Beschreibung und Eigenschaften der Leonardo da Vinci Rose, Pflanzung und Pflege

Rosensorten mit gefüllten, kelchförmigen Blüten sind bei Gärtnern immer beliebt. Diese Pflanzen werden in der Landschaftsgestaltung von Stadtparks und Wohngebieten verwendet. Die Leonardo da Vinci Rose hat etwa 75–80 leuchtend rosa Blütenblätter pro Knospe. Diese Sorte ist pflegeleicht und blüht üppig bis zum Frost. Nachfolgend finden Sie Informationen zum Pflanzen, zur Pflege und zur Vermehrung. Wir gehen auch auf die Schwierigkeiten ein, die bei unsachgemäßer Pflege auftreten.

Beschreibung und Auswahl der Sorte

Die Floribunda-Rose Leonardo da Vinci wurde 1993 von französischen Spezialisten gezüchtet. Sie kreuzten drei Sorten: Sommerwind mit Milrose und Rosamunde. Die resultierende Hybride zeichnet sich durch kräftige Stängel mit himbeervioletten Knospen aus. Die Höhe der Sträucher beträgt je nach Wachstumsbedingungen 70 bis 150 Zentimeter. Die Zweige sind spärlich bedornt. Die Blütenstände bestehen aus 3–5 dicht gefüllten, kelchförmigen Knospen. Die Blüten öffnen sich zu einem Durchmesser von 7–10 Zentimetern. Während der Blüte verströmen die Sträucher einen zarten, fruchtigen Duft.

Zusatzinformation: Leonardo da Vinci sieht als Solitär und in Gruppenpflanzungen spektakulär aus. Besonders auffällig ist er jedoch als Hochstamm.

Merkmale der Blüte

Die Knospen öffnen sich Mitte Juni. Die Blüte dauert etwa drei Wochen. Dann folgt eine kurze Pause, nach der eine neue Blütewelle beginnt. In wärmeren Regionen können sich bis zum ersten Frost Knospen bilden.

Die Blütenblätter halten fest, fliegen bei Windböen nicht weg und verblassen nicht in den heißen Sonnenstrahlen.

Vor- und Nachteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung

Die spektakuläre Leonardo da Vinci Rose erfreut sich bei Gärtnern großer Beliebtheit. Sie zeichnet sich durch folgende positive Eigenschaften aus:

  • kompakte Größe der Kultur;
  • die Knospen sind groß, dicht gefüllt;
  • spektakulärer Blick auf blühende Büsche;
  • angenehmes Aroma;
  • lange Blüte;
  • Pflegeleichtigkeit;
  • Frostbeständigkeit.

Rose Leonardo da Vinci

Es wurden keine Nachteile durch die Verwendung von Rosen auf dem Gelände festgestellt.

Leonardo-da-Vinci-Rosen pflanzen

Kaufen Sie die Pflanze in einer seriösen Gärtnerei oder einem Blumenladen. Wählen Sie gesunde Setzlinge ohne Flecken, Dellen oder andere Krankheitszeichen aus. Zur Desinfektion legen Sie das Wurzelwerk für 2-3 Stunden in einen Behälter mit einer Kaliumpermanganatlösung.

Standortauswahl und -vorbereitung

Rosen benötigen einen hellen, windgeschützten Standort. Der Boden sollte gut durchlässig sein. Staut sich Feuchtigkeit an der Triebbasis, können die Sträucher anfällig für Pilzkrankheiten werden. Aus diesem Grund wird die Pflanze etwas erhöht gepflanzt.

Der Bereich wird von Pflanzenresten befreit und umgegraben. Das Loch wird 2-3 Wochen vor der Pflanzung gegraben. Es wird mit einem Substrat aus Gartenerde, Kompost, Torf und Flusssand gefüllt. Um die Bodenqualität zu verbessern, können Sie eine Tasse Holzasche hinzufügen.

Rosen pflanzen

Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung

In wärmeren Klimazonen werden Rosen im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Wichtig ist, sie 3-4 Wochen vor dem ersten Frost zu pflanzen. In kälteren Klimazonen werden sie erst im Frühjahr gepflanzt. So kann sich die Rose gut etablieren und den Winter überstehen.

Die Bepflanzung erfolgt wie folgt:

  • graben Sie ein 60 Zentimeter tiefes und breites Loch;
  • auf den Boden wird eine Drainageschicht gelegt;
  • fruchtbares Substrat hinzufügen;
  • ein Sämling wird senkrecht in die Mitte gestellt und mit Erde bedeckt;
  • großzügig gegossen.
Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
Wichtig! Der Wurzelhals sollte 5-6 Zentimeter tief eingegraben werden.

Rosen pflanzen

Weitere Pflege

Die Leonardo da Vinci Rose benötigt rechtzeitiges Gießen, Düngen und Auflockern des Bodens. Auch das Beschneiden ist wichtig. Vertrocknende Knospen werden ebenfalls entfernt. Dieses Vorgehen verstärkt das dekorative Aussehen der Rose und fördert die erneute Blüte.

Bewässerung

Bewässern Sie den Boden unter den Büschen morgens oder abends. Das Gießen sollte nicht flach sein. Geben Sie dem Boden unter einer reifen Rose mindestens 15–20 Liter abgesetztes Wasser hinzu. Vermeiden Sie, dass Wasser auf die Knospen und das Laub fällt, da dies Pilzkrankheiten verursachen kann.

Rosen gießen

Top-Dressing

Im Frühjahr wird zweimal Stickstoffdünger ausgebracht, um ein üppiges Buschwachstum zu fördern. Kalium und Phosphor werden während der ersten und folgenden Knospenperioden ausgebracht. Nach der Blüte wird ein komplexer Mineraldünger oder organisches Material ausgebracht. Nach dem Gießen werden Nährlösungen auf den Boden aufgetragen.

