Beschreibung der Santana-Rosensorte und Pflanz- und Pflegehinweise für den Außenbereich

Kletterrosen werden in Gärten zur vertikalen Landschaftsgestaltung eingesetzt. Ihre langen Stiele können über Bögen, Pergolen und Spaliere ranken. Sie können auch zum Verdecken unansehnlicher Strukturen verwendet werden. Die Santana-Rose ist eine wunderschöne Pflanze mit auffälligen roten Blüten. Lesen Sie weiter, um mehr über ihre Blüheigenschaften, die Vorteile dieser Sorte in der Landschaftsgestaltung und ihre Pflege im Garten zu erfahren.

Rosa Santana: Auswahl und Beschreibung der Sorte

Die Sorte wurde vom deutschen Spezialisten Hans Jürgen Evenson in der Baumschule Matjes Tantau entwickelt. Er kreuzte zwei Hybriden: Max Graf und Vishurana. Die neue Sorte wurde 1985 registriert.

Die Triebe dieser Pflanze erreichen eine Länge von 2,5 bis 3 Metern. Der Busch breitet sich bis zu 2 Meter in die Breite aus. Die Zweige sind dicht mit glänzend dunkelgrünen Blättern bedeckt. Die Triebe bilden Blütenstände mit 3-7 blutroten Knospen. Diese Kletterrose ist schön, pflegeleicht und krankheitsresistent. Aufgrund dieser Eigenschaften ist sie seit langem bei Gärtnern beliebt.

Merkmale der Blüte – die Zeit der Aktivität und Ruhe

Knospen mit halbgefüllten Blütenblättern öffnen sich im Juni. Die Blüte dauert 1–1,5 Monate. Die Knospen sind zunächst kelchförmig, später becherförmig. Der Durchmesser der Blüte beträgt im vollständig geöffneten Zustand 8–10 Zentimeter.

Nach der ersten Blüte gibt es eine kurze Pause. Anfang August ist die Santana-Rosenpflanze wieder mit roten Knospen bedeckt. An einem Trieb erscheinen mehrere Blütenstände. Der Duft ist sehr schwach oder fehlt ganz. Die Blüte dauert bis zum Frost.

Santana Rose

Vorteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung

Santana-Rosen werden im Freiland als Solitärpflanzen in Kombination mit niedrig wachsenden Sorten verwendet. Die Sträucher dienen zur Bildung von Hecken und werden in der Nähe von Pavillons gepflanzt. Lange Ranken ranken an Bögen und Pergolen hoch.

Die Verwendung von Rosen in einer Landschaft bietet folgende Vorteile:

  • verleiht dem Bereich ein schönes Aussehen;
  • die Blüte dauert fast die ganze Saison;
  • lange Triebe werden im vertikalen Gartenbau verwendet;
  • Büsche verbergen unansehnliche Nebengebäude;
  • die Rose ist anspruchslos in der Pflege;
  • Die Sorte ist frostbeständig.

Santana Rose

Ein kleiner Nachteil ist der fehlende Duft der Rose.

Landung

Setzlinge werden von vertrauenswürdigen Verkäufern gekauft. Vor dem Kauf werden die Büsche sorgfältig geprüft. Pflanzen sollten frei von Dellen, Flecken oder ausgetrockneten Fragmenten sein. Gesunde Wurzeln sehen frisch aus, frei von Knicken und Pilzbefall.

Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
Bitte beachten! Der Sämling sollte aus 2-4 starken Trieben und einem gut entwickelten Wurzelsystem bestehen.

Vorbereitung des Pflanzmaterials

Nach einer langen Reise muss das Wurzelwerk der Rose befeuchtet werden. Stellen Sie sie dazu in einen mit Wasser gefüllten Behälter. Zur Desinfektion können zusätzlich einige Kristalle Kaliumpermanganat hinzugefügt werden. Sollten die Triebe zu lang sein, kürzen Sie sie auf 2–4 Knospen. Bestreuen Sie die Schnitte mit Holzkohle.

Santana Rose

Standort auswählen

Bei richtiger Pflege kann die Pflanze viele Jahre am selben Standort wachsen, daher sollte der Standort sorgfältig ausgewählt werden. Santana-Rosen bevorzugen gut beleuchtete, vor kaltem Wind geschützte Standorte. Der Grundwasserspiegel im gewählten Pflanzbereich sollte niedrig sein. Andernfalls kann das Wurzelsystem von Pilzen befallen werden.

