- Geschichte der Auswahl
- Beschreibung und Funktionen
- Aussehen
- Geschmacksqualitäten
- Sorten
- Rosa
- Weiß
- Eigenschaften der Sorte
- Frostbeständigkeit
- Trockenresistenz
- Produktivität und Fruchtbildung
- Anwendungen von Beeren
- Krankheitsresistenz
- Nutzen und Schaden
- Transportfähigkeit
- Vor- und Nachteile der Sorte
- So pflanzen Sie richtig
- Empfehlungen zur Wahl der Fristen
- Standortauswahl und -vorbereitung
- So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
- Pflanzschema
- Pflegehinweise
- Bewässerungsmodus
- Top-Dressing
- Trimmen
- Schutz vor Vögeln und Insekten
- Vorbereitung auf den Winter
- Vorbeugendes Sprühen
- Mulchen
- Reproduktionsmethoden
- Stecklinge
- Transplantat
- Ebenen
- Krankheiten und Schädlinge
- Weinblattroller
- Mehltau
- Schmierlaus
- Ernte und Lagerung
- Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Die bewährte orientalische Rebsorte Taifi wurde vor mehreren Jahrhunderten in heimischen Plantagen eingeführt. Taifi ist eine spätreifende Tafeltraube, deren schöne, aromatische Trauben das ganze Jahr über in den Regalen der Geschäfte erhältlich sind. Dies liegt daran, dass diese orientalische Sorte in verschiedenen Ländern kommerziell angebaut wird.
Geschichte der Auswahl
Die Taifi-Traube stammt ursprünglich aus dem Orient und wurde vor acht Jahrhunderten von der Arabischen Halbinsel nach Europa gebracht. Sie gilt als eine der ältesten Rebsorten. Taifi reagiert empfindlich auf klimatische Bedingungen und gedeiht daher nicht auf allen Kontinenten. In Russland wird sie erfolgreich in Dagestan und auf der Krim angebaut, während Taifi vor allem in Georgien und Usbekistan in die Läden gelangt.
Beschreibung und Funktionen
Taifi gehört zu einer Gruppe orientalischer Hybridreben. In einigen Ländern wurde diese Rebe umbenannt und erhielt Namen wie Toipi-Kyzyl und Gissori. Sie gedeiht in warmen, sonnigen Klimazonen mit langen Sommern.
Aussehen
Eine robuste Rebe und kräftige Triebe sind das Markenzeichen dieser orientalischen Hybride. Sowohl einjährige Triebe als auch reife Reben zeichnen sich durch einen bräunlich-roten Farbton aus. Die Trauben reifen sehr groß (bis zu 2 Kilogramm), kegelförmig und die Beeren länglich-oval. Bei Vollreife erhalten die Früchte eine satte purpurrote Farbe.

Geschmacksqualitäten
Taifi-Beeren haben eine dichte Schale, die eine lange Lagerung erleichtert. Das Fruchtfleisch ist fest, die Beeren knackig und saftig. Diese orientalische Hybride wird von Verkostern wegen ihres harmonisch süßen Geschmacks hoch geschätzt. Trotz ihres geringen Kaloriengehalts (65 Kilokalorien pro 100 Gramm) enthält Taifi 17,5 % Zucker.
Hinweis! Taifi ist eine kernhaltige Rebsorte, wobei jede Beere 2-3 große Kerne enthält. Die Frucht kann mit Kernen und Schale gegessen werden.
Sorten
Züchter unterscheiden drei Sorten von Taifi: weiß, rosa und schwarz. Alle diese Unterarten werden als Tafelsorten klassifiziert.

Rosa
Charakteristisch für die späte Reifezeit ist die Farbe der Früchte bei voller Reife leuchtend rot bis karminrot. Pink Taifi liefert hohe Erträge und hat einen süßen, intensiven Geschmack. Die Triebe sind dunkelrot. Die Frostbeständigkeit ist gering.
Weiß
Die Eigenschaften der Sorte White Taifi unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der rosafarbenen Sorte. Die Beeren sind bei Vollreife hellgelbgrün. Sie sind nicht sehr frostbeständig und ihr Geschmack ist harmonisch. White Taifi ist auch als Monty bekannt.

