Beschreibung und Eigenschaften der Rosarium Uetersen Rose, ihre Pflanzung und Pflege

Kletterrosen sind dekorative Blütenpflanzen für die vertikale Landschaftsgestaltung. Die Sträucher werden in der Nähe von Pavillons gepflanzt und eignen sich zum Klettern an Bögen, Pergolen und Spalieren. Sie können auch zur Abdeckung von Nebengebäuden verwendet werden. Eine Kletterpflanze ist die Sorte Rosarium Uetersen. Hier finden Sie Informationen zum Anbau im Garten.

Auswahl und Beschreibung der Sorte

Die Rose Rosarium Uetersen wurde in den 1970er Jahren von deutschen Spezialisten gezüchtet. Damals wurde sie nicht richtig geschätzt. Erst im Jahr 2000 erlangte sie Anerkennung. Rosenzüchter schätzten diese Sorte mit ihren dicht gefüllten Blüten an langen Stielen endlich.

Je nach Wachstumsbedingungen erreichen die Büsche eine Höhe von 1,2–3,5 Metern. In die Breite breitet sich die Pflanze bis zu 1,5 Meter aus. Die kräftigen Triebe sind dornig. An der Spitze der Stängel bilden sich Blütenstände, bestehend aus 3–7 leuchtend rosa Knospen. Jede Blüte enthält bis zu 100 Blütenblätter. Vollständig geöffnet erreicht die Knospe einen Durchmesser von 12 Zentimetern.

Merkmale der Blüte

Im Juni blüht die Kletterrose in großer Zahl. Im Laufe ihres Lebenszyklus verfärbt sich jede Knospe von zartem Rosa zu leuchtendem Purpurrot. Nach der ersten Blüte tritt eine Pause ein. Nach dieser kurzen Ruhepause beginnt die Kletterrose wieder Ranken mit dicht gefüllten Knospen zu bilden. Bei richtiger Pflege hält die Blüte bis zum Frost an. Zu dieser Zeit verströmen die Sträucher ein dezentes Apfelaroma.

Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
Zusätzliche Informationen: Kletterrosen sind eine Gruppe von Rosen mit kräftigen, kletternden Stängeln, die mehrmals pro Saison blühen.

Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Sorten

Der Hauptvorteil der Rosarium Uetersen Rose ist ihre üppige und lang anhaltende Blüte. Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Sorten sind die dichten Knospen mit bis zu 100 Blütenblättern. Kletterrosen sind zudem widerstandsfähig und werden selten von Krankheiten und Schädlingen befallen. Ein Nachteil sind die Dornen an den Trieben.

Rose Rosarium Ytersen

Anwendungsbeispiele in der Landschaftsgestaltung

Da die Sträucher der Pflanze bis zu 1,5 Meter hoch werden können, eignet sich ein größerer Pflanzbereich. Das Rosarium Uetersen wirkt besonders spektakulär, wenn es allein auf einer Rasenfläche steht. Rundherum können Schleierkraut, Salbei und Lavendel gepflanzt werden.

Niedrig wachsende Nadelbäume und dekorative Laubsträucher sind gute Nachbarn für Rosen. Das Rosarium Uetersen wird auch zur vertikalen Raumgliederung genutzt. Dazu werden die Triebe an einem Spalier oder Gitter hochgezogen. Die Pflanze wird auch in der Nähe eines Pavillons oder einer Terrasse gepflanzt. Lange Triebe können zur Tarnung von Nebengebäuden verwendet werden.

Rosarium Uetersen Rosen im Freien züchten

Achten Sie beim Kauf von Setzlingen darauf, dass die Triebe kräftig und frei von Krankheiten sind und das Wurzelsystem eine einheitliche Farbe aufweist. Ein- bis zweijährige Pflanzen wurzeln am leichtesten.

Rose Rosarium Ytersen

Vorbereitung des Sämlings- und Pflanzplatzes

Rosen gedeihen am besten an einem Süd- oder Südwesthang. Der Standort sollte vor kaltem Wind geschützt sein. Bereiten Sie den Pflanzbereich im Voraus vor. Graben Sie ein Loch und füllen Sie es mit einer Mischung aus Gartenerde, Kompost, Torf und Sand. Ist der Boden zu locker, fügen Sie Lehm hinzu.

