in Sibirien und im Ural können sie angebaut werden. In diesen Fällen sind jedoch mittelfrühe Sorten zu bevorzugen.
Boden und Klima für den Anbau geeignet
Um eine gute Ernte zu erzielen, sind folgende Bedingungen erforderlich:
- im Sommer sollte die Temperatur +20-25 Grad betragen;
- in Regionen mit starkem Frost lohnt es sich, die Pflanzungen abzudecken;
- Es ist wichtig, rechtzeitig Düngemittel auszubringen.
- bedecken Sie die Büsche mit Schnee.

Die besten gelben Sorten
Es gibt viele Sorten gelber Himbeeren, jede mit ihren eigenen einzigartigen Eigenschaften. Gärtner züchten oft immertragende Sorten, die mehrere Ernten pro Saison ermöglichen.
Goldener Herbst
Diese Pflanze zeichnet sich durch eine mittelspäte Reifezeit aus. Sie produziert relativ große Beeren mit einem Gewicht von bis zu 5 Gramm. Sie haben eine feste Textur und sind leicht zu transportieren. Die Früchte haben einen süßen Geschmack und ein ausgeprägtes Aroma.
Goldenes Sortiment
Diese großfrüchtige Sorte zeichnet sich durch gelbliche Beeren aus. Sie erreichen ein Gewicht von 12-15 Gramm und haben zuckerhaltiges Fruchtfleisch. Die Reifung der Früchte dauert relativ lange, innerhalb von 1,5 Monaten.

Aprikose
Diese immertragende Sorte produziert Früchte mit einem Gewicht von bis zu 7 Gramm. Sie zeichnen sich durch ihre orange-gelbe Farbe aus. Der Strauch ist kompakt und eignet sich daher für kleine Parzellen. Die Pflanze ist pflegeleicht und weist eine gute Frostbeständigkeit auf.
Oranges Wunder
Es handelt sich um eine remontierende Sorte, die jedoch nur einmal geerntet werden sollte. Sie ist resistent gegen Frost, Krankheiten und Schädlinge. Die kegelförmigen Beeren sind länglich und wiegen etwa 6 Gramm.
Morgentau
Es handelt sich um eine Industriesorte, deren Beeren ein ausgeprägtes Aroma haben. Die Früchte haben einen charakteristischen süß-sauren Geschmack. Ihr Gewicht beträgt etwa 5–10 Gramm. Die Sträucher erreichen eine Höhe von 1,8 Metern. Ein einzelner Strauch kann 3–3,5 Kilogramm tragen.

Gelber Riese
Diese Sorte zeichnet sich durch mäßig ausladende Pflanzen aus, die eine Höhe von 2,5 Metern erreichen können. Die Früchte sind groß. Bei richtiger Pflege kann ein einzelner Busch 3-6 Kilogramm Beeren liefern.
Ananas
Diese großfrüchtige Himbeere zeichnet sich durch hohe Erträge aus. Ihr Geschmack erinnert ein wenig an Ananas. Die Büsche erreichen eine Höhe von 2 Metern. Die Triebe neigen nicht zur Ausbreitung. Die Beeren wiegen bis zu 5 Gramm.
Besonderheiten der Bepflanzung auf dem Gelände
Damit die Pflanze gut anwurzelt und eine reiche Ernte einbringt, ist es wichtig, die Pflanzarbeiten richtig durchzuführen.

Optimales Timing
Bei immertragenden Sorten empfiehlt es sich, sie im zeitigen Frühjahr zu pflanzen, bevor die Knospen anschwellen. Sie können auch im Herbst – Ende September oder Anfang Oktober – gepflanzt werden. Manchmal werden die Pflanzen auch im Sommer gepflanzt, wobei junge Triebe verwendet werden, die jünger als ein Jahr sind.
Auswählen einer Site
Die Auswahl der Pflanzhänge richtet sich nach den klimatischen Bedingungen. In trockenen Regionen ist die Nordseite, in kälteren Regionen die Südseite zu bevorzugen. Der Grundwasserspiegel sollte 1,5 bis 1,7 Meter tief sein.
Bei der Bodenwahl werden sandiger Lehm und lehmiger Schwarzerde bevorzugt. Wichtig ist, dass der Hang mäßiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Vor der Bepflanzung sollte die Fläche von Unkraut befreit und 30 Zentimeter tief umgegraben werden.

