Beschreibung und Eigenschaften der Kirschsorte Tyutchevka, Pflanzung und Pflege

Lange Zeit glaubte man, dass der Kirschanbau nur in Regionen mit warmem, südlichem Klima möglich sei. Dank der Bemühungen der Züchter, die Früchte zu verbessern und frostbeständige Eigenschaften zu entwickeln, sind jedoch Kirschsorten entstanden, die auch in gemäßigten Klimazonen erfolgreich angebaut werden können. Die Tjutschewka-Kirsche, die bei Gärtnern und Landwirten in Zentralrussland sehr beliebt ist, ist eine solche Sorte.

Geschichte der Auswahl

Die Tjutschewka-Kirsche ist das Ergebnis der Bemühungen der Züchter des Lupinenforschungsinstituts. Die Arbeiten an der Entwicklung dieser neuen Obstsorte begannen Mitte der 1990er Jahre unter der Leitung des renommierten Wissenschaftlers M.V. Kanshina.

Das Hauptziel der Wissenschaftler bestand darin, eine ertragreiche, frostbeständige und einfach anzubauende Kirschsorte zu entwickeln.

Die Beerenpflanze erhielt ihren Namen aufgrund der großen Liebe des Sortenerzeugers zur Poesie des berühmten Dichters Tjutschew.

Im Jahr 2001 wurde die Tyutchevka-Kirsche in das staatliche Register der Obstkulturen aufgenommen, woraufhin sich die Beerenpflanze schnell unter Gärtnern und Landwirten verbreitete.

Beschreibung und Eigenschaften der Sorte

Die neue Beerensorte wurde unter Berücksichtigung der besten Eigenschaften und Merkmale von Obstbäumen entwickelt. Die Tyutchevka-Kirsche verträgt problemlos Winterfröste, ist resistent gegen die meisten Pilz- und Viruserkrankungen, wird selten von Schädlingen befallen und zeichnet sich durch hohe Erträge und einen ausgezeichneten Geschmack reifer Beeren aus.

Tyutchevka-Sorte

Höhe eines ausgewachsenen Baumes

Die Bäume in der Nähe von Tjutschewka sind klein; eine ausgewachsene Pflanze erreicht eine Höhe von maximal 4–4,5 Metern und hat eine ausladende, kugelförmige Krone. Die Äste sind stark, widerstandsfähig und braun gefärbt, mit zahlreichen großen, länglichen, hellgrünen Blattspreiten, gezähnten Rändern und einer spitzen Spitze.

Blüte- und Reifezeit

Im späten Frühjahr beginnt die Blütezeit des Kirschbaums. Am Kirschbaum erscheinen Büschel von 3–4 weißen Blüten, aus denen sich später Beerenfruchtknoten entwickeln.

Die ersten reifen Beeren erscheinen Ende Juli und die Hauptkirschenernte wird im August eingebracht.

Die Beeren sind groß, bis zu 7 g schwer, fest am Stiel befestigt, platzen beim Pflücken nicht und bleiben trocken und dicht.

Die Schale der Frucht ist dünn, aber dicht und dunkelrot; bei genauer Betrachtung sind kleine dunkle Flecken sichtbar. Das Fruchtfleisch ist fest und saftig, mit einem ausgeprägten Kirscharoma und süßem Geschmack. Der Kern ist klein und lässt sich nur schwer vom Fruchtfleisch trennen.

Blütezeit

Der Beerenbaum beginnt im 5. Wachstumsjahr Früchte zu tragen.

Wichtig! Um eine qualitativ hochwertige und reiche Beerenernte zu erzielen, benötigt der Tyutchevka-Kirschbaum die richtigen Bestäuber. Durch Selbstbestäubung dieser Beerenpflanze können nicht mehr als 6 % der fruchttragenden Eierstöcke entstehen.

Produktivität

Der Ertrag einer Sorte hängt von der richtigen Pflege, Bestäubung und den klimatischen Bedingungen für den Obstanbau ab.

Durchschnittlich trägt ein einzelner Baum 20 bis 25 Kilogramm reife Beeren, maximal 40 Kilogramm pro Pflanze. Deshalb werden Tjutschewka-Kirschen oft kommerziell angebaut. Ein Hektar liefert 15 bis 25 Tonnen essreife Früchte.

