- Auswahl und allgemeine Beschreibung von Floribunda-Rosen
- Sortenvielfalt
- Goldhase
- Aspirin Rose
- Arthur Bell
- Maria Theresia
- Hochsommer
- Alotria
- Coco Loco
- Freesie
- Samba
- Eisberg
- Liebeslied
- Rumba
- Empfehlungen zur Auswahl je nach Anbaugebiet
- Rosen pflanzen
- Standortauswahl und -vorbereitung
- Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung
- Pflanzenpflegeregeln
- Bewässerung
- Büsche düngen
- Mulchen und Lockern des Bodens
- Trimmen
- Vorbereitung auf den Winter
- Schutz vor Insekten und Schädlingen
- Schwarzer Fleck
- Rost
- Echter Mehltau
- Grüne Rosenblattlaus
- Bronzekäfer
- Rosenblattwespe
- Reproduktionsmethoden
- Stecklinge
- Schichtung
- Schwierigkeiten durch unsachgemäße Pflege
Rosen wirken im Garten elegant und majestätisch. Manche Sorten blühen nur einmal und vertragen strenge Winter nicht. Nicht so Floribunda-Rosen. Diese winterharte Pflanze blüht fast den ganzen Sommer lang. Sie ist pflegeleicht und hat ein starkes Immunsystem. Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Floribunda-Rosen, Informationen zu den verschiedenen Sorten und ihrer Pflege im Garten.
Auswahl und allgemeine Beschreibung von Floribunda-Rosen
Die Floribunda-Rosengruppe wurde Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt. Die Züchtungsbemühungen dauern bis heute an. Spezialisten entwickeln ständig neue Rosensorten mit unterschiedlichen Höhen und Knospenfarben.
Floribunda ist eine winterharte, pflegeleichte Pflanze mit starkem Immunsystem. Sie zeichnet sich durch üppige und lang anhaltende Blüten aus. Die Sträucher erreichen eine Höhe von 40 Zentimetern bis 1,5 Metern. Die Blütenknospen können gefüllt, halbgefüllt oder einfach sein. Ihre Farben variieren.
Sortenvielfalt
Aus einer großen Vielfalt an Sorten können Gärtner die passende Rose für ihren Garten auswählen. Rosen gibt es in den Farben Rosa, Rot und Weiß. Die Industrie bietet die besten Rosensorten an.
Goldhase

Der Strauch wird 80-90 Zentimeter hoch. Die großen Knospen mit einem Durchmesser von 8-10 Zentimetern sind gelb. Jede Blüte enthält 26-40 halbgefüllte Blütenblätter.
Vorteile:
- Dekorativität;
- lange Blüte;
- verblasst nicht durch helles Sonnenlicht.
Mängel:
- wenn sich die Blüte öffnet, ist die Mitte sichtbar;
- Wenn Feuchtigkeit auf die Krone gelangt, kann es zu einer Infektion mit schwarzen Flecken kommen.
Die Floribunda-Rose Gold Bunny wird zum Anlegen von Rabatten und Blumenbeeten verwendet.
Aspirin Rose

Die Büsche werden 50–80 Zentimeter hoch. Die Knospen sind weiß mit einem leichten Rosastich. Jeder Blütenstand bildet 5–15 Knospen mit einem Durchmesser von jeweils 5–6 Zentimetern.
Vorteile:
- gute Immunität;
- es gibt keine wilden Wurzeltriebe;
- reiche, lang anhaltende Blüte.
Mängel:
- kleiner Blütendurchmesser;
- die Mitte offenbart sich in der Auflösung.
Die Sorte wird zum Anlegen von Hecken und zur Bepflanzung von Gartenwegen verwendet.
Arthur Bell

Die Sträucher werden höchstens einen Meter hoch. Die Knospen bestehen aus 20–25 Blütenblättern. Die Blütenstände sind gelb. Bei richtiger Pflege kommt es im Spätsommer zu einer zweiten Blütenpracht.
Vorteile:
- gute Immunität;
- reiches Aroma;
- lange Blüte.
Mängel:
- die Knospen verwelken durch die hellen Sonnenstrahlen;
- kleine Anzahl von Blütenblättern in einer Knospe.
Die Arthur Bell Rose wird in einem Rosengarten gepflanzt, kombiniert mit niedrig wachsenden Zierpflanzen.
Maria Theresia

