- Was ist Tomatenpflücken: Welche Auswirkungen hat es auf die Pflanzen?
- Vor- und Nachteile der Methode
- Kommissioniermethoden
- Der klassische Weg
- Von der Folie zur Windel
- So verpflanzen Sie in Tabletten gepflanzte Tomaten
- Wann sollten Tomaten nach der Keimung umgepflanzt werden?
- Optimaler Zeitpunkt im Jahr 2025
- Günstige Termine nach dem Mondkalender
- Tomaten zum Pflücken vorbereiten
- Tomaten zum Pflücken vorbereiten
- Behälter vorbereiten
- Welche Erde wird zum Umpflanzen von Tomaten benötigt?
- Wir bestimmen, wo sich die 2 echten Blätter an Tomaten befinden
- Das Prinzip des Wurzelkneifens
- Technologischer Prozess der Kommissionierung
- Tomatenpflege nach
- Auslesen länglicher Tomatensetzlinge
- Welche Probleme können auftreten und wie kann man damit umgehen?
- Die Sämlinge wachsen nicht
- Pflanzen sterben
- Die Setzlinge fallen
- Ist es möglich, Setzlinge ohne Pflücken zu züchten?
Das Pikieren gilt als eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Methoden im Tomatenanbau. Es wird durchgeführt, um Pflanzen mit entwickelten Seitenwurzeln zu erhalten. Das Pikieren fördert die richtige Entwicklung der Sämlinge und verbessert die Qualität der Ernte. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie den Zeitpunkt des Pikierens berücksichtigen und die Anforderungen an Behälter und Bodenauswahl beachten.
Was ist Tomatenpflücken: Welche Auswirkungen hat es auf die Pflanzen?
Das Pikieren ist nicht bei allen Pflanzen notwendig, Tomaten hingegen schon. Unter Pikieren versteht man das Kürzen der Hauptwurzel, um die Entwicklung von Seitenwurzeln anzuregen.
Eine vereinfachte Erklärung dieses Begriffs: Unter Picking versteht man das Umpflanzen von Setzlingen in separate, größere Behälter.
Dies wird auch dann durchgeführt, wenn die Setzlinge zunächst einzeln gepflanzt wurden – dann wird für die weitere Vorgehensweise ein 2-3 Zentimeter größerer Behälter ausgewählt.
Vor- und Nachteile der Methode
Experten für den Anbau verschiedener Tomatensorten heben die Vor- und Nachteile des Verfahrens hervor.
| Vorteile | Nachteile |
| Bereitstellung optimaler Bedingungen für das Wachstum von Setzlingen | Stress für den Spross |
| Starke und schwache Pflanzen voneinander trennen | Verlust eines Drittels der Setzlinge durch Selektion |
| Bildung eines entwickelten Wurzelsystems | |
| Verhinderung der Entwicklung einer neu auftretenden Krankheit | |
| Stoppen des Wachstums überwucherter Sämlinge | |
| Pflanzenentwicklung |
Kommissioniermethoden
Gärtner unterscheiden verschiedene Methoden zum Umpflanzen von Tomaten. Jede Methode hat ihre eigenen Anforderungen an Technologie und Ausrüstung.

Der klassische Weg
Bei dieser Methode werden die Setzlinge einzeln in Becher umgepflanzt. Becher sind kleine, spezielle Behälter. Viele Gärtner kaufen Einweg-Plastikbecher, wie man sie beispielsweise im Supermarkt findet, oder Milchkartons, bei denen der Deckel abgeschnitten ist. Nach dem Umpflanzen werden die Setzlinge in den Schatten gestellt und nach einiger Zeit wieder ans Licht gebracht. Das Umpflanzen regt die Wurzelentwicklung an und stärkt die Stängel.
Von der Folie zur Windel
Bereiten Sie für diese Methode eine Plastikfolie vor. Verteilen Sie die Blumenerde darauf, setzen Sie den Setzling hinein, streuen Sie die Blumenerde darüber und wickeln Sie ihn in die Folie ein. Diese Beutel werden in vertikal aufgestellte 5-Liter-Plastikflaschen gelegt.

