- Ameisenbekämpfung im Garten: Vor- und Nachteile
- Sind Ameisen gefährlich für Kohl?
- Ursachen für Insektenbefall
- Anzeichen und Symptome eines Insektenbefalls an Kohl
- So kommen Sie aus dem Gebiet heraus
- Physikalisch
- Chemikalien
- Kombiniert
- Industrielle Pestizide
- Auswahl eines Ameisenbekämpfungsmittels
- Volk
- Tomatengrün-Aufguss
- Zerstörung von Ameisenhaufen
- Chemikalien
- Regeln für die Verarbeitung von Büschen
- Häufigkeit des Verfahrens
- So schützen Sie Kohl vor dem Wiederauftreten von Insekten
Gartenanfänger fragen sich, was zu tun ist, wenn Ameisen ihren Kohl fressen. Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Ameisen ernähren sich von Nektar, der im Kohl nicht vorkommt. Sie verschlingen jedoch gierig den Schleim der Blattläuse und tragen die Parasiten damit in ihre Nester, wo sie überwintern. Indem sie in den Löchern Nester bauen, schädigen die Insekten das Wurzelsystem und führen zum Absterben der Pflanze. Ameisen lassen sich mit humanen Hausmitteln und industriellen Pestiziden bekämpfen.
Ameisenbekämpfung im Garten: Vor- und Nachteile
Vorteile von Ameisen auf der Baustelle:
- Gartenreiniger: Vernichten Larven, Raupen, Spinnmilben und andere Schädlinge.
- Sie machen den Boden atmungsaktiv, indem sie unterirdische Gänge schaffen.
- Sie reichern den Boden mit löslichem Kalium, Stickstoff, Humus und Phosphor an. Diese Mikronährstoffe können von Pflanzen leicht aufgenommen werden.
Schaden:
- Sie fressen Samen und Sprossen junger Pflanzen, was zur Zerstörung der Ernte führt.
- Sie sind Brutstätte für einen sehr gefährlichen Schädling – Blattläuse. Für den Winter werden sie tiefer gebracht.
- Sie bilden Kolonien unter der Ernte und zerstören dadurch das Wurzelsystem.
- Durch unterirdische Gänge können Kälte und Insektizide in den Boden eindringen.
- Sie ernähren sich vom Inhalt der Knospen und Blüten.
Eine ernstzunehmende Bedrohung (Blattläuse) zwingt Gärtner und Gemüsebauern zum Kampf gegen Ameisen.
Sind Ameisen gefährlich für Kohl?
Ameisen ernähren sich gerne von süßem Nektar. Kohl enthält diesen nicht. Seine Produktion durch Blattläuse im Garten stellt jedoch eine direkte Bedrohung für Kohl dar. Die Insekten fressen die Wurzeln junger Pflanzen oder schädigen bei ihrer Bewegung das Wurzelwerk. Die Folge ist das Absterben des Kohls. Erfahrene Gärtner schließen diese Ameisenaktivität jedoch aus und bekämpfen in solchen Fällen lieber die Maulwurfsgrille.

Ursachen für Insektenbefall
Ameisen tauchen überall dort auf, wo es leckere, süße und aromatische Speisen gibt. Blattläuse sondern eine zähe Flüssigkeit ab, die Ameisen anlockt. Wimmelt es in Ihrem Garten von Ameisen, ist es Zeit, sie zu bekämpfen.
Anzeichen und Symptome eines Insektenbefalls an Kohl
Die Blätter von Sämlingen reagieren zuerst auf Schäden. Blattläuse siedeln sich auf der Unterseite der Blattspreite an und entziehen der Pflanze ihre Lebenskraft. Mit der Zeit wird das Blatt durchscheinend und hell. Auf der Oberfläche bildet sich eine klebrige Masse, die Ameisen lieben. Die Blätter verformen sich und kräuseln sich. Beim ersten Anzeichen von Schäden wird mit der Schädlingsbekämpfung begonnen. Die Ameisen verlassen die Fläche von selbst, da es keine Nahrung für sie gibt.
Wenn die Kohlköpfe zwar gesund aussehen, aber wie abgemäht umfallen, könnte ein Ameisenhaufen die Ursache sein. Er könnte sich direkt im Loch oder sogar in der Nähe befinden. Auf dem Weg zu ihrem Nest hinterlassen die Ameisen Spuren. Kommt ihnen dabei eine junge, saftige Wurzel in die Quere, schädigen die Insekten das Wurzelwerk.