Die Pflanze wird 60–80 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 40–50 Zentimetern. Die pfingstrosenförmigen Knospen mit einem Durchmesser von 7–8 Zentimetern sind zartrosa. Am Stiel bilden sich drei bis fünf Blüten in Büscheln.
Vorteile:
- wiederholte Blüte;
- hat eine gute Immunität;
- hitzebeständig.
Mängel:
- schlechte Frostbeständigkeit;
- Schon in jungen Jahren biegt es sich unter der Last der Blütenstände nach unten.
Maria Theresia wird in Blumenbeeten und Rabatten angebaut.
Hochsommer

Die Sträucher werden etwa 1 Meter hoch. An einem Trieb wachsen zwei bis neun Blüten. Die Knospen haben einen Durchmesser von etwa 8 Zentimetern und sind orangerot. Die Basis der Blütenblätter ist gelb.
Vorteile:
- starke Stiele;
- Ausdauer;
- schönes Aussehen.
Mängel:
- schnelles Öffnen der Knospen;
- die Nachblüte ist schwach.
Die Floribunda-Rose Midsummer wird in Einzel- und Gruppenpflanzungen verwendet.
Alotria

Der Rosenstamm erreicht eine Höhe von 70 Zentimetern. Er trägt einen Blütenstand mit 3-8 Knospen. Die Blüten sind in allen Blütephasen spektakulär. Die Blütenblätter sind scharlachrot, manchmal leuchtend orange.
Vorteile:
- saftige Knospenfarbe;
- zum Schneiden verwendet;
- lange Blüte.
Mängel:
- Vorhandensein von Dornen;
- durchschnittliche Krankheitsresistenz.
Die Alotria-Rose wird zur Dekoration von Gartenwegen und Blumenbeeten verwendet.
Coco Loco

Der Strauch wird 75–90 Zentimeter hoch. Jeder Blütenstand enthält 1–3 lavendelfarbene Knospen. Beim Verblühen verfärben sie sich kaffeebraun. Die Blüte besteht aus 26–40 Blütenblättern.
Vorteile:
- ein leichter Bonbonduft geht von den Büschen aus;
- gute Immunität;
- üppige Blüte.
Mängel:
- wenn sie verwelken, nehmen die Knospen eine schmutzige Farbe an;
- An den Trieben befinden sich Dornen.
Die Floribunda-Rose Coco Loco wird in Gruppen- und Einzelpflanzungen verwendet.
Freesie

Die Sträucher erreichen eine Höhe von 70–80 Zentimetern. An kräftigen Trieben bilden sich leuchtend gelbe Blüten. Sie können einzeln wachsen oder Büschel mit 3–7 Knospen bilden.
Vorteile:
- die Sorte ist resistent gegen Krankheiten;
- die Blüten sind leuchtend und duftend;
- Zum Schneiden können Blütentriebe verwendet werden.
Mängel:
- ohne Schutz kann es in einem strengen Winter gefrieren;
- die Blüte öffnet sich schnell.
Freesienrosen werden in Blumenbeeten und Rabatten gepflanzt und mit schlichteren Pflanzen kombiniert.
Samba

Diese Rose wächst kompakt und erreicht eine Höhe von 40–60 Zentimetern. An den Stielen bilden sich halbgefüllte Knospen. Die Blüten sind zunächst leuchtend gelb und verfärben sich dann allmählich in ein kräftiges Rot. Der Farbton verändert sich ab den Blütenblattspitzen.
Vorteile:
- schickes Aussehen;
- üppige und lang anhaltende Blüte;
- die Knospen verwelken nicht in der Sonne.
Mängel:
- friert ohne Schutz in kalten Gebieten;
- hat kein Aroma.
Rose Samba sieht neben Nadelbäumen wunderschön aus.
Eisberg

Dies ist eine Kletterpflanze der Floribunda. Ihre Stängel erreichen eine Höhe von 2,5 Metern. Die Blüten sind becherförmig. Die Blütenblätter sind gefüllt und perlweiß. In kühlen Sommern kann die Knospe eine zarte rosa Farbe annehmen.
Vorteile:
- schönes Aussehen;
- reichlich Blüte;
- Anspruchslosigkeit.
Mängel:
- unter ungünstigen Bedingungen kann es von der Schwarzfleckenkrankheit befallen werden;
- wächst schnell.
Die Floribunda-Rose Iceberg wird für die vertikale Gartengestaltung in diesem Bereich verwendet.
Liebeslied

Rosenstiele erreichen eine Höhe von 120 Zentimetern. An den Spitzen bilden sich lavendelfarbene Blütenstände, bestehend aus 1-5 Knospen. Die Blüten haben einen Durchmesser von 11-12 Zentimetern. Jede Knospe enthält 35-40 doppelte Blütenblätter.
Vorteile:
- beeindruckendes Erscheinungsbild;
- erneute Blüte;
- Die Rose ist krankheitsresistent.
Mängel:
- verträgt strenge Winter nicht gut;
- schwaches Aroma.
Love Song blüht von Juni bis zum Frost.
Rumba

