Beschreibung der Hybride Sharafugi mit Pflaumen-Aprikosen-Geschmack und Anbauanleitung

Der Anbau von Obst- und Beerenbäumen hängt von den Eigenschaften der gewählten Kultur ab. Die Pflege kann dadurch erschwert werden, dass Hybridsorten unterschiedliche Eigenschaften ihrer Elternfrüchte besitzen. Sharafuga ist eine Hybride, die Pflaumen-, Pfirsich- und Aprikosenaromen vereint. Die ungewöhnliche Sharafuga-Frucht erfreut sich aufgrund ihres Geschmacksprofils und ihrer verbesserten Anpassungsfähigkeit zunehmender Beliebtheit.

Was ist eine Sharafuga?

Nectacotum, auch Sharafuga genannt, ist durch aufwendige Züchtung entstanden. Die Hybride weist hohe Qualitätsbewertungen auf, ist an verschiedenen Standorten anbaubar und trägt zuverlässig Früchte.

Pfirsich-Aprikosen-Hybride: Vor- und Nachteile

Hybride Sorten entstehen typischerweise innerhalb einer Art. Sharafuga bezeichnet jedoch Züchtungsexperimente, bei denen verschiedene Arten verwandter Typen gekreuzt werden. Die Vorteile der Hybridisierung:

  • hervorragende Geschmackseigenschaften, die die Eigenschaften von Pfirsich, Pflaume und Aprikose vereinen;
  • breites Anwendungsspektrum;
  • erhöhte Anpassungsfähigkeit;
  • hohe Frostbeständigkeit.

Die Nachteile des Sharafugi sind folgende:

Mangel Merkmal
Produziert kein Saatmaterial Die Zucht ist kompliziert
Wächst nur auf fruchtbaren Böden Benötigt ständige Fütterung
Verträgt keine Überwässerung Eine ständige Kontrolle der Bewässerung ist erforderlich.

Sharafuga-Pflaumenhybride

Die Auswahl der Setzlinge kann für Gärtner eine Herausforderung sein. Nicht alle Baumschulen führen Sharafuga-Setzlinge. Darüber hinaus sind die Kosten für diese Pflanzen recht hoch.

Geschichte der Auswahl

Der renommierte amerikanische Biologe F. Zeiger benötigte 30 Jahre, um die Sharafuga zu züchten. Er glaubte, dass die Unterfamilie der Pflaumen eine Hybride mit einzigartigen Eigenschaften hervorbringen könnte. Zeiger gelang dies durch die Kreuzung verschiedener Pflaumensorten mit Pfirsichen, Nektarinen und Aprikosen.

Beschreibung und Eigenschaften

Sharafuga-Früchte ähneln Aprikosen und haben eine ungewöhnliche violette Färbung. Das Muster im Fruchtinneren nach dem Entfernen des Kerns ähnelt dem eines Pfirsichs. Der Geschmack des Sharafuga-Fruchtfleisches wurde mit dem eines Pfirsichs, einer Pflaume oder einer Aprikose in verschiedenen Reifestadien verglichen. Der Kern lässt sich genauso leicht entfernen wie der einer Pflaume.

Sharafuga-Pflaumenhybride

Eigenschaften von Holz

Der Baum, an dem die Sharafuga reift, ähnelt einem Pflaumenbaum. Bäume aller Sorten sehen ähnlich aus.

Aussehen

Der Sharafuga-Baum erreicht eine Höhe von 2,5 Metern. Die Bäume wachsen jährlich 50–70 Zentimeter, wobei die Äste eine halbovale Krone mit dunkelgrünen, lanzettlichen Blättern bilden. Form, Farbe und Anordnung der Sharafuga-Blattspreiten ähneln den Merkmalen des Pflaumenbaums. An den Ästen wachsen Dornen, ebenfalls charakteristisch für Pflaumenbäume. Die Blätter beginnen sich nach innen zu rollen, ein bei Aprikosenbäumen häufiges Merkmal.

Information! Sharafuga-Büsche nehmen nicht viel Platz ein. Mit rechtzeitigem Beschneiden können sie auf begrenztem Raum wachsen.

Abmessungen des Wurzelsystems und der Krone

Das Wurzelwerk ist als Pfahlwurzel ausgebildet. Der Großteil der Wurzeln reicht bis in eine Tiefe von 20 bis 40 Zentimetern. Die Kronengröße hängt von der Art der Wurzelbildung ab. Bei richtiger Pflege wird die Krone halboval, breitet sich seitlich nicht aus und nimmt wenig Platz ein.

Sharafuga-Pflaumenhybride

Wer ist der Bestäuber?

