- Beschreibung der Sorte, Eigenschaften
- Aussehen der Pflanzen
- Produktivität
- Krankheitsresistenz
- Vor- und Nachteile von Impala-Kartoffeln
- Die Feinheiten des Pflanzenanbaus
- Optimaler Zeitpunkt und Standortwahl
- Vorbereitung des Standorts für die Bepflanzung
- Knollen vorbereiten
- Einpflanzen in den Boden, Pflanzmuster und Tiefe
- Weitere Pflege der Sorte
- Gießen und Düngen
- Lockern und Jäten
- Hilling
- Kartoffeln vor Krankheiten und Schädlingen schützen
- Zusammenbau und Lagerung des Impala
- Bewertungen von erfahrenen Gärtnern
Die Kartoffelsorte Impala erfreut sich seit über zwanzig Jahren bei erfahrenen Gärtnern großer Beliebtheit. Ihre Beliebtheit verdankt sie ihren positiven Eigenschaften und hohen Erträgen. Die Sorte ist das Ergebnis niederländischer Züchtung und verbreitete sich Ende der 1990er Jahre in ganz Russland. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Vor- und Nachteile der Sorte.
Beschreibung der Sorte, Eigenschaften
Die Sorte Impala zeichnet sich durch hohen Ertrag, ansprechendes Aussehen und hervorragenden Geschmack aus.
Aussehen der Pflanzen
Der Strauch dieser Pflanze erreicht eine Höhe von fast 0,80 Metern. Er ist dicht und gut belaubt und bildet bis zu fünf Stiele. Die Blätter sind klein und leuchtend grün. Die weißen Blüten haben gelbe Flecken. Die Wurzeln selbst sind oval, haben eine dünne, dichte Schale und kleine Augen. Jede Frucht wiegt typischerweise 130 Gramm. Der Stärkegehalt ist gering – nur 15 %.
Produktivität
Die Sorte Impala ist früh, d. h. sie reift in nur sechs Wochen. Der Ertrag beträgt mindestens zwanzig Knollen pro Pflanze. Insgesamt beträgt der Ertrag etwa 400 Zentner pro Hektar oder 50–60 Tonnen Wurzelgemüse pro Saison. In einigen Regionen wird diese Sorte für mehrere Ernten verwendet.
Krankheitsresistenz
Impala-Kartoffeln sind resistent gegen Krebs und Nematoden und werden selten von Pilz- und Viruserkrankungen sowie Schorf befallen. Die Pflanze ist jedoch häufig anfällig für Kraut- und Knollenfäule und Rhizoctonia. Bei den ersten Anzeichen der Krankheit kommt es zum Wachstumsstopp der Pflanze, daher ist eine sofortige Behandlung mit Fungiziden unerlässlich.

Vor- und Nachteile von Impala-Kartoffeln
Die Kulturpflanze hat sowohl Stärken als auch Schwächen. Zu den Vorteilen des Anbaus der Kartoffelsorte Impala zählen folgende Eigenschaften:
- die Früchte sind widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen und behalten daher nach der Ernte fast alle ihr marktfähiges Aussehen;
- das Vorhandensein einer dichten Schale gewährleistet eine gute Lagerung;
- für den Anbau auf allen Bodenarten konzipiert;
- hohe Ausbeute;
- hohe Geschmackseigenschaften;
- Anpassungsfähigkeit an Krankheiten, Dürre und schlechtes Wetter.
Allerdings haben Kartoffeln auch ihre Nachteile: Die Sorte verträgt übermäßige Feuchtigkeit und häufige Regenfälle nicht gut, da sie anfällig für bestimmte Krankheiten ist.

Die Feinheiten des Pflanzenanbaus
Um einen optimalen Ertrag und gesunde Knollen zu erzielen, müssen die Grundprinzipien des Anbaus der Sorte Impala beachtet werden.
Optimaler Zeitpunkt und Standortwahl
Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte und leichte bis mittelschwere Böden, die nicht zu nass sind und einen mäßigen Säuregehalt aufweisen. Die Pflanzung wird Mitte April oder Anfang Mai empfohlen, wenn sich der Boden ausreichend erwärmt hat.
Vorbereitung des Standorts für die Bepflanzung
Lockern Sie vor dem Pflanzen den Boden und geben Sie organisches Material hinzu. Graben Sie Pflanzlöcher im Abstand von mindestens 30 Zentimetern. Es empfiehlt sich, in jedes Loch eine Tasse Holzasche zu streuen.

