- Ist es möglich, Wassermelonen auf einem Gartengrundstück anzubauen?
- Auswahl einer Sorte
- Wie man Wassermelonen richtig im Freien anbaut
- Pflanztermine
- Standort- und Bodenauswahl
- Pflanzmaterial für die Aussaat vorbereiten
- Wassermelonen aus Samen pflanzen
- Sämlingsmethode der Kultivierung
- Weitere Pflege
- Gießen und Düngen
- Beschneiden der Peitschen
- Belag
- Bestäubung
- Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge
- Besonderheiten des Anbaus in verschiedenen Regionen Russlands
- Ernte und Lagerung von Feldfrüchten
- Mögliche Probleme beim Anbau
Der Anbau von Wassermelonen erfordert einen umfassenden Ansatz. Um eine gute Ernte zu gewährleisten und Probleme zu vermeiden, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Die Auswahl der richtigen Sorte, die Wahl des richtigen Standorts und Bodens sowie die Pflege der Pflanzen spielen eine entscheidende Rolle.
Ist es möglich, Wassermelonen auf einem Gartengrundstück anzubauen?
Züchter haben eine große Anzahl von Sorten und Hybriden entwickelt, die an den Anbau in unterschiedlichen Klimazonen angepasst sind. Dadurch können Wassermelonen im Haus angebaut und anschließend ins Freie umgepflanzt werden. Auch das direkte Einpflanzen in den Boden ist möglich.
Auswahl einer Sorte
Der Schlüssel zum reibungslosen Obstanbau liegt in der Wahl der richtigen Sorte, die zum jeweiligen Klima passt. Gärtner bevorzugen häufig Hybridsorten aufgrund der folgenden Eigenschaften:
- Resistenz gegen häufige Krankheiten;
- Fähigkeit, bei wechselhaften Wetterbedingungen zu wachsen;
- frühe Reifung der Ernte.
Wie man Wassermelonen richtig im Freien anbaut
Für den Anbau und die Pflege von Wassermelonen sind grundlegende landwirtschaftliche Praktiken erforderlich. Die richtige Vorbereitung und Aussaat vereinfachen die anschließende Pflege.

Pflanztermine
Die Aussaat beginnt, wenn die für die Keimung günstigen Temperaturen über 15 °C (59 °F) liegen und sich der Boden bis zu einer Tiefe von etwa 10 cm erwärmt hat. Die Setzlinge werden frühestens Ende Mai gepflanzt. Zum Zeitpunkt des Umpflanzens sollten die Setzlinge 30–35 Tage alt sein. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache wird der Aussaatzeitraum für die Setzlinge bestimmt, der in die zweite Aprilhälfte fällt.
Standort- und Bodenauswahl
Für ein kräftiges Wachstum der Wassermelone sollte der Standort tagsüber gut beleuchtet und vor Zugluft geschützt sein. Fruchtbarer, leichter und gut durchlässiger Boden eignet sich für diese Melonenpflanze. Optimale Vorgänger sind Hülsenfrüchte, Kreuzblütler, Tomaten und Kartoffeln..

Pflanzmaterial für die Aussaat vorbereiten
Der erste Schritt bei der Saatvorbereitung ist die Kalibrierung. Dabei werden die Samen nach Größe sortiert und in verschiedene Behälter gepflanzt, da größere Sämlinge die Entwicklung kleinerer Sämlinge beeinträchtigen.
Auch während des Kalibrierungsprozesses ist es notwendig, das Saatgut zu untersuchen und beschädigte Exemplare auszusortieren.
Um die Keimung zu beschleunigen, erwärmen Sie die Samen vor dem Einpflanzen eine halbe Stunde lang in 50 Grad heißem Wasser. Zur Desinfektion legen Sie die Samen 20 Minuten lang in eine Kaliumpermanganatlösung und lassen sie anschließend an der Luft trocknen.
Wassermelonen aus Samen pflanzen
In leichten, lockeren Böden werden Wassermelonensamen 4–8 cm tief gepflanzt. In schweren Böden sollten die Setzlinge maximal 4–6 cm tief gepflanzt werden. Im ausgewählten Bereich werden Furchen gezogen. Bei Reihenpflanzungen sollte der Abstand zwischen den Pflanzen 0,7–1,5 m betragen. Zwischen den Reihen sollte ein Mindestabstand von 1,5 m eingehalten werden. Wassermelonen sollten großflächig gepflanzt werden, da die Pflanze ihre Wurzeln als Nahrungsquelle nutzt.

Sämlingsmethode der Kultivierung
Es wird empfohlen, Setzlinge im langen, kühlen Frühling zu pflanzen. Nach der Standardtechnik werden die Samen in Torftöpfe gegeben, die mit einer Mischung aus Humus, Torfmoos und Rasenerde gefüllt sind. Die Erde wird angefeuchtet und die Samen 3–4 cm tief eingegraben. Anschließend werden die Behälter mit Plastikfolie abgedeckt und an einem warmen Ort aufbewahrt. Sobald die ersten Triebe erscheinen, werden die Setzlinge in einen kühleren Raum gebracht.
Um den Pflanzen die Anpassung an die neuen Bedingungen zu erleichtern, können die Setzlinge bereits Ende Mai ins Freiland gepflanzt werden.
Weitere Pflege
Nach dem Pflanzen der Wassermelonen an ihrem endgültigen Standort ist Pflege erforderlich. Beim Anbau im Garten sind Gießen, Beschneiden, Stutzen und Düngen unerlässlich. Umfassende und richtige landwirtschaftliche Praktiken sind der Schlüssel zu einer großen Ernte mit ausgezeichnetem Geschmack.

