- Züchtungsgeschichte und botanische Beschreibung der Birne
- Birnenanbaugebiet
- Sorten und vergleichende Eigenschaften von Birnensorten
- Wann ist mit der Fruchtbildung eines Birnbaums zu rechnen?
- Geschmacksbewertung von Birnenfrüchten
- Lagerung und Transport von Birnenernten
- Regeln für das Pflanzen von Birnbäumen auf einem Grundstück
- Vorbereitung des Standorts und des Birnensetzlings
- Abstand halten
- Zeitpunkt und Algorithmus der Pflanzvorgänge
- Die Feinheiten der Pflege der Ernte
- Bewässerung
- Düngung
- Hygienischer und formgebender Schnitt von Birnen
- Pflege des Baumstammkreises
- Birnenschädlinge: Kontrolle und Schutz
- Birnenkrankheit: Behandlung und Vorbeugung
- Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Winterharte Birnensorten erfreuen sich bei Hobbygärtnern und Obstbaumschulen großer Beliebtheit. Bis heute haben Züchter über 900 Sorten entwickelt. Ziel war nicht nur die Verbesserung des Geschmacks, sondern auch die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Früchte gegenüber verschiedenen Witterungsbedingungen. Viele Fachleute arbeiteten an diesem Thema, darunter auch Pavel Yakovlev, nach dem eine der Birnensorten benannt wurde. Die Jakowlew-Birnensorte wird von Gärtnern und Sommerbewohnern wegen ihrer Pflegeleichtigkeit, hohen Krankheitsresistenz, langen Haltbarkeit und ihres hervorragenden Geschmacks geschätzt.
Züchtungsgeschichte und botanische Beschreibung der Birne
Die Domestizierung der Birne begann mit wild wachsenden Bäumen in europäischen Wäldern. Unter den russischen Birnen gilt die Ussuri-Birne als ein solches Beispiel. Die ersten Kultursorten wurden vom Züchter Pavel Yakovlev aus der Ussuri-Birne entwickelt.
Der Sohn des Forschers, Sergej Jakowlew, beteiligte sich bald an der Züchtungsarbeit. Er und sein Vater stellten fest, dass die oben genannte Birne Sorten mit guter Resistenz gegen verschiedene Birnenkrankheiten hervorbringen könnte. Ziel ihrer Versuche war es, Folgendes zu erreichen:
- Stabilität;
- Winterhärte;
- Produktivität;
- Erhaltung der Qualität;
- attraktives Aussehen;
- ausgezeichneter Geschmack.
Sergei Pawlowitsch beschloss, die Sorte in Erinnerung an seinen Vater zu benennen, da sie hart daran gearbeitet und beachtliche Erfolge erzielt hatten. Durch die Kombination von Sorten wie Tema und Olivier de Serra gelang es ihm, eine Sorte zu entwickeln, die alle oben genannten Kriterien erfüllte.
Der Baum ist klein, wächst schnell und hat eine runde Krone. Die birnenförmigen Äste stehen im 90-Grad-Winkel zum Stamm.OC. Die Knospen sind sehr kräftig und weisen eine gute Triebbildung auf. Einfache und zusammengesetzte Ringe tragen schnell Früchte. Die mitteldicken Triebe sind hellbraun gefärbt und gekniet mit kleinen Stacheln.

Die Knospen der Birne sind gebogen, traditionell und glatt, mit einem großen Unterknospenpolster. Die Blätter sind mittelgroß, eiförmig und haben eine gedrehte und leicht gebogene Spitze. Die Blüten sind weiß, mit büscheligen Blütenständen und getrennten Blütenblättern.
Die Früchte sind unregelmäßig, mittelgroß und haben eine breite, birnenförmige Form. Die Schale ist glatt und leicht glänzend. Frische Früchte sind hellgelb und leicht gebräunt. Bei Verzehr verfärben sie sich goldgelb, die Röte orange und es bilden sich kleine subkutane Flecken. Das Fruchtfleisch ist saftig und hellgelb.
Der Birnbaum trägt 3–4 Jahre nach der Pflanzung Früchte. Eine ausgewachsene Pflanze kann bis zu 26 kg Früchte tragen. Saatunterlagen ermöglichen dichte Pflanzungen. Dies ist eine ideale Lösung für kleinere Gärten und Grundstücke.
