Eigenschaften und Beschreibung der Johannisbeersorte Viksne, Pflanzung und Pflege

Die Johannisbeersorte Viksne ist bei Gärtnern sehr beliebt. Diese Pflanze zeichnet sich durch hohe Erträge und hervorragenden Geschmack aus. Viele Gärtner bauen sie aktiv an. Für gute Ergebnisse empfiehlt es sich, die Pflanze regelmäßig zu gießen, zu düngen und zu beschneiden. Der Schutz der Büsche vor Krankheiten und Schädlingen ist ebenfalls wichtig.

Eigenschaften der roten Johannisbeere Vixne

Vixne-Johannisbeeren findet man aufgrund ihres hervorragenden Geschmacks und des geringen Pflegeaufwands häufig in Gartenbeeten.

Selektionsgeschichte und Anbaugebiet

Johannisbeeren wurden in Lettland gezüchtet. Sie stammen von der Obst- und Gemüsestation Ogre, die für die Züchtung neuer Sorten zuständig ist. Die Autoren dieser Sorte waren A. Viksne und T. Zvyagina. Ihnen gelang es, aus Samen der Sorte Varshevichi eine neue Sorte zu züchten, die eine ungewöhnliche Fruchtfarbe aufweist. 1997 wurde die Sorte in das russische Register aufgenommen.

Botanische Beschreibung des Busches

Der Busch gilt als kräftig und zeichnet sich durch eine mäßig ausladende Krone von unregelmäßiger Form aus. Die Triebe sind dick und gerade, mit einer dunkelbraunen Tönung und einer dichten Blüte. Die Blätter sind groß und dunkelgrün.

Blüte und Fruchtbildung

Die Blüten sind mittelgroß und tief untertassenförmig. Die Kelchblätter sind blass und mit violetten Streifen bedeckt. Die Blüte beginnt im Mai und die Früchte reifen Mitte Juli.

Die Trauben erreichen eine Höhe von 15 Zentimetern und haben eine zylindrische Form. Die Beeren sind mittelgroß und wiegen 0,8 Gramm. Sie haben einen süß-säuerlichen Geschmack.

rote Johannisbeere

Produktivität und Anwendungsbereich von Beeren

Diese Sorte gilt als ertragreich. Sie trägt bereits 2-3 Jahre nach der Pflanzung Früchte. Bei einer Pflanzung im Frühherbst kann im Sommer eine kleine Ernte von 2-3 Kilogramm Johannisbeeren eingefahren werden.

Die reichhaltigste Ernte wird nach 5-6 Jahren erzielt. Bei richtiger Pflege können Johannisbeeren bis zu 10 Kilogramm saftige Früchte hervorbringen. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei 5-7 Kilogramm.

Johannisbeeren gelten als vielseitige Frucht. Sie können eingefroren, frisch verzehrt oder verarbeitet werden. Dank ihres hohen Pektingehalts werden die Früchte zur Herstellung von Kissel, Gelees und Marmeladen verwendet. Aus der weißen Sorte lässt sich ein köstlicher Wein herstellen.

große rote Johannisbeere

Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge

Die Pflanze kann anfällig für Mehltau oder Septoria-Blattflecken sein. Sie ist jedoch resistent gegen Anthraknose. Zu den Schädlingen zählen Gallenblattläuse, Glaswürmer und Blattwespen.

Trockenheits- und Frostresistenz

Die Pflanze gilt als frosthart. Sie verträgt Temperaturen bis zu -34 Grad Celsius.

Die Kultur ist feuchtigkeitsliebend.

Bei trockenem Wetter sollte gegossen werden. Zu nasse Erde verträgt die Pflanze allerdings nicht.

Sorten der Sorte

Diese Johannisbeere hat zwei Hauptsorten, die sich auf die Farbe der Frucht beziehen.

Kirsche

Charakteristisch für Johannisbeeren sind ihre dunkelroten Früchte, weshalb sie auch oft als Granatäpfel bezeichnet werden.

