- Was ist charakteristisch für die Sorte Dobrynya?
- Geschichte der Auswahl
- Lebensraum
- Botanische Beschreibung des Busches
- Blüte und Fruchtbildung
- Geschmacksqualitäten von Früchten und deren Weiterverkauf
- Resistenz gegen Krankheiten und Frost
- Besonderheiten der Bepflanzung auf dem Gelände
- Auswählen einer Site
- Vorgänger und Nachbarkulturen
- Beleuchtung des Ortes
- Geeignete Bodenzusammensetzung
- Vorbereitung des Sämlings und Pflanzloch
- Pflanzdaten und -muster
- Weitere Pflege
- Regelmäßigkeit der Bewässerung
- Mulchen und Düngen
- Bildung einer Sorte
- Vorbeugung von Schädlingen und Krankheiten
- Winterschutz
- Reproduktionsmethoden
- Gärtnerbewertungen der Sorte Dobrynya
Schwarze Johannisbeeren gelten zu Recht als die gesündeste Beere. Die Früchte dieser Gartenpflanze enthalten eine große Menge an Vitaminen, Aminosäuren, Makro- und Mikroelementen. Dank der Arbeit wissenschaftlicher Züchter sind zahlreiche Hybridsorten dieser gesunden Frucht entstanden, die sich alle in Geschmack, Reifezeit und Klimabeständigkeit unterscheiden. Die Johannisbeersorte Dobrynya ist erst seit relativ kurzer Zeit in Gärten zu finden, doch ihre süßen, saftigen und gesunden Beeren erfreuen sich bereits großer Beliebtheit bei Gärtnern, Landwirten und Gemüsebauern.
Was ist charakteristisch für die Sorte Dobrynya?
Die Erzeuger der Sorte Dobrynya haben die besten Eigenschaften und Merkmale der schwarzen Johannisbeere in diese neue Beerensorte integriert. Das Ergebnis ist eine ertragreiche Obstsorte, die resistent gegen niedrige Temperaturen und Trockenheit ist.
Geschichte der Auswahl
Das Lupinenforschungsinstitut hat zahlreiche einzigartige Sorten und Kultursorten von Obstbäumen und Sträuchern entwickelt. Die meisten der besten Entwicklungen des Instituts werden dem renommierten russischen Züchter Astakhov zugeschrieben.
Auch die schwarze Johannisbeersorte Dobrynya ist das Ergebnis langjähriger Tests und wissenschaftlicher Arbeit.
Um eine neue Beerensorte zu entwickeln, die Sorte 42-7 und Schwarze Johannisbeere Rosine.
Es war die Izyumnaya-Johannisbeere, die der Sorte Dobrynya ihren ungewöhnlich süßen Geschmack und ihr Aroma verlieh. Nach jahrelangen Tests wurde die schwarze Dobrynya-Johannisbeere im Jahr 2004 in das staatliche Register aufgenommen und für den kommerziellen Anbau zugelassen.
Lebensraum
Die neue Johannisbeersorte verbreitete sich schnell in den GUS-Staaten und allen Regionen Russlands. Dank ihrer erhöhten Frost- und Trockenresistenz wird Dobrynya im Ural, in südlichen Breitengraden, in Sibirien und in den zentralen Regionen des Landes angebaut.

