Beschreibung polnischer Gurkensorten, deren Anbau und Pflege

Polnische Gurkenhybriden zeichnen sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber widrigen Bedingungen aus. Gurken wie Krak F1, Soplica, Andrus und andere ähneln sich in Fruchtbild und Pflanzeneigenschaften. Die Produzenten liefern polnische Gurkensamen beschichtet oder verkrustet, um eine gute Keimung zu gewährleisten und die Keimlinge in der frühen Entwicklungsphase zu schützen.

Allgemeine Merkmale verwandter Hybriden

Alle in Polen gezüchteten Hybridsorten gelten als bienenbestäubt. Das bedeutet, dass sie nicht in Gewächshäusern gepflanzt werden können oder die Anwesenheit von Bienen im Haus erforderlich ist. Polnische Gurken werden jedoch am häufigsten erfolgreich im Freien angebaut: in warmen Beeten, unter provisorischen Schutzhütten oder direkt im Garten.

Blühende Gurken

Hybriden bilden überwiegend weibliche Blüten und zeichnen sich durch hohe Erträge und frühe Reife aus. Bereits 40–45 Tage nach der Aussaat können die ersten Gurken geerntet werden. Gärtner schätzen die lange Fruchtdauer der Gurken. Bei richtiger Kultivierung können die Früchte bis zum ersten Frost von den Reben geerntet werden.

Polnische Gurken sind resistent gegen Falschen und Echten Mehltau. Die genetische Immunität gegen die Gurkenmosaikkrankheit verhindert Ernteverluste durch diese häufige Krankheit. Alle Hybridsorten vertragen die starken Temperaturschwankungen im Hochsommer problemlos, wenn auf heißes, trockenes Wetter eine Periode kalten Regens folgt.

Beschreibung der Gurke

Die Gurke Andrus F1 und ähnliche Hybriden wie Krak, Soplitsa, Sremsky und andere sind einlegegurkenartige Sorten. Sie produzieren zahlreiche kleine Gurken, die bis zu 10–12 cm lang und etwa 90 g schwer werden. Die zylindrischen Früchte mit einem Durchmesser von nur 2–3 cm rollen sich auch im überreifen Zustand nicht ein und behalten lange ihr attraktives Aussehen.

Die Schale von Gurken ist dick, fällt aber im frischen Zustand kaum auf. Sie schützt die Gurken zuverlässig vor dem Welken bei Transport und Lagerung. Gurken bleiben nach der Ernte mehrere Tage haltbar und können zu Hause bis zu 7 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Die Schale ist dunkelgrün. Alle polnischen Sorten haben eine auffällige Aufhellung im oberen Bereich der Frucht und dünne, hellgrüne Streifen. Die Beulen sind mäßig ausgeprägt und werden mit zunehmendem Wachstum der Frucht weniger auffällig. Sie sind mit stumpfen, hellen Stacheln verziert.

Drei Gurken

Das Fruchtinnere ist weiß oder leicht grünlich. Die Samenkammer nimmt zwei Drittel des Fruchtdurchmessers ein, in ihr bilden sich jedoch keine Samen. Die meisten Kapseln bleiben leer. Das Fruchtfleisch ist knackig und saftig. Gärtner können den Geschmack der Frucht wie folgt beschreiben:

  • Die Gurke Sremskiy F1 hat einen neutralen Geschmack und ein zartes Aroma, das den Geruch anderer Zutaten in einem Salat oder einer Vorspeise nicht stört.
  • Krak ist eine Hybride mit ausgeprägtem Aroma und süßlichem Fruchtfleisch;
  • Gurke Titus F1 eignet sich gut zum Einmachen, Gewürzgurken erreichen nur eine Länge von 8 cm;
  • Andrus und Soplitsa sind Sorten mit hellen Gurken, süßem Fruchtfleisch und einer knackigen, festen Konsistenz.

Alle Sorten zeichnen sich durch eine völlige Abwesenheit von Bitterkeit im Geschmack aus, auch unter ungünstigen Bedingungen.

Gurkenhybriden sind vielseitig einsetzbar. Frische Gurken schmecken köstlich in Scheiben geschnitten und in Salaten und sind eine wunderbare Ergänzung zu Gourmet-Vorspeisen. Sie sind eine unverzichtbare Zutat für Okroschka, koreanisches Kuksi und kalte Suppen, während überreife Gurken zur Zubereitung erfrischender Getränke verwendet werden können.