Weißfruchtig

Die weiße Sorte trägt weiß-gelbe Beeren.

weiße Johannisbeere

Vor- und Nachteile der Kultur

Diese Johannisbeersorte hat eine Reihe von Vorteilen:

  • Frostbeständigkeit;
  • Resistenz gegen Trockenheit und plötzliche Temperaturschwankungen;
  • stabile Rendite;
  • Anthraknose-Resistenz;
  • ausgezeichneter Fruchtgeschmack;
  • gute Handelsqualität der Beeren;
  • die Möglichkeit, dass Beeren lange am Strauch verbleiben.

Allerdings hat die Sorte Vixne auch gewisse Nachteile:

  • Gefahr eines Gallenblattlausbefalls;
  • die Möglichkeit des Einfrierens von Fruchtknospen;
  • die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund unzureichender Bewässerung kleine und saure Beeren erscheinen;
  • kurze Haltbarkeit von frischem Obst.

große Johannisbeere

Pflanz- und Pflegemerkmale

Bei richtiger Pflanzung und strikter Einhaltung der landwirtschaftlichen Praktiken kann eine gute Ernte erzielt werden.

Anforderungen an die Wachstumsbedingungen

Die Pflanze gedeiht an offenen, gut beleuchteten Standorten. Auch im Halbschatten gedeiht sie. Johannisbeeren gelten als feuchtigkeitsliebende Pflanzen, vertragen jedoch stehendes Wasser nicht gut. Daher muss beim Pflanzen für eine Drainage gesorgt werden.

Die Pflanze gedeiht in lehmigen und sandigen Lehmböden. Der optimale pH-Wert liegt bei 6–6,5. Vermeiden Sie das Pflanzen in schweren Böden mit hohem Tonanteil. Dies wirkt sich negativ auf die Wurzelentwicklung aus und schwächt die Wurzeln.

Johannisbeeren pflanzen

Standortauswahl und -vorbereitung

Einige Monate vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Bereich von Wurzeln und Unkraut zu befreien. Der Boden sollte zwei Spatentiefen tief umgegraben werden. Dies verbessert die Wasseraufnahme und den Luftstrom. Im Frühjahr Beim Anpflanzen von Johannisbeeren ist es besser, den Bereich im Herbst vorzubereitenBeachten Sie, dass ein Busch nicht länger als 15 Jahre an einem Ort stehen sollte.

Pflanztermine und -ablauf

Die beste Pflanzzeit für Johannisbeeren ist der frühe Herbst – idealerweise Ende September oder Anfang Oktober. Warten Sie zwei bis drei Wochen bis zum ersten Frost. So haben die Setzlinge Zeit, sich an die neuen Bedingungen zu gewöhnen. Die Temperatur beim Pflanzen sollte mindestens 6 °C betragen. Die jungen Pflanzen treiben im Frühjahr aus, und im Juli kann eine kleine Ernte eingefahren werden.

Johannisbeeren gießen

Johannisbeeren können auch im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden. Dies sollte jedoch vor dem Knospenaustrieb erfolgen. Johannisbeeren wachsen das ganze Jahr über weiter und können im zweiten Jahr nach der Pflanzung geerntet werden. Bei Frost im Oktober und der Gefahr einer frühen Kälteeinwirkung sollte die Pflanzung auf das Frühjahr verschoben werden.

Bevor Sie den Busch in die Erde pflanzen, empfiehlt es sich, ihn sorgfältig zu untersuchen und alle beschädigten oder vertrockneten Teile abzuschneiden.

Um Pflanzarbeiten durchzuführen, sollten Sie Folgendes tun:

  1. Graben Sie 40–45 Zentimeter tiefe Löcher. Lassen Sie zwischen den Büschen mindestens 1,5 Meter Abstand.
  2. Füllen Sie das Loch zu 2/3 mit einer speziellen Mischung. Diese besteht aus 2 Teilen Kompost, 1 Teil Humus, 60 Gramm Kalidünger und 250 Gramm Superphosphat.
  3. Gießen Sie 5 Liter Wasser in das Loch.
  4. Breiten Sie die Wurzeln aus und pflanzen Sie den Strauch in einem 45-Grad-Winkel in das Loch.
  5. Bedecken Sie den Busch mit Erde. Der Wurzelhals sollte 6 Zentimeter tief eingegraben werden.
  6. Stampfen Sie die Erde leicht an und gießen Sie sie.
  7. Stutzen Sie die Triebe. An jedem Trieb sollten maximal 4-5 Knospen übrig bleiben.

