- Wie gefährlich ist die Kraut- und Knollenfäule für Kartoffeln?
- Ursachen der Krankheit
- Anzeichen einer Kartoffelkrankheit
- Methoden zur Behandlung der Krautfäule
- Biopräparate
- Fitosporin-M
- Maxime
- Prestigitator
- Chemische Fungizide
- Oxychom
- Arcerid
- Ridomil Gold MC
- Hom
- Volksheilmittel und Rezepte
- Knoblauchaufguss
- Kupfersulfatlösung 0,2%
- Borsäure, Kupfersulfat und Kaliumpermanganat
- Kupfersulfat
- Hausgemachte Bordeauxmischung
- Kupferoxychlorid
- Soda
- Holzasche
- Serum
- Fettfreie Milch oder Sauerkefir
- Rohhefe
- Trichopolum (Metronidazol)
- Ackerschachtelhalm
- Vorbeugende Maßnahmen
- Krankheitsresistente Sorten
Die Kraut- und Knollenfäule ist eine ernstzunehmende Bedrohung. Wissen, wie man diese Pilzinfektion bekämpft, kann Kartoffelpflanzen vor Krankheitserregern schützen. Die richtige Pflege und die rechtzeitige Düngung des Bodens sind für jede Kultur unerlässlich. Geschwächte Pflanzen können sich bei feuchtem, kühlem Wetter infizieren. Fungizide werden eingesetzt, um einer Infektion vorzubeugen.
Wie gefährlich ist die Kraut- und Knollenfäule für Kartoffeln?
Die Kraut- und Knollenfäule ist eine Pilzinfektion, die die grünen Teile der Kartoffel (Blätter, Stängel, Blütenstiele) sowie die Knollen befällt. Die Kraut- und Knollenfäule schreitet schnell voran und befällt das gesamte Kartoffelbeet wie eine Epidemie, was zu einem Ertragsrückgang von einem Drittel führt. Die Krankheit wird durch Pilze verursacht, die Kartoffeln parasitieren.
Die Aktivität von Myzelorganismen führt dazu, dass auf Knollen zahlreiche braune Flecken und harte (Trocken-)Fäule auftreten. Vom Pilz befallene Blätter trocknen aus und welken. Infizierte Knollen sollten nicht gegessen, lange gelagert oder als Pflanzmaterial verwendet werden. Spätfäule ist allgemein als Spätfäule bekannt. Wenn Sie die Beschreibung und die Anzeichen der Krankheit kennen, können Sie schnell Maßnahmen ergreifen, um diese gefährliche Infektion zu bekämpfen.
Ursachen der Krankheit
Pilzsporen können lange im Boden verbleiben und werden bei warmem, regnerischem Wetter aktiv. Die Infektion befällt geschwächte Pflanzen, denen die für eine normale Entwicklung notwendigen Nährstoffe fehlen. Auch sporeninfiziertes Unkraut, das nach der Ernte auf dem Feld zurückbleibt, kann eine Krankheitsquelle sein. Manchmal wird die Infektion zusammen mit erkranktem, braunfleckigem und verrottetem Pflanzmaterial in Kartoffelbeete eingeschleppt. Die Inkubationszeit der Kraut- und Knollenfäule beträgt nur 3–9 Tage. Innerhalb kurzer Zeit breitet sich die Infektion im gesamten Kartoffelbestand aus.