Auf dem Boden wird eine Schicht Sägemehl verteilt, die den Tomaten nach dem Gießen zusätzliche Feuchtigkeit spendet. Diese Methode eignet sich für diejenigen, die Setzlinge auf Wohnungsfensterbänken züchten und sie dann in ihr Gartengrundstück transportieren. Diese Methode verhindert, dass die Setzlinge während des Transports beschädigt werden.
So verpflanzen Sie in Tabletten gepflanzte Tomaten
Ideal ist das Pikieren von Setzlingen, die in eine Torftablette gepflanzt wurden. Diese Setzlinge werden umgepflanzt, sobald das dritte oder vierte Blatt erscheint. Stechen Sie kleine Löcher in den Boden des Bechers, damit das Wasser ablaufen kann, und füllen Sie ihn anschließend mit Erde auf. Nehmen Sie die Torftablette mit dem Steckling, entfernen Sie das untere Netz, setzen Sie den Steckling in den Becher, bedecken Sie ihn mit Erde und stellen Sie ihn für zwei Tage an ein schattiges Fenster.

Wann sollten Tomaten nach der Keimung umgepflanzt werden?
Gartenanfänger fragen sich oft, wann der richtige Zeitpunkt für den Eingriff ist.
Dies erfolgt zwei Wochen nach dem Auflaufen der Sämlinge, wobei der Zeitpunkt je nach Region und Umständen variieren kann. Sie können die Bereitschaft der Sämlinge anhand ihres Aussehens genau bestimmen:
- Anzahl der Blätter an einem Trieb – 2 oder mehr;
- die Triebhöhe beträgt 6-7 Zentimeter.
Optimaler Zeitpunkt im Jahr 2025
Ein Schlüsselfaktor beim Anbau jeder Tomatensorte ist die rechtzeitige Aussaat von Samen für Setzlinge und die anschließende Pflege. Dies hängt von mehreren Faktoren ab:
- von der Region, ihren klimatischen Bedingungen;
- abhängig von der Tomatensorte;
- von den Bedingungen der Keimlingsentwicklung.

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten die Setzlinge in der Nähe von Fensterbänken und mit natürlichem Licht versorgt werden. Die Aussaat erfolgt in der Regel Ende Februar oder Anfang März. Das Umpflanzen erfolgt 14–16 Tage später.
Günstige Termine nach dem Mondkalender
Gärtner verwenden den Mondkalender, um die Pflanztermine zu berechnen und die Pflege der Setzlinge zu planen. Günstige Tage zum Umpflanzen im Jahr 2025: 13. und 14. März.
Tomaten zum Pflücken vorbereiten
Bevor Sie mit dem Umpflanzen beginnen, müssen die Tomaten vorbereitet werden. Wählen Sie einen klaren Tag zum Umpflanzen.

Tomaten zum Pflücken vorbereiten
Am Tag vor dem Umpflanzen werden die Setzlinge großzügig gegossen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Boden die richtige Struktur hat und weder zu nass noch zu trocken ist. So können die Wurzeln herausgezogen werden, ohne sie zu beschädigen.
Hinweis! Bei unbestimmten (großen) Tomatensorten wird empfohlen, zweimal umzupflanzen.
Behälter vorbereiten
Die Wahl des Behälters hängt von der Tomatensorte ab:
- Verwenden Sie einen Behälter mit einem Fassungsvermögen von mindestens 100 Millilitern und einer Höhe von mindestens 15 Zentimetern. Durchstechen Sie den Boden, um den Sämlingen Luftzugang zu ermöglichen.
- Die Behälter werden mit Erde gefüllt, ein Loch gebohrt, Wasser hinzugefügt und dann der Setzling hineingesetzt.

