- Anzeichen einer Keimlingskrankheit
- Die Blätter werden gelb und trocknen aus.
- Ausdünnen und Austrocknen des Stiels
- Blattkräuselung
- Entwicklungsverzögerung ohne erkennbare Ursache
- Die Wurzeln der Sämlinge sterben ab
- Gurken sterben nach der Keimung
- Welche Krankheiten verursachen den Tod von Sämlingen: Behandlungsmaßnahmen
- Fusarium
- Anthraknose
- Peronosporose
- Echter Mehltau
- Wurzelfäule
- Ascochytose
- Mosaikvirus
- Gurkenschädlinge, die eine Vergilbung und Austrocknung der Blätter verursachen: Bekämpfungsmaßnahmen
- Melonenblattlaus
- Spinnmilbe
- Thrips
- Schildläuse
- Weiße Fliege
- Sprossenfliege
- Agronomische Fehler beim Anbau in Gewächshäusern und im Freiland
- Nährstoffungleichgewicht im Boden
- Niedrige Temperaturen
- Falsche Beleuchtung
- So organisieren Sie die richtige Pflege für Setzlinge
- Was und wie füttern?
- Wie gießt man Gurken?
- Richtige Temperatur- und Lichtverhältnisse
- Tipps und Empfehlungen von Gärtnern und Gartenbauern
- Abschluss
Gemüsebauern, die Gurkensetzlinge anbauen, stellen häufig fest, dass ihre Pflanzen allmählich verwelken. Die Ursachen dafür sind vielfältig, daher ist es wichtig, die zugrundeliegende Ursache zu verstehen. Warum welken Gurkensetzlinge und fallen um?.
Anzeichen einer Keimlingskrankheit
Es gibt sechs Hauptzeichen, die darauf hinweisen, dass Gurken zu sterben beginnen.
Die Blätter werden gelb und trocknen aus.
Das häufigste Symptom ist die Gelbfärbung der Blätter. Dieses Problem wird meist durch die Tabak-Weiße Fliege verursacht. Dieses kleine Insekt überträgt viele Viruserkrankungen.
Bei selbstbestäubenden parthenokarpen Sorten beginnen die Blätter oft auszutrocknen und gelb zu werden. Das Austrocknen des Laubes führt zu einer verminderten Fruchtbildung und schließlich zum Tod des Sämlings.
Ausdünnen und Austrocknen des Stiels
Das Austrocknen von Gurkensämlingen geht mit trockenen und dünner werdenden Stängeln einher. Diese Anzeichen treten auf, wenn die Sämlinge mit Wurzelfäule infiziert sind, die durch unsachgemäße Pflege der gepflanzten Sämlinge entsteht. Stängel können austrocknen aufgrund von:
- starke Temperaturänderungen;
- beim Gießen kaltes Wasser verwenden;
- Mangel an Düngemitteln.
Blattkräuselung
Das Welken der Sämlinge, begleitet von Blattkräuselungen, tritt aufgrund unzureichender Feuchtigkeit auf. Pflanzen verbrauchen zu viel Wasser, wodurch sich das Laub gelb verfärbt und einrollt. Zunächst bilden sich gelbe Flecken auf den Blättchen der unteren Zweige. Die Gelbfärbung breitet sich jedoch allmählich auf die darüber liegenden Blätter aus.

