- Muss ich Gurkensamen vor dem Pflanzen einweichen?
- Methoden zur Durchführung des Verfahrens
- Optimales Timing
- Wie weicht man Gurkensamen ein, bevor man sie in die Erde pflanzt?
- Auswahl der Samen
- Kalibrierung
- Einweichen
- Desinfektion
- Schichtung
- Behandlung mit Mischungen
- Wie pflanzt man gekeimte Samen?
- Ist es möglich, die Keimfähigkeit von Samen zu überprüfen, bevor man sie in die Erde pflanzt?
- Beratung durch Experten
- Abschluss
Gurken gelten als das beliebteste Gemüse vieler Gärtner. Experten empfehlen, Gurkensamen vor dem Pflanzen einzuweichen. Zuvor sollten Sie jedoch die Besonderheiten des Einweichens vor der Aussaat verstehen.
Muss ich Gurkensamen vor dem Pflanzen einweichen?
Bevor Sie Gurkensamen aussäen, sollten Sie prüfen, ob sie eingeweicht werden müssen. Um diese Frage zu beantworten, prüfen Sie die Verpackung der Samen sorgfältig. Manche Samen müssen vor dem Einpflanzen in Wasser und einer Kaliumpermanganatlösung eingeweicht werden.
Einige Hybridgurkensorten müssen nicht eingeweicht werden, daher steht auf den Samenpackungen der Hinweis „Nicht einweichen“. Diese Samen wurden zuvor eingeweicht und behandelt.
Es gibt mehrere Hauptgründe, warum erfahrene Gärtner das Einweichen empfehlen:
- Verbesserung der Keimung. Es ist kein Geheimnis, dass unbehandelte Samen im Boden eher langsam keimen. Um das Auflaufen der ersten Triebe zu beschleunigen, weichen Sie Gurkensamen 25–35 Minuten in einem Behälter mit warmem Wasser ein. Durch die Einwirkung der Flüssigkeit wird die Samenschale weicher, wodurch sich die Keimrate um ein Vielfaches erhöht.
- Desinfektion. Die Oberfläche von Samen enthält oft Krankheitserreger, die gefährliche Krankheiten auslösen und die Sämlinge töten können. Um die Entstehung und Weiterentwicklung von Krankheiten zu verhindern, wird das zum Anpflanzen ausgewählte Saatgut desinfiziert. Experten empfehlen die Verwendung einer Mischung aus Kaliumpermanganat als Desinfektionslösung.

Methoden zur Durchführung des Verfahrens
Gärtner, die Gurken anbauen, haben oft eine sehr niedrige Keimrate der Samen. Um dieses Problem zu minimieren, greifen sie daher auf das Einweichen der Samen zurück. Es gibt verschiedene grundlegende Methoden zur Vorbereitung der Aussaat:
- Verwendung von Gaze. Bei der Arbeit mit Saatgut wird meist dünne Gaze oder ein normales Tuch verwendet. Reißen Sie dazu ein kleines Stück Stoff ab, auf das Sie den Samen legen. Besprühen Sie das Tuch anschließend gründlich mit warmem Wasser, bis es vollständig durchnässt ist. Legen Sie die Samen anschließend auf die Stoffoberfläche. Decken Sie sie mit einem zweiten feuchten Mulltuch ab und legen Sie sie zur weiteren Keimung an einen warmen Ort.
- Einweichen in einem Glas. Um die Keimung der Samen zu beschleunigen, verwenden Sie diese Methode. Legen Sie die Samen wie bei der vorherigen Methode auf ein feuchtes Tuch. Wickeln Sie sie anschließend in das Tuch, geben Sie sie in ein Glas und verschließen Sie es mit einem Deckel. Nehmen Sie die Gurken erst nach einer Woche aus dem Behälter.
- Wodka verwenden. Eine weitere gängige Methode zur Verbesserung der Samenkeimung ist Wodka. Diese Methode wird am Tag der Aussaat angewendet. Zunächst werden alle Samen sorgfältig in ein Käsetuch gewickelt und in einen mit Wodka gefüllten Behälter getaucht. Sie werden zwanzig Minuten eingeweicht, dann getrocknet und sofort ausgesät.
- In einer Flasche. Für diese Methode schneiden Sie eine Plastikflasche in zwei Hälften und legen Toilettenpapier hinein. Besprühen Sie anschließend die Oberfläche des Papiers mit einer Sprühflasche und streuen Sie die Samen darauf. Legen Sie die Flasche vorsichtig in eine Plastiktüte und bewahren Sie sie zwei Wochen lang in einem Raum mit einer Temperatur von mindestens 20 Grad Celsius auf.