Transportfähigkeit

Bei richtiger und rechtzeitiger Ernte verderben oder platzen die Beeren nicht. Und dank ihres dichten Fruchtfleisches und der widerstandsfähigen Schale lassen sie sich problemlos über weite Strecken transportieren.

reife Kirschen

Trockenresistenz

Beerenbäume vertragen anhaltende Trockenheit nicht gut. Besonders während der Blüte und des Fruchtansatzes ist Feuchtigkeitsmangel gefährlich. Ohne ausreichend Wasser verlieren Kirschbäume ihre Blüten und Früchte, was sich negativ auf den Ertrag auswirkt.

Frostbeständigkeit

Das Hauptmerkmal der Sorte Tyutchevka ist ihre Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Temperaturschwankungen. Der Baum übersteht problemlos Winter in gemäßigten Klimazonen, und aufgrund seiner späten Blüte stellen Frühlingsfröste keine Gefahr für diese Beerenpflanze dar.

In Regionen mit kalten und langen Wintern frieren die Äste der Bäume ein, doch mit dem Einzug des Frühlings erholt sich die Pflanze schnell und beginnt zu wachsen.

Anwendungen von Beeren

Experten haben die Sorte als Dessertsorte mit der Möglichkeit einer universellen Verwendung der Früchte erkannt.

Tjutschewka-Kirschen eignen sich sowohl zum frischen als auch zum verarbeiteten Verzehr. Aus den reifen Beeren werden Säfte, Nektare, Konfitüren, Marmeladen und Marmeladen hergestellt. Die Früchte werden getrocknet, eingefroren, konserviert und Süßwaren und Milchprodukten zugesetzt. Auch hausgemachte Liköre, Sirupe und Weine werden aus den Beeren hergestellt.

Verwendung von BeerenWichtig! Reife Kirschen enthalten Vitamine, Nährstoffe und Aminosäuren, die für eine ordnungsgemäße und gesunde Körperfunktion notwendig sind.

Bestäuber

Um eine hochwertige und große Beerenernte zu erzielen, benötigt die Obstkultur die richtigen Bestäuber mit gleichmäßigen Blütezeiten.

Ovstuzhenka

Ein Kirschbaum mit süßen, großen Beeren, die in der Zwischensaison reifen. Diese Sorte zeichnet sich durch eine erhöhte Toleranz gegenüber dem Klima ihrer Anbaugebiete, einen ausgezeichneten Fruchtgeschmack und einen durchschnittlichen Ertrag aus.

Um Früchte zu tragen, benötigen Beerenfrüchte die richtigen Bestäuber.

Brjansk rosa

Eine spät reifende Sorte mit großen Beeren in Orange- und Rosatönen. Die Bäume sind frosthart und überstehen den Winter problemlos, wiederkehrende Frühlingsfröste wirken sich jedoch nachteilig auf die Fruchtbildung aus.

Der Ertrag ist hoch, mit den richtigen Bestäubern können bis zu 30 kg Beeren von einer Pflanze gewonnen werden.

Eifersucht

Die dunkelroten Früchte des Kirschbaums Revna reifen im Hochsommer und haben ein festes, saftiges Fruchtfleisch mit süßem Geschmack. Diese Sorte zeichnet sich durch eine erhöhte Frostbeständigkeit und natürliche Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge aus. Bei rechtzeitiger und richtiger Pflege kann eine einzelne Pflanze bis zu 30 kg reife Beeren liefern. Sie ist teilweise selbstbestäubend.

Kirsche Eifersucht

Radiza

Eine frühreifende Beerenpflanze. Die Bäume sind kompakt und die Sorte ist resistent gegen niedrige Temperaturen und Pilzinfektionen. Eine einzelne Pflanze produziert bis zu 30 kg reife Beeren.

Eingang

Eine der beliebtesten Obstsorten bei Gärtnern und Landwirten. Die Beeren haben eine satte burgunderrote Farbe, festes, saftiges Fruchtfleisch und einen süßen Geschmack. Diese Sorte verträgt Temperaturen bis -35 Grad Celsius, ist resistent gegen Krankheiten und Schädlinge und teilweise selbstbestäubend.

Bei richtiger landwirtschaftlicher Praxis und Bestäuber kann ein Baum bis zu 30 kg Beeren produzieren.

