Die zahlreichen positiven Eigenschaften, die Gärtner der Gunin-Tomate zuschreiben, werden durch die Sorteneigenschaften und -beschreibung bestätigt. Diese Tomate wird als determinierte Sorte eingestuft. Diese Hybride wurde von russischen Züchtern des Wissenschafts- und Produktionsunternehmens Agrosemtoms entwickelt, 1996 in das staatliche Register eingetragen und für den Anbau in den Regionen Zentral- und Wolga-Wjatka zugelassen. Diese Gemüsesorte kann sowohl unter Glas und Folie als auch im Freiland angebaut werden. Für den Winter-Frühlings-Anbau ist jedoch geschützter Boden vorzuziehen.
Beschreibung der Sorte
Bei der Gunin f1-Tomate handelt es sich um eine mittelspäte Hybridsorte. Dies liegt daran, dass die Früchte 118–124 Tage nach der vollständigen Keimung vollständig reifen.

Weitere wichtige Eigenschaften der Sorte Gunin f1 sind:
- die Büsche sind schwach verzweigt und erreichen eine Höhe von 1,6 - 1,7 m;
- die Früchte sind flach, rund und haben an der Basis eine kleine Vertiefung;
- das Durchschnittsgewicht reifer Tomaten beträgt 90-94 g;
- die Anzahl der Früchte an einem Zweig beträgt 4 bis 5;
- Der Ertrag beträgt 10,5 bis 14 kg pro m², die Ernte erfolgt von Juli bis September;
- resistent gegen Krankheiten, plötzliche Temperaturschwankungen und wurzelt leicht unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen.
Das Fruchtfleisch und der Saft von Gunin-Tomaten besitzen antioxidative Eigenschaften. Die in Tomaten enthaltenen nützlichen Substanzen hemmen die Entwicklung von Krebszellen, beschleunigen den Stoffwechsel, reduzieren Lipidablagerungen deutlich und erhöhen den Hämoglobinspiegel im Blut.

Diese Tomatensorte ist sehr resistent gegen Krankheiten wie Fusarium, Tabakmosaik und Wurzelgallennematoden.
Die Pflanze kann nicht nur bei klarem Wetter, sondern auch bei bewölktem Himmel Früchte tragen. Gunin f1 ist auch an hohe Luftfeuchtigkeit angepasst.
Empfehlungen für Anbau und Pflege
Erfahrenen Gärtnern zufolge erfreut sich die Sorte Gunin aufgrund ihres guten Geschmacks, der frühen Fruchtreife und des hohen Ertrags großer Beliebtheit.

Die Setzlinge werden maximal 2 cm tief in die Erde gesetzt, der optimale Aussaatzeitpunkt ist vom 1. bis 20. März.
Im Mai, wenn der Frost vorüber ist, verpflanzen Sie die Tomaten an ihren endgültigen Standort. Im Gewächshaus werden drei Pflanzen pro Quadratmeter und im Freiland zwei Büsche pro Quadratmeter gepflanzt. Vor dem Pflanzen werden die Setzlinge mit Natriumhumat gedüngt. Rechtzeitiges Düngen schützt die Pflanzen vor Krankheiten und fördert ein schnelles Wachstum. Düngen Sie die vorbereiteten Löcher für die jungen Tomaten mit Superphosphat (3 g). Wenn die Setzlinge bereits geblüht haben, entfernen Sie die Blüten, bevor Sie sie in die Erde pflanzen.

Für eine gute Ernte reicht es aus, einen einzelnen Trieb zu bilden und anschließend alle überzähligen Triebe zu entfernen. Nur der Trieb, der sich oberhalb des ersten Triebs bildet, kann stehen bleiben. Auch seitliche Äste sollten entfernt werden.
Das Ausknipsen von Seitentrieben wirkt sich positiv auf die Früchte aus: Sie erhalten mehr Licht, werden größer und reifen schneller. Seitentriebe werden am besten alle 10 Tage morgens entfernt. Deformierte Fruchtknoten sollten ebenfalls entfernt werden.
Wenn die Blätter der Pflanze zu Boden fallen, sollten sie abgebrochen werden, da sonst die Gefahr einer Kraut- und Knollenfäule besteht.

Um eine ertragreiche Ernte zu gewährleisten, denken Sie daran, Ihre Tomaten rechtzeitig zu düngen. Während der Blüte benötigen Tomaten Phosphor. Ein Mangel führt dazu, dass sich die Blätter der Pflanze violett verfärben, ein Überschuss führt zu einer Gelbfärbung. Bei Stickstoffmangel verlangsamt sich das Wachstum, ein Überschuss an Stickstoff hingegen führt zu einer buschigen Pflanze mit wenigen Früchten.
Hühnermist, Geflügelmist oder Torf sind gute Düngemittel für die Gunin-Tomate. Hybridsorten müssen großzügig gegossen werden, jedoch alle 7-8 Tage.