Entwicklungsverzögerung ohne erkennbare Ursache
Ein weiteres Anzeichen für das allmähliche Welken von Gurken ist die langsame Entwicklung der einzelnen Stängel an der Pflanze. Die Büsche entwickeln sich langsamer als gesunde Gurken. Dies wirkt sich negativ auf das Pflanzenwachstum und die Reifegeschwindigkeit der Früchte aus. Diese Verzögerung der Buschentwicklung kann in jedem Wachstumsstadium des Gemüses auftreten.
Die Wurzeln der Sämlinge sterben ab
Wurzelsystemversagen ist mit der Entwicklung von Pilzkrankheiten verbunden, die durch Überwässerung verursacht werden. Übermäßige Feuchtigkeit im Boden fördert die Entwicklung von Pilzbakterien, die allmählich in die Wurzeln eindringen. Dies führt zur Gelbfärbung des Laubes und zum Absterben der Wurzeln.
Gurken sterben nach der Keimung
Es gibt Fälle, in denen Gurken unmittelbar nach dem Erscheinen der ersten Triebe absterben. Dies geschieht, wenn nicht desinfiziertes Saatgut gepflanzt wird. Solche Samen enthalten Krankheitserreger, die nach der Keimung aktiv werden.

Welche Krankheiten verursachen den Tod von Sämlingen: Behandlungsmaßnahmen
Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die zum Welken von Gurken führen können. Es empfiehlt sich, sich genauer mit ihren Eigenschaften und Behandlungsmethoden vertraut zu machen.
Fusarium
Gärtner stoßen häufig auf die Fusariumwelke von Gurken, die zum Tod der Sämlinge führt. Die Hauptursachen der Krankheit sind Überhitzung und unzureichende Feuchtigkeit. Zur Bekämpfung der Fusariumwelke werden die Büsche mit Trichodermin oder Planzir behandelt.
Anthraknose
Eine häufige Pilzkrankheit, die zum Austrocknen von Gurkensträuchern führt. Auch Anthraknose tritt auf Zucchini auf, Melone, Erbsen, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren. Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit fördern die Entwicklung der Krankheit. Zur Bekämpfung der Krankheit werden Antimykotika eingesetzt.

Peronosporose
Gewächshausgurken sind häufig anfällig für Falschen Mehltau. Diese Krankheit verursacht gelbe, ölige Flecken auf den oberen und unteren Blättern. Mit der Zeit welken und trocknen infizierte Gurken aus. Folgende Chemikalien können helfen, Falschen Mehltau zu bekämpfen:
- "Oxychom";
- "Akrobat";
- "Gliocladin".
Echter Mehltau
Eine weitere Krankheit, die zum Welken von Gemüse führen kann, ist Echter Mehltau. Dieser Pilz befällt nicht nur die Blätter, sondern auch die Wurzeln. Die Wurzeln entwickeln sich nicht mehr, was das Wachstum der infizierten Pflanze hemmt. Molke kann helfen, Echten Mehltau zu bekämpfen. Um ein Spray für Setzlinge herzustellen, mischen Sie die Molke im Verhältnis 1:10 mit Wasser.
Wurzelfäule
Viele geschwächte Gurkensetzlinge entwickeln Wurzelfäule. Die Entwicklung der Krankheit wird durch Überwässerung des Bodens und der Luft begünstigt. Wurzelfäule entsteht auch durch Nährstoffmangel im Boden. Gemahlene Asche, Holzkohle oder Kreide können helfen, die Krankheit zu bekämpfen. Das Pulver wird vorsichtig auf den unteren Teil des Stängels gestreut.

Ascochytose
Die Krankheit gedeiht in warmen, feuchten Klimazonen und befällt daher am häufigsten Gurken, die in Gewächshäusern angebaut werden. Die Ascochyta-Fäule (Ascochyta spp.) wird im Frühjahr aktiv, wenn die Gurkensetzlinge geschwächt sind. Mit fortschreitender Krankheit bilden sich erhabene gelbe Flecken an Stängeln und Blättern. Die Krankheit kann mit Fungiziden wie „Sproul“ und „Thiram“ behandelt werden.
Mosaikvirus
Die Mosaikkrankheit tritt im Frühsommer in Gurkenbeeten auf, wenn die Temperaturen auf 30 Grad Celsius steigen. Die betroffenen Blätter entwickeln helle Flecken und kleine, feine Fältchen. Um die Krankheit zu beseitigen, werden die Sämlinge mit Fungiziden behandelt.

