Beschreibung und Anbau der Tomatensorte Kalinka-Malinka

Für Liebhaber exotischer Gartentomaten dürften die Sortenbeschreibung und ihre Eigenschaften der Kalinka-Malinka uninteressant erscheinen. Diese Tomaten haben weder eine ungewöhnliche Farbe noch einen exquisiten Geschmack und auch keine besondere Fruchtform. Es handelt sich um eine eher gewöhnliche Sorte mit mittelreifenden Beeren, aber auch diese Tomaten haben ihre Vorzüge.

Allgemeine Eigenschaften der Pflanze

Die Kalinka-Malinka-Strauchtomate gehört zu den superdeterminierten Sorten. Kompakte Standardsorten sind aufgrund ihrer geringen Größe praktisch: Sie können im Garten, im Gewächshaus oder unter einer Folienabdeckung gepflanzt werden und lassen sich auch im Haus auf dem Balkon oder direkt auf der Fensterbank kultivieren. Die durchschnittliche Stammhöhe beträgt nur 25–30 cm, und die Sträucher benötigen kein Stützen oder Anleiten.

Eine Packung Samen

Das Wurzelsystem ist nicht sehr ausgeprägt. Dieser Vorteil ermöglicht eine dichte Bepflanzung (bis zu 6-8 Pflanzen pro 1 m²). Tomaten gedeihen auch auf begrenztem Raum gut.

Gemüsebauern weisen darauf hin, dass die Sorteneigenschaften und -beschreibungen darauf hindeuten, dass diese Tomaten pflegeleicht sind und ihren Besitzern keine Probleme bereiten. Mini-Tomaten müssen nur etwa eine Woche nach dem Pflanzen angehäufelt werden. Vergessen Sie nicht, sie regelmäßig zu gießen, wenn sie in einem Kübel auf dem Balkon wachsen. Kalinka-Malinka-Tomaten vertragen jedoch auch leicht trockene Böden. Im Freien gedeihen die Pflanzen sogar im Ural, Altai und Sibirien gut.

Tomaten auf einem Teller

Ein Beet mit diesen Tomaten ist auch deshalb praktisch, weil es bei plötzlichem Kälteeinbruch schnell mit Folie oder Lutrasil abgedeckt werden kann. Die kompakte Größe der Büsche ermöglicht die Anpflanzung mehrerer Tomatengruppen. Gemüsebauern können Tomaten zu unterschiedlichen Zeitpunkten ernten, bereits ab dem Frühsommer.

Ein besonderes Merkmal superdeterminierter Sorten ist ihr sehr gleichmäßiger Ertrag. Eine einzelne Pflanze bringt nur 3–4 Fruchtbüschel hervor, danach hört das Stängelwachstum auf und die Tomaten reifen fast gleichzeitig.

Gärtner sind sich einig, dass es nicht ratsam ist, mit solchen Sorten Platz im Gewächshaus zu belegen. Miniatur-Kalinka-Malinka-Tomatensträucher können jedoch im Wechsel mit hohen, langtragenden Sorten gepflanzt werden. Nach einer frühen Ernte der Kalinka-Malinka werden die saisonfertigen Sträucher geerntet.

Tomaten auf einem Teller

Der Ertrag der Sorte beträgt je nach Pflanzdichte 2,5–4 kg pro Quadratmeter. Der Mindestabstand zwischen den Pflanzen beträgt 30 cm.

Fruchteigenschaften

Die ersten reifen Tomaten erscheinen 110 Tage nach der Aussaat. Trotz der kompakten Strauchgröße weisen die Bewertungen von Pflanzenbesitzern auf eine recht große Größe hin. Jede Frucht wiegt durchschnittlich 50–90 g und hat einen Durchmesser von etwa 4 cm. Die runden roten Beeren stehen in komplexen Büscheln von 6–7 Stück, sodass die kleine Pflanze vollständig mit ihnen bedeckt zu sein scheint.

Die Schale ist dick und reißt weder beim Reifen noch bei der Wärmebehandlung beim Einmachen. Diese Tomaten überstehen lange Transporte gut. Kalinka-Malinka-Tomaten können mehrere Tage in vollreifem Zustand gelagert werden, ohne dass sie verderben. Gärtner berichten, dass unreife Tomaten nach der Ernte gut nachreifen und ihr Geschmack unverändert bleibt.