Aus diesem Grund ist es besser, die Pflanzen auf einer erhöhten Plattform anzupflanzen und am Boden des Lochs eine Drainage anzubringen.

Pflanzdaten und -muster

Santana-Rosen werden im Frühjahr gepflanzt, wenn warmes Wetter einsetzt. Wiederkehrender Frost sollte vermieden werden. In wärmeren Regionen ist die Pflanzung im Herbst bis Mitte Oktober erlaubt. Bei späterer Pflanzung besteht die Gefahr des Erfrierens der Triebe und des Wurzelsystems. Die Bewurzelung erfolgt nach etwa einem Monat.

Das Pflanzen der Setzlinge erfolgt wie folgt:

  • graben Sie ein Loch mit einer Tiefe von 60 Zentimetern und einem Durchmesser von 1,5 Metern.
  • auf den Boden wird eine 10 Zentimeter dicke Schicht aus Blähton und kleinen Steinen gegossen;
  • mit fruchtbarer Erde füllen;
  • Machen Sie ein Loch, setzen Sie einen Sämling in die Mitte und richten Sie die Wurzeln gerade aus.
  • mit Erde auffüllen, leicht andrücken, wässern.

Blumen pflanzen

Der Bereich um die Rose kann gemulcht werden. Dies hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Unkrautwachstum zu verlangsamen.

Weitere Pflege

Zur Pflege der Santana-Rose gehört das Gießen, Düngen und Mulchen. Außerdem werden verblühte Knospen entfernt. Nach dieser Prozedur beginnen neue Triebe und Blüten zu wachsen.

Bewässerungsregime

Die Häufigkeit des Gießens hängt von der Bodenqualität und der Niederschlagsmenge ab. Bei mäßig lockerem Boden etwa einmal pro Woche gießen. Gießen Sie 15-20 Liter Wasser unter den Strauch. Wenn die Rose in sandigen Boden gepflanzt ist, gießen Sie sie zweimal pro Woche. Gießen Sie morgens oder abends vor Sonnenuntergang.

Blumen gießen

Wichtig! Überkopfbewässerung kann zu Krankheiten führen.

Was und wann soll die Pflanze gefüttert werden?

Im Frühjahr werden Rosen mit Harnstoff oder Carbamid gefüttert. Diese Substanzen fördern ein schnelles Triebwachstum. Während der Knospenbildung werden Kalium und Phosphor zugesetzt, um eine üppige Blüte zu fördern. Im Sommer wird ein komplexer Mineraldünger hinzugefügt. Die Blattdüngung erfolgt regelmäßig morgens oder abends. Die Anwendung tagsüber kann zu Blattbrand führen. Führen Sie den Vorgang bei klarem, windstillem Wetter durch.

Trockene Blütenstände beschneiden

Um der Pflanze Form zu verleihen, werden im Frühjahr die Triebe beschnitten. Während der gesamten Saison wird ein Hygieneschnitt durchgeführt, bei dem beschädigte, trockene und kranke Zweige entfernt werden. Nach der ersten Blüte werden die Stängel mit verblühten Knospen abgeschnitten. Dadurch werden Seitenknospen geweckt. Aus diesen wachsen Zweige, die neue Blütenstände bilden. Werden verblühte Knospen nicht entfernt, kann es im August zu keiner zweiten Blüte kommen.

Blumenschnitt

Überweisen

Manchmal wurzelt eine Rose nicht an ihrem vorgesehenen Standort und will nicht wachsen und blühen. Oder der Gärtner stellt fest, dass die Pflanze nicht in die Landschaftsgestaltung passt. In solchen Fällen wird der Strauch mit einem Erdklumpen ausgegraben und neu gepflanzt. Dieser Vorgang wird im Frühjahr oder Herbst durchgeführt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Veredelungsstelle nicht zu tief eingegraben wird.

Vorbereitung auf die Winterzeit

Verzichten Sie im Sommer auf Stickstoffdünger. Bildet die Rose bis in den Spätherbst hinein neue Triebe, überlebt sie den strengen Winter möglicherweise nicht. Um die Winterhärte zu erhöhen, gießen Sie die Rose im Oktober, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Bei anhaltendem Frost werden die Sträucher angehäufelt. Sie können mit Fichtenzweigen abgedeckt werden. In kalten Regionen wird ein Rahmen über den Rosen errichtet. Dieser wird mit Lutrasil, Spinnvlies oder Agrofaser abgedeckt. Bei wärmerem Wetter wird das Abdeckmaterial entfernt.