Gurkenschädlinge, die eine Vergilbung und Austrocknung der Blätter verursachen: Bekämpfungsmaßnahmen
Im Freiland gepflanzte Gurken sind häufig Insektenbefall ausgesetzt.
Melonenblattlaus
Dies ist ein gefährlicher Schädling, der die meisten Gemüsepflanzen befällt. Aufgrund ihrer geringen Größe und grünen Farbe ist es schwierig, Melonenblattläuse auf Blättern zu erkennen. Diese Insekten befallen am häufigsten die oberen Blätter von Gurkenpflanzen. Blattläuse ernähren sich von Pflanzensaft, sodass die Pflanzen unbehandelt verwelken. Insektizide können helfen, Gurken von diesen Schädlingen zu befreien.

Spinnmilbe
Einige Wochen nach der Pflanzung können Spinnmilben an jungen Setzlingen auftreten. Erwachsene Milben sind sehr gefährlich, da sie innerhalb von vier bis fünf Tagen über 300 Eier auf den Büschen ablegen können. Von Spinnmilben befallene Büsche trocknen aus und werden von Spinnweben überzogen. Diese Schädlinge können mit Fitoverm, Bitoxibacillin und kolloidalem Schwefel beseitigt werden.
Thrips
Manche Menschen glauben, dass Thripse nur Zimmerpflanzen befallen, doch sie kommen auch auf Gemüse vor. Am häufigsten findet man die Insekten auf Blattspreiten. Thripse führen dazu, dass die Blätter von Sträuchern gelb werden und austrocknen.
Um das Auftreten von Schädlingen auf Gurken zu verhindern, behandeln Sie die Pflanzen mit einer Mischung aus Schöllkraut und Knoblauch. 3-4 mal pro Woche sprühen.
Schildläuse
Wer Gurken anpflanzt, wird regelmäßig mit Schildläusen konfrontiert. Dieser Schädling ist gefährlich, da er schwer zu erkennen ist. Junge Schildläuse sind sehr klein und daher schwer zu erkennen. Viele Menschen entdecken das Insekt erst, wenn das Laub verwelkt ist. Eine einmalige Insektizidbehandlung hilft, Schildläuse loszuwerden.

Weiße Fliege
Die folgenden Anzeichen weisen auf das Vorhandensein von Weißen Fliegen auf Büschen hin:
- Zerbrechlichkeit der Stiele, die zu deren Bruch führen kann;
- weiße klebrige Flecken auf den Blättern;
- Verformung der Blechplatte;
- Laubfall.
Weiße Fliegen lassen sich mit einer Knoblauchlösung mit Brillantgrün bekämpfen. Dazu 150 Gramm gehackten Knoblauch in einen halben Liter Behälter mit heißem Wasser und Brillantgrün geben. Die Lösung 3-4 Tage ziehen lassen und dann die Büsche besprühen.
Sprossenfliege
Wird die Pflanze im Freien gepflanzt, wird sie häufig von der Gurkentriebfliege befallen. Der Schädling legt Eier auf den Blättern ab, die sich vom Pflanzensaft ernähren. Mit der Zeit verwelken von der Triebfliege befallene Gurkenpflanzen. Um die Fliege loszuwerden, werden Gurken mit Insektiziden besprüht.

Agronomische Fehler beim Anbau in Gewächshäusern und im Freiland
Manchmal keimen Sämlinge schlecht und sind anfälliger für Virus- oder Pilzkrankheiten. Dies kann auf landwirtschaftliche Fehler beim Gemüseanbau zurückzuführen sein.
Nährstoffungleichgewicht im Boden
Es ist kein Geheimnis, dass Gurken Nährstoffe für eine normale Keimlingsentwicklung benötigen. Daher ist es wichtig, dem Boden regelmäßig Düngermischungen hinzuzufügen.Dies sollte jedoch nicht zu häufig erfolgen, da eine übermäßige Düngung zu einem Ungleichgewicht der Mikronährstoffe im Boden führen kann, was zum Welken der Sämlinge führen kann.
Niedrige Temperaturen
Beim Gurkenanbau ist es wichtig, die Luft- und Bodentemperatur zu überwachen. Die Bodentemperatur im Wurzelbereich sollte nicht unter 18 Grad Celsius fallen. Niedrigere Temperaturen verlangsamen die Keimung der Samen erheblich. Die Lufttemperatur sollte 14–15 Grad Celsius betragen.