Trimmen

Während der gesamten Saison werden trockene, kranke und abgebrochene Äste beschnitten. Im Herbst werden dünne, unreife Triebe entfernt. Sie erfrieren ohnehin im Winter. Im Frühjahr werden die Äste um 4–5 Knospen gekürzt. Der Schnitt sollte so erfolgen, dass die Mitte des Busches frei bleibt. Eine dichte Krone kann das Wachstum pathogener Mikroorganismen fördern.

Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
Achtung! Stängel mit verblühten Knospen werden abgeschnitten. Danach treiben Seitenknospen aus, aus denen bald neue Triebe mit rosa Blütenständen entstehen.

Lockern und Mulchen

Lockern Sie am Tag nach dem Gießen den Boden. Dies fördert die Wurzelatmung und damit die Entwicklung von Blütentrieben. Lockern Sie den Boden vorsichtig und achten Sie darauf, die Pflanze nicht zu beschädigen. Der Wurzelbereich kann gemulcht werden. Dadurch bleibt die Feuchtigkeit im Boden lange erhalten und Unkrautwachstum wird verhindert.

Rose Leonardo da Vinci

Vorbereitung auf die Winterzeit

In warmen Regionen überwintert die Rose Leonardo da Vinci gut ohne Abdeckung. Es genügt, sie mit einer Mischung aus Gartenerde und Humus anzuhäufen und mit Fichtenzweigen zu bedecken. In kälteren Regionen wird zusätzlich ein Rahmen über der Pflanze angebracht. Bei Temperaturen unter -10 °C wird Agrofaser darübergelegt.

Krankheiten und Schädlinge der Sorte

Die Leonardo da Vinci Rose ist widerstandsfähig. Bei unsachgemäßer Pflege kann sie jedoch anfällig für Krankheiten und Schädlinge sein. Häufiger Regen oder Überkopfbewässerung kann zu Mehltau führen. Kaliummangel kann außerdem Sternrußtau verursachen.

Die Hauptschädlinge von Rosen sind Spinnmilben und Blattläuse. Diese Insekten saugen den Saft aus Blättern und jungen Trieben, was zum Absterben der Sträucher führen kann. Zur Bekämpfung dieser Schädlinge werden Insektizide eingesetzt. Zur Vorbeugung und bei Auftreten von Pilzkrankheiten werden die Sträucher mit Fungiziden behandelt.

Rose Leonardo da Vinci

Reproduktion

Rosen werden typischerweise durch Stecklinge vermehrt. Diese Prozedur wird im Frühsommer durchgeführt. Verwendet werden gut gereifte Triebe. Die Stecklingsvermehrung erfolgt wie folgt:

  • etwa 1 Zentimeter dicke Triebe abschneiden;
  • schneiden Sie sie in 10-12 Zentimeter lange Stücke;
  • die unteren Blätter werden von den Stecklingen entfernt;
  • die Schnitte werden mit Kornevin gepudert;
  • in einen Behälter oder auf ein Grundstück gepflanzt, bewässert;
  • mit Folie abdecken.

Die Stecklinge werden regelmäßig gegossen. Sobald sie Wurzeln schlagen und neues Laub entwickeln, werden sie an einen festen Standort verpflanzt. Neben Stecklingen können Gärtner Rosen auch durch Absenker oder Pfropfen vermehren. Die Vermehrung durch Samen erfolgt ausschließlich durch Züchter.

Rose Leonardo da Vinci

Schwierigkeiten durch unsachgemäße Pflege

Ein unerfahrener Gärtner kann beim Rosenanbau auf einige Herausforderungen stoßen. Die Hauptschwierigkeiten sind:

  1. Die Büsche sind kräftig gewachsen, die Blüten sind jedoch schwach. Die Ursache ist wahrscheinlich ein Stickstoffüberschuss. Dieser Nährstoff ist nur im zeitigen Frühjahr notwendig, da er das Laubwachstum fördert. Für eine üppige Blüte können Kalium und Phosphor hinzugefügt werden.
  2. Im Jahr nach der Pflanzung verklebt der Strauch mit Erde. Dies geschieht, wenn die Pflanzen in ein frisch gegrabenes Loch gepflanzt werden. Das Loch sollte 2-3 Wochen vorher vorbereitet werden.
  3. Die Büsche entwickeln sich schlecht. Eine mögliche Ursache ist flaches Gießen. Der Boden unter den Rosen sollte selten, aber gründlich angefeuchtet werden. Mindestens 15 Liter Wasser sollten unter den Busch gegossen werden.
  4. Die Nachblüte ist schwach oder fehlt ganz. Dieses Problem kann auftreten, weil der Gärtner versäumt, Triebe mit vertrockneten Knospen zu schneiden. Vertrocknete Blüten am Strauch signalisieren der Rose, dass es Zeit ist, sich auf den Winter vorzubereiten.
  5. Im Frühjahr, nach dem Entfernen der Abdeckung, sind die Rosen oft verfault. Dies geschieht, wenn die Abdeckung zu spät entfernt wird. Sie wird bei den ersten Strahlen der Frühlingssonne entfernt.
  6. Die Triebspitze welkt und fällt ab. Ursache ist die Rosenblattwespe. Sie lässt sich durch das Besprühen der Rose mit einem speziellen Präparat bekämpfen.

Die Züchtung der Leonardo da Vinci Rose ist ein faszinierender Prozess. Bei richtiger Pflege wird sie Sie fast die ganze Saison über mit ihrer spektakulären Blüte begeistern.

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