Beschreibung und Eigenschaften der 25 besten schwarzen Johannisbeersorten für Sibirien

Schwarze Johannisbeeren sind eine pflegeleichte, mehrjährige Pflanze, die leckere und gesunde Beeren hervorbringt. Sie lassen sich auch in kühlen Klimazonen problemlos anbauen. Entscheidend ist die Wahl der richtigen Johannisbeersorte für Sibirien. Nur dann können Sie trotz der kalten Temperaturen und der im Vergleich zu anderen Teilen Russlands kürzeren Sommer auf gute Früchte hoffen.

Besonderheiten bei der Sortenauswahl für Sibirien

Schwarze Johannisbeeren besitzen einzigartige Eigenschaften. Sie enthalten reichlich Vitamin C, A, E, K und PP. Dieser wertvolle Komplex wird durch Eisen, Zink, Kalium, Magnesium, Pektin und Tannine ergänzt. Unabhängig von der Region, in der schwarze Johannisbeeren angebaut werden, sind alle diese Nährstoffe vorhanden. Deshalb wählen die Sibirier diese Pflanze, da das kalte Klima eine hohe Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen für die Gesundheit erfordert.

Nicht nur Johannisbeeren sind nützlich, sondern auch ihre Blätter.

Sie werden zum Aufbrühen von Tee verwendet, der zum Frühstück, Mittag- und Abendessen getrunken wird. Die Inhaltsstoffe in verarbeiteten Johannisbeerprodukten, darunter Tee, Marmelade und Konfitüre, bleiben gut erhalten. Für besten Geschmack und beste Qualität ist es jedoch wichtig, die richtige Sorte zu wählen.

Die Wahl der richtigen Sorte hängt von den spezifischen Merkmalen einer bestimmten sibirischen Region ab. Beispielsweise sind folgende Merkmale vorhanden in:

  • In Westsibirien können die Temperaturen im Sommer bis zu 35 Grad Celsius erreichen.
  • In Nordsibirien kann man in der warmen Jahreszeit nicht damit rechnen, dass die Durchschnittstemperatur über 10 Grad liegt.
  • In der Region Wostroj in Sibirien können Polarnächte besondere Auswirkungen auf die Vegetation haben.

Die Auswahl der erfolgreichsten Sorte erfolgt je nach Region. In jedem Fall sollte jede Pflanze jedoch die folgenden Eigenschaften besitzen:

  • Frostbeständigkeit - optimal, wenn die Pflanze Temperaturen bis zu -40 Grad standhält;
  • Anspruchslosigkeit gegenüber Temperaturschwankungen - Johannisbeeren sollten bei einem starken Klimasprung nicht absterben (für die Luftfeuchtigkeit gelten die gleichen Regeln);
  • die Fähigkeit, auch ohne Sonnenlicht zu wachsen – wenn bis zu 254 Stunden lang kein Sonnenlicht vorhanden ist, sollte die Pflanze nicht unbrauchbar werden.

Beschreibung und Eigenschaften der 25 besten schwarzen Johannisbeersorten für Sibirien

Viele Johannisbeersorten vertragen zudem starken und kalten Wind gut. Diese Voraussetzung ist jedoch nicht zwingend. Im Extremfall, wenn eine Sorte alle anderen Eigenschaften optimal erfüllt, kann sie durch spezielle Konstruktionen vor starkem Wind geschützt werden.

Die besten und beliebtesten Sorten

Es gibt Dutzende von Johannisbeersorten, aber nicht alle sind ideal für die sibirische Region. Vorrang haben diejenigen, die bei minimalen Temperaturen eine große Ernte einbringen können.