Birnenanbaugebiet
Dank der Arbeit von Forschern wurde die Birne 1985 in das staatliche Register der Züchtungserfolge der Russischen Föderation aufgenommen. Die Sorte begann in den Regionen Zentral, Wolga-Wjatka und Mittlere Wolga sowie im zentralen Schwarzerdebezirk verbreitet zu werden.

Für den Anbau dieser Birnensorte sind frostbeständige Unterlagen erforderlich. Im Süden des Landes keimen und fruchten die Bäume gut auf ihrem eigenen Wurzelsystem. Sie sind zudem unempfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen und widrigen Witterungsbedingungen.
Heute findet man die Jakowlew-Gedenkbirne in den Regionen Moskau, Orjol, Tambow und Woronesch. Auch in der Ukraine und Weißrussland wurden kultivierte Bäume eingeführt.
Sorten und vergleichende Eigenschaften von Birnensorten
Pavel Jakowlew setzte die von Iwan Mitschurin begonnenen Versuche zur Kultivierung wilder Bäume fort. Sein Ziel war es, Sorten zu züchten, die für die nördlichen Regionen, den Ural und Sibirien geeignet waren. Mit der Ussuri-Birne als Elternart gelang es ihm, folgende Sorten zu züchten:
- zum Gedenken an Jakowlew;
- Herbst Jakowlewa;
- Jakowlews Favorit.

Eine vollständige Beschreibung jedes Typs finden Sie in der Tabelle.
| Eigenschaften | In Erinnerung an Jakowlew | Herbst Yakovleva | Jakowlews Favorit |
| 1. Wer hat sich registriert? | Allrussisches Forschungsinstitut für Genetik und Züchtung von Obstpflanzen | ||
| 2. Bei der Registrierung | 1985 | 1974 | 1965 |
| 3. In welchen Regionen wird es angebaut? | In der zentralen, zentralen Schwarzen Erde, Wolga-Wjatka, Mittleren Wolga | In der zentralen Schwarzerde, Untere Wolga | In der zentralen, zentralen Schwarzen Erde, der mittleren Wolga |
| 4. Botanische Beschreibung des Baumes | Der Baum ist niedrigwüchsig und wächst schnell. Die Krone ist kompakt, rund und dicht. Die Triebe bilden sich schnell. Sowohl einfache als auch zusammengesetzte ringförmige Äste eignen sich zur Fruchtbildung. | Der Baum ist hoch und wächst schnell. Die Krone ist ausladend, breit pyramidenförmig und spärlich. Für die Fruchtbildung sind Rhizome und Fruchtzweige erforderlich. | Der Baum ist hoch, mit einer kräftigen, breit pyramidenförmigen und spärlichen Krone. Ring- und speerförmige Bäume eignen sich zur Fruchtbildung. |
| 5. Renditeniveau | Hoch | Groß, bestäubt von Sorten wie Avgustovskaya und Lada | Teilweise bestäubt von Duchess |
| 6. Fruchtrate | 3-4 Jahre nach der Pflanzung | In 5 Jahren | Nach 5-6 Jahren |
| 7. Frostbeständigkeit | Hoch | Durchschnitt | Hoch |
| 8. Trockenresistenz | Feuchtigkeitsliebende Arten | Verträgt Hitze gut | Verträgt Trockenheit nicht gut |
| 9. Krankheitsresistenz | Hoch | Niedrig | Niedrig |
| 10. Beschreibung der Früchte | Die Früchte sind breit birnenförmig und leicht gerippt. Ihr Gewicht beträgt bis zu 130 g. Die Schale ist hellgelb, leicht gebräunt. Die Oberfläche ist glatt, mit vereinzelten subkutanen Flecken. Das Fruchtfleisch ist saftig und leicht säuerlich. Das Aroma ist ausgeprägt. | Die Form ist rund-rautenförmig und gerippt. Die Größe ist mittelgroß und wiegt bis zu 155 g. Die Farbe ist grün mit leichtem Braun. Bei Verzehr verfärbt sich die Frucht grün-gelb, die Röte wird gelb und unter der Schale erscheinen große braune Flecken. Das Fruchtfleisch ist fest und saftig. Der Geschmack ist süß-säuerlich mit einem Nachgeschmack von Muskatnuss. Das Aroma ist schwach. | Die Form ist rund-rautenförmig, breit birnenförmig. Die Größe ist mittelgroß und wiegt bis zu 195 g. Die Farbe ist grünlich-gelb mit leichtem Schimmer. Die Schale ist fest. Das Fruchtfleisch ist grob und grobkörnig. Die Saftigkeit ist mittel, der Geschmack süß. Das Aroma ist schwach. |
| 11. Fruchtperiode | Frühherbst | Im Herbst | Im Herbst |
| 12. Verwendungszwecke | Universal | Universal | Universal |
| 13. Transportfähigkeit | Hoch | Hoch | Niedrig |
| 14. Ertragsgröße von einem Baum | Bis 27 kg | Bis 42 kg | Bis 21 kg |
Wann ist mit der Fruchtbildung eines Birnbaums zu rechnen?