Eigenschaften der Sorte
Diese wärmeliebende Hybride eignet sich für den Anbau im Privatgarten. Sortenmerkmale:
- Es entsteht eine kräftige Rebe mit kräftigen Trieben.
- Die späte Reifezeit beträgt 160 Tage.
- Der Stamm und die Triebe der Rebe werden braun.
- An Trieben können sich Eierstöcke bilden.
- Selbstbestäubende Sorte.
- Die Trauben sind groß und kegelförmig.
- Die Immunität ist gering, die Sorte ist anfällig für Pilzkrankheiten.
- Die Ausbeute ist hoch.
- Wächst in warmen oder heißen Klimazonen.
- Die Schale der Frucht ist dicht, die Beeren sind gut lager- und transportierbar.
- Die Beeren enthalten große Samen.

Alle Schwierigkeiten beim Anbau dieser Sorte werden durch den hervorragenden Geschmack der Früchte und die reiche Ernte aromatischer Trauben mehr als wettgemacht.
Frostbeständigkeit
Taifi verträgt Wintertemperaturen bis zu -15 °C. Diese Frostbeständigkeit gilt als schwach und die Sorte ist nur für den Anbau in den südlichen Regionen unseres Landes geeignet.
Trockenresistenz
Taifi verträgt Trockenheit und Hitze problemlos. Historisch gesehen wuchsen Trauben in Regionen mit geringen Niederschlägen. Stehendes Wasser an den Wurzeln schadet der Rebe.

Produktivität und Fruchtbildung
Alle Taifi-Sorten reifen spät, die Reben beginnen nach 160 Tagen Vegetationsperiode Früchte zu tragen. Die Eastern-Hybride ist eine ertragreiche Sorte. Eine einzelne Rebe kann pro Saison bis zu 20 Kilogramm Trauben liefern.
Taifi beginnt im vierten Lebensjahr Früchte zu tragen.
Anwendungen von Beeren
Es handelt sich um eine Tafeltraubensorte. Ihre Beeren zeichnen sich durch ihren hervorragenden Geschmack aus. Taifi wird zur Herstellung von Rosinen, Marmelade und Säften verwendet. Sie wird auch frisch gegessen und oft zur Herstellung von hausgemachtem Wein verwendet.

Krankheitsresistenz
Taifi hat eine mäßige Immunität; unter ungünstigen Bedingungen ist die Rebe anfällig für Echten Mehltau, Falschen Mehltau und Oidium. Spinnmilben sind ein häufiger Schädling.
Um Pilzkrankheiten vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Trauben im zeitigen Frühjahr und während der Blütezeit mit Fungiziden zu besprühen; außerdem empfiehlt es sich, die Reben mit Kaliumdünger zu düngen.
Nutzen und Schaden
Der regelmäßige Verzehr aromatischer Beeren stärkt das Herz-Kreislauf-System und ergänzt die Vitamine und Mineralstoffe in der Ernährung. Trauben enthalten große Mengen Ascorbinsäure, die die Abwehrkräfte des Körpers gegen Viren und Bakterien stimuliert, und enthalten Substanzen, die den Blutdruck normalisieren und das Blut verdünnen.

Diese leckeren Beeren sind aufgrund ihres hohen Zuckergehalts nur für Diabetiker kontraindiziert. Menschen mit schweren Magen-Darm-Erkrankungen sollten Trauben mit Vorsicht verzehren.
Transportfähigkeit
Die dichte Schale schützt die Beeren vor mechanischen Beschädigungen und macht Taifi zu einer idealen Sorte für den Transport. Die Trauben werden in speziellen Obstkisten transportiert, die für eine gute Belüftung sorgen.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den Vorteilen der Sorte zählen:
- Geschmackseigenschaften reifer Beeren;
- hohe Ausbeute;
- niedriger Kaloriengehalt;
- Dürreresistenz;
- kann auf kargen Böden wachsen und Früchte tragen;
- Reife Trauben fallen nicht ab.
Nachteile von Taifi:
- spätreifende Sorte;
- anspruchsvoll nach Wärme und Licht;
- schlechte Frostbeständigkeit;
- durchschnittliche Immunität.