Uralische Schönheit

Die Ural-Sibirische Schönheit ist eine beliebte, pflegeleichte und frostbeständige Sorte. Diese Sorte wurde in Sibirien gezüchtet und trägt daher in dieser Region ihre besten Früchte. Die Beeren sind groß (bis zu 6 Gramm), haben aber dennoch ein ausgezeichnetes, reichhaltiges Aroma, sind saftig und süß. Sie eignen sich für Marmelade, Konfitüre und zum häufigen Frischverzehr. Ein einzelner Ural-Beauty-Strauch kann bei richtiger Pflege und regelmäßiger Schädlingsbekämpfung bis zu 3 Kilogramm tragen. Eine Besonderheit ist, dass es keine Angst vor Frösten bis minus 39 Grad hat.

rote Johannisbeere

Schatz

Sokrovishche (Schatz) ist eine in Russland gezüchtete Sorte, die sich durch eine außergewöhnliche Frostbeständigkeit (bis zu 35 Grad Celsius) auszeichnet. Die Sträucher werden mittelgroß und haben mäßig ausgebreitete Zweige, was sie für jeden Gärtner geeignet macht. Die Beeren sind bräunlich-schwarz und die Trauben mittellang. Der höchste Ertrag wird im August erzielt. Diese Sorte produziert außerdem recht viele Beeren – durchschnittlich 2,8 Kilogramm pro Strauch.

Baghira

Die Sorte Bagheera ist eine mittelfrühe Sorte. Ihren Namen verdankt sie der charakteristischen bläulich-schwarzen Farbe ihrer Beeren. Ein einzelner Strauch bringt eine reiche Ernte – bei richtiger Pflege kann eine reife Pflanze etwa 4 Kilogramm Beeren hervorbringen. Sie sind klein – bis zu 1,5 Gramm –, aber reich an Vitamin C. Ihre Schale ist dick und das Fruchtfleisch saftig und aromatisch. Diese Sorte wird selten für Konserven verwendet; die Beeren werden hauptsächlich frisch gegessen.

schwarze Johannisbeere Bagheera

Herkules

Der Johannisbeerstrauch ist hoch (bis zu 2 Meter) und hat eine aufrechte Krone. In sibirischen Regionen beginnt er im Hochsommer zu reifen. Ein einzelner Strauch kann bis zu 5 Kilogramm große, köstliche und aromatische Beeren hervorbringen. Er hat ein starkes Immunsystem.

Brutto

Die Johannisbeersorte Valovaya hat einen mittelgroßen Strauch mit ausgezeichneter Krankheitsresistenz. Eine einzelne Beere wiegt bis zu 2,5 Gramm. Der maximale Ertrag wird im vierten Jahr erreicht, wenn eine einzelne Pflanze bis zu 4 Kilogramm Beeren liefern kann. Diese frühreifende Hybride wird Anfang Juli geerntet.

Perle

Zhemchug ist eine mittelfrühe Sorte mit einer einzelnen Beere von bis zu 1,5 Gramm und einer leuchtenden, satten schwarzen Farbe. Sie ist nicht besonders widerstandsfähig, daher sind regelmäßige Vorsorgemaßnahmen und Schädlingsbekämpfung erforderlich. Sie verträgt Temperaturen bis zu -30 °C und ist daher für die kältesten Regionen ungeeignet. Ein einzelner Strauch kann bis zu 5 Kilogramm Ertrag bringen.

schwarze Johannisbeerperle

Klassifizierung nach Reifezeit

Die Auswahl der Sorte erfolgt je nach Region nach Reifezeit. Wird diese Voraussetzung nicht erfüllt, kann es passieren, dass die Johannisbeeren bis zum Saisonende einfach nicht reifen.

Frühreifende Sorten

In Sibirien wachsen Johannisbeeren, die bereits Anfang Juni Früchte tragen. Das Besondere an dieser Sorte ist, dass sie bei den häufigen Maifrösten nicht abstirbt. Die frühe Reife verhindert die Ausbreitung von Schädlingen und Infektionen, sodass der Anbau weniger finanzielle und personelle Ressourcen erfordert.

