Beschreibung der belarussischen süßen schwarzen Johannisbeersorte, Pflanz- und Pflegehinweise

Die belarussische süße schwarze Johannisbeersorte gilt als beliebt Diese Pflanze produziert schöne, große Früchte mit angenehmem Geschmack und ausgeprägtem Johannisbeeraroma. Für einen erfolgreichen Anbau dieser Pflanze empfiehlt es sich, die richtige Pflege zu organisieren. Dazu gehören rechtzeitiges Düngen, richtiges Gießen, Beschneiden sowie die Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen.

Die Geschichte der Auswahl der belarussischen süßen Johannisbeere

Diese Sorte wurde Ende des 20. Jahrhunderts von Züchtern des belarussischen Forschungsinstituts für Nutzpflanzen und Pflanzen entwickelt. Sie entstand aus 2,4-D- oder 2,6-D-Hybriden. Vor ihrer Markteinführung wurde die Pflanze zehn Jahre lang erforscht. 1979 wurde sie in das staatliche Pflanzenregister aufgenommen.

Anbaugebiete

Ursprünglich war die Pflanze für den Anbau in 10 Regionen Russlands vorgesehen, heute wird sie jedoch in 45 Regionen erfolgreich angebaut.

Hauptvorteile und -nachteile

Bei der Wahl einer Nutzpflanze ist es wichtig, deren Vor- und Nachteile zu berücksichtigen. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:

  • die Fruchtbildung beginnt 2 Jahre nach dem Pflanzen;
  • Selbstbestäubung der Pflanze;
  • frühe Erntezeit;
  • gute Ausbeute;
  • angenehmer Beerengeschmack;
  • hervorragende Transportfähigkeit und Langzeitlagerung;
  • Vielseitigkeit des Zwecks;
  • Frostbeständigkeit;
  • Dürreresistenz;
  • die Möglichkeit der Zucht auf unterschiedliche Weise;
  • Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten.

schwarze Beeren

Allerdings hat die Anlage auch gewisse Nachteile:

  • ungleichmäßige Beerengrößen;
  • ungleichmäßige Reifung;
  • Risiko der Entwicklung von Pilzerkrankungen.

Botanische Informationen und Eigenschaften der Sorte

Vor dem Pflanzen lohnt es sich, sich mit den grundlegenden Eigenschaften der Pflanze vertraut zu machen. Dies hilft Ihnen, den Bedarf für den Anbau dieser Sorte zu bestimmen und die entsprechende Pflege auszuwählen.

Busch- und Wurzelsystem

Der Strauch gilt als kräftig und erreicht eine Höhe von 1,2 Metern. Die Triebstruktur gilt als mäßig ausladend und zeichnet sich durch eine abgerundete Form und gerade Triebe aus. Jedes Jahr bildet die Johannisbeere neue basale Triebe. Diese Triebe beginnen nach einem Jahr zu verzweigen und nach drei Jahren beginnt die Fruchtbildung.

Äste bilden das Skelett der Pflanze. Nach acht Jahren verliert sie ihre Produktivität. Daher werden verholzte Triebe schließlich beschnitten und alte Triebe, die älter als 15 Jahre sind, durch neue ersetzt.

Johannisbeerernte

Diese schwarze Johannisbeersorte zeichnet sich durch ein flaches Wurzelsystem aus, das sich in einer Tiefe von 30 Zentimetern befindet. Eine ausgewachsene Pflanze kann ihre Wurzeln jedoch bis zu 2 Meter tief ausdehnen.

Daher lohnt es sich, beim Pflanzen die Lage des Grundwassers zu berücksichtigen.

Blattspreiten

Die Pflanze zeichnet sich durch hellgrüne Blätter mit dreilappiger Struktur aus. Sie zeichnen sich durch einen starken Mittellappen aus. Das Laub hat eine matte, faltige Oberfläche und einen gewellten Rand. Die Blattstiele sind ziemlich lang und haben eine rötlich-violette Farbe.

Blüte und Bestäubung

Die Blüten haben einen hellgelbgrünen Farbton. Sie sind glockenförmig und haben fünf ovale Blütenblätter. Die Blüte erfolgt sequenziell von der Basis bis zur Spitze der Traube.

Die Selbstfruchtbarkeit beträgt 72 %. Dies gewährleistet eine hervorragende Bestäubung und Fruchtbildung.

Fruchtreifezeit

Die Ernte reift ungleichmäßig. Die Beeren hängen lange an den Büschen, fallen aber nach einiger Zeit ab. Die Pflanze hat eine mittlere Reifezeit. Die ersten Früchte werden Mitte Juli geerntet. Die Pflanze beginnt im folgenden Jahr nach der Pflanzung Früchte zu tragen.

Johannisbeerreifung

Geschmack und Ertrag

Die Früchte sind rund und haben ein ausgeprägtes Johannisbeeraroma. Die Schale ist dicht und glänzend. Jede Beere wiegt 1,6 Gramm. Johannisbeeren sind reich an Vitamin C, was den Früchten einen ausgeprägten süß-sauren Geschmack verleiht.