Gemüseanbau

Um Gurken länger haltbar zu machen, werden sie mit etwas Salz kalt eingelegt. Leicht eingelegte Gurken sind nur eine Möglichkeit für Sommerkonserven, die nicht lange haltbar sind. Sie können auch koreanische Gurken, Pickles und andere Snacks zubereiten, die nicht länger als ein bis zwei Wochen haltbar sind.

Gurken eignen sich ideal für die Winterlagerung: Kalibrierte kleine Gurken eignen sich sowohl für eine Gemüseplatte als auch für ein separates Glas. Sie können in einen Gemüsesalat oder eine Vorspeise eingearbeitet werden; es gibt auch Lecho mit Gurkenrezepten.

Agrotechnische Regeln

Die Wahl der Anbaumethode hängt davon ab, ob eine frühere oder spätere Gurkenernte gewünscht wird. Viele Gärtner pflanzen Gurkensorten zur Winterkonservierung im Freien an. Polnische Sorten bienenbestäubter Gurken eignen sich hierfür am besten.

Aufgrund der frühen Reife von Krak, Andrus, Soplitsa und anderen Hybriden kann in Zentralrussland die Aussaat später erfolgen, indem man wartet, bis sich der Boden in einer Tiefe von mindestens 10 cm auf 15 °C erwärmt. Zum Pflanzen geben Sie 1 Eimer Humus, 500–600 g Holzasche und gemahlenen Kalk pro 1 m² hinzu.

Bei Bedarf können Asche und Humus durch komplexe Mineraldünger mit Stickstoff, Phosphor und Kalium (Universal-Ammophoska, Nitrophoska, Agricola Vegeta usw.) ersetzt werden.

Sprossen im Boden

Die Zusätze werden im Boden verteilt und anschließend gründlich umgegraben und mit den Nährstoffen vermischt. Pro Quadratmeter sollten nicht mehr als 4–5 Gurkenpflanzen gepflanzt werden. Um die Keimung zu gewährleisten, können die Samen häufiger ausgesät werden, d. h. 6–7 Löcher pro Quadratmeter. Nach der Keimung können einige Pflanzen vorsichtig mit einem Wurzelballen umgepflanzt werden: Gurken vertragen das Umpflanzen gut, wenn sie 1–2 echte Blätter haben. Die Keimrate polnischer Samen ist jedoch recht hoch, sodass Gärtner ohne zusätzlichen Aufwand die gewünschte Anzahl an Gurken erhalten können.

Das Einweichen, Behandeln oder Keimen polnischer Samen wird nicht empfohlen. Sie sind mit einer Schicht aus Wachstumsstimulanzien und Nährstoffen überzogen, die für die Keimentwicklung wichtig sind. Jede Manipulation wäscht die Schutzschicht mit Wasser ab. Die Aussaat sollte trocken erfolgen, damit alle Nährstoffe aus der Samenschale in das Saatbett aufgenommen werden. Der Hobbygärtner braucht lediglich Geduld, da die Gurken etwas länger zum Keimen brauchen.

Um garantierte Ergebnisse zu erzielen, ziehen viele Gärtner den Anbau von Setzlingen vor. Dies spart Zeit bei der Samenkeimung. Verwenden Sie zum Anbau von Gurkensetzlingen kleine (bis zu 0,5 Liter) Plastikbecher oder Papiertöpfe, die im Garten einweichen und den Wurzeln seitliches Wachstum ermöglichen.

Sprossen im Boden

Die Samen einzeln in Behälter 2–3 cm tief aussäen. An einem warmen Standort (25 °C) keimen die Sämlinge innerhalb einer Woche. Während dieser Zeit die Bodenfeuchtigkeit im Auge behalten: Der Boden sollte nicht tiefer als 0,5 cm austrocknen. Mit warmem, abgesetztem Wasser gießen. Die Gurken können ins Gartenbeet umgepflanzt werden, sobald sie 1–4 Blätter haben. Dazu den Wurzelballen vorsichtig aus dem Plastikbecher lösen oder mit der Papierhülle einpflanzen.

In einem gut vorbereiteten Beet müssen junge Pflanzen nur bis zur Blüte gegossen werden. Auf Wunsch können die Reben an ein Spalier gebunden und erzogen werden. Im Freiland wachsen Gurken jedoch meist frei auf den Beeten. Während der Blüte und Fruchtbildung empfiehlt es sich, alle 2-3 Wochen mit Holzasche oder einer Phosphor-Kalium-Mischung zu düngen. Stickstoffdünger sollten während dieser Zeit nicht verwendet werden.

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