- Geschichte der Sortenentwicklung
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Beschreibung und Eigenschaften der Gurke Claudia
- Busch und Blätter
- Produktivität und Früchte
- Resistenz gegen Trockenheit und niedrige Temperaturen
- Krankheitsresistenz
- Was ist das Besondere an Klavdiya Agro F1?
- Wo sollte die Pflanze am besten angebaut werden: im Gewächshaus oder im Freiland?
- So pflanzen Sie eine Sorte auf einem Grundstück
- Methode der Keimung durch Samen
- Aus Setzlingen wachsen
- So pflegen Sie eine Pflanze richtig
- Bewässerung und Lockerung des Bodens
- Was soll Claudia F1 füttern?
- Wie man einen Busch anbindet und formt
- Krankheitsvorbeugung
- Bewertungen von erfahrenen Gärtnern
Wissenschaftler weltweit arbeiten an der Züchtung von Gemüsepflanzen, um deren Qualität zu verbessern. Die Gurkensorte Klavdia erfreut sich aufgrund ihres Geschmacks und ihrer Fähigkeit, in unterschiedlichen Klimazonen Früchte zu tragen, großer Beliebtheit. Sie ist eine der Sorten, die als Grundlage für die Entwicklung moderner Hybriden dienten.
Geschichte der Sortenentwicklung
Niederländische Züchter entwickelten die Sorte Klavdiya F1. Sie kreuzten mehrere Sorten. Das Hauptziel der Kreuzung war die Züchtung krankheitsresistenter Gurken mit konstanter Fruchtproduktion. 2008 wurde die Hybride in Russland eingeführt und in das staatliche Register aufgenommen.
Vor- und Nachteile der Sorte
In Russland wurde Klavdiya F1 als Sorte für den Anbau in der Region Krasnodar und im Föderationskreis Kaukasus empfohlen, doch mit der Zeit stellte sich heraus, dass die Gurken in Sibirien und im Ural unter Plastikabdeckung gedeihen und auch in den zentralen und europäischen Teilen des Landes Früchte tragen können.
Als Hauptvorteile der Sorte gelten:
- Zugehörigkeit zur parthenokarpen Kategorie (Fähigkeit zur Selbstbestäubung);
- hohe Raten an stabilen Erträgen im Frühstadium;
- Die Früchte haben einen minimalen Kerngehalt und sind vielseitig verwendbar;
- neigt nicht zum Herauswachsen;
- kann lange gelagert werden;
- resistent gegen Infektionen;
- verträgt Temperaturschwankungen.
Zu den Nachteilen dieser Sorte gehört, dass man die Samen aufgrund ihrer geringen Menge und Unreife nicht selbst sammeln kann. Ohne vorbeugende Behandlung können Gurken der Sorte Klavdiya von der Gurkenmosaikkrankheit befallen werden.

Beschreibung und Eigenschaften der Gurke Claudia
Die primäre Analyse basiert auf dem Erscheinungsbild der Pflanzen während der Vegetationsperiode sowie den Ertragsindikatoren der Sorte. Ein wichtiges Merkmal in der Pflanzenbeschreibung ist die Auflistung der Pflegeanforderungen.
Busch und Blätter
Eine Besonderheit dieser Sorte ist die Bildung büschelförmiger Blütenstände. Die Hybride hat fast keine leeren Blüten.
Der Strauch kann unbegrenzt wachsen, daher empfehlen Gärtner, den Haupttrieb in einer Höhe von mindestens 2 Metern abzuknipsen. Hohe Triebe ermöglichen die Anzucht an Spalieren oder Stützen. Die Blätter der Claudia sind klein, leuchtend grün und haben Längsfalten.

Produktivität und Früchte
Der Hybrid hat aufgrund seiner Ertragsindikatoren Anerkennung gefunden:
- im Freiland werden pro 1 Quadratmeter bis zu 10 Kilogramm Gurken geerntet;
- Der Ertrag von Gewächshausgurken wird durch die Ernte von 20 Kilogramm pro 1 Quadratmeter bestimmt.
Fruchteigenschaften:
- maximale Länge – 12 Zentimeter bei einem Durchmesser von 3,5 Zentimetern;
- das Gewicht der Frucht kann 100 Gramm erreichen;
- die Früchte haben eine dünne Schale;
- keine Bitterkeit;
- Hakenförmige, verdrehte und schlecht entwickelte Gurken machen 10 Prozent der Gesamternte aus.