Anzeichen einer Kartoffelkrankheit
Wie sieht die Kraut- und Knollenfäule aus? Auf Blättern und Stängeln bilden sich bräunliche, pelzige Flecken, die sich nach einiger Zeit mit einem hellgrauen, flauschigen, schimmelartigen Belag überziehen – es handelt sich um Pilzsporen. Die Infektion wird in der zweiten Sommerhälfte aktiv, meist bei Regenwetter.
Der Pilz ist zunächst nicht leicht zu erkennen. Er entwickelt sich auf der Unterseite der unteren Blätter und wandert dann zur Oberfläche, wo weißgraue Sporen an der Blattunterseite erscheinen. Anschließend beginnt das Blatt bei feuchtem Wetter zu faulen, bei trockenem Wetter trocknet es aus und verdorrt. Die Krankheit breitet sich bis zu den Spitzentrieben aus. Bei Regen werden die Pilzsporen in den Boden gespült und verbreiten die Krankheit auf die Knollen. Bei trockenem und heißem Wetter wird die Infektion durch den Wind verbreitet.
Die Sporen wurzeln in der neuen Pflanze und verursachen die Zersetzung gesunden Gewebes und Fäulnis.
Die Kraut- und Knollenfäule ist an Knollen sehr leicht zu erkennen: Die gesamte Oberfläche ist mit braunen Flecken bedeckt, die sich schnell nach außen und innen ausbreiten. Die Kartoffel verfault von innen und infiziert benachbarte gesunde Knollen.
Methoden zur Behandlung der Krautfäule
Die Kraut- und Knollenfäule kann mit Fungiziden behandelt werden. Es ist jedoch am besten, Pilzinfektionen vorzubeugen und Kartoffelbeete prophylaktisch zu behandeln. Die Kraut- und Knollenfäule kann mit handelsüblichen biologischen Fungiziden, im Handel erhältlichen Chemikalien oder hausgemachten Hausmitteln ausgerottet werden.

Um die Entwicklung der Kraut- und Knollenfäule zu verhindern, ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Kartoffelbehandlung einzuhalten. Bereits vor dem Pflanzen der Knollen im Frühjahr wird der Boden mit Fungiziden (Bordeaux-Mischung, Kupfersulfat, Fitosporin-M) besprüht. Auch das Pflanzmaterial selbst wird mit Fungiziden behandelt. Am Pflanztag werden die Kartoffeln zunächst mit einer Prestige- oder Maxim-Lösung besprüht und erst nach 1-2 Stunden werden die getrockneten Knollen in die Löcher gepflanzt.
Grüne Spitzen müssen auch vor Krautfäule geschützt werden. Das erste Besprühen mit einem systemischen Fungizid sollte 2-3 Wochen nach dem Pflanzen erfolgen, wenn die Pflanzen eine Höhe von 26-31 Zentimetern erreicht haben.
Wiederholen Sie dann nach 15 Tagen die Behandlung gegen Krautfäule mit einem beliebigen Kontaktfungizid (vor der Blüte der Kartoffeln). Bei Regenwetter besprühen Sie die grünen Spitzen alle 7-12 Tage. Im Juli-August, 18-21 Tage vor der Ernte, beenden Sie die Behandlung der Kartoffelbeete mit Fungiziden.

Methoden zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule umfassen den Einsatz von Kontaktfungiziden, die eine Zeit lang (vor dem Regen) auf den Blättern verbleiben und die Pilze bei Kontakt abtöten. Zu den wirksamen Kontaktfungiziden gegen Kraut- und Knollenfäule gehören Bordeauxbrühe, Cuprosat, Bravo, Penncozeb und Novosyr.
Zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule wird der Einsatz systemischer Fungizide (Quadris, Mefenoxam, Ridomil-Gold) empfohlen.
Diese Produkte dringen in die Pflanzen ein, verteilen sich im gesamten Gewebe und töten den parasitären Pilz ab. Systemische Produkte unterscheiden sich von Kontaktprodukten durch ihre längere Wirkungsdauer. Regen wäscht sie nicht weg, und die Pflanzen bleiben 2-3 Wochen lang geschützt.
Es gibt auch translaminare Produkte (Acrobat MC, Thanos), die nicht über die Blattspreiten hinaus eindringen. Pilze können jedoch Resistenzen gegen systemische Produkte entwickeln, daher ist es ratsam, dasselbe Produkt nicht öfter als zweimal pro Saison anzuwenden. Am besten wechseln Sie die Fungizide ab und verwenden abwechselnd verschiedene Produkte.

Alle Fungizide werden in biologische und chemische unterteilt. Biologische Produkte sind weniger gefährlich; sie enthalten Mikroorganismen, die das Pilzwachstum hemmen. Sie enthalten keine Schwermetalle, haben aber eine kurze Wirkungsdauer.
Chemische Mittel bestehen aus Metallsalzen und komplexen chemischen Verbindungen. Diese Produkte töten Pilze schnell ab, überschreiten jedoch nicht die empfohlene Dosierung.
Biopräparate
Biologische Produkte werden zum vorbeugenden Schutz gegen Kraut- und Knollenfäule eingesetzt. Die darin enthaltenen lebenden Mikroorganismen nisten sich in Pilzzellen ein und hemmen deren Wachstum. So werden die Pflanzen geschützt. Kartoffelbeete werden vor und während der Blüte sowie während der Wachstums- und Entwicklungsphase mit biologischen Produkten besprüht. Von Kraut- und Knollenfäule befallene Kartoffelpflanzen können durch biologische Produkte jedoch nicht gerettet werden.

