Methoden und Regeln zum Pfropfen von Zitronenbäumen zu Hause, um sicherzustellen, dass sie Früchte tragen

Vor dem Pfropfen Zitronenbaum zu Hause, müssen Sie sich auf den Vorgang vorbereiten. Zunächst müssen Sie die Theorie hinter dem Pfropfen eines Zitronenbaums zu Hause erlernen. Sie müssen die Werkzeuge und Materialien für das Pfropfen im Voraus vorbereiten und Geduld haben. Sie sollten auch darauf vorbereitet sein, dass das Pfropfen möglicherweise nicht beim ersten Mal klappt.

Warum einen Zitronenbaum pfropfen?

Das Pfropfen eines Zitronenbaums ist ein komplexer Vorgang und oft, insbesondere für unerfahrene Gärtner, ist es schwierig, es gleich beim ersten Mal richtig zu machen. Aber trotz der Schwierigkeit ist es unerlässlich.

Warum eine Impfung notwendig ist:

  1. Das Verfahren trägt dazu bei, die Fruchtproduktion zu beschleunigen.
  2. Nicht alle Zitronensorten können durch Stecklinge oder Samen vermehrt werden; in manchen Fällen ist das Pfropfen die einzige Möglichkeit, einen Baum zu vermehren.
  3. Sie können einen Baum mit neuen, verbesserten Eigenschaften erhalten.

Nach dieser Prozedur entwickeln sich Triebe, die im Folgejahr Früchte tragen können. Mit einer fruchttragenden Unterlage können Zitronen daher schnell angebaut werden.

Zitronenbaum

Vor- und Nachteile der Methode

Zu den Vorteilen der Zitruspfropfung gehören:

  1. Auf diese Weise können Sie den Baum verjüngen.
  2. Die Fruchtbildung erfolgt schneller.
  3. Veredelte Bäume sind im Gegensatz zu unveredelten Pflanzen normalerweise gegen die meisten Krankheiten immun.
  4. Zitrone kann auf jeden Zitrusbaum gepfropft werden.
  5. Die Zitronen werden groß und duften.
  6. Nach dem Eingriff können Sie eine Pflanze mit neuen Eigenschaften erhalten; die Früchte der neuen Pflanze vereinen alle Eigenschaften der Unterlage und des Reises.

Dieses Verfahren hat keine Nachteile. Bei falscher Durchführung können jedoch Probleme auftreten. Beispielsweise kann es passieren, dass der Steckling keine Wurzeln schlägt und austrocknet oder sehr lange inaktiv bleibt.

Zitronenbaum

Vorbereitung und Ablauf der Zitronenveredelung

Vor dem Eingriff müssen Sie die notwendigen Werkzeuge vorbereiten, den Zeitpunkt festlegen und hochwertige Unterlagen und Edelreiser auswählen. Informieren Sie sich anschließend über die wichtigsten Veredelungsarten und wählen Sie die am besten geeignete aus.

Werkzeuge zum Pfropfen von Zitrone

Bereiten Sie vor der Impfung die erforderlichen Werkzeuge vor:

  1. Okuliermesser (Sie können eine Gartenschere verwenden).
  2. Gartenverband (elastisches Band reicht aus).
  3. Tuch (in Wasser getränkt).
  4. Garten var.

Die Werkzeuge werden geschärft und das Verfallsdatum des Gartenpechs überprüft. Dann beginnt die Prozedur.

Okuliermesser

Optimales Timing

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wahl eines günstigen Zeitpunkts für den Eingriff.

Der Zeitpunkt hängt von der Art der Veredelung ab. Das Knospen erfolgt vor dem Saftfluss, also in der ersten April- bis Mai-Dekade.

Das Pfropfen von Stecklingen in Edelreiser und in Rinde kann zu jeder Jahreszeit erfolgen, Frühling und Sommer gelten jedoch als die günstigste Zeit.

Zitronenstecklinge

Auswahl der Unterlage und des Edelreises

Als Unterlage dient ein aus einem Samen gezogener kleiner Baum. Dies kann eine Grapefruit, eine andere Zitronensorte oder eine Orange sein. Der Stamm der Unterlage sollte 5–6 cm dick sein. Mandarinen als Unterlage sind nicht zu empfehlen. Veredelungen wurzeln bei Mandarinen selten an und selbst wenn, dauert das Anwachsen lange. Schnittwunden an Mandarinen heilen zudem schlecht.