Resistenz gegen Trockenheit und niedrige Temperaturen
Claudia gehört zu den Sorten, die nicht anfällig für Temperaturschwankungen sind und als frost- und winterfest gelten.
Beim Anbau im Gewächshaus muss man keine Ertragseinbußen befürchten. Für Freilandpflanzen empfehlen Gärtner zusätzliche Plastikabdeckungen, um bei unerwartetem Frost Frostschäden zu vermeiden.
Die Hybride kann mehrere Tage ohne Wasser auskommen. Für eine gleichmäßige Blüte und Fruchtbildung ist jedoch regelmäßiges Gießen erforderlich.
Wichtig! Diese Sorte verträgt keinen überwässerten Boden. Übermäßige Feuchtigkeit verringert die Frostbeständigkeit erheblich.
Krankheitsresistenz
Claudia gilt als krankheits- und schädlingsresistente Sorte. Der einzige Nachteil der Hybride ist die Anfälligkeit für Mehltau und Gurkenmosaik.

Um dies zu verhindern, empfehlen Gärtner, im Voraus vorbeugende Maßnahmen zu planen. Dadurch wird die Ernte erhalten und eine Kontamination des Bodens verhindert.
Was ist das Besondere an Klavdiya Agro F1?
Vor einiger Zeit verschwanden die Gurkensamen der Sorte Klavdia vom Markt. Vor einigen Jahren wurden sie durch Samen der Sorte Klavdia Agro ersetzt. Damit versuchte der Züchter, die Sorte als neu entwickelte Sorte auszugeben. Erfahrene Gärtner halten solche Taktiken für völlig unnötig. Die Sorten haben identische Eigenschaften und sind beliebt.
Wo sollte die Pflanze am besten angebaut werden: im Gewächshaus oder im Freiland?
Klavdia F1 gilt als mittelfrühe Hybride mit weiblichem Blütenmuster. Sie wurde für den Anbau im Freiland und in Gewächshäusern entwickelt. In der Zentralen Schwarzerderegion und der Region Krasnodar wird sie im Freilandanbau angebaut. In den übrigen Klimazonen des Landes eignet sie sich für die Aussaat im späten Frühjahr oder Frühsommer.

Der Ertrag der Sorte hängt von den Anbaubedingungen ab. Durch die Aussaat in beheizter Gewächshauserde lässt sich der Ertrag verdoppeln.
So pflanzen Sie eine Sorte auf einem Grundstück
Es gibt zwei Pflanzmethoden für den Gurkenanbau. Die Wahl hängt von den Wetterbedingungen in Ihrer Region ab.
Methode der Keimung durch Samen
Das Pflanzen von Gurkensamen der Sorte Klavdiya F1 wird erst empfohlen, wenn sich der Boden auf 18-20 Grad Celsius erwärmt hat. Dies ist in den südlichen Regionen des Landes möglich.
Vor der Aussaat werden die Samen schrittweise verarbeitet:
- kalibrieren;
- desinfizieren;
- einweichen.
Manche Gärtner empfehlen, die Samen abzuhärten, damit sie sich schneller an neue Bedingungen anpassen können. Dieses Verfahren ist besonders wichtig in Gebieten, in denen es häufig zu Frost kommt.

Die Samen werden in vorgegrabene Löcher von maximal 2 Zentimetern Tiefe gelegt. Der Abstand zwischen den Samen sollte 30–40 Zentimeter betragen. Wählen Sie zum Pflanzen eines der empfohlenen Muster: Reihen oder Nester.
Anschließend werden die Löcher mit Erde gefüllt, leicht angedrückt und mit einer Sprühflasche befeuchtet. Die Setzlinge werden mit Plastikfolie abgedeckt, um einen Treibhauseffekt zu erzeugen. Sobald die Setzlinge aufgehen, wird die Folie entfernt.
Aus Setzlingen wachsen
In den meisten Teilen des Landes werden Gurkensetzlinge in Innenräumen gezüchtet. Zu diesem Zweck werden Gurkensamen ab März ausgesät. Der genaue Zeitpunkt kann von den Temperaturbedingungen und der Tageslichtdauer in einer bestimmten Region abhängen.
Die Pflanze mag es nicht, pikiert zu werden, daher werden Gurken in einzelne Behälter gepflanzt und auf Fensterbänken oder geschlossenen Balkonen aufgestellt. Zum Zeitpunkt der Pflanzung sollten die Sämlinge groß geworden sein und mindestens 3-4 echte Blätter gebildet haben.