Nika

Die Sorte Nika ist die beliebteste sibirische Pflanze. Der Strauch ist mittelgroß und ausladend. Während der Blütezeit erscheinen kleine rosa Blüten, die sich schnell entwickeln. Anfang Juni trägt die Pflanze große Beeren zur Ernte. Eine einzelne Johannisbeere kann bis zu 4 Gramm wiegen, der Durchschnitt liegt jedoch bei 2,5–3 Gramm. Sie hat einen charakteristischen süß-säuerlichen Geschmack, ist rund und bläulich-schwarz gefärbt. Ein einzelner Strauch trägt bis zu 2,6 Kilogramm.

reife schwarze Johannisbeeren

Die Sorte Nika ist selbstfruchtbar, sodass Gärtner keine besonderen Techniken anwenden müssen, um eine Ernte zu erzielen. Ein weiterer Vorteil ist ihre Resistenz gegen Anthraknose und Echten Mehltau. Befall durch Blattläuse, Septoria-Blattflecken und Knospenmilben kann sie jedoch ohne zusätzliche Insektizide nicht standhalten.

Ein Geschenk für die Neugier

Ein mittelgroßer Strauch, der sich durch große rosa Blüten während der Blüte auszeichnet. Eine einzelne Frucht kann bis zu 3,6 Gramm wiegen und hat eine ziemlich dicke Schale. Ein einzelner Strauch kann bis zu 3,2 kg Ertrag bringen. Geschmack und Konsistenz sind mittelstark, sodass diese Sorte vielseitig verwendet werden kann. Die Sorte Podarok Kurioz ist resistent gegen Pilzkrankheiten, die Pflanzen dieser Art befallen.

Lama

Diese kräftige Sorte bringt leuchtend rosa Blüten mit violettem Schimmer hervor. Die Beeren sind klein und wiegen kaum 2,4 Gramm. Sie sind leicht zu transportieren und vielseitig einsetzbar, sodass sie sich für den Export in andere Regionen des Landes eignen.

schwarzes Johannisbeer-Lama

Lamafrüchte reifen zusammen und lassen sich daher gut ernten. Ein einzelner Strauch kann bis zu 2,7 kg Beeren liefern.

Zwischensaison-Pflanzen

Mittelfrühe Sorten entwickeln sich später und werden Anfang Juli geerntet. Sie unterscheiden sich von der ersten Frühsorte nicht nur im Erntezeitpunkt, sondern auch im Geschmack. Sie ist etwas süßer, da die Beeren mehr Zeit hatten, Mineralien und Nährstoffe aufzunehmen.

Altai-Frau

Diese mittelgroße Sorte hat gerade, braune Triebe. Ihre dreistreifigen Blätter unterscheiden sie von anderen Sorten. Die Beeren sind klein – bis zu 1,6 Gramm schwer – aber sehr süß und reich an Vitamin C. Von einem Strauch können bis zu 3,8 Kilogramm geerntet werden. Sie sind sehr widerstandsfähig gegen hohe und niedrige Temperaturen sowie Trockenheit. Altayanka-Johannisbeeren sind resistent gegen Knospenmilben und Gallläuse. Eine maschinelle Ernte ist möglich.

Rita

Kräftige Büsche mit fünflappigen Blättern. Die Blüten sind weiß mit rosa Tönung. Das durchschnittliche Beerengewicht beträgt 4 Gramm, was praktisch ein Rekord ist. Ein Busch trägt bis zu 3,5 kg Beeren. Sie sind vielseitig einsetzbar und dank ihrer harten Schale leicht zu transportieren. Sie sind nicht resistent gegen Knospenmilben.

reife schwarze Johannisbeeren

Spätreifende Sorten

Auch spätreifende Sorten können in sibirischen Regionen angebaut werden. Allerdings gibt es eine Reihe von Einschränkungen.