Fitosporin-M
Ein biologisches systemisches Produkt. Es breitet sich über das Gefäßsystem der Kartoffel aus und hemmt das Wachstum pathogener Pilze. Die Wirkung tritt sofort nach der Anwendung ein und hält 2–3 Wochen an. Das Produkt ist als Paste, Pulver oder Flüssigkeit erhältlich und kann in jedem Stadium der Pflanzenentwicklung angewendet werden. Die Fitosporin-M-Lösung wird abends oder bei trockenem, bewölktem Wetter auf die Pflanzen aufgetragen. Die Anwendung auf Kartoffelbeeten bei Regenwetter wird nicht empfohlen.
Maxime
Ein Kontaktfungizid mit dem Wirkstoff (Fludioxonil) natürlichen Ursprungs. Es wird zur Behandlung von Knollen vor dem Pflanzen oder während der Langzeitlagerung verwendet. Dieses Produkt ist mäßig giftig. Lesen Sie jedoch unbedingt die Anweisungen, bevor Sie es auf Kartoffeln anwenden.

Prestigitator
Es wird als Kontaktinsektizid gegen saugende und kauende Insekten sowie als systemisches Fungizid zur Hemmung pathogener Pilze eingesetzt. Es wird empfohlen, Knollen vor dem Pflanzen mit diesem Produkt zu behandeln. Dieses Zweikomponentenprodukt ermöglicht eine einzige, umfassende Behandlung gegen Pilze und Insekten anstelle von zwei. Das Produkt bleibt 3-4 Wochen aktiv und ist nach 2 Monaten vollständig aus der Pflanze eliminiert.
Chemische Fungizide
Chemische Behandlungen werden bei starkem Kraut- und Knollenfäulebefall an Kartoffeln oder Flächen eingesetzt. Verschiedene Pilzbekämpfungsmittel werden gemäß Anleitung mit Wasser verdünnt. Bei der Anwendung ist es wichtig, die empfohlene Dosierung einzuhalten. Übermäßige Mengen an Chemikalien können bei Menschen mit Allergien oder Nierenerkrankungen unerwünschte Komplikationen verursachen.

Oxychom
Eine Chemikalie auf Basis von Kupferoxychlorid und Oxadixil. Dieses Kontakt- und systemische Fungizid wird zur Vorbeugung und Behandlung der Kraut- und Knollenfäule eingesetzt. Kartoffelbeete sollten höchstens zweimal im Abstand von zwei Wochen mit diesem Produkt besprüht werden.
Arcerid
Ein schnell wirkendes Kontakt- und systemisches Fungizid. Die Wirkung ist innerhalb von 1–2 Stunden sichtbar. Kartoffelbeete werden bei den ersten Anzeichen eines Pilzbefalls mit diesem Mittel behandelt. Dieses Produkt schützt die Pflanzen zwei Wochen lang vor Kraut- und Knollenfäule.
Ridomil Gold MC
Ein Kontakt- und systemisches Mittel auf Basis von Mancozeb und Metalaxyl-M. Es wird zur Vorbeugung und Behandlung der Kraut- und Knollenfäule eingesetzt. Es werden maximal drei Behandlungen mit einem zweiwöchigen Intervall zwischen den Behandlungen empfohlen.