Welche Erde wird zum Umpflanzen von Tomaten benötigt?
Wählen Sie zur Vorbereitung der Setzlinge eine im Handel erhältliche Mischung oder bereiten Sie diese selbst zu.
Bestandteile der Mischung:
- Gartenerde;
- gewaschener Flusssand;
- Humus;
- Moos;
- Holzasche;
- Torf mit einem Säuregehalt von höchstens 6,5.
Organische Düngemittel werden der Setzlingsmischung nicht zugesetzt. Sie können die Samen durch die erhöhte Hitzeentwicklung schädigen und sie vor der Keimung verbrennen. Ton oder ähnliche Zusätze werden nicht verwendet, da sie die Mischung schwer machen. Es wird empfohlen, die Setzlinge in desinfizierte Erde umzupflanzen.
Wichtig! Der Boden für Setzlinge sollte nicht sauer sein.
Wir bestimmen, wo sich die 2 echten Blätter an Tomaten befinden
Viele Gartenanfänger verwechseln die beiden Laubblätter mit den beiden ersten Blättern einer Tomatenpflanze. Die Keimblätter erscheinen zuerst, spielen aber für die weitere Entwicklung des Keimlings keine wesentliche Rolle. Daher ist es bei der Bestimmung des richtigen Umpflanzzeitpunkts wichtig, zu warten, bis die Laubblätter erscheinen. Bei Tomaten sind diese Blätter leicht gezähnt und haben eine andere Form als die Keimblätter.
Um bei der Auswahl keinen Fehler zu machen, sollten Sie sich das Foto ansehen, um zu sehen, wie Keimblätter und echte Tomatenblätter aussehen.
Das Prinzip des Wurzelkneifens
Um den Sämling abzuknipsen, nehmen Sie ihn aus dem Behälter und untersuchen Sie die Wurzel. Suchen Sie dazu die Mittelwurzel. Kneifen Sie sie um ein Drittel ab. Diese Vorgehensweise stimuliert die Bildung von Seitenwurzeln, verhindert, dass sich der Sämling nach oben streckt, und fördert die vollständige Entwicklung des Stammes.

Technologischer Prozess der Kommissionierung
Nachdem die ersten beiden Blätter erscheinen, ist die Tomate zum Umpflanzen vorbereitet.
- Der Behälter mit den Setzlingen wird am Tag vor dem Eingriff großzügig mit warmem Wasser gegossen.
- Bereiten Sie Behälter und Erde vor.
- Füllen Sie die Tassen zu einem Drittel und drücken Sie eine Vertiefung hinein.
- Kräftige, lebensfähige Triebe werden mit einem kleinen Holzwerkzeug aus der Erde entfernt.
- Sie untersuchen das Wurzelwerk und kneifen die Hauptwurzel ab.
- Der Spross wird zusammen mit der Erde umgepflanzt und in das Loch gesetzt.
- Der Setzling wird tief eingepflanzt, anschließend wird die Erde um den verpflanzten Trieb herum leicht verdichtet.
Um Fehler zu vermeiden, befolgen Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung. Eine Möglichkeit ist ein Video-Meisterkurs zum Thema Transplantation.

Tomatenpflege nach
Das Einklemmen der Wurzeln und das Umpflanzen können für eine Pflanze sehr belastend sein. Erfahrene Gärtner kennen die Regeln für die Pflege einer umgepflanzten Pflanze. Um dieser Belastung zu begegnen, ist es wichtig, die Temperatur im Auge zu behalten: Die optimale Temperatur für umgepflanzte Pflanzen beträgt 18 Grad Celsius.
12–14 Tage lang muss der Wasserstand überwacht werden: Verwenden Sie eine Sprühflasche oder gießen Sie mit einer Schale, d. h. stellen Sie die Töpfe mit den Setzlingen auf eine mit Wasser gefüllte Schale.
Auslesen länglicher Tomatensetzlinge
Sämlinge können sich aufgrund nicht optimaler Wachstums- und Entwicklungsbedingungen in die Länge ziehen. Dies ist gefährlich, da der Stamm sein Eigengewicht nicht mehr tragen kann und sich in verschiedene Richtungen verbiegt. Um das Wachstum dieser Triebe zu fördern, gibt es zwei Methoden:
- Der Stängel wird abgeschnitten und unter Zugabe von Wurzelstimulanzien in Wasser bewurzelt, wobei für ausreichende Beleuchtung und Senkung der Lufttemperatur gesorgt wird. Nachdem die Stecklinge Wurzeln geschlagen haben, werden sie separat umgepflanzt.
- Die Sämlinge werden einzeln und ohne Pikieren umgepflanzt. Einen Tag vorher wird das Gießen eingestellt und die getrockneten Pflanzen in einen hohen Topf gesetzt. Der lange Stiel wird spiralförmig gebogen und mit lockerer Erde bedeckt. Das Ergebnis dieser Umpflanzung: Die Pflanze ist von einem normalen pikierten Trieb nicht mehr zu unterscheiden. Nach dieser Prozedur reichlich gießen und für optimale Lichtverhältnisse sorgen.