Optimales Timing
Um das Verfahren ordnungsgemäß durchzuführen, müssen Sie im Voraus die Einweichzeit der Samen bestimmen. Dazu müssen Sie entscheiden, wo die Gurken angebaut werden sollen.
Wenn die Keimung der Setzlinge beispielsweise in einem Gewächshaus erfolgen soll, erfolgt das Einweichen Anfang Mai oder Ende April.
Gemüse wird erst im Freien gepflanzt, wenn der letzte Frost vorüber ist und die Lufttemperatur stabil bei 5-10 Grad über Null bleibt. Daher wird der Eingriff in diesem Fall in der zweiten Maihälfte oder sogar Anfang Juni durchgeführt.
Um den optimalen Zeitpunkt genau zu wählen, sollten Sie nicht nur auf die Temperaturwerte achten, sondern auch den Mondkalender verwenden. Er kann Ihnen dabei helfen, den optimalen Tag für die Pflanzung und die Vorbereitungen vor der Pflanzung zu wählen.

Wie weicht man Gurkensamen ein, bevor man sie in die Erde pflanzt?
Bevor Sie Gemüse anpflanzen, müssen Sie lernen, wie man Gurkensamen einweicht.
Auswahl der Samen
Achten Sie bei der Auswahl des Saatguts auf folgende Besonderheiten der Sorten:
- Reifezeit. Der wichtigste Faktor bei der Auswahl des Saatguts ist die frühe Reife. Erfahrene Gärtner empfehlen die Wahl einer frühreifenden F1-Hybridsorte, die innerhalb von sechs Wochen reift.
- Geschmack. Achten Sie bei der Auswahl des Saatguts für den weiteren Anbau auf den Geschmack der Sorte. Kaufen Sie unbedingt Shchedrik, Break und Kurazh, deren Früchte saftig und knackig sind.
- Bestäubung. Wenn Sie Gurken im Freien anbauen, können Sie ertragreiche, bienenbestäubte Sorten wählen.

Kalibrierung
Vor dem Pflanzen werden alle Samen kalibriert und sortiert. Entfernen Sie zunächst die kleinsten Samen, die nach dem Pflanzen definitiv nicht keimen. Anschließend werden die ausgewählten Samen in eine Tasse mit einer Salzlösung gegeben, die durch Zugabe von 20 bis 30 Gramm Speisesalz zu einem Liter Wasser hergestellt wird.
Weichen Sie alle Samen etwa 20–35 Minuten in Wasser ein. Danach schwimmen einige Samen an die Oberfläche. Entsorgen Sie schwimmende Samen, da sie zum Keimen und Pflanzen ungeeignet sind. Trocknen Sie die restlichen Gurken und bereiten Sie sie für das weitere Einweichen vor.

Einweichen
Um ein besseres Wachstum zu gewährleisten, werden die Setzlinge vorab eingeweicht und zum Keimen gebracht. Sorten, die keine Keimprobleme zeigen, werden in einen Behälter mit zimmerwarmem Wasser oder Wasserstoffperoxid gegeben. Die Samen werden erst nach 20–25 Stunden aus der Flüssigkeit genommen, getrocknet und in Erde gepflanzt.
Wenn die gewählte Sorte dickschalige Samen hat, weichen Sie diese 2-3 Tage in Flüssigkeit ein. Das Wasser muss alle 5-8 Stunden gewechselt werden.

Desinfektion
Desinfektion ist ein obligatorisches Verfahren bei der Saatvorbereitung. Häufig wird hierfür herkömmliches Kaliumpermanganat verwendet. Um Ihre eigene Lösung herzustellen, geben Sie 20–25 Gramm Kaliumpermanganat in warmes Wasser. Die Samen werden 24 Stunden in der Lösung eingeweicht, anschließend gewaschen und getrocknet.
Um die Samen zu desinfizieren, werden sie zusätzlich in heißem Wasser eingeweicht. Viele fragen sich, wie lange dieser Vorgang dauern sollte. Bei einer Wassertemperatur von 55–60 Grad Celsius sollte das Einweichen nicht länger als eine halbe Stunde dauern.