Mila

Ein mittelgroßer Strauch mit sehr großen Beeren. Reife Beeren wiegen etwa 4,5 Gramm und haben einen herrlichen, reichen, süß-säuerlichen Geschmack und ein kräftiges Aroma. Sie sind leicht zu transportieren, eine maschinelle Ernte wird jedoch nicht empfohlen. Ein einzelner Strauch trägt bis zu 3,5 Kilogramm Beeren. Sie sind nicht resistent gegen Anthraknose und Septoria.

Rotfruchtige Sorten

Auch unter sibirischen Bedingungen werden rote Sorten angebaut, obwohl es üblich ist, die meisten Sorten in sonnigen und offenen Gebieten anzupflanzen.

rote Johannisbeere

Früh süß

Ein mittelgroßer Strauch mit kompakter Krone. Jede Frucht wiegt bis zu 0,9 Gramm und ist hellrot. Er verträgt Temperaturen bis -30 °C und bringt dennoch einen hohen Ertrag. Er ist anfällig für Pilzbefall und schlecht transportierbar. Er eignet sich hervorragend zum Einmachen für den Winter.

Jonker Van Tets

Diese 1941 in Holland gezüchtete Sorte ist eine der ältesten. Sie hat zahlreiche Zweige und einen ausladenden Busch. Sie ist sehr ertragreich, trägt selbstständig Früchte und benötigt keine Bestäuber. Die Beeren wiegen bis zu 0,7 Gramm. Obwohl diese Sorte als besser an das Klima in Zentralrussland angepasst gilt, wird sie auch in Sibirien erfolgreich angebaut.

ein Zweig roter Johannisbeere

Tschulkowskaja

Diese süße Sorte wurde 1947 von russischen Züchtern entwickelt und ist selbstfruchtbar, d. h. sie benötigt keine Bestäuber. Sie ist vielseitig einsetzbar, mittelgroß (0,7 Gramm) und eignet sich perfekt zum Einmachen. Frisch wird sie selten gegessen, da ihr Geschmack im Vergleich zu anderen Sorten etwas säuerlich ist.

Niederländisches Rosa

Der Strauch wächst hoch und hat eine markante rechteckige Krone. Er hat einen angenehm süß-säuerlichen Geschmack, wird aber am besten verarbeitet verzehrt. Er verträgt Trockenheit gut und ist resistent gegen Pilzbefall. Die Früchte reifen früh im letzten Sommermonat, was nicht in allen Regionen Sibiriens möglich ist. Sein besonderes Merkmal ist seine kräftige rosa Farbe.

rosa Johannisbeere

Sorten der weißen Johannisbeere

Unten aufgeführte Sorten weißer Johannisbeeren Sie ist frost- und trockenheitsresistent. Die Früchte werden frisch verzehrt und können verarbeitet werden.

Weißer Potapenko

Diese Sorte wurde 1991 in Russland durch Kreuzung der Sorten Red Siberian und Red Cross entwickelt und ist ein mittelgroßer Strauch mit Beeren, die nicht mehr als 0,6 Gramm wiegen. Sie ist frostbeständig und reift früh, Anfang Juni.

Minusinsk weiß

Die 1997 gezüchtete Sorte gilt als die beste Sorte für Sibirien und ist nur kurz haltbar.

weiße Johannisbeere

Die besten süßen Pflanzen

Der Ertrag dieser Sorte beträgt bis zu 1 kg pro Pflanze. Die Früchte wiegen bis zu 1,2 Gramm. Das Fruchtfleisch ist süß-säuerlich und hat eine angenehm dünne Schale.

Triton

Eine mittelfrühe Hybridsorte mit hoher Resistenz gegen Echten Mehltau. Die Früchte sind von hoher Qualität und können frisch oder verarbeitet verzehrt werden.

Sorten resistenter Sorten

Krankheits- und schädlingsresistente Sorten lassen sich bequem anbauen, da sie weniger finanzielle und zeitaufwändige Pflanzenbehandlung erfordern.