Die Triebe der Pflanze erreichen eine Höhe von 60 Zentimetern. An den Stielen bilden sich gelb-rote Blütenstände, die aus 3-15 Knospen bestehen. Sie blüht den ganzen Sommer über mit Unterbrechungen.
Vorteile:
- schönes Aussehen;
- üppige und lang anhaltende Blüte;
- verträgt karge Böden.
Mängel:
- Frost ohne Schutz in nördlichen Regionen;
- hat keinen Geruch.
Zu den Merkmalen der Sorte gehört, dass die Nachblüte ebenso üppig ausfällt wie die Erstblüte.
Empfehlungen zur Auswahl je nach Anbaugebiet
Jede Floribunda-Rosensorte gedeiht in warmen Klimazonen. Der Süden bietet ausreichend Sonne und Licht für üppige und lang anhaltende Blüten. In kälteren Klimazonen werden Floribundas am besten auf die Wurzeln winterharter Hagebutten gepfropft.
Experten empfehlen für den Nordwesten die frostbeständigsten Sorten: Leonardo da Vinci, Deja Vu, Freesia, Arthur Bell und Evelyn Fison. Wichtig ist, dass in dieser Region die Triebe im Winter abgedeckt werden müssen. Mit einem Gestell vertragen die Pflanzen Temperaturen von -35-40 °C.

Für Zentralrussland eignen sich laut Experten folgende frostharte Rosensorten: Brüder Grimm, Rotilia, Marie Curie, Aspirin Rose, Coco Loco, Leonardo da Vinci und Flamentanz. Buschtriebe sollten für den Winter stark angehäufelt werden.
Rosen pflanzen
Wählen Sie sowohl die Setzlinge als auch den Pflanzort im Freien sorgfältig aus. So wird sichergestellt, dass die Rose schnell anwächst und üppig blüht.
Standortauswahl und -vorbereitung
Wählen Sie für die Beetrose einen sonnigen Standort. Dieser sollte vor kaltem Wind geschützt sein. Der Grundwasserspiegel sollte nicht höher als 1 Meter sein. In den heißen Mittagsstunden ist es am besten, Schatten über den Büschen zu haben. So verhindern Sie, dass die Knospen verbrennen.
Die Fläche wird von Schutt befreit und umgegraben. Es wird lehmiger, durchlässiger Boden gewählt. Schwere, tonige Böden werden mit Torf und Sand aufgelockert. Leichten, sandigen Böden werden Ton und Gartenerde beigemischt. Andernfalls trocknet das Wurzelwerk schnell aus.

Der ausgelaugte Boden wird mit Nährstoffen angereichert. Zwei Wochen vor dem Pflanzen wird ein Loch gegraben. Dadurch setzt sich der Boden etwas ab und verhindert, dass das Wurzelsystem zu tief eindringt.
Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung
In nördlichen Regionen werden Floribunda-Rosen im Frühjahr gepflanzt, nachdem sich der Boden erwärmt hat. Im Laufe des Sommers wurzelt die Rose gut und entwickelt Laub. Die robusten Büsche überstehen frostige Winter problemlos. Im Süden können sie im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden.
Das Pflanzen von Rosen erfolgt wie folgt:
- graben Sie ein 60 Zentimeter tiefes und breites Loch;
- das Wurzelsystem wird 2-3 Stunden lang in einen Behälter mit Wasser gelegt.
- nach der angegebenen Zeit wird der Sämling in die Mitte des Lochs gelegt;
- mit Erde bedecken und großzügig gießen;
- zu lange Triebe werden gekürzt.

Wichtig! Vertiefen Sie beim Pflanzen den Wurzelhals um 5-6 Zentimeter. Tieferes Pflanzen verringert das Wachstum der Büsche.
Pflanzenpflegeregeln
Zur Pflege der Floribunda gehört regelmäßiges Gießen, Düngen, Mulchen und Auflockern des Bodens. Um die Form zu erhalten und eine langanhaltende Blüte zu gewährleisten, wird jährlich beschnitten. Bei Bedarf werden die Büsche für den Winter abgedeckt.
Bewässerung
Bei heißem Wetter gießen Sie die Rose mindestens einmal pro Woche. Geben Sie 15 bis 20 Liter warmes Wasser unter jeden Strauch. Vermeiden Sie es, Blätter und Knospen nass zu machen, da dies zu Verbrennungen führen kann. Gießen Sie die Floribunda morgens oder abends.