So kommen Sie aus dem Gebiet heraus
Die Ameisenbekämpfung erfolgt mit verschiedenen Methoden:
- physisch;
- chemisch;
- kombiniert;
- industrielle Pestizide.
Wie Sie die Kultur retten, liegt bei Ihnen.
Physikalisch
Im Herbst und Winter wird der Boden tief umgegraben. Entfernen Sie vorher alle Gegenstände, die eine Kolonie beherbergen könnten: Lumpen, alte Bretter und Baumstümpfe. Beim Graben können Sie auf einen Ameisenhaufen stoßen. Das Entfernen der Königin aus dem Nest führt dazu, dass die Arbeiterinnen den Bereich verlassen.

Vor dem Pflanzen den Boden mit einer Lösung behandeln: 10 Gramm Natron und 60 Gramm Leinöl in einen Eimer Wasser geben. Im Sommer den Boden regelmäßig lockern und Insektenhöhlen mit Natron, Asche oder Senf bedecken.
Chemikalien
Sie legen vergiftete Köder auf der Stelle aus: Borsäure mit Honig oder Marmelade, Zucker.
Sie bereiten Kräuteraufgüsse – Minze, Knoblauch, Senf, Wermut – zu, um Ameisen abzuwehren.
Kombiniert
Bereiten Sie einen tiefen Topf oder ein anderes Gefäß vor und legen Sie den Boden mit einem dunklen Tuch aus. Gießen Sie eine dickflüssige, süße Flüssigkeit darüber: Sirup, Marmelade oder Honig. Stellen Sie das Gefäß in die Nähe des Ameisenhaufens. Nicht nur die Ameisen, sondern auch die Königin werden hier für immer gefangen sein.

Industrielle Pestizide
Wenn Sie Ameisen nicht mit sicheren Methoden bekämpfen möchten, können industrielle Pestizide eine gute Option sein. Es gibt eine große Auswahl, aber denken Sie an die Sicherheitsvorkehrungen. Gehen Sie mit Giften vorsichtig um, wenn Sie Kinder oder Haustiere im Haus haben.
Auswahl eines Ameisenbekämpfungsmittels
Industrie und Heimwerker bieten vielfältige Möglichkeiten, Ameisen im Garten loszuwerden. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Pflanzen und Boden behandeln können, ohne Mensch und Pflanze zu schädigen, sind Hausmittel die Lösung. Aggressive, aber schnell wirkende Pestizide sind die Lösung.
Volk
Die einfachste Methode ist die Verwendung von Abwehrkräutern. Es gibt Pflanzen, deren Aroma Ameisen nicht ausstehen können:
- Knoblauchzehen;
- Nelke;
- Baldrian;
- Zwiebel;
- Ringelblume;
- Lorbeer;
- Petersilie.

Die Pflanzen werden zwischen die Kohlreihen gesetzt, in der Fläche eingepflanzt und daraus Abkochungen hergestellt.
Tomatengrün-Aufguss
Das im Tomatengrün enthaltene Solanin tötet Ameisen. Zur Zubereitung benötigen Sie 10 Liter heißes Wasser und 4 Kilogramm Tomatengrün. Tomatenblätter und -stängel fein hacken und mit kochendem Wasser übergießen. Nach zwei Tagen abseihen und den Kohl besprühen.
Zur Bekämpfung von Ameisenstraßen werden folgende Substanzen eingesetzt:
- Kalk + Baumrinde + Asche;
- Knochenmehl;
- Senfpulver;
- grobes Salz;
- Holzasche;
- gemahlener roter Pfeffer;
- Ruß;
- Tabakstaub;
- Zimtpulver.