Die zweite Frage ist, woher man das Edelreis für das Verfahren bekommt. Das Edelreis wird von dreijährigen, gesunden Bäumen entnommen. Zum Schneiden eignen sich letztjährige, verholzte Triebe mit grüner Rinde. Das Edelreis muss Früchte tragen, sonst ist das Pfropfen sinnlos.

Wurzelstock für Zitrone

Wir pfropfen einen Zitronenbaum „in eine Spalte“ oder hinter die Rinde

So pfropfen Sie einen Steckling richtig in eine Spalte:

  1. Machen Sie zwei schräge Schnitte in die Stecklinge, wodurch ein scharfer Keil von 2–3 cm Länge entstehen sollte.
  2. Damit der Steckling in das Loch passt, werden zwei Schnitte in den Wurzelstock gemacht.
  3. Stecken Sie den Steckling in die Spalte und befestigen Sie ihn mit Klebeband.

Eine weitere Methode ist die Rindenveredelung. Dabei wird das untere Ende des Edelreises schräg angeschnitten. In die Rinde der Unterlage wird ein Schnitt gemacht. Anschließend wird das Edelreiser in den Schnitt eingesetzt und befestigt.

Pfropfen einer Zitrone auf eine Zitrone aus einem Samen in eine Spalte

Kopulation (durch Stecklinge)

Für die Veredelung mit dieser Methode müssen Unterlage und Edelreis den gleichen Durchmesser haben. Die Unterseite und die Oberseite des Edelreis werden in einem 45-Grad-Winkel abgeschnitten. Der Edelreis wird so in die Unterlage eingesetzt, dass die Schnittfläche die beiden Seiten berührt. Anschließend wird der Edelreis fest mit Klebeband umwickelt.

Ist der Wurzelstock größer als der Spross, wird mit einem Keil ein Stück Holz herausgeschnitten. Der Spross wird dann in den Schnitt eingesetzt und mit Klebeband fixiert. Ist der Spross hingegen größer als der Wurzelstock, muss auf die Kopulationsmethode verzichtet werden.

Zitronenkopulation

Knospenbildung (mit einer Knospe)

Zum Knospen müssen Sie mehrere Knospen vorbereiten.

So pfropfen Sie eine Zitrone mit der Knospungsmethode:

  1. Am Edelreis wird ein Schnitt in Form eines umgekehrten T gemacht; der Schnitt sollte schwach sein und es ist unerwünscht, das Holz zu berühren.
  2. Von einem fruchttragenden Baum wird eine große Knospe mit einem Teil der Rinde abgeschnitten.
  3. Die Rinde des Wurzelstocks wird zurückgezogen und eine Knospe eingesetzt.
  4. Anschließend wird es mit Gummiband fest umwickelt, das Guckloch sollte dabei offen bleiben.

Am besten pfropfen Sie mehrere Knospen auf einmal. Wenn eine nicht anwächst, besteht die Chance, dass die anderen anwachsen, und die Prozedur ist nicht umsonst.

Zitronenknospen

Wie man einen Zitronenbaum veredelt, damit er Früchte trägt

Ein aus einem Samen zu Hause gezogener Zitronenbaum trägt oft praktisch keine Früchte.

So pfropft man einen Zitronenbaum aus einem Samen, damit er Früchte trägt:

  1. Wählen Sie zunächst die Unterlage aus. Es sollte ein starker, gesunder Strauch sein, der frei von Krankheiten ist.
  2. Anschließend werden die Knospen abgeschnitten. Sie sollten groß und ohne Beschädigungen sein. Sie werden mit etwas Rinde abgeschnitten.
  3. Dabei wird ein flacher Schnitt in den Wurzelstock gemacht, die Rinde vorsichtig zurückgeschoben und die Knospe hineingesteckt.
  4. Es ist fest mit Klebeband befestigt.
  5. Der Wurzelstock wird mit einer Flasche abgedeckt und mit feuchter Watte bedeckt, um die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus aufrechtzuerhalten. Einmal täglich wird die Flasche für zwei Minuten entfernt, damit die Luft entweichen kann.
  6. Nach zwei Wochen können Sie den Wurzelstock mit einer speziellen Lösung besprühen, die die Knospenentwicklung stimuliert. Dies kann "Obereg" oder "Zircon" sein.

Nach drei Wochen wird die Flasche entfernt. Jetzt müssen Sie warten, bis die Knospe Wurzeln schlägt, bevor Sie das Klebeband entfernen.