Botanische Beschreibung des Busches
Je nach Anbaugebiet werden die Fruchtsträucher 1,5 bis 2 Meter hoch. Die Pflanze ist kompakt, mit ausladenden, geraden Zweigen, die eine ovale oder runde Krone bilden. Die Zweige sind braun mit glatter Oberfläche, die Triebe haben grünlich-violette Farbtöne.
Dunkelgrüne, gewellte Blattspreiten mit gezähnten Rändern bedecken dicht den gesamten Busch.
Blüte und Fruchtbildung
Während der Blütezeit erscheinen an der Oberfläche und im mittleren Teil des Busches büschelförmige Blütenstände, die zu großen beigen Blüten aufblühen.
Die Sorte ist selbstbestäubend, sodass für die Fruchtbildung keine Bestäuber erforderlich sind. Nach der Blüte bilden sich an den Trauben Eierstöcke. Jeder Blütenstand trägt 6 bis 10 Beeren.
Wichtig! Die Reifezeiten der Obsternte hängen direkt von der Anbauregion ab.
In südlichen Breitengraden beginnt die Beerenernte Mitte Juni. In gemäßigten Klimazonen reifen die Früchte Ende Juni oder Anfang Juli. In kalten Klimazonen findet die Ernte im August statt.
Ein Strauch trägt zwischen 1,5 und 2,4 kg reife Beeren. Die Erträge können je nach Klimabedingungen variieren.
Geschmacksqualitäten von Früchten und deren Weiterverkauf
Schwarze Johannisbeeren der Sorte Dobrynya zeichnen sich nicht nur durch ihren süßen Geschmack, sondern auch durch ihre für diese Frucht enorme Größe aus. Einzelne Exemplare erreichen 6-7 Gramm, vergleichbar mit einer großen Kirsche.
Die Beeren sind glatt, oval oder rund, schwarz und glänzend. Das Fruchtfleisch ist fest, violett, hat ein ausgeprägtes Aroma und einen süßen, leicht säuerlichen Geschmack.
Die Sorte Dobrynya gilt als vielseitig. Die Beeren werden zum Frischverzehr empfohlen. Reife Beeren werden zur Herstellung von Kompott, Säften, Nektar, Konfitüre und Gelees verwendet und Süßwaren sowie Milchprodukten zugesetzt. Die Beeren lassen sich gut einfrieren, ohne ihren Nährwert zu verlieren, und können auch in Dosen konserviert werden. Zum richtigen Zeitpunkt geerntet, eignen sich die Beeren für die Langzeitlagerung und den Ferntransport.
Hinweis: 100 g frische Dobrynya-Johannisbeeren enthalten bis zu 200 mg Ascorbinsäure.
Resistenz gegen Krankheiten und Frost
Während der Entwicklung hat die Hybridsorte Dobrynya eine hohe Immunität gegen Pilz- und Viruserkrankungen entwickelt. Die Beerensträucher sind gut gegen Mehltau, Anthraknose und Rost geschützt.
In gemäßigten Klimazonen überstehen die Pflanzen problemlos Winter bis -30 °C, in nördlichen Breiten benötigen Beerensträucher jedoch zusätzliche Isolierung. Diese Johannisbeersorte ist trockenheitsresistent. Längere Perioden ohne Wasser oder Niederschlag beeinträchtigen weder die Fruchtbildung noch den Geschmack der Beeren.
Wichtig! Frühlingsfröste und plötzliche Temperaturschwankungen sind für blühende Büsche nicht schädlich.
Besonderheiten der Bepflanzung auf dem Gelände
Zusätzlich zu den Grundvoraussetzungen für den Anbau der Johannisbeersorte Dobrynya müssen die komplexe Wurzelbildung und Überlebensrate der Sämlinge berücksichtigt werden.
Auswählen einer Site
Die Gesundheit des Obstbaums und sein späterer Ertrag hängen von der Wahl des Pflanzgrundstücks ab. Gebiete mit hohem Grundwasserspiegel sind für den Johannisbeeranbau nicht geeignet. Auch in tiefer gelegenen Gebieten oder sumpfigen Böden gedeihen die Büsche nicht.
Vorgänger und Nachbarkulturen
Die umliegenden Gartenfrüchte spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung und das Wachstum des Beerenstrauchs. Die besten Nachbarn für schwarze Johannisbeeren sind Zwiebeln, Hülsenfrüchte und Geißblatt. Stachelbeeren und Grünpflanzen sind ebenfalls akzeptabel. Als Vorgänger können alle einjährigen krautigen Pflanzen oder Getreide verwendet werden. Es ist strengstens verboten, Johannisbeeren in der Nähe von Nachtschattengewächsen, Obstbäumen, Kartoffeln und Tomaten zu pflanzen.
Wichtig! Die meisten Pflanzen auf der Verbotsliste sind potenzielle Überträger von Schädlingen und Krankheiten, die für schwarze Johannisbeeren gefährlich sind.
Beleuchtung des Ortes
Beerensträucher werden an gut beleuchteten Standorten gepflanzt. In südlichen Regionen wachsen und gedeihen Johannisbeeren in schattigen Bereichen. Obwohl die Büsche Belüftung benötigen, vertragen sie keine Zugluft. Daher ist der beste Standort zum Pflanzen von Setzlingen ein kurzer Abstand zu Gebäuden oder Zäunen.
Geeignete Bodenzusammensetzung
Die schwarze Johannisbeere Dobrynya lässt sich nur schwer pflanzen. im Freiland und stellt hohe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit.
Der Boden zum Pflanzen der Setzlinge wird im Voraus vorbereitet.
- Das Land wird sorgfältig umgegraben, von Unkraut befreit und aufgelockert.
- Der Boden wird mit Humus, Mist und Mineraldünger vermischt.
- Bei lehmigen, schweren Böden ist die Zugabe von Flusssand, Mist und Holzasche erforderlich.
- Böden mit hohem Säuregehalt werden gekalkt.
- Sandiger Boden wird mit Humus und Torf verdünnt.
Wichtig! Bereiten Sie den Boden mindestens 3-4 Wochen vor dem Pflanzen vor. Der Boden sollte mit Nährstoffen angereichert und abgesetzt werden.
Vorbereitung des Sämlings und Pflanzloch
Bei der Auswahl der Setzlinge wird besonderes Augenmerk auf die Untersuchung des Rhizoms und des Aussehens der Pflanze gelegt.
- Der Sämling sollte keine offensichtlichen Schäden oder Läsionen an der Rinde und den Zweigen aufweisen.
- Jeder Busch hat mindestens 3–4 Stiele mit Fruchtknospen.
- Zweijährige Pflanzen wurzeln am besten und etablieren sich am besten.
- Die Wurzeln der Setzlinge dürfen nicht zu trocken sein und dürfen keine abgebrochenen oder beschädigten Triebe aufweisen. Auch sollten sich an den Wurzeln keine Knoten oder undefinierbare Wucherungen befinden.