Gießen und Düngen
Wassermelonen haben Pfahlwurzeln, die bis zu einem Meter tief reichen, während die Seitenwurzeln große Bereiche in den oberen Bodenschichten einnehmen. Nach dem Einpflanzen gießen Sie die Pflanze sparsam, aber großzügig: Verwenden Sie drei Eimer Wasser pro Quadratmeter Erde. Während der Blütezeit mindestens zweimal pro Woche gießen. Sobald die Pflanzen ausgewachsen sind, stellen Sie das Gießen ein.
Während der Triebbildung wird dem Boden ein Dünger aus Königskerzen- oder Hühnermistlösung zugesetzt. In dieser Zeit wird auch Superphosphat ausgebracht, um den Boden mit Mineralien anzureichern. Eine zweite Düngung erfolgt während der Fruchtknospenbildung.

Beschneiden der Peitschen
Sobald sich ausreichend Früchte gebildet haben, sollten die Reben so erzogen werden, dass oberhalb der Fruchtknoten mehrere Blätter stehen bleiben. Der Haupttrieb treibt ständig neue Triebe aus, daher sind wöchentlich Seitentriebe erforderlich. Der Gärtner kann zwischen folgenden Erziehungsmethoden wählen:
- Am Haupttrieb verbleiben einige Fruchtknoten, während die Seitentriebe vollständig von ihren Fruchtknoten befreit werden. Jeder Seitentrieb wird so geführt, dass einige Blätter an ihm verbleiben.
- An den Pflanzen verbleiben alle 5 Blätter Eierstöcke. Die restlichen Eierstöcke werden abgeschnitten.
- Nachdem sich an den Seitentrieben Früchte gebildet haben, werden alle Seitentriebe vom Hauptstamm entfernt. So verbleiben maximal sechs Früchte an den Pflanzen. An jedem Seitentrieb verbleiben bis zu zwei Fruchtknoten, die Spitze wird auf eine Höhe von drei Blättern gekürzt.

Belag
Beim Stutzen ist es wichtig, den Hauptstamm nicht zu beschädigen, da die Entwicklung des Strauchs direkt davon abhängt. Nur Triebe und Seitenranken sollten entfernt werden. Es wird nicht empfohlen, viele Fruchtknoten an einer Pflanze zu belassen, da ein Strauch je nach Sorte etwa 4–6 Früchte tragen kann. Sobald die Pflanzen aktiv Früchte tragen, sollte das Stutzen beendet werden.
Bestäubung
Die Bestäubung von Wassermelonen erfordert den Einsatz spezialisierter Insekten oder die Schaffung günstiger Bedingungen, um sie während der Blütezeit auf das Feld zu locken. Eine ausreichende Bestäubung verbessert den Geschmack und steigert den Ertrag. Männliche Blüten der Wassermelonen produzieren Pollen, der von Insekten zu den weiblichen Blüten getragen wird. Die Pollenverbreitung durch Wind ist wirkungslos.

Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge
Ungünstige Umweltbedingungen oder vernachlässigte landwirtschaftliche Praktiken führen zu Schädlingsbefall und Krankheiten. Zu den Schädlingen, die Wassermelonen befallen, gehören Blattläuse, Eulenfalter, Wiesenmotten und Drahtwürmer. Werden Insekten frühzeitig erkannt, werden sie durch Besprühen mit biologischen Produkten bekämpft.
Bei einer Ansammlung von Parasiten in großer Zahl ist der Einsatz von Insektiziden besser.
Zu den häufigen Krankheiten dieser Kulturpflanze zählen Anthraknose, Ascochyta-Blattfleckenkrankheit, Echter Mehltau und Falscher Mehltau. Zur Bekämpfung dieser Krankheiten werden kolloidaler Schwefel und fungizide Behandlungen eingesetzt.

Besonderheiten des Anbaus in verschiedenen Regionen Russlands
Je nach Anbaugebiet müssen Wassermelonen unter Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen angebaut werden. In den zentralen und zentralen Schwarzerderegionen empfiehlt es sich, Wassermelonensorten mit einer Vegetationsperiode von nicht mehr als 80 Tagen zu wählen. Für den Anbau in Chabarowsk und den umliegenden Städten sind frostbeständige Sorten vorzuziehen. Auf der Krim sind aufgrund des warmen Klimas spätreifende Sorten erlaubt.
Ernte und Lagerung von Feldfrüchten
Um eine langfristige Lagerung von Wassermelonen zu gewährleisten, ist es wichtig, sie unmittelbar nach der Reifung zu ernten. Anzeichen für die Reife sind:
- Austrocknen des Schwanzes;
- Fehlen von Plaque;
- Bildung eines klaren Musters auf der Oberfläche;
- Klingelton beim Antippen;
- das Vorhandensein gelblicher Flecken auf der Kruste.
Die Früchte können im Kühlschrank bei einer Temperatur von 2 bis 5 Grad Celsius gelagert werden. Spät reifende Wassermelonensorten können ihr Aroma und ihre Qualität 10 bis 15 Wochen lang behalten. Frühe, dünnschalige Sorten können etwa 5 bis 7 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bevor Sie die Früchte lagern, müssen Sie sie untersuchen und sicherstellen, dass keine Schäden vorhanden sind, die bei der Ernte entstanden sein könnten.
Mögliche Probleme beim Anbau
Sollten beim Anbau Ihrer Wassermelonen Probleme auftreten, sind ein paar Tipps hilfreich. Bei schlechtem Wachstum können Sie die Wassermelonen außerplanmäßig düngen oder mit Plastik abdecken. Sind die Büsche zu groß, müssen Sie sie durch Beschneiden in Form bringen.