Lena

Diese Sorte wurde am Lupinenforschungsinstitut entwickelt. Die Lena-Kirsche verträgt problemlos Winterfröste und ist resistent gegen einige Krankheiten und Schädlinge. Die Beeren sind groß, bis zu 8 g schwer, dunkelrot, mit saftigem Fruchtfleisch und einem süß-säuerlichen Geschmack.

Eine Selbstbestäubung fehlt völlig, für eine Ernte sind die richtigen Nachbarn notwendig.

Brjanochka

Bryanochka-Süßkirsche, eine spät reifende Sorte. Die Beeren sind groß, bis zu 7 g, von sattem Rot, mit festem, saftigem Fruchtfleisch und süß-säuerlichem Geschmack.

Bei richtiger Pflege kann ein Baum bis zu 40 kg reife Beeren produzieren.

Die Pflanze ist frostbeständig und immun gegen einige Pilz- und Viruserkrankungen.

Die Sorte ist nicht in der Lage, selbst Früchte zu tragen, es sind geeignete Bestäuber erforderlich.

Vorteile und Nachteile

Um einen gesunden und ertragreichen Baum zu züchten, ist es notwendig, alle möglichen Vor- und Nachteile der Beerensorte zu verstehen.

Vorteile:

  1. Stabile, jährliche Fruchtbildung.
  2. Hervorragender Geschmack großer Beeren.
  3. Die Obsternte verträgt problemlos niedrige Temperaturen.
  4. Natürliche Immunität gegen einige Krankheiten und Schädlinge.
  5. Gute Transportfähigkeit reifer Früchte.

Die Kirschsorte Tyutchevka ist pflegeleicht und eignet sich für den Anbau durch unerfahrene Gärtner und Landwirte.

Nachteile:

  1. Um qualitativ hochwertige und hohe Erträge zu erzielen, benötigen Hybridbeerensorten die richtigen Bestäuber.
  2. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und Niederschlag platzen die Beeren, verfaulen und fallen von den Bäumen.

Alle Mängel der Sorte können durch rechtzeitige und richtige Pflege der Kirschbäume beseitigt werden.

Wie man pflanzt

Die weitere Entwicklung und Fruchtbildung des Beerenbaums hängt vom Zeitpunkt und Ort der Pflanzung der Setzlinge ab.

Setzling zum Anpflanzen

Empfohlene Zeiträume

Der Zeitpunkt der Aussaat von Setzlingen im Freiland hängt direkt vom Klima der Anbauregion ab.

In gemäßigten und kalten Klimazonen wird die Pflanzung im zeitigen Frühjahr empfohlen, bevor die Vegetationsperiode beginnt. In Regionen mit milden Wintern werden Kirschen im Herbst, 4-6 Wochen vor dem ersten Frost, gepflanzt.

Standort auswählen

Die Kirschsorte Tyutchevka wird in flachen, trockenen, gut beleuchteten Bereichen gepflanzt, die vor Nordwind und Zugluft geschützt sind.

Die Beerenkultur verträgt keine unmittelbare Nähe zu anderen Obstkulturen, daher sollte der Abstand zwischen den nächsten Nachbarn mindestens 5-7 m betragen.

Kirschbäume gedeihen in großen Höhen, sterben jedoch in Tiefland und Sumpfgebieten.

Grundierung

Für die Anpflanzung von Beerenbäumen wird fruchtbarer, lockerer Boden mit neutralem Säure- und Feuchtigkeitsgehalt bevorzugt.

in ein Loch pflanzen

Schwere, lehmige Böden werden mit Flusssand und Humus verdünnt, Böden mit hohem Säuregehalt werden mit Kalk oder Asche versetzt.

Wichtig! Wenn der Standort einen hohen Grundwasserspiegel aufweist, verlegen Sie den Kirschbaum oder legen Sie künstliche Hügel aus fruchtbarem Boden an. Andernfalls wird das Wurzelsystem der Pflanze beschädigt.

Beleuchtung

Kirschen sind von Natur aus südliche Pflanzen, die Sonnenlicht und gutes Licht lieben. Ein nach Süden ausgerichteter Standort ist ideal für die Anpflanzung von Setzlingen. Zäune oder kleine Konstruktionen bieten Schutz vor Zugluft und kalten Windböen.

Vorbereitung des Pflanzlochs

3-4 Wochen vor der geplanten Baumpflanzung werden Pflanzlöcher vorbereitet.