Zerstörung von Ameisenhaufen
Einfache Mittel können helfen, das Nest loszuwerden. Überfluten Sie den Ameisenhaufen:
- kochendes Wasser;
- Sonnenblumenöl;
- Kerosin.
Kartoffelschalen werden rund um den Ameisenhaufen verstreut. Ihre Körper können die Stärke nicht verdauen und die Insekten sterben. Die Bereiche sind mit Wassergräben und kleinen Ziegeln umzäunt.
Chemikalien
Pestizide enthalten Diazolin oder Chlorpyrifos, die das Insekt töten können. Die erste Komponente, Diazolin, blockiert Enzyme, die das Nervensystem steuern. Dies verursacht Krämpfe, die letztendlich zum Tod der Ameise führen. Die Substanz dringt in die Wurzeln der Pflanze ein und schützt die Pflanze drei Wochen lang vor Schädlingen.

Chlorpyrifos wirkt über die Atemwege und lähmt das Nervensystem. Dies führt zum Tod. Die Substanz verbleibt drei Monate im Boden und schützt Pflanzen ein bis zwei Monate vor Ameisen.
Häufig verwendete Produkte zur Ameisenbekämpfung:
- Antiant;
- Großer Krieger;
- Donner-2;
- Absolute;
- Medwetoks;
- Delikatesse;
- Ameisenbär;
- Ameise;
- Muratox.
Mit wirksamen Präparaten können Sie Ameisen in kürzester Zeit loswerden.

Regeln für die Verarbeitung von Büschen
Nach dem Einsatz von Pestiziden müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, wie Sie diese Feldschädlinge wieder loswerden. Befolgen Sie diese Richtlinien:
- Beachten Sie die Anwendungsintervalle. Eine Anleitung liegt jedem Produkt bei.
- Vermeiden Sie eine Überdosierung des Produkts.
- Sprühen Sie nach dem Abklingen des Taus oder abends. Das Wetter sollte ruhig sein.
- Verwenden Sie Schutzausrüstung für Körper und Augen.
- Erlauben Sie Kindern und Haustieren nicht, das Gelände zu betreten.
- Waschen Sie nach der Arbeit Ihre Kleidung und spülen Sie Ihren Mund mit einer Sodalösung aus.
- Entsorgen Sie alle verbleibenden Pestizide.
- Verarbeiten Sie den Kohl 30 Tage vor der Ernte.
- Achten Sie auf das Ablaufdatum.
- Kaufen Sie Chemikalien in einem Fachgeschäft, kaufen Sie sie nicht von irgendjemandem.
Durch die Einhaltung dieser Anforderungen können Sie Schäden an der Pflanze vermeiden und Ihre Gesundheit erhalten.
Häufigkeit des Verfahrens
Kräuterabkochungen werden 15 Tage lang alle drei Tage angewendet. Anschließend wird die Kultur einmal im Monat zur Vorbeugung besprüht. Giftköder werden täglich zubereitet und einen Monat lang ausgelegt. Bei der Verwendung von Chemikalien sind 1-2 Behandlungen pro Saison ausreichend.
Maximal drei Sprühstöße, wenn das Produkt bei einer bestimmten Insektenart nicht wirkt.
Nach dem Pflanzen von Kohlsetzlingen im Freiland werden starke Gifte eingesetzt. Wichtig ist, nur die empfohlene Dosierung einzuhalten und die Zutaten gemäß den Anweisungen zu kombinieren. Während der Entwicklung der Kohlsetzlinge werden Volksheilmittel oder harmlose Präparate verwendet.

So schützen Sie Kohl vor dem Wiederauftreten von Insekten
Notwendige Maßnahmen:
- Entfernen Sie abblätternde Rinde von Bäumen, alte Bretter und Baumstümpfe aus dem Bereich.
- Lassen Sie kein Unkraut zwischen den Reihen.
- Sammeln Sie heruntergefallene Beeren, Früchte und Blätter. Bauen Sie eine Kompostgrube dafür.
- Pflanzen Sie Schneeball oder Linde nicht als Hecke.
- Kräuter zur Abwehr von Sauen: Ringelblume, Knoblauch, Minze, Zwiebel.
- Errichten Sie Wasserbarrieren rund um das Gebiet.
Mit kleinen Tricks befreien Sie Ihre Umgebung dauerhaft von Ameisenbefall.