Viele Gärtner fragen sich, ob sie nebeneinander gepflanzt werden können. Der Mindestabstand zwischen Himbeersträuchern sollte 0,5 bis 0,75 Meter betragen.
Diagramme und Schritt-für-Schritt-Pflanzanleitung
Zum Pflanzen eignen sich einjährige Wurzelsauger. Die Stammdicke am Wurzelhals sollte 1 Zentimeter betragen. Die Wurzeln des Busches sollten mindestens 10-15 Zentimeter lang sein. Der Sämling sollte beschnitten werden, sodass ein 15-20 Zentimeter langer Stamm übrig bleibt. Es ist wichtig, dass er 4-5 Knospen enthält.
Gelbe Himbeeren können in Reihen oder Nestern gepflanzt werden. Der Abstand zwischen den Reihen sollte 1,5 Meter betragen. Lassen Sie zwischen den Büschen mindestens 0,5-0,75 Meter Abstand.
Bei der Nestpflanzmethode werden 2-3 einjährige Himbeersträucher in ein Loch gesetzt. Durch diese Methode entstehen schnell kräftige Himbeeren, die eine gute Ernte bringen.
Bei der Durchführung von Pflanzarbeiten sollten folgende Schritte beachtet werden:
- Graben Sie Löcher mit den Maßen 35 x 35 x 30 Zentimeter. Geben Sie einen Vierteleimer Kompost in den schlechten Boden und fügen Sie 5-7 Gramm Superphosphat und 2-3 Gramm Kaliumsalz hinzu. Mischen Sie diese Mischung mit dem Boden.
- Die Büsche sollten senkrecht in das Loch gestellt werden. Die oberflächlichen Wurzeln werden 4–5 Zentimeter tief eingegraben.
- Bedecken Sie den Trieb mit Erde und verdichten Sie die Erde.
- Gießen Sie einen halben Eimer Wasser unter jeden Busch.
- Mulchen Sie das Loch mit Stroh, Humus oder Sägemehl. Diese Schicht sollte 6-8 Zentimeter dick sein.

Pflegehinweise
Um eine reiche Fruchtproduktion zu gewährleisten, benötigt die Pflanze die richtige Pflege. Dazu gehört das regelmäßige Gießen und Düngen des Bodens.
Bewässerung
Nach der Pflanzung sollten die Beete zunächst alle 3-5 Tage gegossen werden. Bei trockenem Wetter sind zusätzlich 2-3 Wassergaben erforderlich. Anschließend sollte die Beerenernte Anfang Juli und während der Fruchtbildung noch zweimal gegossen werden. Die letzte Bewässerung sollte Anfang Oktober nach der Ernte erfolgen. Jeder Busch benötigt 2-3 Eimer Wasser.
Büsche düngen
Um den Himbeerertrag zu steigern, müssen diese regelmäßig gedüngt werden. Organische Nährstoffe erhält die Pflanze durch Mulchen. Wird nicht gemulcht, kommen 3-4 Kilogramm Kompost pro Quadratmeter zum Einsatz. Alternativ können 4-6 Kilogramm Kuhmist hinzugegeben werden.