Santana Rose

Krankheiten und Schädlinge der Sorte

Rosa Santana kann anfällig für folgende Krankheiten und Schädlinge sein:

  1. Echter Mehltau. Auf Blättern und Trieben bildet sich ein weißer Belag. Um dies zu verhindern, besprühen Sie die Büsche im Frühjahr mit einer Kupfersulfatlösung.
  2. Schwarzer Fleck. Pathogene Mikroorganismen verursachen schwarze Flecken auf den Blattspreiten. Um der Krankheit vorzubeugen, sollten Pflanzen mit Kalium und Phosphor gefüttert werden.
  3. Bakterielle Krebserkrankung. Sie äußert sich in Wucherungen am Wurzelsystem. Die Behandlung mit kupferhaltigen Präparaten beugt der Krankheit vor.
  4. Blattläuse. Diese Insekten treten an jungen Trieben auf. Sie ernähren sich von Pflanzensaft und schwächen die Pflanze. Sie werden durch Besprühen mit einer Insektizidlösung bekämpft.
  5. Spinnmilben treten bei heißem, trockenem Wetter auf. Sie bedecken die Pflanze mit Spinnweben und beeinträchtigen so Wachstum und Blüte. Sie werden mit fließendem Wasser abgewaschen. Hilft dies nicht, wird ein Insektizid eingesetzt.

schöne Rose

Wichtig! Chemische Behandlungen sollten bei trockenem, windstillem Wetter durchgeführt werden.

Reproduktionsmethoden

Santana-Rosen werden vegetativ vermehrt, entweder durch Stecklinge oder durch Absenker. Dies geschieht nach der ersten Blüte. Bei der ersten Methode werden die Stecklinge in 15–20 cm lange Stücke geschnitten und in Erde oder einen Topf gepflanzt. Sie werden unter Plastikfolie aufbewahrt, die nach dem Anwurzeln der Triebe entfernt wird.

Da die Santana-Rose lange Stiele hat, lässt sie sich leicht durch Absenker vermehren. Dazu werden die Zweige von Laub befreit, in vorbereitete Furchen gelegt und mit Erde bedeckt. Nach etwa einem Jahr werden sie von der Mutterpflanze getrennt und separat eingepflanzt.

Rosenvermehrung

Fehler und Schwierigkeiten beim Anbau von Santana

Das Pflanzen und die Pflege der Pflanze sind einfach. Probleme können nur bei unerfahrenen Rosenzüchtern ohne ausreichende Erfahrung auftreten. Die häufigsten Fehler und Schwierigkeiten, mit denen unerfahrene Gärtner konfrontiert sind, sind:

  1. Die Sträucher werden zu tief gepflanzt. Dieser Fehler führt zu schlechtem Wachstum und schlechter Blüte. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass der Wurzelhals nicht tiefer als 5–6 Zentimeter eingegraben wird.
  2. Häufiges Gießen. Übermäßige Feuchtigkeit kann das Wurzelsystem Pilzkrankheiten aussetzen. Rosen werden normalerweise einmal pro Woche gegossen.
  3. Stickstoff wird nicht nur im Frühjahr, sondern auch im Herbst verabreicht. Dadurch haben üppig wachsende Triebe keine Zeit zum Ausreifen und können im strengen Winter erfrieren. Im Sommer und Herbst liegt der Schwerpunkt auf Kalium und Phosphor.
  4. Nach der ersten Blüte sollten die Knospen nicht entfernt werden. Vertrocknete Blüten an der Pflanze können nur schwer neue Triebe bilden. Dieser Fehler kann dazu führen, dass die Pflanze nicht mehr blüht.
  5. Trockener Boden wird gedüngt. Dadurch wird das Wurzelsystem verbrannt, was das Wachstum der Pflanze hemmt. Nach dem Gießen wird der Boden gedüngt.

Rosa Santana fällt mit ihren langen Stielen und auffälligen Knospen auf. Wer die Informationen zum Anbau dieser Pflanze liest und die Tipps und Empfehlungen befolgt, wird die blutroten Blüten jahrelang bewundern können.

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