  1. Die Fläche mit fruchtbarem Boden wird umgegraben, von Unkraut befreit und aufgelockert.
  2. Dem Boden werden Humus, organische Stoffe und Mineralien zugesetzt.
  3. Graben Sie anschließend 80 cm tiefe und breite Pflanzlöcher.
  4. Der Pflanzabstand beträgt mindestens 3–4 m, zwischen den Reihen bis zu 5 m.
  5. Am Boden des Lochs wird eine Drainageschicht aus Sand und kleinen Steinen angebracht.
  6. Eine fruchtbare Mischung wird darüber gegossen und bewässert.

Vor dem Einpflanzen der Setzlinge wird im Loch ein kleiner Erdhügel geformt.

Sämling im Boden

So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor

Eine zukünftige Ernte köstlicher und gesunder Beeren hängt von einem hochwertigen, gesunden Setzling ab. Es wird empfohlen, Pflanzmaterial in Baumschulen und spezialisierten Gartencentern zu kaufen.

Baumhaut

Die Rinde des Baumes ist glatt, hat eine einheitliche Farbe und weist keine sichtbaren Schäden, Anzeichen von Fäulnis oder Schäden durch Krankheiten oder Schädlinge auf.

Verzweigung

Ein gesunder Sämling hat viele Äste, die die Baumkrone bilden. Diese Äste müssen Knospen oder Blätter haben. Es sind die ungewöhnlichen Blätter, die zur Auswahl der Tyutchevka-Sämlinge verwendet werden.

Wurzelsystem

Das Rhizom wird sorgfältig untersucht. Die Wurzeln sollten frei von Schäden, Defekten, Wucherungen oder Anzeichen von Fäulnis oder Schimmel sein. Das Wurzelsystem sollte nicht übertrocknet und gut entwickelt sein.

Wurzelsystem

Alter

Sämlinge im Alter zwischen 2 und 3 Jahren wurzeln am besten und etablieren sich am besten. Junge Pflanzen vertragen das Umpflanzen ins Freiland problemlos und wachsen und entwickeln sich schnell.

Impfzeichen

Hybride Obstsorten hinterlassen immer eine Veredelungsspur. Anhand dieses Merkmals lässt sich feststellen, ob es sich bei einer Pflanze um eine Sorte handelt oder nicht.

Bei Kirschbäumen erscheint die Veredelungsstelle als Verdickung an einer kleinen Biegung am unteren Ende der Pflanze.

Wichtig! Auf Spontanmärkten und bei Privatverkäufern werden gewöhnliche Kirschbäume manchmal als Sorten ausgegeben. Unerfahrene Gärtner und Gärtner sind besonders anfällig für diesen Trick.

Anforderungen an Nachbarn

Die besten Nachbarn für Kirschen sind andere Sorten dieser Obstpflanze. Dadurch wird der Ertrag der Beerenernte deutlich gesteigert.

Auch Beerensträucher werden in einem Abstand von mindestens 5 m zum Kirschbaum gepflanzt, Obstbäume anderer Arten sind jedoch für die Nachbarschaft nicht geeignet.

Bodenverfüllung

Pflanzschema

Vor dem Pflanzen im Freiland werden gekaufte Setzlinge 10–15 Stunden lang in eine Lösung aus Wasser und Ton gelegt und anschließend mit einer Manganlösung behandelt.

  1. In das Loch wird ein Stützstift eingesetzt.
  2. Die Pflanze wird mittig in das vorbereitete Pflanzloch gesetzt.
  3. Die Wurzeln werden gleichmäßig im Loch verteilt und sorgfältig mit Erde bedeckt, sodass keine Hohlräume entstehen.
  4. Der Boden unter dem Baum wird sorgfältig verdichtet und großzügig bewässert.
  5. Binden Sie den Baum nach dem Pflanzen an einen Pflock, schneiden Sie ihn zurecht und mulchen Sie den Bereich um den Stamm mit einer Mischung aus Torf und Sägemehl.

Wichtig! Halten Sie beim Pflanzen der Kirschsorte Tyutcheva den Wurzelkragen 5-7 cm über der Bodenoberfläche.

Pflegefunktionen

Rechtzeitiges Gießen, Düngen und Beschneiden von Obstbäumen sind der Schlüssel zu einer hochwertigen und reichlichen Beerenernte.

