Die Zhar-Tomate gehört zu einer Gruppe von Sorten, die für Salate, Säfte, Pasten, Soßen und Winterkonserven verwendet werden. Ihre dicke Schale schützt sie vor mechanischen Beschädigungen und macht sie für den Ferntransport geeignet. Die Haltbarkeit beträgt 6-7 Tage. Danach eignet sie sich nur noch für die Ketchup-Herstellung.
Technische Parameter der Anlage
Die Eigenschaften und Beschreibung der Tomate Zhar Goryachiye Ugi sind wie folgt:
- Die Fruchtreife erfolgt in 115–124 Tagen, gerechnet ab dem Zeitpunkt, an dem die Setzlinge in die Erde gepflanzt werden.
- Die Höhe des Strauches erreicht 150–170 cm, die Blätter an den Stielen sind in hellen Grüntönen gefärbt.
- Auf einer Bürste können sich 2 bis 4 Früchte bilden.
- Die Beeren der Sorte Zhar ähneln einer an den Polen abgeflachten Kugel. Sie sind in leuchtenden Rottönen gefärbt, ähnlich der leuchtenden Farbe brennender Glut.
- Das Fruchtgewicht liegt zwischen 0,25 und 0,35 kg. Die Beeren enthalten zahlreiche Samenkammern, die Samen selbst sind jedoch relativ wenige.

Bewertungen von Gärtnern, die diese Sorte anbauen, zeigen, dass der Ertrag von Zhara 4-5 kg pro Busch beträgt. Für eine gute Ernte empfiehlt es sich, die Pflanze in zwei Stängel zu erziehen. Pro Quadratmeter Gartenbeet werden nicht mehr als drei Büsche gepflanzt.
Landwirte weisen auf die geringe Resistenz der Sorte gegenüber Nachtschattengewächsen hin.
Zhar kann in offenen Gebieten im Süden Russlands gepflanzt werden. Wohnt ein Landwirt im zentralen Teil des Landes, empfiehlt sich für den Anbau dieser Sorte ein Foliengewächshaus. Gärtner in Sibirien und im Hohen Norden sollten Tomaten in gut beheizten Gewächshäusern oder Gewächshäusern anbauen.

Tomaten mit Setzlingen anbauen
Es wird empfohlen, Zhara-Samen 60 Tage vor dem voraussichtlichen Zeitpunkt der Aussaat in Dauererde in separate Kisten mit selbstgemachter oder gekaufter Erde auszusäen. Landwirte berechnen diesen Zeitraum anhand der klimatischen Bedingungen in der jeweiligen Region.
Die Samen werden in einer schwachen Lösung aus Kaliumpermanganat oder Wasserstoffperoxid desinfiziert. Nachdem die Samen 15 mm tief in die Erde gepflanzt wurden, werden sie mit warmem Wasser aus einer Gießkanne bewässert. Sobald die ersten Triebe erscheinen (nach 5-7 Tagen), werden sie mit Mist oder Torf gefüttert. Auch Stickstoffdünger können verwendet werden. Gießen Sie die Sämlinge vorsichtig, damit die Erde nicht zu nass oder zu trocken wird.

In der ersten Woche beträgt die Temperatur im Raum mit den Setzlingen 18–20 °C und wird dann um 6–7 °C erhöht. Junge Setzlinge benötigen viel Licht, daher werden die Setzlingsschalen an einen hellen Ort gestellt oder unter elektrische Lampen gestellt. Das Tageslicht sollte bis zu 16 Stunden anhalten, da sich die Setzlinge sonst strecken und sehr schwach werden.
Die Sämlinge werden mit komplexen Mineralmischungen oder verschiedenen Wachstumsstimulanzien gedüngt. Nachdem sich zwei Blätter entwickelt haben, werden die Pflanzen pikiert. Sie werden in einzelne Gefäße umgepflanzt, um die Entwicklung kräftiger Wurzeln zu fördern. Diese Methode führt zu Pflanzen mit kräftigen Stängeln.

Etwa 9–12 Tage vor dem Umpflanzen in die endgültige Erde sollten die Jungpflanzen abgehärtet werden. Vor dem Pflanzen den Boden lockern und düngen. Das Pflanzmuster beträgt 0,5 x 0,6 m.
Tomatenpflege vor dem Fruchtaustrieb
Der Busch wird durch Entfernen von Seitentrieben zu 2-3 Stielen geformt. Die Pflanzen müssen an stabilen Stützen oder Spalieren festgebunden werden, da die Zweige sonst das Gewicht der entstehenden Früchte nicht tragen und brechen.

Das Unkrautjäten erfolgt wöchentlich. Dieser Vorgang hilft, bestimmte Arten von Gartenschädlingen zu beseitigen und die Entwicklung von Pilzkrankheiten zu verhindern.
Es wird empfohlen, den Boden alle 5-6 Tage zweimal aufzulockern. In Kombination mit dem Mulchen des Bodens in den Beeten trägt diese vorbeugende Maßnahme dazu bei, Feuchtigkeit zu speichern und das Wurzelsystem der Pflanze mit Sauerstoff zu versorgen.
Tomatenpflanzen werden 7 Tage nach dem Umpflanzen erstmals gedüngt. Dazu werden Kalium- und Stickstoffdünger verwendet. Die nächsten beiden Düngungen erfolgen mit komplexen Mischungen während der Blütezeit und dem Auftreten der ersten Früchte. Der verwendete Dünger sollte einen hohen Phosphorgehalt aufweisen.
Die Sorte Zhar weist eine eher schwache Resistenz gegen Krankheiten auf, daher empfehlen Züchter, die Büsche mit verschiedenen Präparaten zu besprühen, um die Entwicklung von Pilz- oder Bakterieninfektionen zu verhindern. Für diese Zwecke wird am häufigsten Fitosporin verwendet. Wenn die Krankheit anhält, werden die betroffenen Büsche von Hand entfernt und anschließend außerhalb des Geländes vernichtet.
Zur Bekämpfung von Gartenschädlingen werden Hausmittel (wie Seifenlauge oder Kupfersulfat) und handelsübliche chemische Pestizide eingesetzt. Einige Insekten, wie beispielsweise Kartoffelkäfer, werden von Hand eingesammelt und anschließend verbrannt. Um Schnecken abzuwehren, wird Holzasche verwendet, die in die Erde um die Tomatenwurzeln gegeben wird.