Johannisbeerkrankheit

Die häufigsten Erkrankungen der schwarzen, rote und weiße Johannisbeeren sind von Anthraknose betroffen, Septoria-Blattfleckenkrankheit und Echter Mehltau. Ohne Vorbeugung und Behandlung zerstören sie mindestens die Hälfte der Ernte und führen zum Absterben der Pflanzen. Züchter haben Johannisbeersorten entwickelt, die gegen diese Schädlinge resistent sind. Dazu gehören diejenigen, die für den Anbau in Sibirien geeignet sind: Selechenskaya, Titania und Binar.

Binär

Diese Sorte ist resistent gegen Schädlinge und Krankheiten und erfordert wenig besondere Pflege. Jede 5 Zentimeter große Traube trägt 5 bis 7 Beeren mit einem Gewicht von bis zu 1,4 Gramm. Der Strauch ist kompakt und anspruchslos. Er ist resistent gegen Spinnmilben, Echten Mehltau und Anthraknose.

Großfrüchtige und ertragreiche Johannisbeersorten

Großfrüchtige Sorten produzieren köstliche, große Beeren, die leicht säuerlich, aber sehr süß sind. Das Gewicht einer einzelnen Frucht der unten aufgeführten Johannisbeersorten liegt zwischen 2 und 8 Gramm.

großfrüchtige Johannisbeere

Dobrynja

Die jüngste Sorte, gezüchtet 2004. Jede Beere wiegt 5 Gramm, pro Traube können bis zu 7 Beeren wachsen. Von einem Strauch können bis zu 2 Kilogramm geerntet werden.

Pygmäe

Die Beeren dieser Sorte werden für ihre Größe und Köstlichkeit bewundert. Eine große Beere kann bis zu 7 Gramm wiegen. Sie trägt fast einen Monat lang Früchte (Ende Juni bis Juli).

Seletschenskaja-2

Der Strauch ist kompakt und breitet sich nicht aus. Die Beeren sind sehr süß, wiegen bis zu 6 Gramm und haben bis zu 14 Beeren pro Traube.

Titania

Diese schwedische Sorte wurde vor etwa 20 Jahren in Russland eingeführt. Die durchschnittliche Beere wiegt 4 Gramm, mit bis zu zwei Dutzend Früchten pro Traube. Sie reift Mitte Juli. Die Stängel des Busches erreichen eine Höhe von anderthalb Metern.

große schwarze Johannisbeere

Neu gezüchtete Sorten

Derzeit sind über 200 Sorten für verschiedene Regionen Russlands bekannt, von denen mehr als 20 für Sibirien geeignet sind. Die Auswahl zwischen schwarzen, roten und weißen Johannisbeeren ist nicht einfach. Es empfiehlt sich, 2-4 Sorten mit unterschiedlicher Fruchtrate anzupflanzen. So lässt sich feststellen, welche Sorte am besten gedeiht. Neu gezüchtete Sorten zeichnen sich durch ihre praktische Buschform, große Früchte und Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten aus.

Merkmale des Pflanzens und der Pflege von Johannisbeeren

Johannisbeeren sind eine pflegeleichte Pflanze. Sie gedeihen in jedem Boden, benötigen aber eine jährliche Düngung mit mineralischen und organischen Stoffen. Staunässe und saure Böden vertragen sie nicht gut. Staunässe kann durch die Zugabe von Kompost oder Sand gemildert werden, saure Böden durch die Zugabe von Holzasche und Kalk.

Wenn die Johannisbeersorte anfällig für Schädlinge ist, sind eine Behandlung und Schädlingsprävention erforderlich. Die Auswahl der geeigneten Methoden erfolgt in Abhängigkeit von der Verbreitung der Krankheiten in einer bestimmten Region.

Pflege für schwarze Johannisbeeren

Pflanzzeit: Frühling oder Herbst

Pflanzen Sie die Setzlinge an einem nach Südwesten ausgerichteten Standort. Ideal ist ein sonniger oder halbschattiger Standort, aber niemals ein vollständiger Schatten.