Falsche Beleuchtung
Erfahrene Gärtner empfehlen beim Anbau von Setzlingen im Gewächshaus eine angemessene Beleuchtung. Um dies zu erreichen, werden LED-Leuchten in der Nähe der Beete installiert. Erhalten die Büsche ausreichend Sonnenlicht, kann auf zusätzliche Beleuchtung verzichtet werden.
So organisieren Sie die richtige Pflege für Setzlinge
Damit sich Gurken normal entwickeln und gut Früchte tragen, ist eine sorgfältige Pflege der gepflanzten Pflanzen erforderlich.
Was und wie füttern?
Die Düngung beginnt drei Wochen vor dem Pflanzen von Gemüse im Garten. Dem Boden werden Mineraldünger zugesetzt, die ihn mit Kalium, Phosphor und Stickstoff anreichern. Pro Quadratmeter werden etwa 80–90 Gramm Dünger verwendet.
Verwenden Sie während der Blüte und Fruchtbildung organische Düngemittel. Zu den besten organischen Düngemitteln gehören Hühnermist und Hühnerstreu.
Wie gießt man Gurken?
Damit Gurkenpflanzen sich gut entwickeln, müssen sie regelmäßig gegossen werden. Mindestens dreimal pro Woche sollte gegossen werden, um ein vollständiges Austrocknen der Erde zu verhindern. Im Sommer sollte häufiger gegossen werden, da die Feuchtigkeit durch die Hitze schnell verdunstet. Verwenden Sie zum Gießen warmes Wasser.

Richtige Temperatur- und Lichtverhältnisse
Beim Gurkenanbau zu Hause müssen Sie die Licht- und Temperaturbedingungen berücksichtigen. Experten empfehlen, Gurken in sonnigen Bereichen des Gartens anzupflanzen und Schatten zu vermeiden. Wenn Gurken an einem schattigen Ort gepflanzt werden, tragen die Sämlinge nur wenige Früchte und entwickeln sich schlecht.
Tipps und Empfehlungen von Gärtnern und Gartenbauern
Sergey, 40: „Ich baue seit vielen Jahren Gurken auf meinem Gartengrundstück an, aber vor kurzem sind meine Setzlinge verwelkt. Es stellte sich heraus, dass sie aufgrund der Schwarzbeinigkeit verwelkt waren. Lange wusste ich nicht, was ich tun oder wie ich die Ernte retten sollte. Dann habe ich jedoch beschlossen, alle infizierten Pflanzen mit Fungiziden zu besprühen, und ich kann sagen, es hat geholfen. Die Ernte war klein, aber ich konnte die Setzlinge retten.“
Ljudmila, 50: „Letztes Jahr wollte ich zum ersten Mal Gurken anpflanzen und hatte sofort Probleme. Alle Setzlinge waren verwelkt und wuchsen kaum. Ich sah mir die Pflanzen genauer an und entdeckte Melonenblattläuse. Ich besprühte die Büsche sofort mit Insektiziden und am nächsten Tag war von den Schädlingen nichts mehr zu sehen.“
Abschluss
Manchmal beginnen Gurkensetzlinge gelb zu werden, zu welken und umzufallen. Es wird empfohlen, sich mit den Hauptursachen dieses Problems und den Behandlungsmethoden für Gurken vertraut zu machen.