Die Yakovlev Memorial-Birne ist eine frühtragende Sorte, die erste Ernte erfolgt nach 3-4 Jahren. Die Früchte erscheinen im Frühherbst und reifen Anfang September. Unter günstigen Bedingungen kann die Ernte bereits im August beginnen. In kälteren Regionen kann die Ernte bis Oktober dauern.
Obwohl der Birnbaum klein ist, kann er in den ersten Jahren bis zu 27 kg Ertrag bringen. Trotz Witterung und Frost trägt er jedes Jahr Früchte. Die Birnenernte nimmt stetig zu. Die Sorte benötigt keinen Bestäuber, da das Ertragsniveau recht hoch ist.
Geschmacksbewertung von Birnenfrüchten
Birnen haben ein saftiges, süß-säuerliches, halböliges Fruchtfleisch. Das Aroma ist angenehm und ausgeprägt. Ihre biochemische Zusammensetzung enthält eine Fülle nützlicher Substanzen:
- Zucker 12,5%;
- Säure 0,30 %;
- Ascorbinsäure 10 mg/100 g;
- Catechine – 31,2 mg/100 g.
Aufgrund des hohen Zuckergehalts ist die Frucht ein vielseitiges Produkt, das sich zum Frischverzehr und zur Herstellung von Marmelade, Konfitüre, Kompott, Saft und Marmelade eignet.
Lagerung und Transport von Birnenernten
Birnenfrüchte sind fest mit den Zweigen verbunden, was die Ernte und den Transport erleichtert. In Bezug auf die Haltbarkeit kamen die Forscher zu folgenden Schlussfolgerungen. In einem Raum mit einer Temperatur von -1OC oder -2OBei einer Luftfeuchtigkeit von maximal 95 % können Früchte bis zu 76 Tage gelagert werden.

Regeln für das Pflanzen von Birnbäumen auf einem Grundstück
Der frühe Frühling gilt als ideale Pflanzzeit für Birnen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Pflanze noch nicht begonnen zu wachsen und Saft zu produzieren, aber der Boden erwärmt sich bereits. Es ist wichtig, den richtigen Pflanzzeitpunkt zu nutzen. Im frühen Frühling dauert die Pflanzzeit 14 Tage. Nach dem Pflanzen schlagen die Birnensetzlinge Wurzeln, beginnen zu wachsen, werden kräftiger und sind bereit für den Winter.
Vorbereitung des Standorts und des Birnensetzlings
Der Standort des Birnbaums sollte hell, sonnenwarm und windgeschützt sein. Große oder hohe Bäume sollten vom Pflanzplatz ferngehalten werden. Am besten pflanzt man den Birnbaum auf einem Hügel. Das Auspflanzen der Setzlinge in tiefer gelegenen Gebieten ist aufgrund der dortigen Kaltluftansammlung und Bodenströmungen nicht zu empfehlen.
Es empfiehlt sich, den Boden vorab zu düngen. Eine Mischung aus Humus, Kalk und wichtigen Mineralien (Superphosphat, Kaliumchlorid) ist wirksam. Bei stark saurem Boden sollte gekalkt werden.
Bei der Auswahl eines Birnensetzlings sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Pflanzmaterial kauft man am besten im Herbst, da die Vielfalt dann deutlich größer ist. In Obstgärten werden Birnen im Früh- bis Spätherbst massenhaft ausgegraben und unverkaufte Ware bis zum Frühjahr eingelagert. Dies kann zu minderwertigen Birnensetzlingen führen.