Vor dem Pflanzen im Freiland werden die Setzlinge 3–5 Stunden lang in einen Behälter mit abgesetztem, warmem Wasser gegeben.
- Auf der vorbereiteten Fläche werden Pflanzlöcher gegraben.
- Auf den Boden des Lochs werden eine Drainageschicht und eine fruchtbare Mischung aus Torf, Harnstoff und Rasenerde eingebracht.
- Die Tiefe und Breite des Lochs betragen 50 cm.
- Der Abstand zwischen den Setzlingen beträgt mindestens 50–70 cm, zwischen den Reihen 2 m.
Hinweis: Je größer der Abstand zwischen den Pflanzungen, desto besser ist die Luftzirkulation zwischen den Pflanzen.
Pflanzdaten und -muster
Der Zeitpunkt für das Pflanzen von Beerensträuchern hängt vom Klima der Region ab. In südlichen und gemäßigten Breiten werden Johannisbeeren im Herbst, 3-4 Wochen vor Beginn der Kälte, im Freien gepflanzt. In Regionen mit frühen Wintern erfolgt die Pflanzung im Frühjahr, sobald sich der Boden erwärmt.
- Ein Setzling wird in das vorbereitete Loch gesetzt.
- Die Pflanzenwurzeln werden gleichmäßig im Loch verteilt und mit einer Nährmischung bestreut.
- Der Boden unter dem Busch wird verdichtet und bewässert.
- Nach dem Pflanzen wird der Boden mit Kompost oder Sägemehl gemulcht.

Achten Sie beim Pflanzen auf die Tiefe des Wurzelhalses, der nicht tiefer als 6–8 cm von der Bodenoberfläche entfernt sein sollte.
Weitere Pflege
Zur Pflege von Obstkulturen gehören rechtzeitiges Gießen, Düngen, Jäten, Beschneiden und vorbeugende Vorbereitungen für die Winterruhe.
Regelmäßigkeit der Bewässerung
Gießen Sie den Obststrauch alle 2-3 Wochen. Gießen Sie das abgesetzte, warme Wasser in den Bereich rund um den Stamm. Jeder Strauch erhält bis zu 20 Liter Wasser.
Besonders wichtig ist das Gießen während der Reifezeit. Feuchtigkeitsmangel führt dazu, dass die Früchte zäh und geschmacklos werden. Bei zu hohem Wasserstand platzen die Beeren und das empfindliche Wurzelwerk verfault.

Die letzte Wassergabe erfolgt vor dem Übergang der Pflanzen in die Winterruhe.
Hinweis: Die Bewässerungshäufigkeit kann je nach Klimazone variieren. Bei starkem Niederschlag sollte die Bewässerung angepasst werden.
Mulchen und Düngen
Fruchttragende Gartenfrüchte benötigen zusätzliche Düngemittel und Nahrung.
- Im zeitigen Frühjahr wird der Busch mit Harnstoff gefüttert.
- Zu Beginn der Vegetationsperiode und während der Blüte wird die Obsternte mit in Wasser verdünntem Kuhmist oder Vogelkot gedüngt.
- Sobald sich an den Sträuchern Beeren bilden, werden diese mit einem Mineralkomplex gefüttert.
Um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und Unkraut zu bekämpfen, mulchen Sie den Baumstammbereich. Als Mulch können trockenes Gras, Humus, Torf oder Sägemehl verwendet werden.