Hom
Ein Kontaktfungizid auf Basis von Kupferoxychlorid. Es wird hauptsächlich zur Vorbeugung von Pilzinfektionen eingesetzt. Bei der Behandlung von Pilzen ist es unwirksam. Es hat eine kurze Schutzdauer, dringt nicht in die Pflanze ein und wird durch Regen abgewaschen. Nicht während der Blüte anwenden.
Volksheilmittel und Rezepte
Mit bewährten Hausmitteln können Sie Kartoffelbeete vor Krautfäule schützen. Allerdings müssen Sie die Pflanzen fast wöchentlich behandeln, da selbstgemachte Aufgüsse und Abkochungen nur eine kurzlebige Schutzwirkung haben.
Knoblauchaufguss
Von allen natürlichen Heilmitteln gegen Kraut- und Knollenfäule ist dieses das wirksamste. Für eine wirksame Lösung mahlen Sie 255 Gramm Knoblauch in einem Mixer und geben Sie 2,55 Liter Wasser hinzu. Sie können je einen Esslöffel Senfpulver und gemahlenen roten Pfeffer hinzufügen. Lassen Sie die Mischung 24 Stunden ziehen. Anschließend filtern und weitere 8 Liter Wasser hinzufügen.

Kupfersulfatlösung 0,2%
Kupfersulfat ist ein Kontaktfungizid zur Bekämpfung der Krautfäule. Zur Herstellung einer Arbeitslösung werden 20 Gramm blaue Kristalle in zehn Litern Flüssigkeit gelöst. Diese therapeutische und vorbeugende Behandlung dient der Vorbeugung der Krautfäule und als Top-Dressing bei Kupfermangelsymptomen.
Borsäure, Kupfersulfat und Kaliumpermanganat
Eine zehn Liter Lösung aus 10 Gramm Borsäure, 2 Gramm Kaliumpermanganat und 6 Gramm Kupfersulfat wird verwendet, um keimende Knollen unmittelbar vor dem Pflanzen zu besprühen. Bei kühlem, regnerischem Wetter kann diese Lösung zum Bewässern von Kartoffelbeeten verwendet werden, um sie vor Kraut- und Knollenfäule zu schützen. Nach Regenfällen sollten die Pflanzen jedoch sofort besprüht werden.

Kupfersulfat
Es handelt sich um Kupfersulfat, dessen blaue Kristalle sich in Wasser auflösen und als Fungizid eingesetzt werden. Zur Herstellung einer Arbeitslösung werden 100 Gramm der Substanz in zehn Litern Flüssigkeit gelöst. Das Produkt wird als Pflanzenspray und als Dünger verwendet. Eine Wiederholungsbehandlung kann nach zwei Wochen erfolgen.
Hausgemachte Bordeauxmischung
Für die Bordeauxbrühe benötigen Sie Kupfersulfat und Branntkalk. Für eine 1%ige Lösung nehmen Sie 100 Gramm Kupfersulfat, 120 Gramm Kalk und 10 Liter Flüssigkeit. Mischen Sie zunächst jede Komponente einzeln mit einem Liter kaltem Wasser und geben Sie dann weitere 4 Liter Flüssigkeit hinzu. Mischen Sie die 5-Liter-Lösungen und verwenden Sie sie sofort.

Kupferoxychlorid
Zur Vorbeugung der Krautfäule wird ein gleichnamiges Fungizid eingesetzt. Aus 40 Gramm des Produkts und 10 Litern Wasser wird eine Lösung hergestellt. Kartoffelbeete werden 3-5 Mal im Abstand von 7-15 Tagen bewässert.
Soda
Um eine wirksame Lösung gegen Krautfäule herzustellen, geben Sie 3 Esslöffel Backpulver und etwas Flüssigseife auf 10 Liter Flüssigkeit. Kartoffelbeete werden mehrmals im Abstand von 7-14 Tagen behandelt.
Holzasche
Die Asche, die beim Verbrennen von Gras, Laub, Stroh, Birkenholz und Ulmenholz übrig bleibt, wird zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule sowie als Kalium-Phosphor-Dünger verwendet. Zwei Tassen Asche werden mit zehn Litern Regenwasser vermischt. Die Mischung lässt man zwei Tage ruhen und gibt kurz vor Gebrauch eine kleine Menge Seife hinzu.