Bewässerung

Bei trockenem Wetter sollten Johannisbeeren regelmäßig gegossen werden. Besonders wichtig ist das Gießen während der Fruchtsaison im Juli und August. Gießen Sie einen Eimer Wasser unter jeden Busch.

Es wird empfohlen, die Pflanze im Abstand von 10–14 Tagen zu gießen.

Pflege des Baumstammkreises

Beim Anbau dieser Johannisbeere sollte Unkraut umgehend entfernt werden. Unkraut fördert die Ausbreitung von Blattläusen und führt zur Verstopfung des Bodens. Der Boden rund um die Sträucher sollte aufgelockert werden. Dies sollte jedoch vorsichtig geschehen, da die Johannisbeere flache Wurzeln hat.

Top-Dressing

Die Pflanze benötigt eine rechtzeitige Düngung:

  1. Während der Vegetationsperiode werden Stickstoffdünger verwendet. Pro Busch werden 20 Gramm Harnstoff benötigt. 30 Gramm Ammoniumnitrat können ebenfalls verwendet werden.
  2. Vor und nach der Blüte Königskerze ausbringen. Mischen Sie es im Verhältnis 1:6 mit Wasser. Auch eine Hühnermistlösung im Verhältnis 1:12 ist geeignet.
  3. Im Herbst werden nach dem Ausgraben des Baumstammkreises komplexe Mineralpräparate eingesetzt.

Johannisbeeren düngen

Trimmen

Die Pflanze verträgt Schnitt gut. Um den Ertrag zu steigern, entfernen Sie jährlich abgestorbene Zweige. Im Frühjahr empfiehlt es sich, alte Triebe zu beschneiden und neue zu kürzen. Sie sollten sechs Knospen haben.

Schutz vor Winterkälte

Obwohl die Sorte als frosthart gilt, benötigen junge Pflanzen Schutz. Der Boden um sie herum sollte mit Heu oder Stroh gemulcht werden. Liegt im Winter viel Schnee, füllen Sie diesen in das Loch rund um den Stamm.

Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugung und Behandlung

Johannisbeeren sind schädlingsresistent. Sie sind jedoch anfällig für Gallläuse, die rote Bläschen auf den Blättern verursachen. Dies kann zum Absterben der Pflanze führen. In diesem Fall sollten betroffene Blätter entfernt und verbrannt werden.

Blattläuse auf Johannisbeeren

Die Pflanze leidet auch unter Glasflüglerbefall. Die Insekten fressen die Triebmitte heraus, wodurch der Johannisbeerstrauch vertrocknet. In diesem Fall wird der Strauch entfernt.

Die Pflanze ist resistent gegen Anthraknose. Sie ist jedoch anfällig für Septoria-Blattflecken und Becherrost. Kupferhaltige Produkte können helfen, diese Probleme zu bekämpfen.

Bewertungen der Gärtner zur Sorte

Zahlreiche Bewertungen der Pflanze bestätigen die Beliebtheit der Sorte:

  1. Marina: „Ich züchte seit einigen Jahren Vixne-Johannisbeeren. Sie sind vielseitig einsetzbar und pflegeleicht. Die Früchte haben ein hervorragendes Aroma. Allerdings muss die Pflanze vorbeugend gegen Blattläuse gespritzt werden.“
  2. Andrey: „Ich habe vor einigen Jahren Viksne-Johannisbeeren gepflanzt. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Beeren haben ein angenehmes Aroma und einen leicht säuerlichen Geschmack. Sie eignen sich perfekt für Kompott und Säfte.“

Die Viksne-Johannisbeere ist eine beliebte Sorte, die von vielen Gärtnern angebaut wird. Für gute Ergebnisse und eine reiche Ernte ist die richtige Pflege der Pflanze wichtig.

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