Bildung einer Sorte
Johannisbeeren werden jährlich einem hygienischen und formgebenden Schnitt unterzogen. Der hygienische Schnitt wird jedes Frühjahr und jeden Herbst durchgeführt, wobei alte, trockene, gebrochene und beschädigte Zweige entfernt werden.
Die Buschbildung beginnt im dritten Wachstumsjahr. Johannisbeertriebe tragen höchstens fünf Jahre lang Früchte, danach sinkt der Ertrag stark.
Daher werden im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr alle alten Zweige an der Wurzel entfernt. Der Beerenstrauch sollte Triebe unterschiedlicher Größe und Alters behalten. Um die Fruchtbildung und die Bildung neuer Knospen zu fördern, werden einjährige Triebe um 15–20 cm eingekürzt.
Wichtig! Der Schnitt sollte im Spätherbst oder Frühjahr erfolgen, bevor die Vegetationsperiode beginnt. Behandeln Sie die Schnitte mit Gartenpech.
Vorbeugung von Schädlingen und Krankheiten
Die schwarze Johannisbeersorte Dobrynya ist von Natur aus immun gegen Pilz- und Virusinfektionen, wird jedoch häufig von Schädlingen befallen.

Im zeitigen Frühjahr empfiehlt sich eine vorbeugende Behandlung der Büsche mit Präparaten auf Insektizidbasis.
Winterschutz
Vor der Winterruhe werden die Büsche großzügig bewässert und der Bereich um den Stamm mit Humus oder trockenem Laub gemulcht. In nördlichen Regionen werden die Büsche zusätzlich mit trockenem Gras und Fichtenzweigen bedeckt und beim ersten Frost in Sackleinen oder ein spezielles Material eingewickelt.
Reproduktionsmethoden
Aufgrund der langsamen Entwicklung des Wurzelsystems wird die Johannisbeersorte Dobrynya nur durch Teilung vermehrt. Wählen Sie dazu eine reife, gesunde Pflanze aus und graben Sie sie vorsichtig aus. Die Wurzeln werden gründlich von Erde befreit und in gleiche Teile geteilt. Jede neue Pflanze sollte gut ausgebildete Rhizome und mehrere junge Triebe mit Knospen haben. Junge Pflanzen werden einzeln in vorbereitete, mit fruchtbarer Erde gefüllte Löcher gepflanzt.

Gärtnerbewertungen der Sorte Dobrynya
Larisa Viktorovna 46 Jahre alt, Sewastopol
Ich baue die schwarze Johannisbeere Dobrynya seit etwa 10 Jahren an. Die Sträucher haben gut Wurzeln geschlagen und tragen kräftig Früchte. Jedes Jahr ernte ich von zwei Sträuchern fast 5 kg reife, große und süße Beeren. Diese Sorte benötigt keine besondere Pflege, ist aber auch eine echte Herausforderung. Sobald sie Feuchtigkeitsmangel spürt, beginnt sie zu welken. Zusätzlich dünge ich sie mehrmals im Jahr mit organischem Material.
Kira Anatolyevna, 46 Jahre alt, Samara
Mein Mann und ich bauen verschiedene Sorten Schwarze Johannisbeeren an, aber die leckerste und größte ist „Dobrynya“. Nach der Pflanzung waren die Setzlinge lange krank, erholten sich aber nach einem Jahr und begannen Früchte zu tragen. Den Spitzenertrag erzielten wir im vierten Wachstumsjahr, als wir fast 2,5 kg Beeren von einem einzigen Strauch ernten konnten. Was mir an dieser Sorte besonders gefällt, ist ihr geringer Pflegeaufwand. Sie bildet wenige Triebe und benötigt wenig Wasser und Dünger, aber die Beeren sind groß und süß und eignen sich sowohl zum Essen als auch zur Marmeladezubereitung.
Grigory Petrovich 60 Jahre alt, Nischnekamsk
Der Obstanbau in unserem Klima ist eine große Herausforderung, aber die Dobrynya-Johannisbeere gedeiht prächtig. Ich decke die Büsche im Winter mit Sackleinen und Fichtenzweigen ab, und sie erholen sich schnell und beginnen im Frühjahr zu wachsen. Die Beeren sind groß, unglaublich süß und aromatisch; wir essen fast die gesamte Ernte frisch.