Bewässerungsmodus

In gemäßigten Klimazonen werden Bäume höchstens drei- bis viermal pro Saison gegossen. Bei anhaltendem und starkem Regen wird der Bereich um den Baumstamm mit Plastikfolie abgedeckt, um den Boden darunter vor zu viel Wasser zu schützen.

Bewässerungsmodus

In den südlichen, trockenen Regionen erfolgt die Bewässerung nach Bedarf, sobald die oberste Erdschicht austrocknet.

Wichtig! Erhöhen Sie während der Blüte und Beerenbildung die Häufigkeit des Gießens.

Top-Dressing und Düngung

Für optimales Wachstum, Entwicklung und Fruchtbildung benötigen Kirschbäume zusätzliche Dünger und Nahrung. Bei fruchtbarem Boden erfolgt die zusätzliche Düngung im zweiten oder dritten Wachstumsjahr.

Frühling

Im zeitigen Frühjahr wird dem Boden mit Wasser verdünnter Kuhmist und Mineraldünger zugesetzt.

Sommer

Während der Blüte- und Reifezeit der Beeren benötigen Bäume Kalium und Phosphor, daher wird zur Düngung ein Mineralkomplex verwendet.

Herbst

Im Herbst, nach der letzten Ernte, werden die Kirschbäume mit Mineralien und organischen Verbindungen gedüngt.

Kronenbildung

Die richtige Kronenbildung sorgt für eine reiche Kirschernte. Der Schnitt beginnt im ersten Jahr nach der Pflanzung im Freiland.

Kronenbildung

Erstes Jahr

Sobald die Pflanzarbeiten abgeschlossen sind, wird der Setzling auf 6–7 Knospen zurückgeschnitten, aus denen anschließend die ersten Skelettäste wachsen.

Zweite

Im zweiten Wachstumsjahr werden die vier stärksten Triebe des Baumes ausgewählt, um die untere Reihe zu bilden, der Rest wird entfernt.

Dritte

Im dritten Wachstumsjahr wird die Bildung der unteren Baumschichten fortgesetzt und die Skelettäste der zweiten Ebene gelegt.

Vierte

Beim Beschneiden von Kirschbäumen im vierten Wachstumsjahr wird die Ausbildung der Skelettäste der zweiten Ebene fortgesetzt und die nächste Astebene gelegt.

Anschließend muss der Obstbaum nur noch die Krone ausdünnen und sanitäre Maßnahmen ergreifen.

Vorbereitung auf den Winter

Vor der Überwinterung werden die Bäume großzügig bewässert und der Stammkreis mit einer dicken Schicht Humus und Fichtenzweigen gemulcht.

Schnee und Kirsche

Der untere Teil des Stammes wird mit Kalk behandelt und mit Sackleinen oder einem speziellen Material abgedeckt. Um Schäden am Baum durch kleine Nagetiere zu vermeiden, wird der Stamm außerdem mit einem Netz umwickelt.

Sobald der erste Schnee fällt, wird eine große Schneewehe unter den Baum geharkt.

Jäten und Lockern

Unkraut überträgt Pilz- und Viruserkrankungen sowie Schädlinge. Daher wird der Baumstammbereich mehrmals pro Saison gejätet, gelockert und gemulcht.

Federverarbeitung

Im Frühjahr werden die Bäume einem Hygieneschnitt unterzogen, bei dem gefrorene, abgestorbene und beschädigte Äste und Triebe entfernt werden. Nach dem Schnitt werden die Schnittflächen mit Gartenpech behandelt.

Kronenverdünnung bei einem ausgewachsenen Baum

Im Laufe der Jahre entwickelt der Baum viele alte Äste, die keine Früchte mehr tragen. Im Spätherbst, nach der Ernte, werden alte und ungewöhnlich wachsende Äste entfernt, um das Wachstum und die Entwicklung neuer Triebe anzuregen.

Krankheiten und Schädlinge

Die Kirschsorte Tyutchevka ist gegen einige Pilzkrankheiten und Schädlinge resistent. Bei unsachgemäßer Pflege wird der Baum jedoch anfällig für Krankheiten und Insektenbefall.

Kirschkrankheiten

Clusterosporiasis

Die Pilzerkrankung befällt nicht nur das Laub der Pflanze, sondern auch Blüten, Zweige und Knospen.