Die Sämlinge werden untersucht und abgebrochene Stängel und Wurzeln bei Bedarf abgeschnitten. Um die Feuchtigkeit der Büsche zu gewährleisten, werden sie für 2-3 Stunden in einen Eimer Wasser gestellt. Zur Desinfektion kann eine kleine Menge Kaliumpermanganat hinzugefügt werden. Sind die Triebe zu lang, werden sie auf 3-4 untere Knospen gekürzt.

Wichtig! Graben Sie das Loch 2-3 Wochen vor dem Pflanzen der Rosen. Andernfalls kann der Wurzelhals in den Folgejahren zu tief sein.

Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung

Rosarium Uetersen-Rosen werden im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. In Gebieten mit kühlem Klima empfiehlt sich die Pflanzung in der ersten Jahreshälfte. So kann sich das Wurzelsystem über den Sommer festigen und der oberirdische Teil des Strauchs neue Triebe entwickeln. In wärmeren Regionen kann die Rose im Frühherbst gepflanzt werden.

Blumen pflanzen

Die Kultur wird im Freiland wie folgt gepflanzt:

  • graben Sie ein Loch mit den Maßen 70 x 70 Zentimeter;
  • bei schwerem Boden wird eine Drainage aus Blähton, kleinen Steinen und Sand auf den Boden gelegt;
  • füllen Sie das Loch mit fruchtbarem Substrat;
  • Sämlinge werden in die Mitte gelegt und das Wurzelsystem wird sorgfältig begradigt;
  • Mit Substrat auffüllen und großzügig gießen.

Der Wurzelkreis wird mit Mulchmaterial bestreut, um die Feuchtigkeit zu halten.

Gießen und Düngen

Rosen zeichnen sich dadurch aus, dass schwaches, flaches Gießen die normale Entwicklung ihres Wurzelsystems verhindert. Die Pflanzen hören auf zu wachsen und zu blühen. Daher sollten wöchentlich mindestens 15 Liter Wasser in den Wurzelbereich gegeben werden. Das Wasser sollte warm und abgesetzt sein. Gegossen werden sollte morgens oder abends.

Zur Pflanzenpflege gehört auch die Düngung. Kletterrosen benötigen im Frühjahr eine Stickstoffergänzung. Lösen Sie dazu 30 Gramm Harnstoff in Wasser auf und streuen Sie es auf die Erde unter den Büschen. Während des Austriebs Kalium und Phosphor düngen. Nach der Blüte eine Kuhmistlösung auftragen. Für eine erfolgreiche Überwinterung verwenden Sie im Herbst Kaliumpräparate, beispielsweise Holzasche.

Blumen gießen

Bildung und Entfernung trockener Blütenstände

Im Frühjahr wird der Strauch in Form gebracht. Dazu werden die Triebe mit einer scharfen, desinfizierten Gartenschere im 45°-Winkel abgeschnitten. Durch das Beschneiden erhält der Gärtner die Form des Strauchs und verhindert, dass er zu groß wird. Abgebrochene, kranke und abgestorbene Äste sollten während der gesamten Saison ebenfalls beschnitten werden.

Nach der ersten Blütezeit werden die vertrockneten Triebe zurückgeschnitten. Aus den Seitenknospen bilden sich nach einiger Zeit neue Triebe mit leuchtend rosa Blüten an der Spitze. Im Herbst, nach der zweiten Blütezeit, werden dünne, unreife Zweige zurückgeschnitten.

Vorbeugende Behandlungen

Rosen können durch Pflegefehler anfällig für Krankheiten werden. Dies lässt sich vermeiden, indem man nur an den Wurzeln gießt, die Krone auslichtet und Pflanzenreste aus dem Stammbereich entfernt. Darüber hinaus ist es wichtig, trockene, kranke Zweige zu beschneiden, da sich dort Krankheitserreger und Schädlinge ansiedeln können.