Schichtung
Nicht alle Gemüsebauern besitzen ein Gewächshaus, daher pflanzen viele ihr Gemüse im Freien an. Um die Pflanzen vor den Temperaturschwankungen im Frühjahr zu schützen, stratifizieren oder härten Sie die Samen vorab. Legen Sie dazu 2–3 Lagen Käsetuch auf eine ebene Fläche und legen Sie die Samen darauf. Bedecken Sie sie mit warmem Wasser und lassen Sie sie 2–3 Tage keimen.
Wenn die ersten Triebe erscheinen, werden sie auf einen Balkon oder in den Kühlschrank gebracht, wo die Temperatur bei 1-2 Grad Celsius gehalten wird. Das Aushärten dauert 12-15 Stunden, danach werden die gekeimten Gurken in eine wärmere Umgebung gebracht. Der Vorgang wird nach 6–8 Stunden wiederholt.

Behandlung mit Mischungen
Vor dem Pflanzen von Gurken im Freiland werden diese mit einer Mischung behandelt. Dies ist notwendig, um die Reifung der Ernte zu beschleunigen und den Ertrag der gepflanzten Pflanzen zu verbessern. Der Boden sollte am Tag vor dem Pflanzen behandelt werden.
Viele fragen sich, worin sie Gurkensamen vor dem Pflanzen einweichen können, um die Keimung zu beschleunigen. Die meisten Gärtner verwenden eine Mischung aus Holzasche und Epin Extra. Dazu werden 25 Gramm Asche in einen Liter 40 Grad Celsius heißes Wasser gegeben. Die Mischung wird anschließend an einen dunklen Ort gestellt und zwei Stunden ziehen gelassen. Die Gurkensamen werden in einen Behälter mit der Mischung gegeben und etwa zehn Stunden eingeweicht.

Wie pflanzt man gekeimte Samen?
Die Bepflanzung beginnt bei einer Lufttemperatur von 12-15 Grad Celsius. Im Abstand von 20-30 Zentimetern werden kleine Löcher gebohrt, in die die gekeimten Setzlinge gepflanzt werden. In jedes Loch werden nicht mehr als zwei Samen gelegt. Alle gepflanzten Gurken werden mit Erde bedeckt und mit warmem Wasser bewässert.
Ist es möglich, die Keimfähigkeit von Samen zu überprüfen, bevor man sie in die Erde pflanzt?
Manche behaupten, es sei unmöglich, die Keimung von Samen vor dem Pflanzen zu überprüfen. Das stimmt aber nicht. Um sicherzustellen, dass die Setzlinge richtig wachsen, legen Sie sie vorsichtig auf eine Papier- oder Serviettenunterlage. Wickeln Sie die Samen anschließend in eine Decke und legen Sie sie in klares Wasser oder eine Wasserlösung mit Aloe-Vera-Saft. Nach einer Woche können Sie sehen, welche Samen gekeimt sind und welche nicht.

Noch nicht aufgegangenes Saatgut sollte man besser entsorgen, da es für die weitere Aussaat im Garten ungeeignet ist.
Beratung durch Experten
Es gibt mehrere Empfehlungen, die Sie vor dem Einweichen von Samen lesen sollten:
- Vor dem Einweichen werden die größten Samen mit einer sauberen und glatten Oberfläche ausgewählt;
- Verwenden Sie für den Vorgang kein kochendes Wasser, da die heiße Lösung das Material beschädigen kann;
- Während des Einweichvorgangs müssen Sie das Wasser regelmäßig wechseln, damit es keine Zeit zum Abkühlen hat;
- Beim Pflanzen gekeimter Gurken müssen Sie darauf achten, dass der Boden auf 8–10 Grad erwärmt wird, da kalter Boden das Wachstum junger Setzlinge verlangsamt.
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Abschluss
Fast alle Gemüsegärtner und Sommerbewohner bauen Gurken an. Um die Keimung zu beschleunigen, weichen Sie die gepflanzten Samen vorher ein. Zuvor ist es jedoch wichtig, die Besonderheiten des Gurkeneinweichens und die Empfehlungen erfahrener Gärtner zu kennen, die Ihnen dabei helfen, es richtig zu machen.