Büsche düngen
Im Frühjahr, vor dem Blattaustrieb, werden Rosen mit Stickstoff gedüngt. Während der Knospen- und Blütezeit benötigt die Pflanze erhöhte Mengen an Kalium und Phosphor. Am besten verwendet man einen komplexen Mineraldünger, der diese Nährstoffe in hohem Maße enthält.
Nach der ersten Blüte ist es wichtig, Rosen zu düngen. Gedüngter Boden unterstützt die Sträucher bei der Bildung neuer Triebe mit Blütenknospen. Ein Herbstdünger mit Kalium ist unerlässlich, damit die Pflanzen den Winter überstehen. Die Nährstoffe werden in feuchte Erde gegeben.
Mulchen und Lockern des Bodens
Beim Pflanzen wird der Wurzelbereich mit Kompost, Humus, Stroh und Grasschnitt bestreut. Durch Mulchen wird die Feuchtigkeit im Boden gehalten. Außerdem wird das Wachstum von Unkraut unter der Mulchschicht unterdrückt.

Damit Luft an das Wurzelsystem gelangen kann, wird der Boden nach dem Gießen aufgelockert. Unkraut, das rund um die Büsche wächst und Krankheiten und Schädlinge überträgt, wird ebenfalls beschnitten. Dieser Vorgang wird sorgfältig durchgeführt, wobei darauf zu achten ist, das Wurzelsystem nicht zu beschädigen.
Trimmen
Um eine üppige Blüte zu fördern, empfiehlt sich ein Kombinationsschnitt. Dabei werden ältere Triebe tief zurückgeschnitten, während junge Triebe nur leicht gekürzt werden. Dieser Schnitt erfolgt im Frühjahr. Im Herbst werden dünne, kranke und trockene Triebe entfernt. Nach der ersten und zweiten Blüte werden Knospen entfernt, die zu vertrocknen beginnen.

Vorbereitung auf den Winter
Im Herbst werden Floribunda-Rosen großzügig gegossen. Feuchter Boden schützt das Wurzelsystem vor Frost. Im Süden werden die Büsche im Spätherbst mit Gartenerde angehäufelt und mit Fichtenzweigen abgedeckt. Im Norden wird über den Büschen eine Konstruktion errichtet und mit Agrofaser oder Spinnvlies abgedeckt. Diese Abdeckung schützt die Rosen vor dem Einfrieren der Wurzeln und Triebe. Sobald die Sonne im Frühling wärmt, wird die Abdeckung entfernt, um Fäulnis zu vermeiden.
Wichtig! Um eine erfolgreiche Überwinterung der Floribundas zu gewährleisten, gießen Sie sie Mitte Oktober, um die Feuchtigkeit wieder aufzufüllen.
Schutz vor Insekten und Schädlingen
Floribunda-Rosen haben eine gute Immunität. Bei unsachgemäßer Pflege oder ungünstigen klimatischen Bedingungen können sie jedoch anfällig für bestimmte Krankheiten und Schädlinge sein. Zur Vorbeugung und Behandlung werden spezielle Präparate eingesetzt.

Schwarzer Fleck
Dies ist eine der häufigsten Pflanzenkrankheiten. Sie tritt bei dichtem Bewuchs, Überwässerung und unzureichender oder übermäßiger Düngung auf. Die Krankheit äußert sich durch das Auftreten brauner Flecken, die sich allmählich schwarz verfärben. Diese Flecken verschmelzen allmählich.
Betroffene Pflanzen wachsen langsam, verlieren ihre Blätter und können im Winter erfrieren. Wenn eine Pflanze von Schwarzfleckenkrankheit betroffen ist, entfernen Sie zunächst alle betroffenen Teile. Behandeln Sie die Floribunda-Rose anschließend mit einem Fungizid.
Rost
Diese Krankheit äußert sich in gelben Flecken an Stängeln, Blättern und Knospen. Sie breitet sich schnell aus. Unbehandelt tritt sie im Folgejahr erneut auf. Zu viel Stickstoff im Boden und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen die Krankheitsentwicklung.

Zur Vorbeugung werden Sträucher und Boden im zeitigen Frühjahr und anschließend mehrmals während der Saison mit kupferhaltigen Präparaten behandelt. Um Rost vorzubeugen, werden die Sträucher im Frühjahr und Sommer ausgedünnt und im Herbst Pflanzenreste aus dem Wurzelbereich entfernt.
Echter Mehltau
Die Krankheit äußert sich durch einen weißen Belag auf Blättern und Trieben. Auslöser für den Krankheitsausbruch sind Regenwetter, der Kontakt zwischen Rosen und anderen infizierten Pflanzen sowie plötzliche Temperaturschwankungen im Tagesverlauf.
Grüne Rosenblattlaus
Das Insekt tritt an jungen Trieben auf. Rosenblattläuse ernähren sich vom Zellsaft der Pflanze. Ihre negativen Auswirkungen führen dazu, dass sich Blätter kräuseln, Triebe deformieren und sich die Knospen nicht öffnen.

