Gärtner fragen sich, wie man die Filippok-Tomate anbaut, eine Sorte, über die sie online gelesen haben. Es handelt sich um eine hervorragende neue Sorte von sibirischen Züchtern.
Eigenschaften der Sorte
Eigenschaften der Sorte Filippok:
- die Pflanze gehört zu den niedrigwüchsigen, determinierten, frühreifenden Sorten;
- die Reifezeit beträgt 85 bis 100 Tage (dies ist der optimale Zeitraum für unsere Breitengrade);
- da die Sorte niedrig wächst, sind weder Strumpfbänder noch Kneifen erforderlich;
- mäßig resistent gegen Krankheiten;
- trotz seines geringen Wachstums wird es Gärtnern eine sehr reiche Ernte bescheren;
- in der Reifephase sind Tomaten rot;
- der Geschmack ist nicht süß, sondern mit einer angenehmen Säure.

Dank der geringen Größe und der sehr praktischen Form der Tomaten sind die Früchte vielseitig verwendbar, vom Frischverzehr bis zur Konservenherstellung ganzer Früchte.
Die Tomaten haben eine runde und glatte Form und wiegen durchschnittlich 65 g.
Der Ertrag beträgt ca. 24 t/ha.
Wie werden Tomaten angebaut?
Diese Sorte eignet sich vor allem für den Freilandanbau. Sie kann direkt in den Boden gesät werden. Für eine frühere Ernte empfiehlt es sich jedoch, Setzlinge zu verwenden.

Die Aussaat für Setzlinge sollte Ende März oder Anfang April, 50–60 Tage vor der Pflanzung, erfolgen. Die optimale Temperatur für die Keimung liegt bei 23–25 °C. Sobald die Pflanzen das Stadium der zweiblättrigen Blätter erreicht haben, werden sie in einzelne Gefäße umgepflanzt.
Wie jede andere Sorte sind Filipok-Tomaten sehr anspruchsvoll, was die Wärme angeht. Vor dem Auspflanzen im Freien, etwa 7–10 Tage vorher, müssen sie abgehärtet werden. Dieser Prozess sollte schrittweise erfolgen, ohne die Pflanze zu beschädigen. Wird diese Regel vernachlässigt, kann es sein, dass die Tomate plötzlichen Temperaturschwankungen nicht standhält und abstirbt.

Die Setzlinge werden im Mai unter einer temporären Abdeckung in den Boden gepflanzt und im Juni ins Freiland, um Nachtfröste vollständig auszuschließen, da Tomaten bei -1 °C einfach absterben. Erst bei +15 °C beginnen die Früchte anzusetzen. Sehr hohe und niedrige Temperaturen wirken sich nachteilig auf die Pflanze aus. Bei Temperaturen über +35 °C beispielsweise stoppt die Bestäubung und die Blüten fallen ab.
Zur weiteren Pflanzenpflege gehören Gießen, Düngen, Auflockern des Bodens und Anhäufeln. Tomaten können nach jeder Ernte gepflanzt werden, außer nach Nachtschattengewächsen.
Die Pflanze reagiert gut auf Wasser und Mineraldünger. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tomaten trockenheitsresistent sind und niemals überwässert werden sollten, da dies das Wurzelsystem auf die Oberfläche beschränkt. Darüber hinaus kann ständige Überfeuchtung zu Kraut- und Knollenfäule sowie sogar Wurzel- und Stängelfäule führen. In Trockenperioden sollten die Pflanzen jeden zweiten Tag gegossen werden, bei normalem Wetter reicht zweimal pro Woche.

Um das Samenwachstum zu beschleunigen und die Pflanzengesundheit nach der Aussaat im Freiland zu verbessern, empfiehlt sich die Verwendung speziell entwickelter Wachstumsstimulanzien und die Verbesserung der Pflanzenentwicklung.
Beim Auspflanzen in den Boden sollten Sie maximal fünf Pflanzen pro Quadratmeter pflanzen. Bei mehr Pflanzen stören sie sich gegenseitig. Die Pflanzung sollte tief erfolgen, bis zu den Keimblättern.

Am besten pflanzt man an einem bewölkten Tag; bei Sonnenschein am besten abends. Beides ermöglicht der Tomate ein schnelles und einfaches Anwachsen. Da Filipok eine niedrig wachsende Sorte ist, entfallen praktisch alle Anbauschwierigkeiten, sodass Gärtner eine reiche und schmackhafte Ernte einfahren können. Ein weiterer Vorteil: Da es sich um eine determinierte Sorte handelt, ist kein Stutzen zur Wachstumskontrolle erforderlich.
Die Bewertungen dieser Tomate sind gemischt und sehr widersprüchlich. Manche mögen sie sehr, andere sind von ihrer Säure nicht begeistert. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass jeder Mensch andere Geschmacksvorlieben hat. Verlassen Sie sich daher am besten ausschließlich auf Ihre eigene Erfahrung und Ihren Geschmack.