- Ein gut entwickeltes Wurzelsystem und eine glatte Rinde ohne Anzeichen von Fäulnis oder Beschädigungen weisen auf einen hochwertigen Sämling hin. Wählen Sie am besten ein- oder zweijährige Birnbäume. Ältere Bäume etablieren sich seltener und wachsen und tragen langsam Früchte.
- Wenn Sie einen Birnbaum im Herbst kaufen, sollten Sie ihn vor Anfang März in die Erde pflanzen – so bleibt er länger haltbar. Graben Sie dazu ein längliches Loch von maximal 30 cm Tiefe. Füllen Sie zunächst Sand hinein und setzen Sie dann die Wurzeln so ein, dass die Spitze des Baumes am Rand des Lochs liegt.
- Das Wurzelsystem wird mit einer Mischung aus Kuhmist und Lehm gedüngt. Anschließend werden die Rhizome mit zwei Eimern Sand und 10 Litern Wasser bedeckt. Sobald der Frost einsetzt, wird das Loch mit Erde aufgefüllt.

Ein Keller oder Keller eignet sich auch zur Lagerung von Birnbäumen. Die Raumtemperatur sollte nicht unter 0 liegenOC oder höher +5OMIT.
Abstand halten
Wenn Sie die oben genannten Birnensorten in Gruppen pflanzen, bedenken Sie, dass es sich um hohe Bäume handelt, die bis zu 15 m hoch werden können. Der Abstand zwischen den Bäumen sollte 5 m betragen, der Reihenabstand sollte mindestens 6,5 m betragen. Bei niedrig wachsenden Birnen sollte der Abstand zwischen den Bäumen 3–3,5 m und der Reihenabstand 4–4,5 m betragen.
Zeitpunkt und Algorithmus der Pflanzvorgänge
Der Frühling ist die optimale Zeit zum Pflanzen von Birnensetzlingen. Manchmal kann die Pflanzung auch im Herbst, Mitte Oktober, erfolgen. Der Ablauf ist wie folgt:
- Zunächst wird ein 100–120 cm tiefes und 100 cm breites Loch gegraben.
- Als nächstes muss der Birnbaum schnell eingepflanzt werden. Wichtig für Birnen ist ein dauerhafter Wuchsstandort.
- Als Erstes müssen Sie ein Lehm-Wasser-„Bad“ für das Wurzelsystem anlegen.
- Nachdem Sie die Wurzeln in der Lösung eingeweicht haben, legen Sie sie in das Loch. Am Boden des Lochs bildet sich ein kleiner Hügel, in den die Pflanze gesetzt wird, wobei das Rhizom vorsichtig begradigt wird.
- Im nächsten Schritt wird die Pflanze mit Erde gefüllt. Der Hals wird 5-6 cm über dem Boden positioniert.
- Die Erde im Bereich des Stammes wird verdichtet, mit einem Eimer Wasser bewässert und leicht festgestampft.
Nach einiger Zeit sollte der Boden mit organischem Mulch abgedeckt werden – dies verhindert das Wachstum von Unkraut und das Austrocknen des Bodens.
Die Feinheiten der Pflege der Ernte
Bei richtiger Pflege kann die Yakovlev Memorial-Birne langfristig produktiv sein und eine reiche, hochwertige Ernte ermöglichen. Die Yakovlev-Obstsorten bilden ihre eigenen Kronen, aber ein Rückschnitt kann Insektenbefall und Krankheiten vorbeugen. Ein hygienischer, formender und verjüngender Rückschnitt verhindert, dass die Krone der Birne mit Früchten überladen wird. Richtige Bewässerung und Düngung sind unerlässlich.
Bewässerung
Der Birnbaum braucht Feuchtigkeit und benötigt daher in trockenen Sommern reichlich Wasser. In trockenen Regionen sollte die Pflanze regelmäßig bewässert werden. Jeder Sämling benötigt mindestens 25-30 Liter Wasser.
Düngung
Im ersten Jahr nach der Pflanzung benötigen Birnbäume keine zusätzliche Düngung. Im zweiten Jahr werden die Bäume mit Kalium-, Phosphor- und Stickstofflösungen gedüngt. Die Düngung sollte jährlich erfolgen. Die erste Düngung erfolgt im zeitigen Frühjahr, vor Beginn der aktiven Blüte. Gleichzeitig sollte reichlich gegossen werden (40–50 Liter Wasser).