Mit dem Frühlingsbeginn werden Himbeeren mit Ammoniumnitrat gefüttert. Mischen Sie 15–20 Gramm der Substanz mit 5 Litern Wasser. Zehn Tage vor der Ernte sollten die Büsche mit Gülle bewässert werden. Mischen Sie Königskerze mit Wasser im Verhältnis 1:6. Ein Eimer der Lösung wird für 2–3 Pflanzen benötigt.
Die Pflanze benötigt außerdem Mineraldünger. Verwenden Sie hierfür 15 Gramm Kalisalz und 10 Gramm Ammoniumnitrat pro 10 Liter Wasser. Im Herbst empfiehlt sich die Zugabe von Holzasche.
Anbinden
Zum Anbinden von Sträuchern gibt es verschiedene Methoden. Um ausreichend Licht zu erhalten, wird die Pflanze locker an die Pfähle gedrückt. Wird Draht entlang der Sträucher gespannt, werden die Sträucher fächerförmig angebunden.
Unkrautbekämpfung
Um Unkraut zu bekämpfen, mulchen Sie die Gartenbeete. Wenn in der Umgebung Quecke auftritt, sollte der Boden umgegraben werden. Dieser Vorgang wird im Sommer 4-5 Mal wiederholt.

So beschneiden Sie eine Ernte
Beim Anbau von Büschen wird ein formgebender Schnitt durchgeführt. Drei- bis vierjährige Himbeeren sollten 10-15 einjährige Triebe haben. Die restlichen Zweige werden am Boden abgeschnitten. Der Abstand zwischen den Trieben sollte 40-50 Zentimeter betragen.
Die Anzahl der Wurzelausläufer sollte nicht mehr als 15 betragen. Sie werden in einem Abstand von 15 bis 20 Zentimetern platziert. Der Rest sollte abgebrochen werden.
Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
Himbeeren sind anfällig für verschiedene Schädlinge. Sie werden häufig vom Himbeerkäfer befallen. Larven und erwachsene Tiere ernähren sich von Blättern, Früchten und Knospen. Um die Schädlingspuppen zu vernichten, graben Sie im August den Boden um.
Es wird empfohlen, Käfer von den Büschen abzuschütteln. Insektizidbehandlungen werden während der Saison dreimal durchgeführt.
Auch Rüsselkäfer, die an den Blütenstielen nagen, können die Pflanze schädigen. Produkte mit Natriumfluorsilikat können helfen, diese Schädlinge zu bekämpfen. Ein Aufguss aus Zwiebelschalen kann ebenfalls helfen, Spinnmilben abzutöten. Himbeeren sind selten von Pilzinfektionen betroffen. Sollte die Krankheit dennoch auftreten, besprühen Sie die Beete mit Bordeauxbrühe.

Gelbe Himbeeren für den Winter abdecken
In Regionen mit strengen Wintern sollten junge Pflanzen geschützt werden. Dazu empfiehlt es sich, die Triebe bis zum Boden zu biegen. Die Enden der Zweige mit Erde bestreuen. Die Oberseite der Pflanze mit Vlies abdecken. Im Winter können Sie die Himbeeren zusätzlich mit Schnee bedecken.
So vermehren Sie gelbe Himbeersträucher
Himbeeren werden typischerweise durch Wurzelausläufer vermehrt. Kräftige Triebe werden im Herbst ausgegraben und mit dem Wurzelballen an einen neuen Standort verpflanzt. Auch Stecklinge können zur Vermehrung verwendet werden. Das Pflanzmaterial wird im Frühjahr oder Herbst vorbereitet. Zunächst wird es im Gewächshaus gepflanzt, aber sobald Wurzeln und Blätter erscheinen, wird es in den Garten verpflanzt.
Die Pflanze wird selten durch Samen vermehrt. Vor dem Einpflanzen müssen die Samen eingeweicht, desinfiziert und abgehärtet werden. Anschließend können die Setzlinge in feuchte Erde gesetzt werden.
Gelbe Himbeeren sind eine beliebte Pflanze, die köstliche und süße Früchte hervorbringt. Für den erfolgreichen Anbau ist die richtige Pflege wichtig. Dazu gehören Gießen, Beschneiden und Düngen.