Merkmale der Ausbreitung im Freiland

Zitronenbäume können nur in warmen Regionen im Freien angebaut werden. In den nördlichen und mittleren Breitengraden verträgt keine Baumart auch nur einen geringen Temperaturabfall.

Zitronensetzlinge oder Stecklinge werden im Frühjahr oder Frühsommer im Freien gepflanzt, sobald das Wetter wärmer wird. Wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Standort.

Die Samen können direkt in den Boden gepflanzt werden. Waschen Sie sie dazu gründlich und pflanzen Sie sie anschließend in die Erde. Es wird nicht empfohlen, die Samen zu tief zu pflanzen; es ist besser, sie mit einer dünnen Schicht Erde zu bedecken. Sobald die Sämlinge aufgehen, lockern Sie den Boden regelmäßig und düngen Sie. Die Aussaat im Freiland ist nur für südliche Regionen mit tropischem Klima geeignet.

Erde für Indoor-Zitrone

Zitronenpflege nach dem Eingriff

Nach der Veredelung benötigt der Zitronenbaum Pflege. Damit die Veredelung gut anwurzelt, müssen günstige Wachstumsbedingungen geschaffen werden. Er muss ausreichend Sonnenlicht erhalten. Ist es draußen ständig bewölkt, sorgen Sie für zusätzliche Beleuchtung.

Nach diesem Vorgang können Sie die Düngermenge erhöhen. Während dieser Zeit benötigt der Baum mehr Nährstoffe. Decken Sie den veredelten Baum mit einer Flasche ab. Entfernen Sie diese täglich für 2-3 Minuten, um den Boden zu belüften. Um die optimale Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, legen Sie ein feuchtes Wattestäbchen unter die Flasche. Nach 2 Wochen kann die Flasche entfernt werden.

Zitronenpflege

Was tun, wenn es keine Wurzeln schlägt?

Dass die Impfung noch nicht angeschlagen hat, kann man 2-3 Wochen nach der Verabreichung feststellen. Das Transplantat kann möglicherweise keine Wurzeln schlagen, wenn der Steckling von einem kranken Baum stammt oder die Unterlage infiziert ist. Es ist auch möglich, dass der Eingriff durchgeführt wurde, nachdem der Saft zu fließen begann.

Wenn die Knospe am Steckling ruht oder „in Reserve“ ist, dauert es viel länger, bis sie Wurzeln schlägt. Bevor Sie also verzweifeln, müssen Sie einige Monate warten, ohne das Gewächshaus vom Baum zu entfernen.

Manchmal kann eine Niere nicht nur monatelang, sondern jahrelang „schlafen“. Es gibt keine Erklärung für dieses Phänomen. In diesem Fall können Sie warten, bis sie erwacht, oder den Vorgang wiederholen. Um den Prozess zu beschleunigen, können Sie die Niere mit Zirkon, Obereg oder Cytokinin behandeln.

Während des Eingriffs ist es immer notwendig, mehrere Impfungen durchzuführen, hochwertiges und gesundes Material zu verwenden und die Instrumente vor der Impfung zu desinfizieren.

Zitronenpfropfung

Tipps von erfahrenen Gärtnern

Gärtnertipps:

  1. Es ist unmöglich, aus einem Samen einen fruchttragenden Zitronenbaum zu ziehen. Selbst wenn der Baum Früchte trägt, schmecken diese schlecht. Um die Fruchtbildung zu gewährleisten, muss ein Baum gepfropft oder aus Stecklingen einer ausgewachsenen Pflanze vermehrt werden.
  2. Bei der Transplantation müssen alle Schritte zügig durchgeführt werden. Wird der Vorgang zu langsam durchgeführt, kann es zu einer Oxidation des Gewebes kommen, was die Anwachsung des Transplantats verhindert.
  3. Alle Instrumente und Hände müssen gründlich mit Seife gewaschen werden.
  4. Alle Schnitte sollten glatt und gleichmäßig sein, ohne Splitter oder Knicke. Schärfen Sie Ihre Werkzeuge daher vor dem Eingriff noch einmal.
  5. Die Stelle am Edelreis, an der der Steckling befestigt wird, und der Steckling selbst werden mit einem feuchten Tuch abgewischt.
  6. Das Abschneiden des Edelreisers erfolgt nicht vorab, sondern unmittelbar vor dem Einstecken der Unterlage.

Unter Beachtung aller Regeln der Agrartechnik kann selbst ein Anfänger erfolgreich eine Zitrone pfropfen.

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