Die zweite Düngung erfolgt während der Blüte, die dritte während der Fruchtbildung. Die Blüte kann durch Mineraldünger verbessert werden. Im Sommer benötigt die Pflanze organische Dünger, im Herbst kann sie mit Kalium-Phosphor-Mischungen gedüngt werden.
Krankheiten und Schädlinge lassen sich vermeiden. Ende März oder Anfang April empfiehlt es sich, den Baum mit einem chemischen Produkt wie Nitrafen oder Karbofos zu besprühen. Auch das Besprühen mit einem biologischen Produkt wie Dendrobacillin oder Entobacterin ist wirksam.
Hygienischer und formgebender Schnitt von Birnen
Alte Äste des Birnbaums sollten beschnitten werden, einige können gekürzt werden – dadurch wird das Höhenwachstum des Baumes begrenzt. Yakovlevskie Birnensorten Sie lieben die Sonne und benötigen einen Auslichtungsschnitt im Frühjahr. Eine gute Kronenformung verteilt die Fruchtlast gleichmäßig auf die Zweige. Dies erleichtert den Zugang zu den Früchten und ermöglicht eine schützende Bewässerung. Eine ausgelichtete Krone verbessert die Sonneneinstrahlung und die Luftdurchlässigkeit.
Der erste Birnbaumschnitt sollte im ersten Jahr nach der Pflanzung erfolgen. Der anschließende Schnitt erfolgt zweimal jährlich. Dies stimuliert das Astwachstum und steigert die Fruchtproduktion. Der „altersspezifische“ Schnitt verjüngt den Baum, indem das obere Laub um das 1- bis 1,5-fache gekürzt wird.

Alle Äste werden abgeschnitten, bis auf die dicken Skelettäste unten stehen; davon sollten maximal fünf übrig bleiben. Eine häufige Birnbaum-Laubform ist ein Schirm. Um den Baum in diese Form zu bringen, benötigen Sie scharfes Werkzeug. Die Schnittstelle wird mit Gartenpech behandelt.
Pflege des Baumstammkreises
Um den Birnbaum vor dem Erfrieren zu schützen, wird der Bereich um den Baumstamm mit warmem Material wie Moosgummi oder Sackleinen umwickelt. Über die Isolierung wird ein Schutznetz gelegt, um zu verhindern, dass Hasen, Mäuse oder Maulwürfe an den Rhizomen des Birnbaums nagen.
Im Winter können Sie den Birnbaum mit Schnee bedecken und den Stamm mit Wasser fluten. Die Eiskappe verhindert das Einfrieren der Pflanze.
Birnenschädlinge: Kontrolle und Schutz
Schädlingen an Birnbäumen kann durch vorbeugendes Spritzen mit Fungiziden vorgebeugt werden. Besprühen Sie die Bäume Anfang März oder Mitte November mit einer 3%igen Bordeaux- oder Burgundermischung.

Birnen werden am häufigsten von folgenden Schädlingen befallen:
- Blütenkäfer. Im Winter gräbt er sich im Boden um Stamm und Laub herum ein. Nach erfolgreicher Überwinterung schlüpft der Käfer im Frühjahr aus dem Boden und klettert auf das Laub. Er ernährt sich vom Fruchtfleisch der Blüten und frisst die Knospen von innen heraus auf. Während der Blüte frisst er Blätter, Blüten und junge Triebe. Dieser Schädling kann manuell entfernt werden. Bei niedrigen Temperaturen versteifen sich die Käfer und lassen sich durch Schütteln der Äste leicht entfernen. Vorher sollte eine Matte unter den Birnbaum gelegt werden.
- Der Apfelwickler. Zum Überwintern verpuppt er sich im Boden. Mit dem Frühling schlüpft die Raupe, klettert auf Blätter und beginnt mit der Eiablage. Nach dem Schlüpfen dringen die Larven in die Birne ein und beeinträchtigen deren Geschmack und Haltbarkeit. Der Schädling lässt sich durch das Sammeln und Vernichten von Laub, das Auflockern oder Umgraben des Bodens, das Ausbringen von Dünger und das Versprühen von Insektiziden wie Decis Profi bekämpfen.
