Eigenschaften der Palka-Tomate und die Anbaueigenschaften der amerikanischen Sorte

Die „Palka“-Tomate wurde bereits 1958 von amerikanischen Züchtern entwickelt. In Russland erfreut sie sich jedoch erst seit Kurzem großer Beliebtheit. Die Sorte hat ein ungewöhnliches Aussehen: Die Früchte wachsen direkt am Stängel, praktisch ohne Blätter. Diese Sorte wird manchmal auch als „Terry“- oder „Curly-Leafed“-Tomate bezeichnet.

Merkmale der Sorte

Die Palka-Tomatenpflanze hat lange Stiele, meist nicht mehr als drei an der Zahl. Die Pflanze ist halbdeterminiert und erreicht eine Höhe von 1,2 m. Seitentriebe sind in der Sortenbeschreibung nicht enthalten. Die Pflanze hat sehr wenige steife, gewellte Blätter, die in Büscheln an der Palka gesammelt sind. Diese Sorte muss nicht gestutzt werden.

Tomaten Stick

Im Durchschnitt bilden sich an jedem Stiel etwa fünf Trauben. Jede Traube kann bis zu sechs Früchte hervorbringen.

Es handelt sich um eine mittelfrühe Sorte, d. h. zwischen dem Auflaufen der Sämlinge und der Ernte der ersten reifen Tomaten vergehen etwa 120 Tage. Die Palka-Tomate hat einen säulenförmigen, recht hohen Ertrag: Bis zu 1,5 kg Tomaten können von einer einzigen Pflanze geerntet werden. Durch dichtes Pflanzen können erfahrene Gärtner bis zu 30 kg Tomaten pro Quadratmeter ernten.

Die Eigenschaften und Beschreibung der Sorte Palka enthalten Empfehlungen für den Anbau dieser Tomaten im Freiland oder im Gewächshaus. Die Erträge sind unabhängig vom Pflanzort konstant und hoch.

Tomaten im Gewächshaus

Palka-Tomaten werden für alle Arten der Verarbeitung verwendet. Aufgrund ihrer langen Haltbarkeit eignen sie sich hervorragend für den Transport.

Bei dem Steckling handelt es sich nicht um eine Hybridtomate, daher können Tomatensamen für zukünftige Setzlinge verwendet werden.

Die Tomatensorte Palka ist resistent gegen viele Arten von Krankheiten, die Tomaten häufig befallen.

Tomaten Stick

Die Früchte haben eine runde Form. Das Fruchtfleisch ist fest und dicht. Der Geschmack der Palka-Tomate ist typisch für diese Gemüseart; er weist eine dezente Säure auf. Die reife Frucht ist leuchtend rot.

Eine einzelne Frucht kann bis zu 50–100 g wiegen. Eine Besonderheit von Tomaten ist, dass sie auch bei Überreife nicht abfallen und am Strauch hängen bleiben. Dank ihrer festen, dichten Schale sind sie außerdem rissfest.

Der einzige Nachteil dieser Tomatensorte ist, dass sie wiederholt gestützt werden muss. Wird der Stamm der Palka-Tomate nicht rechtzeitig an der Stütze befestigt, kann er einfach brechen. Diese Anbautechnik ist jedoch einfach umzusetzen und erfordert vom Züchter nur Aufmerksamkeit und Sorgfalt.

Merkmale des Anbaus

Die Aussaat der Tomatensorte Palka erfolgt Mitte März. Der Boden für die Setzlinge sollte unmittelbar vor dem Pflanzen gut gedüngt werden. Junge Tomatenpflanzen sollten genau 60 Tage nach der Aussaat an ihren endgültigen Standort umgepflanzt werden. Erfahrene Gärtner empfehlen die Aussaat nachts, da sich die Setzlinge dann besser akklimatisieren können.

Tomatenblüte

Ein wichtiger Aspekt beim Anbau von Gemüse wie Tomaten ist die rechtzeitige Düngung. Einige Gemüsebauern empfehlen, pro 1 m² Boden 4 kg Torfkompostmischung mit jeweils 50 g Kalium und Phosphor auszubringen.

Der Abstand zwischen jungen Tomatenpflanzen sollte etwa 20 cm betragen. Zur Tomatenpflege gehört regelmäßiges Jäten, Auflockern des Bodens und Anhäufeln der Pflanzen. Dies sollte mindestens alle zwei Tage erfolgen.

Tomatensträucher

Wie bewahrt man Samen für zukünftige Setzlinge auf?

Um teures Saatgut für das nächste Jahr zu sparen, können Sie vorhandene Tomaten verwenden. Verwenden Sie hierfür am besten Tomaten aus dem zweiten Rispenstadium. Als Saatgutquelle dienen meist die sogenannten weiblichen Tomaten, die an der Unterseite eine kleine Vertiefung aufweisen.

Tomaten werden mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung gewaschen, um ihre Oberfläche zu desinfizieren. Anschließend werden die Tomaten 5 bis 6 Tage lang an einem trockenen, dunklen und warmen Ort zum Reifen gelagert.

Tomatenblüte

Sobald die Frucht weich ist, schneiden Sie sie mit einem sterilen Messer auf und geben Sie das Fruchtfleisch und die Kerne in ein gut gewaschenes Gefäß. Decken Sie das Gefäß mit einem Baumwolltuch ab und stellen Sie es an einen dunklen Ort. Nach zwei Tagen beginnt die Gärung. Wenn sich auf der Mischung ein dünner Film und Bläschen bilden, sind die Kerne bereit zum Waschen.

Gießen Sie warmes Wasser in einen Behälter und spülen Sie die zukünftigen Samen vorsichtig ab. Spülen Sie, bis das Wasser klar ist. Legen Sie die Samen anschließend auf ein sauberes Tuch, um die Feuchtigkeit aufzusaugen. Trocknen Sie sie auf einem Blatt Papier. Legen Sie die Samen in einer einzigen Schicht aus.

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