Ein einzelner Busch kann bis zu 5 Kilogramm Früchte liefern. Die Erträge steigen über 4-5 Jahre und stabilisieren sich dann. Die höchste Produktivität wird nach 6-8 Jahren beobachtet.

Anwendungsbereich von Beeren

Johannisbeeren werden auf unterschiedliche Weise verwendet:

  • zur Behandlung werden Multivitaminpräparate und Salben mit entzündungshemmender Wirkung verwendet;
  • zu dekorativen Zwecken werden Büsche verwendet, die Teil der Landschaftsgestaltung sein können;
  • als Honigpflanze – die Produktivität beträgt 30 Kilogramm pro Hektar;
  • als Aromazusatz werden Johannisbeerblätter zur Konservierung verwendet;
  • als Nahrungsbestandteil – in Salaten und anderen Gerichten enthalten;
  • als Rohstoff für die Herstellung von Süßwaren – aus Beeren werden Gelee, Säfte, Kompotte, Sirupe und Marmeladen hergestellt.

Johannisbeermarmelade

Resistenz gegen Minustemperaturen und Trockenheit

Diese Sorte verträgt kurzfristige Trockenheit. Sofern das Wurzelsystem isoliert ist, übersteht der Strauch den Winter recht gut. Frühlingsfröste können jedoch die ersten Blüten beschädigen.

Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge

Die Pflanze ist praktisch immun gegen Pilzinfektionen, vor allem gegen Echten Mehltau und Anthraknose. Auch Knospenmilben treten selten auf. Blattläuse stellen die größte Bedrohung für die Pflanze dar.

So pflanzen Sie eine Sorte auf einem Grundstück

Für eine reiche Ernte benötigen Johannisbeeren die richtige Pflege. Auch die Pflanztechnik ist entscheidend.

Fristen

Es wird empfohlen, die Pflanze im zeitigen Frühjahr, bevor der Saft zu fließen beginnt, oder im Herbst zu pflanzen. Erfahrene Gärtner bevorzugen die letztere Option. Die beste Zeit dafür ist September oder Mitte Oktober.

Landeschema

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Johannisbeersorte sofort an ihren endgültigen Standort gepflanzt werden muss. Das Umpflanzen der Pflanze wirkt sich negativ auf ihre Entwicklung aus und führt zu Ertragseinbußen.

Auswahl und Vorbereitung eines Standorts

Bei der Standortwahl sollten Sie folgende Besonderheiten berücksichtigen:

  • die Grundwassertiefe muss mindestens 1 Meter betragen;
  • ein sumpfiges Gebiet ist für Johannisbeeren nicht geeignet;
  • Es ist besser, den Busch in einem offenen Bereich zwischen Bäumen zu pflanzen – dies verhindert, dass die Beeren verbacken.

Johannisbeersprossen

Sämlingsvorbereitung und Arbeitsablauf

Um ein gesundes Wachstum der Johannisbeeren zu gewährleisten, ist die Auswahl des richtigen Pflanzmaterials wichtig. Es muss folgende Anforderungen erfüllen:

  • Sämlinge im Alter von 1–2 Jahren haben die beste Überlebensrate;
  • Sträucher dürfen keine Schadstellen, Krankheitssymptome oder Schädlingsbefall aufweisen;
  • die Wurzeln sollten verholzte Fragmente von 15 bis 20 Zentimetern Länge aufweisen.
  • Die Länge der Triebe sollte 30–40 Zentimeter betragen.

Um Pflanzarbeiten durchzuführen, sollten Sie die folgenden Schritte ausführen:

  1. Bereiten Sie Gruben mit den Maßen 50 x 50 x 50 Zentimeter vor. Der Abstand zwischen den Büschen sollte mindestens 1,5 Meter und der Abstand zwischen den Reihen 2 bis 2,5 Meter betragen.
  2. Legen Sie eine Drainageschicht von mindestens 10 Zentimetern aus.
  3. Füllen Sie das Loch zur Hälfte mit einer Nährstoffmischung. Diese sollte aus Holzasche und verrottetem Mist bestehen. Gießen Sie die Mischung, um den Boden zu beruhigen.
  4. Platzieren Sie den Busch in der Mitte des Lochs und kippen Sie ihn in einem 45-Grad-Winkel. Der Wurzelhals wird um 5 Zentimeter vertieft.
  5. Mit der restlichen Erde bestreuen, andrücken und gießen. Mulchen Sie das Beet, um die Feuchtigkeit zu bewahren.

einen Setzling pflanzen

Anschließend werden die Jungpflanzen beschnitten. Dabei bleiben jeweils vier bis fünf Knospen übrig. Dadurch entwickeln sich kräftigere Triebe.

Weitere Pflege von Johannisbeeren

Für den erfolgreichen Anbau einer Kulturpflanze ist eine umfassende und qualitativ hochwertige Pflege unerlässlich. Diese Pflege muss umfassend sein und wichtige Elemente beinhalten.