Rose Rosarium Ytersen

Zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten werden Sträucher mit Fungiziden behandelt. Blattläuse können junge Triebe befallen, und zu trockenes Wetter kann zu Spinnmilben führen. Diese Schädlinge ernähren sich vom Zellsaft und schwächen die Rose. Zur Bekämpfung dieser Probleme werden Insektizide eingesetzt.

Bitte beachten! Die Behandlung mit speziellen Präparaten sollte bei windstillem Wetter durchgeführt werden.

Winterschutz

Im Herbst werden die Reben von ihren Stützen gelöst und leicht beschnitten. Anschließend werden sie auf Fichtenzweigen auf den Boden gelegt. Darauf wird ein Rahmen montiert. Bei anhaltendem Frost wird die Struktur mit Spinnvlies abgedeckt. Im Frühjahr, sobald die Sonne wärmer wird, wird das Abdeckmaterial entfernt.

Reproduktion

Sie können die Rose Rosarium Uetersen im Garten durch Stecklinge oder Absenker vermehren.

Rose Rosarium Ytersen

Stecklinge

Der Vorgang beginnt nach der ersten Blüte. Das Bewurzeln der Stecklinge erfolgt wie folgt:

  • aus der Mitte der Triebe in etwa 15 Zentimeter lange Stücke schneiden;
  • Lassen Sie nur die Blätter oben und entfernen Sie den Rest;
  • die unteren Schnitte werden mit Wachstumsfördererpulver bestreut;
  • an einem vorbereiteten Platz auf dem Gelände oder in einem Behälter gepflanzt;
  • mit Folie abdecken, damit es die Stecklinge nicht berührt.

Wenn die Stecklinge Wurzeln schlagen und Blätter erscheinen, werden sie an einem festen Standort eingepflanzt.

Stecklinge bewurzeln

Die Rose Rosarium Uetersen hat lange Triebe, die sich leicht vermehren lassen. Dazu werden Furchen um den Strauch gegraben. Die äußersten, vom Laub befreiten Triebe werden in diese Furchen gelegt und mit Klammern am Boden befestigt. Die Zweige werden mit Erde bedeckt und angegossen. Nach einem Jahr beginnen die Stecklinge Wurzeln zu schlagen. Sie werden von der Mutterpflanze getrennt und separat eingepflanzt.

Blumen wurzeln

Schwierigkeiten für Gartenanfänger

Für Anfänger ist es schwierig, bei Rosen sofort schnelles Wachstum und üppige Blüten zu erzielen. Aufgrund mangelnder Erfahrung machen sie Fehler bei der Pflege. Die größten Herausforderungen für Rosenzüchter sind:

  1. Die Büsche entwickeln sich schlecht. Dies geschieht, wenn der Boden häufig mit kleinen Wassermengen bewässert wird. Rosen benötigen einmal pro Woche 15-20 Liter Wasser.
  2. Die Sträucher entwickeln sich gut, die Blüten sind jedoch schwach. Möglicherweise überdüngt der Gärtner die Rosen mit Stickstoff. Dadurch entwickelt sich das Laub auf Kosten der Blüten.
  3. Die zweite Blüte fällt schwach aus. Verblühte Knospen sollten nach der ersten Blüte abgeschnitten werden. Aus den Seitenknospen entwickeln sich dann zahlreiche Zweige mit schönen Blütenständen.
  4. Mit der Zeit sind die Büsche tiefer geworden. Dies kann ihr Wachstum verlangsamen. Um dies zu vermeiden, bereiten Sie das Loch 2-3 Wochen vor dem Pflanzen vor. Dadurch kann sich der Boden setzen und der Wurzelhals wird nicht zu tief.
  5. Die Spitze eines jungen Triebs welkt. Die Pflanze ist wahrscheinlich von der Rosenblattwespe befallen. Um den Schädling loszuwerden, verwenden Sie ein Magenkontakt-Insektizid.

Rosarium Uetersen ist eine Kletterrose mit auffälligen, leuchtend rosa Blüten. Bei richtiger Pflege kann sie bis in den Spätherbst Knospen bilden.

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