Die Krankheit äußert sich in braunen Flecken, die mit der Zeit größer und dunkler werden, und in der Folge bilden sich an der Schadensstelle Löcher.

Zur Behandlung und Vorbeugung werden Präparate auf Basis kupferhaltiger Fungizide eingesetzt.

Moniliose

Moniliose äußert sich durch einen grauen Belag auf den Früchten, der zum Verfaulen der Beeren führt. Betroffene Triebe werden entfernt und verbrannt, und die Bäume werden mit Kupfersulfat oder anderen Spezialprodukten behandelt.

Monilialbrand)

Schorf

Betroffene Blätter werden mit braunen Flecken bedeckt, kräuseln sich und trocknen aus. Zur Behandlung und Vorbeugung werden Bäume mit speziellen Produkten auf Fungizidbasis behandelt, die Kupfer enthalten.

Kirschblattlaus

Der Schädling ernährt sich vom Saft der Kirschblätter und -früchte, was zum Austrocknen und zum Aufhören der Fruchtbildung des Baumes führt.

Zur Vorbeugung und Behandlung wird die Pflanze mit Präparaten auf Insektizidbasis behandelt.

Bojarschnitsa

Der Schmetterling ähnelt im Aussehen dem Kohlweißling. Besonders gefährlich ist er im Raupenstadium, da er schnell nicht nur das Laub des Baumes, sondern auch die Ernte zerstört. Zur Bekämpfung und Vorbeugung werden Insektizide eingesetzt.

Rindenholz

Ein kleiner Käfer, der im späten Frühjahr in der Rinde infizierter Bäume auftritt. Unbehandelt sinken die Erträge der Obsternte und die Krankheitsresistenz nimmt deutlich ab.

Nur professionelle Produkte können bei der Schädlingsbekämpfung helfen.

Reproduktion der Kultur

Um Beerenbäume in einem Gartengrundstück zu vermehren, werden vegetative oder Samenmethoden verwendet, um neue Kirschsetzlinge zu erhalten.

Kirschfrüchte

Aus Samen

Samen zum Anpflanzen werden aus reifen Beeren gewonnen. Die Gruben werden sorgfältig vom Fruchtfleisch gereinigt und den ganzen Winter über in einem Behälter mit feuchtem Sand im Kühlschrank aufbewahrt.

Im Frühjahr werden die Samen in Töpfe mit fruchtbarer Erde gepflanzt und mit Folie abgedeckt, bis die ersten Triebe erscheinen.

Wichtig! Bei der Vermehrung von Hybridpflanzen durch Samen gehen alle Sortenmerkmale verloren.

Stecklinge

Die Vermehrung durch Stecklinge ist die einfachste und schnellste Methode, um neue Kirschsetzlinge zu gewinnen.

Schneiden Sie dazu einen kräftigen, gesunden Trieb von einem ausgewachsenen Baum ab und teilen Sie ihn in gleich große Abschnitte mit Knospen oder Blättern. Die Stecklinge werden in fruchtbarer Erde bewurzelt und anschließend im Freien eingepflanzt.

Kirschstecklinge

Schichtung

Um Kirschbäume durch Ableger zu vermehren, wählt man einen gesunden, kräftigen Trieb aus, macht zwei kreisförmige Schnitte im Abstand von 2 cm und entfernt die Rinde dazwischen. Der Schnitt wird mit fruchtbarer Erde ausgekleidet, mit einem Wachstumsstimulans behandelt und anschließend in Plastikfolie eingewickelt. Im Frühherbst wird der bewurzelte Setzling vom Mutterbaum abgeschnitten und in ein separates Gefäß umgepflanzt.

Ernte und Lagerung

Die Ernte der reifen Tyutchevka-Kirschen erfolgt Mitte August morgens und bei trockenem Wetter.

Um die Haltbarkeit der Beeren zu verlängern, werden sie mit Stiel gepflückt. Nach der Ernte werden die Früchte sortiert und sortiert. Die weichsten und schwächsten werden verarbeitet, während der Rest in Kisten oder Behälter gelegt und gekühlt wird. Frische Beeren halten sich bis zu 5-7 Tage in der untersten Schublade des Kühlschranks.

Um die Haltbarkeit der Früchte zu erhöhen, werden Kirschen eingefroren, getrocknet oder in Dosen konserviert.

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