Das Pflanzen kann jederzeit erfolgen, die Pflege variiert jedoch je nach Zeitpunkt. Bei einer Pflanzung im Frühjahr sollte der Zeitpunkt frühestens Ende April liegen, bei einer Pflanzung im Herbst drei Wochen vor dem ersten Frost.

Das Loch für den Sämling (50 Zentimeter) wird bearbeitet: Mineralische Zusätze werden hinzugefügt (geeignet sind Kaliumsulfat und Superphosphat), ein Eimer Kompost wird hineingeworfen.

Wählen Sie einen Sämling, der nicht größer als 40 Zentimeter und bis zu einem Jahr alt ist. Knospen sind wichtig. Die Wurzeln sollten mindestens 20 Zentimeter lang, gesund und stark sein. Um weiteres Wachstum zu fördern, legen Sie den Sämling in eine Kornevin-Lösung.

Nachdem die Lösung gesättigt ist, pflanzen Sie die Setzlinge. Pflanzen Sie sie schräg und bestreuen Sie sie locker mit Erde. Geben Sie 8 Liter Wasser hinzu und verbessern Sie die Erde mit Sägemehl.

Johannisbeeren gießen

Regeln der Landtechnik und Pflege

Um eine gute Fruchtbildung zu gewährleisten, ist ein schrittweiser Prozess wichtig, der Düngung, vorbeugende Pflege und regelmäßige Bodenerneuerung umfasst. Bei richtiger Pflege werden die Sträucher selten krank und bringen konstant hohe Erträge. In Trockenperioden ist es wichtig, die Sträucher zu gießen – bis zu 20 Liter pro Strauch. Andernfalls, insbesondere während der Fruchtbildung, kann jede Hoffnung auf eine schmackhafte Ernte zunichte gemacht werden.

Nach dem Laubfall ist ein Baumschnitt unerlässlich. Dabei werden die Äste ausgedünnt, abgestorbene, nicht mehr fruchttragende Äste entfernt und zu lange Äste gekürzt. Vor dem Fruchtansatz und Austrieb werden kranke und trockene Triebe entfernt, um mehr Platz für die heranwachsenden Beeren zu schaffen. Ein- und zweijährige Äste bleiben stehen, alte Äste sollten jedoch nicht zurückbleiben. Dieser Vorgang wird als Buschverjüngung bezeichnet und zu einem genau festgelegten Zeitpunkt durchgeführt.

Die Ernteverfahren hängen von den spezifischen Wachstumsbedingungen der Pflanze ab. Beispielsweise eignen sich einige Johannisbeersorten für die maschinelle Ernte. Andere hingegen werden bei der maschinellen Ernte zerdrückt und zu Brei verarbeitet. Ob sich eine bestimmte Erntemethode eignet, lässt sich an der Dicke der Fruchtwände erkennen. Ist die Wand dick und rissfrei und die Frucht selbst klein oder mittelgroß, eignet sich die maschinelle Ernte wahrscheinlich.

Tipps und Empfehlungen von Gärtnern zum Beerenanbau

Gärtner empfehlen, den Boden jährlich zu düngen. Der konkrete Düngerbedarf hängt von den Bodeneigenschaften und der Pflanzenart ab. Um Bestäuber muss man sich keine Sorgen machen, da fast alle Johannisbeersorten mittlerweile selbstbestäubend sind. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Verkäufer Sie auf jeden Fall darauf hinweisen.

Zur Vorbeugung von Krankheiten werden Fungizide, Harnstoff und Kupfersulfatlösungen eingesetzt. Bei Schädlingen, die erst kürzlich aufgetreten sind, helfen Hausmittel. Manchmal lohnt sich das Risiko jedoch nicht. Nach dem Laubfall werden die Büsche bis zum Boden gebogen und mit hochwertiger, dichter Agrofaser abgedeckt – so werden sie im kalten sibirischen Winter nicht beschädigt oder verdorben.

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