Bewässerungsmodus

Nach der Schneeschmelze gießen Sie die Pflanzen nach Bedarf. Dies geschieht, wenn der Boden trocken wird. Vermeiden Sie jedoch Überwässerung. Stellen Sie das Gießen einige Wochen vor der Ernte ein. Übermäßige Feuchtigkeit kann zum Platzen der Früchte führen.

Johannisbeersträucher

Lockern und Mulchen des Bodens

Der Boden unter den Sträuchern sollte sauber sein. Bei Verwendung einer Mulchschicht sollte diese regelmäßig erneuert werden.

Das Auflockern des Bodens ist unerlässlich. Dadurch können die Wurzeln Sauerstoff und Nährstoffe aufnehmen.

Um eine Beschädigung der oberflächlichen Wurzeln zu vermeiden, sollte die Lockerung des Bodens maximal 5–7 Zentimeter tief erfolgen.

Düngung

Während der Blütezeit sollten die Büsche mit stickstoffhaltigen Substanzen gedüngt werden. Wenn die Früchte reifen, verwenden Sie Mehrnährstoffdünger. Nach der Ernte sollten kalium- und phosphorhaltige Düngemittel verwendet werden. Organische Stoffe fördern die Pflanzenentwicklung.

Beschneiden: prägend, hygienisch, verjüngend

Für eine gute Ernte ist es wichtig, die Sträucher regelmäßig zu erneuern und auszulichten. Der erste Schnitt erfolgt beim Einpflanzen. Der zweite Schnitt erfolgt ein Jahr später. Es empfiehlt sich, die vier stärksten Triebe stehen zu lassen. Im dritten oder vierten Jahr sollten drei bis sechs der stärksten Triebe übrig bleiben.

Formschnitt

Um eine bessere Verzweigung zu erreichen, empfiehlt es sich, die Triebe zu kürzen. Dieser Vorgang wird nach der Ernte durchgeführt, wobei die Zweige um ein Drittel gekürzt werden.

Weißrussischer Süßwein gilt als langlebige Pflanze. Den maximalen Ertrag erzielen sechsjährige Triebe. Daher erfolgt der Rückschnitt dieser Sorte 2-3 Jahre später. Der genaue Zeitpunkt hängt vom Zustand des Busches ab.

Gießen und Aushärten von Buchsen

Um Parasiten und Schädlinge zu bekämpfen, die in der Rinde und im Boden unter dem Strauch überwintern, gießen Sie die Pflanzen mit warmem Wasser. Die Temperatur sollte etwa 60 Grad Celsius betragen. Dieser Vorgang wird im Frühjahr durchgeführt, bevor sich die Knospen öffnen.

Vorbeugende saisonale Behandlungen

Diese Sorte zeichnet sich durch eine mäßige Resistenz gegen Pilzinfektionen aus. Daher erfordert die Pflanze vorbeugende Maßnahmen gegen solche Krankheiten. Bereits vor der Blüte wird die Pflanze mit kupferhaltigen Fungiziden behandelt. Wiederholen Sie die Behandlung bei nassem Wetter.

Johannisbeeren beschneiden

Um die Entstehung von Säulenrost zu verhindern, sollten Seggen nicht in der Nähe von Johannisbeersträuchern gepflanzt werden. Dort überwintern die Erreger der Krankheit.

So decken Sie Johannisbeeren für den Winter ab

Im Herbst, bevor der Frost einsetzt, ist es ratsam, das Wurzelsystem der Pflanze zu schützen. Geben Sie dazu eine Schicht Humus oder Kompost um den Stamm herum.

Reproduktionsmethoden

Johannisbeeren können auf folgende Arten vermehrt werden:

  1. Stecklinge. Die Triebe werden im zeitigen Frühjahr geerntet. Sobald Wurzeln erscheinen, werden sie an einen festen Standort verpflanzt.
  2. Schichtung. Biegen Sie dazu den Ast, befestigen Sie ihn mit einer Klammer und bedecken Sie ihn mit Erde.
  3. Durch Samen. Dies ist die zeitaufwändigste Methode.

Vermehrung von Johannisbeeren

Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern

Um beim Anbau der Kulturpflanzen Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie die folgenden Regeln beachten:

  • wählen Sie die richtigen Setzlinge aus;
  • Pflanzarbeiten termingerecht durchführen;
  • ein Bewässerungsregime einrichten;
  • rechtzeitig Dünger ausbringen.

Bewertungen der Sorte

Bewertungen der Kultur bestätigen ihre Popularität:

  1. Svetlana: „Mein Strauch dieser Sorte ist schon 12 Jahre alt. Er trägt immer noch schöne Früchte und große Beeren. Allerdings fallen die überreifen Beeren ab.“
  2. Anna: „Ich liebe schwarze Johannisbeeren wegen ihres angenehmen Aromas. Ich baue mehrere Sorten in meinem Garten an. Am liebsten mag ich die süße belarussische Sorte. Sie ist ertragreich und einfach anzubauen.“

Die belarussische süße Johannisbeere zeichnet sich durch ihren hervorragenden Ertrag und ihr angenehmes Aroma aus. Die Früchte sind vielseitig einsetzbar und können frisch oder konserviert verzehrt werden.

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