Um eine optimale Entwicklung des Baumes zu gewährleisten, werden in der Nähe Aprikosen, Pflaumen oder Nektarinen gepflanzt. Frühe Sorten werden bevorzugt.

Blüte und Fruchtbildung

Der Baum trägt im dritten oder vierten Jahr nach der Pflanzung Früchte. Die Blütezeit ist früh und langanhaltend. In wärmeren Regionen kann sie bereits Ende April beginnen und bis Juni andauern. Die Früchte sind Mitte bis Ende August konsumreif. Die Fruchtbildung ist mit zusätzlicher Düngung stabil. Der Baum kann bis zu 15 Jahre am selben Standort wachsen und gute Erträge liefern.

Hinweis! Durch die Veränderung der Bodenbeschaffenheit werden die Früchte der Sharafuga kleiner.

Reifezeit und Ernte

Eine Besonderheit dieser Hybride ist, dass sie in verschiedenen Reifestadien gegessen werden kann. Im technisch reifen Zustand ähneln die Früchte Pflaumen mit einem leicht säuerlichen Geschmack; im vollreifen Zustand ähneln sie Aprikosen. Die Schale ist glänzend, d. h. sie weist nicht die für Aprikosen typische leichte Flaumigkeit auf.

reife Sharafuga

Die Ernte kann in jedem Stadium erfolgen; Sharafuga reift während der Lagerung erfolgreich nach. Aufgrund ihrer dicken Schale sind die Früchte transportabel und lange haltbar.

Der Geschmack der Frucht und ihr Anwendungsbereich

Eine einzelne Sharafugi-Frucht kann bis zu 70 Gramm wiegen. Das Fruchtfleisch der Sharafugi wird als süß-sauer beschrieben. Der ungewöhnliche Aprikosen-Pflaumen-Geschmack ermöglicht vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Gärtner weisen darauf hin, dass sich Sharafugi sowohl zum Frischverzehr als auch zum Einmachen, zur Herstellung von Marmelade und verschiedenen Kompotten eignen.

Sorten der Sorte

In der amerikanischen Heimat der Sharafugi werden drei Sorten angebaut, jede mit unterschiedlicher Farbe und Anbauweise. Die gelbe Sharafugi eignet sich für den Eigenanbau. Violette Sharafugi werden für den Obstmarkt angebaut.

Sharafuga in den Händen

Grundvoraussetzungen für den Anbau

Der Anbau von Sharafugi ähnelt der Pflege von Pflaumen- oder Aprikosenbäumen. Bodenbeschaffenheit und Bewässerungsplan sind ebenfalls wichtig. Die Bäume vertragen weder starken Wind noch Staunässe, daher müssen die Pflanzplätze sorgfältig ausgewählt werden.

Pflanztechnik

Zu den Pflanzrichtlinien für Sharafuga-Setzlinge gehört die Wahl des richtigen Standorts. Der Boden für Hybriden wird im Voraus gedüngt: Bei der Pflanzung im Frühjahr wird der Boden im Herbst mit Kompost gedüngt.

Vorbereitung des Standorts und der Setzlinge

Beachten Sie bei der Auswahl eines Landeplatzes die folgenden Einschränkungen:

  • Durchwinde sind ausgeschlossen;
  • Tieflandgebiete mit hohem Grundwasserspiegel sind ausgeschlossen;
  • Pflanzen Sie nicht auf kargen, ausgelaugten Böden mit geringem Säuregehalt.

Landung der Sharafugi

Ein guter Standort für die Sharafugi ist ein nach Süden ausgerichteter, durch Gebäude geschützter Platz mit ausreichend Sonnenlicht. Weichen Sie den Setzling vor dem Einpflanzen mehrere Stunden in einem Wurzelstimulans ein. Reinigen Sie das Wurzelsystem vor dem Einweichen von Schmutz und beschädigten Wurzeln.

Erforderliche Bodenzusammensetzung

Achten Sie beim Pflanzen von Sharafuga genau auf die Bodenzusammensetzung. Ein Mangel an Nährstoffen kann zu einer schlechten Anpassung führen, die Pflanze schwächen und sie anfällig für verschiedene Krankheiten machen.

Das vorgegrabene Pflanzloch wird mit organischen Stoffen, kalium- und phosphorhaltigen Düngemitteln gedüngt. Der pH-Wert sollte 6,5 nicht überschreiten. Liegt er darüber, ist eine Kalkung notwendig.

Erde für einen Baum

Tipp! Um den Säuregehalt des Bodens zu reduzieren, fügen Sie Dolomitmehl oder zerstoßenen Kalk hinzu.

Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung

Sharafuga-Setzlinge werden im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Eine Herbstpflanzung ist durchaus möglich, da die Pflanze frostbeständig ist und sich an niedrige Temperaturen anpassen kann.

Graben Sie für die Sharafuga ein mindestens 80 Zentimeter tiefes und etwa 70 Zentimeter breites Loch. Düngen Sie das vorbereitete Loch bei Bedarf mit Kompost. Setzen Sie den Setzling in die Mitte des Lochs neben die vorbereitete Unterlage. Bedecken Sie die Seiten mit einer Schicht Erde und verdichten Sie diese. Bilden Sie einen Kreis und gießen Sie die Bepflanzung gründlich an. Besprühen Sie in der ersten Eingewöhnungsphase den Stamm und die jungen Triebe mit warmem Wasser aus einer Sprühflasche und gießen Sie anschließend den Bereich um den Stamm herum.

Landung der Sharafugi

So pflegen Sie eine Hybridpflanze

Bei richtiger Pflege kann die Sharafuga etwa 15–20 Jahre an einem Standort wachsen. Regelmäßiges Gießen ist unerlässlich.

Bewässerung

Achten Sie beim Gießen darauf, dass die oberste Erdschicht gleichmäßig trocknet. Überwässerung kann Wurzelfäule verursachen. Bei Trockenheit häufiger gießen. Verwenden Sie 10–15 Liter Wasser pro ausgewachsener Pflanze.

Achtung! Zum Gießen warmes Wasser verwenden.

Dünger

Die Eigenschaften der Hybridpflanze erfordern eine zusätzliche Anwendung verschiedener Düngemittelarten.

  1. Vor der Knospenbildung wird der Boden mit organischen Mischungen gedüngt.
  2. Wenn sich Knospen bilden, werden den Wurzeln Ammoniumnitrat und Stickstoffmischungen zugesetzt (dies trägt zur Zunahme der grünen Masse bei).
  3. Während der Knospenbildung und zu Beginn der Blüte werden Superphosphate und Kaliummischungen zugegeben.
  4. Während der Fruchtbildung werden Mangan, Kalzium, Kalium und Selen hinzugefügt, um die Reifung zu stimulieren.
  5. Nach der Ernte der Früchte wird der Boden erneut mit organischer Substanz gedüngt.

Bodendüngung

Lockerung und Pflege des Baumstammkreises

Der Stammkreis des Baumes wird beim Pflanzen gebildet. Er dehnt sich mit zunehmendem Alter des Baumes aus. Auf Wunsch kann der Stammkreis mit speziellen Materialien gemulcht werden:

  • Kiefernnadeln;
  • gepresstes Sägemehl;
  • gemähtes Gras.

Manche Gärtner verzichten auf zusätzliches Mulchen; es ist notwendig, wenn es darum geht, Feuchtigkeit zu bewahren und zu speichern oder die Ausbreitung von Unkraut zu verhindern.

Das Lockern erfolgt unabhängig vom Vorhandensein einer Mulchschicht. Durch das Lockern wird der Boden belüftet, wodurch er leichter und für das Wachstum und die Entwicklung des unterirdischen Wurzelsystems besser geeignet wird.

Baumstammpflege

Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugung und Behandlung

Sharafuga weist eine hohe Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge auf. Vorbeugende Maßnahmen beseitigen Probleme während des Anbaus vollständig:

  • im Herbst und Frühjahr wird der Stamm mit einer Kalklösung weiß getüncht;
  • im Herbst wird der Stamm von beschädigter Rinde befreit, die restlichen Blätter werden entfernt und verbrannt;
  • Wenn Sie das Auftreten von Insekten vermuten, führen Sie eine Blattbehandlung mit einer Lösung aus Zwiebeln oder Knoblauch durch.

Muss ich es für den Winter abdecken?

Die Sharafuga hat die erhöhte Kälteresistenz des Pflaumenbaums geerbt. Der Baum kann Winter bei -30 Grad Celsius ohne Verluste überstehen. Wenn seine Triebe erfrieren, erwacht die Sharafuga im Frühjahr zu neuem Leben und beginnt, Knospen zu bilden.

Um sicherzustellen, dass der Baum den Winter überlebt, werden eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um das Erfrieren der Pflanze zu verhindern:

  • der Stamm ist 10-15 Zentimeter von der Basis entfernt weiß;
  • der Baumstammkreis ist aufgeschüttet;
  • zerstören Sie beschädigte oder kranke Äste.

Kurzzeitige Fröste bis -35 Grad können der Sharafuga bei richtiger Vorbereitung nichts anhaben.

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