Wichtig! Der Zeitpunkt der Gewächshaus- und Freilandbepflanzung unterscheidet sich erheblich. Berücksichtigen Sie bei der Planung die Bodenerwärmung.
So pflegen Sie eine Pflanze richtig
Nach der Pflanzung beginnt eine wichtige Phase der Pflanzenpflege, in der die landwirtschaftlichen Praktiken abgewechselt werden sollten.
Bewässerung und Lockerung des Bodens
Es wird empfohlen, die Claudia F1-Hybride abends zu gießen, nachdem die Tageshitze nachgelassen hat. Das Wasser sollte vorher abgesetzt werden. Kaltes Wasser kann das Wurzelsystem schädigen. Verwenden Sie zum Gießen eine Gießkanne, vermeiden Sie jedoch Feuchtigkeit auf den Blättern, um Verbrennungen oder Krankheiten zu vermeiden. Die Sorte Claudia benötigt regelmäßiges, mäßiges Gießen.
Das Lockern des Bodens ist eine Anbautechnik, die dem Wurzelsystem zusätzliche Luft zuführt. Der Boden zwischen den Gurkenreihen sollte alle 14 Tage gelockert werden. Das Lockern erfolgt nach dem abendlichen Gießen bis zu einer Tiefe von maximal 5-8 Zentimetern.

Was soll Claudia F1 füttern?
Aufgrund der hohen Fruchtrate benötigt der Klavdia F1-Hybrid zusätzliche Düngung. 10-15 Tage vor Beginn der Fruchtbildung werden Mineralkomplexe als Wurzeldünger ausgebracht. Während der Fruchtbildung werden Gurken bis zu dreimal pro Saison mit phosphor- und kaliumreichen Düngemitteln gefüttert.
Vor der Pflanzung wird der Boden mit organischem Dünger gedüngt. Bei der Pflanzlochvorbereitung wird dem Boden Ammoniumnitratgranulat zugesetzt.
Wie man einen Busch anbindet und formt
Da es sich um eine unbestimmte Sorte handelt, kann sich die Rebe von selbst bilden. Um das Wachstum des Busches zu stoppen, kneifen Sie ihn auf einer für Gärtner geeigneten Höhe.

Zur Erziehung der Reben werden Spaliere verwendet. Gewächshaussträucher werden sorgfältig im Abstand von 30–50 Zentimetern angebunden. Diese Erziehungsmethode erleichtert die Ernte.
Krankheitsvorbeugung
Obwohl die Sorte Klavdiya F1 krankheitsresistent ist, ist sie anfällig für Gurkenmosaik und Echten Mehltau. Um diesen Krankheiten vorzubeugen, wird empfohlen, die Büsche regelmäßig mit Fungiziden zu besprühen.
Gurkenmosaik ist ein Pilz, der gelbe Flecken auf Blättern und trockene, mumifizierte Früchte verursacht. Wenn eine Ihrer Reben Anzeichen von Gurkenmosaik aufweist, ist es am besten, sie zu entwurzeln und die verbleibenden Reben mit Fungiziden zu behandeln.
Bewertungen von erfahrenen Gärtnern
Gärtner bezeichnen die Hybride als eine durchweg ertragreiche Sorte. Um den Ertrag zu steigern, bauen viele Gurken in Mistbeeten mit erhöhtem Rand an.
Laut Gärtnern eignet sich Klavdia F 1 zum Einlegen und Einmachen und kann lange frisch gelagert werden, ohne an Geschmack zu verlieren.












Was mir an dieser Sorte besonders gefällt, ist, dass die Gurken selbst nach großer Trockenheit überhaupt nicht bitter schmecken. Ich brauche keine spezielle Düngung, die Sämlinge wachsen ohnehin recht schnell.