Bei richtiger Standort- und Anbaugebietswahl begeistert Taifi mit einer reichen Ernte und der Qualität der reifen Früchte.
So pflanzen Sie richtig
Jede Rebsorte hat ihre eigenen Boden- und Pflanzansprüche. Taifi ist eine pflegeleichte Rebsorte und gedeiht auf jedem Boden, benötigt aber einen sonnigen, nach Süden ausgerichteten, erhöhten Standort.
Empfehlungen zur Wahl der Fristen
Die beste Zeit zum Pflanzen junger Setzlinge ist das Frühjahr. Die junge Pflanze braucht Zeit, um ein Wurzelsystem zu entwickeln und sich an ihrem neuen Standort zu etablieren. Eine Herbstpflanzung ist üblich und sollte Ende August oder Anfang September erfolgen, da der junge Strauch sonst durch den ersten Frost beschädigt wird.

Standortauswahl und -vorbereitung
Ein wichtiger Schritt beim Pflanzen. Ein Südhang mit niedrigem Grundwasserspiegel, geschützt vor Nordwinden, ist der optimale Standort für Taifi. In privaten Gärten wird diese orientalische Hybride oft in der Nähe eines Zauns oder einer Hauswand angebaut. Taifi bildet eine kräftige Kletterpflanze, die die Landschaft verschönert und aufwertet.
So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
Achten Sie beim Kauf von Setzlingen auf den Grad der Wurzelentwicklung; die Pflanze sollte lebende Knospen oder offene Blätter haben. Stecklinge von ausgewachsenen Pflanzen werden vor dem Einpflanzen in ein Wachstumsstimulans eingeweicht.

Pflanzschema
Pflanzlöcher werden im Voraus vorbereitet, im Herbst oder mindestens zwei Wochen vor dem Pflanzen. Am Boden wird eine Drainage angebracht und Humus- und Kalidünger hinzugefügt.
Der Abstand zwischen den Sträuchern sollte mindestens zwei Meter betragen, da Taifis Reben kräftig und ausladend sind. Das Pflanzloch sollte mindestens 80 Zentimeter tief sein.
Pflegehinweise
Für ein harmonisches Wachstum und eine reiche, hochwertige Ernte ist eine systematische Pflanzenpflege unerlässlich. Es ist wichtig, die Rebe während der gesamten Wachstumsphase mit der nötigen Feuchtigkeit zu versorgen, rechtzeitig zu düngen und der Entstehung von Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Bewässerungsmodus
Taifi ist eine trockenheitsresistente Hybride und benötigt keine zusätzliche Bewässerung. In den ersten zwei Monaten nach der Pflanzung und während der Blütezeit benötigt die Rebe zusätzliche Bewässerung.
Top-Dressing
Die orientalische Hybride wächst erfolgreich auf kargen Böden, aber mit ausreichend Sonne. Im Frühjahr kann die Rebe mit organischem Material wie Vogelkot oder Kuhdung gedüngt werden. Unmittelbar nach der Blüte sollten Phosphor-Kalium-Dünger ausgebracht werden.

Trimmen
Taifi-Reben werden fächerförmig erzogen. Der Schnitt erfolgt, wenn die Pflanze trocken und ruhend ist, wobei sechs Knospen am Trieb verbleiben. Ältere Reben vertragen den Schnitt nicht gut; in diesem Fall verbleiben 8-9 Knospen am Stamm.
Schutz vor Vögeln und Insekten
Reife Trauben mit duftenden Trauben sind eine beliebte Delikatesse für Vögel und Insekten. Gefiederte Schädlinge können durch Netze über den Trauben und das Aufstellen von Windrädern in der Nähe der Pflanzungen geschützt werden.
Zur Bekämpfung von Insektenbefall werden Insektizide wie Aktara und Fitoverm eingesetzt. Zu den hilfreichen Volksheilmitteln gehören eine Seifenlösung und Senfpulver.

Vorbereitung auf den Winter
Die kritische Wintertemperatur für Taifi liegt bei -15 °C. Die Weinrebe ist nicht frostbeständig und benötigt auch in südlichen Regionen Schutz. Die Reben werden mit Agrofaser abgedeckt oder eingegraben. Empfohlen wird das Mulchen mit Fichtenzweigen, Heu oder Sägemehl.
Vorbeugendes Sprühen
Um Infektionen und Befall durch Schadinsekten zu vermeiden, werden die Trauben im zeitigen Frühjahr, nach dem Aufblühen und während der Blütezeit vorbeugend mit Bakterienpräparaten, Fungiziden und Insektiziden besprüht.