- Blattläuse. Wenn sie auftreten, befallen sie Blätter, Zweige, den Boden um den Stamm, junge Triebe, Knospen, Eierstöcke und Blüten des Birnbaums. Blattläuse lassen sich durch rechtzeitige Düngung bekämpfen. Im Frühjahr wird der Baum mit Stickstoff und organischen Stoffen gedüngt. Nach der vollständigen Schneeschmelze wird dem Boden Stickstoff zugesetzt. Nach der Blüte werden organische Lösungen ausgebracht. Im Sommer benötigt der Baum Mikronährstoffe und Stickstoffdünger. Mit Beginn des Herbstes wird die Birne mit organischen Stoffen, Kalium, Phosphor und Asche gedüngt. Chemische Behandlungen werden mit Produkten wie Karbofos, Bankol, Actellik, Biotlin und Aktara durchgeführt.
Der Einsatz von Fungiziden und Insektiziden ist nur bei Vorhandensein von Krankheiten und Parasiten an der Birne ratsam.
Birnenkrankheit: Behandlung und Vorbeugung
Die Yakovlev Memory-Birne ist resistent gegen Schorf und Pilzkrankheiten, während die Sorten Osennyaya und Lyubimitsa eine durchschnittliche Resistenz aufweisen.

Die häufigsten Krankheiten bei Birnen sind:
- Schorf. Charakteristisch sind olivbraune Flecken auf der Blattunterseite. Diese Flecken breiten sich auf die Früchte aus und führen zu Fäulnis. Da die Schorfpilze frostbeständig sind, sollte Schorf im Herbst behandelt werden. Harken und verbrennen Sie abgefallenes Laub, graben Sie die Stelle um und besprühen Sie den Sämling und die umgebende Erde mit einer Harnstoffmischung.
- Rußtau. Im Juli und August, nach dem Auftreten von Blattläusen, werden Birnbäume von Rußtau befallen. Er ernährt sich von den süßen Sekreten der Blattläuse. Blätter und Früchte werden mit einem grauweißen Belag überzogen, der schließlich eine schwärzliche, rußartige Erscheinung entwickelt. Entfernen Sie zunächst die Blattläuse und bekämpfen Sie anschließend den Pilz mit Fungiziden.
- Moniliose befällt nicht nur Birnen, sondern auch andere Obstbäume. Die Infektion erfolgt während der Blütezeit durch Bienen, die Pilze und Pollen übertragen. Die Moniliose breitet sich über Blüten, Fruchtstiele, Stempel, Triebe und Blätter aus. Die Pflanze erkrankt an Moniliose, die sich durch Welken und Schwärzen der Früchte äußert. Der erste Schritt besteht darin, die erkrankten Triebe zusammen mit den gesunden Teilen (maximal 25 cm) zu beschneiden. Zur weiteren Behandlung werden Fungizide eingesetzt.
Der Birnbaum sollte mit einer frisch zubereiteten Lösung behandelt werden. Die Dosierung muss unbedingt eingehalten werden, da sonst der Sämling beschädigt oder verbrannt werden kann. Persönliche Schutzausrüstung wie Schutzbrille, Handschuhe, Atemschutzgerät und Schutzkleidung sind unerlässlich.
Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Elena, 38 Jahre alt, Krasnodar
In unserem Garten wächst ein Yakovlev Memorial Birnbaum. Ich liebe ihn wegen seiner köstlichen Früchte, auch wenn er unter Schorf und Frost leidet.
Nikolay, 60 Jahre alt, Shitomir
Ich liebe Jakowlews Gedächtnis wegen seiner hervorragenden Eigenschaften. Ich esse die Früchte frisch und mache auch Kompott und Marmelade daraus. Es ist ideal zum Kochen.
Lyudmila, 58 Jahre alt, Nischni Nowgorod
Nachdem ich diese Sorte einmal in meinem Garten gepflanzt habe, habe ich es nie bereut. Der Ertrag ist hoch; mehrere Jahre hintereinander habe ich 2-3 Eimer Birnen geerntet. Meine erste Ernte habe ich im dritten Pflanzjahr eingefahren. Ich versuche, sie regelmäßig zu düngen und zu beschneiden, während alles gut wächst.
Alexander, 65 Jahre alt, Ivanovo
Auf meiner Datscha wächst ein solcher Birnbaum; er trägt seit acht Jahren Früchte. Die Früchte sind süß, saftig und duften nach Honig. Wenn ich ihn nicht regelmäßig gieße, decke ich den Bereich um den Baum mit Sägemehlmulch ab und gieße ihn. Das hält die Feuchtigkeit und verhindert Unkraut.