Tomatenstrauch

Das Fruchtfleisch ist intensiv gefärbt und enthält zwei Samenkammern mit zahlreichen Samen. Die Beerenwände sind bis zu 1 cm dick. Das Fruchtfleisch ist fest und kann im unreifen Zustand leicht knackig sein. Beim Einmachen bleibt die Struktur der Frucht intakt, sie behält ihre Form und lässt sich mit dem Messer schneiden.

Kalinka-Malinka-Tomaten sind vielseitig einsetzbar. Frisch schmecken sie köstlich; ihr süß-saurer Geschmack passt hervorragend zu jedem Gemüsesalat. Die Miniaturtomaten eignen sich auch hervorragend als Dekoration für festliche Tische und eignen sich perfekt für Canapés und Platten. Rote Tomaten eignen sich perfekt für jedes Gericht, denn ihr leuchtendes Fruchtfleisch verleiht Soßen und herzhaften Suppen eine schöne Farbtupfer.

Überschüssige Produkte lassen sich auf vielfältige Weise haltbar machen. Kleine, kalibrierte Tomaten eignen sich ideal zum Einlegen oder Marinieren. Bei großer Ernte lassen sie sich zu Saft oder Soßen verarbeiten. Aufgrund ihrer dichten Textur eignet sich die Malinka-Tomate auch zum Trocknen. Aus unreifen Beeren lässt sich sogar exotische Marmelade herstellen.

Tomatenfrüchte

Wie züchtet man eine Sorte auf einem Grundstück?

Berücksichtigen Sie beim Züchten von Setzlingen den Aussaatzeitpunkt: Frühreifende Tomaten sollten frühestens 50–60 Tage vor dem Umpflanzen an einen festen Standort ausgesät werden. Die Aussaaterde wird zu gleichen Teilen aus fruchtbarer Erde, Sand und Humus hergestellt, wobei pro 10 kg der Mischung 2 Esslöffel gemahlene Kreide hinzugefügt werden. Um die Erde direkt in der Kiste zu desinfizieren, gießen Sie sie großzügig mit einer heißen, dunklen Kaliumpermanganatlösung.

Dies ist eine nicht-hybride Sorte (F1). Wenn Sie die Samen selbst zur Vermehrung geerntet haben, müssen diese vor der Aussaat ebenfalls behandelt werden. Zum Einweichen können Sie eine Lösung aus Fitosporin-M oder Epin herstellen oder mit einer hellrosa Kaliumpermanganatlösung desinfizieren. Die Lösung 30–40 Minuten bei 35 °C einweichen lassen. Nach dem Einweichen die Samen auf Papier oder einem Käsetuch trocknen.

Tomaten anbauen

Zu diesem Zeitpunkt ist die Aussaaterde abgekühlt. Sie können beginnen, die Samen auf der Oberfläche des Substrats auszustreuen. Bedecken Sie die Samen mit einer dünnen Schicht trockenen Sandes oder Erde (0,5 cm), decken Sie den Behälter mit perforierter Folie ab und stellen Sie ihn an einen warmen Ort (+25 °C). Die Sämlinge erscheinen nach 4–5 Tagen, aber diese Zeit kann sich bei sinkenden Temperaturen verlängern.

Sobald die Keimlinge 2–3 Blätter (ohne Keimblätter) entwickelt haben, werden die Tomaten in Einzeltöpfe oder einen gemeinsamen Behälter (10 x 10 cm) umgepflanzt. Die weitere Pflege besteht in regelmäßigem Gießen. Düngen ist nicht notwendig.

Sie können es zu verschiedenen Zeiten auf der Baustelle pflanzen:

  • Sie werden Mitte Mai in ein Gewächshaus umgepflanzt und die Ernte beginnt Mitte Juni.
  • Die Bepflanzung der Beete kann erst Anfang Juni erfolgen, wenn die Fröste vorbei sind;
  • Zwischen den ersten beiden Methoden wird im Gewächshaus gepflanzt, da hier keine Frostgefahr für die Pflanzen besteht, es Mitte Mai unter der Folie aber nicht warm genug ist.

Durch die Kombination dieser Optionen können Sie von Mitte Juni bis etwa Mitte Juli ernten.

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