Darüber hinaus wird empfohlen, die Pflanzen hygienisch zu beschneiden und mit Kalium-Phosphor-Komplexen zu düngen.
Mulchen
Um die erforderliche Bodenfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, empfiehlt es sich, den Baumstammkreis mit frisch geschnittenem Gras, Heu oder Holzsägemehl zu mulchen.
Zunächst werden die Rebstöcke angehäufelt, gelockert und von Unkraut befreit.
Reproduktionsmethoden
Die Vermehrung von Taifi ist einfach; junge Setzlinge können durch Stecklinge, Absenker oder Pfropfen gewonnen werden. Der Erfolg hängt vom Geschick des Gärtners und der Qualität der Mutterrebe ab.

Stecklinge
Eine beliebte und effektive Methode zur Weinvermehrung. Wichtig ist die richtige Auswahl und Vorbereitung der Stecklinge. Der mittlere, holzige Teil des Stängels dient als Basis. Die Stecklinge werden mit einer Gartenschere geschnitten, wobei etwa fünf Knospen am Steckling verbleiben.
Die Vorbereitung erfolgt im Herbst und das Material wird bis zum Ende des Winters im Kühlschrank aufbewahrt.
In den südlichen Regionen werden die Setzlinge zu Beginn des Frühlings direkt in die Erde gepflanzt, in den nördlichen Regionen werden sie Ende Februar in einzelne Behälter gepflanzt und Anfang Mai an einen festen Standort verpflanzt.
Transplantat
Diese Methode eignet sich für erfahrene Winzer. Dabei wird die Unterlage auf das Edelreis gepfropft. Dieser Vorgang kann im Frühjahr, Sommer oder Herbst durchgeführt werden; der Vorteil dieser Methode liegt in der schnellen Bildung des Wurzelsystems.

Ebenen
Der untere Zweig der Rebe wird in die Erde eingegraben, aus den Knospen bilden sich Triebe mit eigenem Wurzelsystem, während der Trieb vom Mutterstrauch die notwendigen Nährstoffe erhält.
Krankheiten und Schädlinge
Traubenkrankheiten und Schädlinge lassen sich mit modernen Fungiziden und Insektiziden bekämpfen. Wichtig ist das regelmäßige Lockern und Anhäufeln der Rebstöcke sowie das Entfernen von Unkraut.
Weinblattroller
Dieser kleine Nachtfalter ist ein häufiger Schädling im Weinberg und stellt eine Bedrohung für Weinreben dar. Die Raupen schädigen Blätter und Früchte. Zur Bekämpfung des Insekts können Fallen oder Insektizide eingesetzt werden.

Mehltau
Eine Pilzinfektion, eine Art Falscher Mehltau. Die Krankheit gedeiht unter feuchten und warmen Bedingungen und kann mehr als die Hälfte der Ernte zerstören.
Die ersten Anzeichen der Krankheit sind an den Blättern zu erkennen: Die Blattspreiten werden blass und sind mit braunen Flecken und Belag überzogen.
Die Krankheit gelangt häufig über infiziertes Pflanzmaterial auf die Parzelle. Als vorbeugende Maßnahme gegen Mehltau wird das Besprühen mit Bordeauxbrühe eingesetzt.
Schmierlaus
Leichter Befall mit Schmierläusen lässt sich mit einfachen Methoden behandeln: Wischen Sie die Blätter der Pflanze einfach mit in Seifenlauge getränkten Wattepads ab. Bei starkem Befall verwenden Sie Produkte wie Aktara, Confidor und Fitoverm.

Ernte und Lagerung
Die Taifi-Ernte beginnt Ende September oder Anfang Oktober. Reife Trauben sind resistent gegen Abwurf und können nach der Ernte mehrere Wochen in Obstkisten, dafür vorgesehenen Bereichen oder im Kühlschrank gelagert werden.
Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Taifi wird für den Anbau in den südlichen Regionen unseres Landes empfohlen; die Trauben benötigen einen langen Sommer, um vollständig zu reifen. Die kräftige Rebe benötigt Stützen und zusätzliche Unterstützung. Diese großfrüchtige Hybride eignet sich ideal für den Anbau in trockenen Regionen.