Das Insekt vermehrt sich schnell. Es kann mit Insektiziden wie Karbofos, Actellic, Agraverin und Fitoverm bekämpft werden. Das Pflanzen von Lavendel und Bohnenkraut in der Nähe von Rosen kann Blattläuse abwehren. Der Duft der Pflanzen schreckt die Insekten ab.
Bronzekäfer
Diese Käfer befallen Knospen und fressen die Blütenblätter an. Die Larven des Rosenkäfers nisten in Pflanzenresten. Daher müssen Blätter und trockenes Gras aus dem Wurzelbereich entfernt werden. Rosenkäfer werden von Hand von Blüten entfernt.
Rosenblattwespe
Die Larven schädigen die Pflanze. Die Parasiten ernähren sich von innen von jungen Rosentrieben. Die Stängel verdorren allmählich und trocknen aus. Befallene Zweige werden beschnitten und die Büsche mit einem Insektizid besprüht. Um die Larven im Winter abzutöten, wird im Herbst der Boden unter den Pflanzen umgegraben.
Bitte beachten! Pflanzen sollten während der Blütezeit nicht mit Chemikalien behandelt werden. Andernfalls können bestäubende Insekten sterben.
Reproduktionsmethoden
Floribunda-Rosen lassen sich leicht durch Stecklinge und Absenker vermehren. Erfahrene Gärtner verwenden üblicherweise die Wurzelveredelung von Hagebutten.

Stecklinge
Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
- aus verholzten Trieben werden 10-15 Zentimeter lange Stecklinge geschnitten;
- Dornen und Blätter werden von unten entfernt;
- die Schnitte werden mit einem Wachstumsförderer gepudert;
- im Freiland gepflanzt, bewässert;
- mit transparenter Folie abdecken.
Für den Winter wird das Mini-Gewächshaus isoliert. Im darauffolgenden Jahr werden die Büsche an einen neuen Standort umgepflanzt.
Schichtung
Diese Methode dient der Vermehrung langtriebiger Floribunda-Pflanzen. Dazu werden Furchen gegraben und die entblätterten Stängel hineingelegt. Anschließend werden sie gewässert und mit Erde bedeckt. Während der gesamten Saison werden die Stecklinge gepflegt: gegossen, der Boden gelockert und Unkraut gejätet. Im folgenden Jahr werden sie von der Mutterpflanze getrennt und an ihren endgültigen Standort gepflanzt.

Schwierigkeiten durch unsachgemäße Pflege
Unerfahrene Rosenzüchter machen beim Anbau von Floribundas einige Fehler. Diese Fehler führen zu schlechtem Wachstum und schlechter Blüte. Die Hauptschwierigkeiten für unerfahrene Rosenzüchter sind:
- Die Pflanzen erfroren im Winter. Das Problem entsteht durch die späte Herbstpflanzung und unzureichenden Schutz in kalten Regionen. Rosen werden einen Monat vor dem erwarteten Frost gepflanzt.
- Die Büsche sind verfault. Dieses Problem tritt auf, wenn das Abdeckmaterial nicht rechtzeitig entfernt wird. Es sollte im Frühjahr bei den ersten Sonnenstrahlen entfernt werden.
- Die Rose wächst langsam. Möglicherweise ist der Boden nährstoffarm oder die Rose wurde am falschen Standort gepflanzt.
- Schwache Blüte. Dieses Problem tritt auf, wenn die Pflanze mit Stickstoff überfüttert wird. Eine weitere Ursache ist, dass die Knospen nach der ersten Blüte nicht beschnitten werden.
- Die Büsche entwickeln sich schlecht. Dies kann passieren, wenn der Wurzelhals zu tief ist. Es sollte 5-6 Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen.
- Auf den Blättern erscheinen Flecken unterschiedlicher Farbe. Dies weist darauf hin, dass die Pflanze mit pathogenen Mikroorganismen infiziert ist. Eine Fungizidbehandlung ist notwendig.
Floribunda ist eine Rose, die bei richtiger Pflege mehrmals pro Saison blüht, winterhart ist und über ein starkes Immunsystem verfügt. Bei richtiger Gartenarbeit erfreut sie vom Frühsommer bis zum Spätherbst mit ihrer Blüte.