Knollen vorbereiten
Die Knollen sollten zwanzig Tage vor dem Pflanzen zum Keimen gebracht werden. Bringen Sie sie dazu in einen warmen Raum. Behandeln Sie die Wurzeln unmittelbar vor dem Pflanzen mit Fungiziden oder Insektiziden.
Einpflanzen in den Boden, Pflanzmuster und Tiefe
Impala-Pflanzen werden auf folgende Weise gepflanzt: im Freiland, mit einem Damm oder mit einem Spaten. Das Schema ist wie folgt:
- Es wird ein 15 Zentimeter tiefes Loch gegraben, in schwerem Boden 7 Zentimeter tief.
- Anschließend wird das gekeimte Pflanzmaterial auf beiden Seiten des Lochs ausgelegt.
- Und dann organischen Dünger hinzufügen und mit Erde bestreuen.

In diesem Stadium ist kein Gießen erforderlich.
Weitere Pflege der Sorte
Die weitere Pflege erfordert keine besonderen Schwierigkeiten oder mühsame Arbeit. Seltenes Gießen, Auflockern des Reihenabstands und Jäten reichen aus.
Gießen und Düngen
Diese Sorte muss selten gegossen werden, da sie übermäßige Feuchtigkeit nicht verträgt und empfindlich auf Trockenheit reagiert. Vermeiden Sie das Gießen bei starkem Regen. Dreimaliges Gießen im Sommer ist ausreichend: eine Woche nach der Keimung, während der Knospenbildung und nach der Blüte.

Die Bewässerung erfolgt morgens. Düngemittelmischungen werden Anfang Mai oder Juni ausgebracht: Vogelkot und stickstoffhaltige Mischungen sind geeignet.
Lockern und Jäten
Das erste Lockern ist nach zwei Wochen erforderlich, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Dabei ist Vorsicht geboten, um die empfindlichen Sämlinge nicht zu beschädigen. In Trockenperioden sollte der Boden nach jedem Gießen gelockert werden.
Hilling
Bei der Dammmethode wird die oberste Erdschicht aufgelockert. Bei der anderen Methode wird das Anhäufeln jedoch erst durchgeführt, wenn die Setzlinge zwanzig Zentimeter groß sind. Dazu wird von allen Seiten ein Hügel aufgehäufelt. Der Vorgang wird nach einigen Wochen wiederholt.

Kartoffeln vor Krankheiten und Schädlingen schützen
Diese Sorte erkrankt selten, gelegentlich wird die Pflanze jedoch von Krautfäule befallen, insbesondere bei starkem Regen. Da es sich um eine frühreife Sorte handelt, wird vom Einsatz chemischer Mittel zum Schutz der Pflanzen vor Schädlingen abgeraten. Bei geringen Insektenzahlen wird oft das Handpflücken eingesetzt. In anderen Fällen kommen Volksheilmittel zum Einsatz, beispielsweise die Behandlung des Pflanzmaterials mit Mangan.
In schweren Fällen und bei Auftreten von Pilzinfektionen (schwarze Flecken) werden Insektizide und Fungizide eingesetzt. Schorf ist äußerst selten. Um solchen Infektionen vorzubeugen, wird dem Boden Bleichmittel zugesetzt und Kupfersulfat ausgebracht. Kartoffelkäfer können mit Tiran oder Prestige bekämpft werden.

Zusammenbau und Lagerung des Impala
Die Ernte erfolgt Mitte Juni. Es ist nicht empfehlenswert, die geernteten Früchte direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Direkt nach der Ernte sollten sie zum Trocknen in einer dünnen Schicht ausgebreitet werden.
Wenn Wurzelgemüse im Freien liegen bleibt, verfärbt es sich unter dem Einfluss von ultraviolettem Licht grün und sein anschließender Verzehr kann sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken.
Es wird empfohlen, das Erntegut in einem Raum mit einer Temperatur von nicht mehr als fünf Grad und mäßiger Luftfeuchtigkeit zu lagern.

Bewertungen von erfahrenen Gärtnern
Die Bewertungen von Menschen, die diese Sorte gepflanzt haben, sind überwiegend positiv: Gärtner sind mit der Ernte, dem fehlenden Pflegeaufwand und der Marktfähigkeit zufrieden.
Alexander
„Ich baue diese Sorte seit mehreren Jahren an. Ihre Hauptvorteile sind, dass es sich um eine Frühkartoffel mit großer Größe handelt. In extrem trockenen Jahreszeiten sind die Früchte jedoch klein und platzen oft – ihr einziger Nachteil.“
Valentina
„Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal versucht, die Sorte Impala anzubauen, da andere Kartoffelsorten oft verdorben oder krank wurden. Mit dieser Ernte hatten wir jedoch keine derartigen Probleme – die Wurzeln sind groß, sehen gut aus und lassen sich gut lagern. Auch der Geschmack ist beeindruckend – er ist mit anderen Kartoffeln nicht zu vergleichen.“