Welche Probleme können auftreten und wie kann man damit umgehen?
Es kommt häufig vor, dass Setzlinge trotz Befolgung grundlegender Tipps zum Umpflanzen nicht mehr wachsen. Sie können kränklich und verkümmert wirken.
Die Sämlinge wachsen nicht
Ein Wachstumsstopp kann ein Zeichen für einen von mehreren Pflegefehlern sein:
- Unzureichende Bewässerung. Das Abknipsen der Mittelwurzel fördert die Entwicklung seitlicher Wurzeln, was wiederum die Entwicklung des flachen Wurzelsystems stimuliert, das häufigeres Gießen erfordert.
- Langsame Bildung eines Adventivwurzelsystems.
- Fehler beim Umpflanzen (Wurzeln nicht tief genug im Loch platziert, Erde um den Spross herum nicht ausreichend verdichtet).
- Lichtverhältnisse (direkte Sonneneinstrahlung kann Verbrennungen verursachen, die die Entwicklung der gesamten Pflanze beeinträchtigen und verlangsamen.)
- Krankheiten (Krankheiten wie das Schwarzbeinigkeitsstadium sind nicht sofort erkennbar, sie entstehen durch das Gießen der Sämlinge mit kaltem Wasser).
- Ausbreitung von Schädlingen (Spinnmilben treten häufig auf Sämlingen auf).
- Unzureichend entwässerter Behälter (fehlendes Drainagesystem führt zur Fäulnis des Wurzelsystems, Beschädigung der gesamten zentralen Wurzel).
- Mangel an Mineralstoffen im Boden.
- Erhöhte Raumlufttemperatur.

Pflanzen sterben
Der Tod des Sämlings wird auf eine Krankheit zurückgeführt, die die Pflanze befallen hat. Nach dem Umpflanzen ist der Trieb recht schwach, sodass das Infektionsrisiko steigt. Fäulnis kann eine der Ursachen sein. Häufige Ursachen sind zu kaltes Gießen, niedrige Raumtemperaturen und Mineralstoffmangel im Boden.
Die Setzlinge fallen
Ein weiteres Problem, das nach dem Umpflanzen von Tomaten auftritt, ist das Fallen der Sämlinge. Dies geschieht aufgrund ungünstiger Wachstums- und Entwicklungsbedingungen. Um dies zu vermeiden, befolgen Sie diese Richtlinien:
- Pflanzen werden nicht dicht beieinander gepflanzt;
- Für die Transplantation werden starke Triebe ausgewählt, schwache und nicht lebensfähige Triebe werden entfernt;
- der Boden zum Umpflanzen wird mit einer schwachen Manganlösung desinfiziert;
- bei Setzlingen werden die Samen mit einer Manganlösung oder einer Salzlösung behandelt;
- Die richtige Bewässerung erfolgt frühmorgens.

Sämlinge können aufgrund von Krankheiten verkümmern. Eine häufige Pilzkrankheit bei Tomaten ist die Fusarium-Welke. Sie kann auftreten, wenn die Samen vor dem Pflanzen nicht behandelt werden. In diesem Fall befällt der Pilz die Wurzeln der Pflanze und klettert dann den Stängel bis ganz nach oben hinauf, woraufhin die Sämlinge zusammenbrechen und nicht mehr lebensfähig erscheinen.
Zu den Maßnahmen gegen dieses Phänomen gehört die Umpflanzung in frische Erde unter Einhaltung aller Auflagen.
Ist es möglich, Setzlinge ohne Pflücken zu züchten?
Erfahrene Gärtner wählen die für sie am besten geeigneten Methoden. Sie passen sie an die individuellen Bedingungen an. Viele glauben, dass Tomaten nicht pikiert werden müssen.
- reduziert den Zeitaufwand für das Züchten von Setzlingen;
- ermöglicht es Ihnen, Tomaten früher zu pflanzen als die umgepflanzten;
- ermöglicht Ihnen, später Samen für Setzlinge auszusäen.
Für weiteres Wachstum ohne Umpflanzen werden die Samen in einzelne Becher gepflanzt. Diese Becher sollten groß genug sein, um dem weiteren Wachstum des Sämlings gerecht zu werden.