Serum
Molke bildet einen Schutzfilm auf Kartoffelblättern und verhindert so die Ausbreitung der Kraut- und Knollenfäule. Den Pilz selbst bekämpft diese Substanz jedoch nicht. Ein Liter Molke wird mit neun Litern Wasser vermischt und mit etwas Jod und Asche versetzt. Die Kartoffelpflanzen werden morgens mit der Lösung besprüht. Da die Mischung schnell vom Regen abgewaschen wird, sind wöchentliche Wiederholungsbehandlungen erforderlich.
Fettfreie Milch oder Sauerkefir
Sauermilch oder Kefir wird zu gleichen Teilen mit Regenwasser verdünnt. Die Mischung wird 3 Stunden ziehen gelassen und anschließend gefiltert. Die Kartoffelspitzen werden alle 7-10 Tage mit der sauberen Lösung besprüht.
Rohhefe
Eine Hefelösung dient der Nährstoffversorgung und stärkt die Abwehrkräfte der Kartoffeln. Dazu werden 100 Gramm Presshefe in zehn Liter warmes Wasser gegeben. Die Hefelösung fördert die Ansiedlung nützlicher Hefepilze auf den Blättern, die schädliche Mikroorganismen verdrängen.

Trichopolum (Metronidazol)
Ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen beim Menschen. Erhältlich in Apotheken. Gemüsebauern verwenden es gegen Krautfäule: 20 Tabletten werden zerkleinert und in 10 Litern Flüssigkeit aufgelöst. Die Behandlung wird alle 7-10 Tage wiederholt.
Ackerschachtelhalm
Die Tinktur dient der Bekämpfung der Krautfäule und stärkt das Immunsystem der Kartoffel. Zur Herstellung der Arbeitslösung werden 2 Kilogramm Schachtelhalm in 10 Liter Flüssigkeit gegossen und 3 Tage stehen gelassen. Nach 7-9 Tagen wird erneut gesprüht.
Vorbeugende Maßnahmen
Die Kraut- und Knollenfäule lässt sich leichter verhindern als behandeln, wenn die Pflanze bereits infiziert ist. Kartoffeln können durch frühzeitige vorbeugende Maßnahmen geschützt werden. Die Pflege der Pflanzen sollte lange vor dem Pflanzen beginnen.

Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Krautfäule:
- Verwenden Sie zum Anpflanzen gesunde Knollen, die mit Fungiziden (Klubneshchit, Maxim, Prestige) vorbehandelt wurden.
- Geben Sie im Herbst und Frühjahr ausreichend Stickstoff-, Kalium- und Phosphordünger in den Boden. Bewässern Sie den Boden vor dem Pflanzen mit einer Fungizidlösung.
- Besprühen Sie grüne Kartoffelblätter zu Beginn des Sommers mit einem Fungizid. Bei Regenwetter wiederholen Sie die Fungizidbehandlung alle 10–12 Tage.
- Pflegen Sie die auf dem Feld angebauten Pflanzen richtig (Unkraut entfernen, dichte Bepflanzung und stehendes Wasser vermeiden, Pflanzen hoch anhäufeln, nicht zu viel Kalk, organische Stoffe und Stickstoff zugeben, abends nicht mit der Sprinklermethode gießen).
- Zwei Wochen vor der Ernte die Spitzen abmähen und anschließend verbrennen. Die Knollen bei trockenem Wetter ernten.
Fruchtfolge schützt die Ernte vor Krautfäule. Es ist unmöglich Kartoffeln pflanzen Nach Nachtschattengewächsen. Die Krautfäule befällt häufig Paprika, Tomaten und Auberginen. Pilzsporen können lange im Boden verbleiben und neu gepflanzte Pflanzen infizieren. Nachtschattengewächse sollten mindestens 3-4 Jahre lang nicht in ihre ursprünglichen Beete zurückgebracht werden.
Krankheitsresistente Sorten
Um Ernteverluste durch Krautfäule zu vermeiden, empfiehlt es sich, Sorten anzupflanzen, die gegen diese Pilzkrankheit resistent sind. Zu den beliebtesten Sorten bei Gemüsebauern gehören Zarya, Skoroplodny, Newski, Udacha, Reserve, Lugovskoy, Nida und Timo. Diese frühen Kartoffelsorten reifen im Juli und August, bevor die Krautfäule aktiv wird.
Eine Pilzinfektion betrifft am häufigsten blauäugige Sineglazka und gusseiserne Sineglazka. Um Krautfäule vorzubeugen, pflanzen Sie nur gesunde Knollen, die mit einem Fungizid (Maxim) vorbehandelt wurden.











