- Gute und schlechte Nachbarn im Freiland
- Die perfekte Wahl
- Zwiebel
- Knoblauch
- Freunde
- Verschiedene Arten von Hülsenfrüchten
- Tomaten
- Salat, Spinat, Majoran, Salbei
- Rettich
- Steckrüben und Kohlrüben
- Kohl
- Ringelblumen und Tagetes
- Feinde
- Dill
- Rüben
- Meerrettich
- Apfel
- Abstand zwischen Nachbarn
- Das Prinzip der Fruchtfolge
- Die besten Vorgänger
- Kartoffel
- Tomaten
- Gurken
- Salat
- Zwiebel
- Antworten auf Fragen
Fast jeder Gärtner ist bereit, für eine gute Gemüseernte alles zu tun. Daher muss sorgfältig überlegt werden, welche Pflanzen nebeneinander gepflanzt werden können und welche nicht. Die Verträglichkeit ist wichtig; dicht nebeneinander gepflanzte Pflanzen können ihnen schaden, doch die richtige Kombination steigert nicht nur den Ertrag, sondern auch die Qualität der Früchte. Karotten und Rüben gedeihen nicht gut im selben Beet, und nur wenn alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind, können die gewünschten Ergebnisse erzielt werden.
Gute und schlechte Nachbarn im Freiland
Dicht beieinander wachsende Pflanzen interagieren: Sie leisten unschätzbare Hilfe im Kampf gegen verschiedene Krankheiten und Schädlinge, ohne zu beschatten oder die Entwicklung zu behindern.
Pflanzen, die im selben Beet wachsen, sollten die gleichen Nährstoffe in gleicher Menge aus dem Boden aufnehmen. Daher ist es wichtig, vor dem Pflanzen herauszufinden, welches Gemüse in der Nähe von Karotten gepflanzt werden kann und welches nicht.
Die perfekte Wahl
Orangefarbenes Wurzelgemüse sprießt auf fast jedem Gartengrundstück, daher sollte jeder Gärtner wissen, welche Nachbarn als die erfolgreichsten für diese Kultur gelten und warum.
Zwiebel
Alle Pflanzen aus der Zwiebelfamilie eignen sich gut als Begleiter für Karotten. Sie enthalten eine hohe Konzentration an Phytonziden und ätherischen Ölen, die Schädlinge von dem attraktiven Wurzelgemüse fernhalten können. Karotten und Zwiebeln können problemlos im selben Beet gepflanzt werden – sie konkurrieren weder um Platz noch um Nährstoffe.

Der charakteristische Zwiebelduft wehrt Fliegen und Wurzelmilben ab, die potenzielle Schädlinge dieses orangefarbenen Gemüses sind. Nachteil: Mitte Juli, wenn die Früchte aktiv zu wachsen und sich zu entwickeln beginnen, müssen sie reichlich gegossen werden, was zu Zwiebelfäule führen kann.
Knoblauch
Knoblauch, ein Mitglied der Zwiebelfamilie, fördert die Keimung und Wurzelentwicklung. Sein Aroma hält viele Schädlinge fern. Die Pflanze wirkt antimykotisch und verhindert die Bildung mikrobieller Sporen im Boden, die sich negativ auf die Wurzelentwicklung auswirken. Karotten geben außerdem ein Enzym in den Boden ab, das eine schnelle und ordnungsgemäße Kopfbildung fördert.

Freunde
Neben Zwiebeln gibt es noch andere Pflanzen, die sich positiv auf die Karottenkeimung auswirken. Sie koexistieren problemlos miteinander und bringen bei richtiger Pflege eine reiche Ernte.
Verschiedene Arten von Hülsenfrüchten
Das Hauptmerkmal, das Hülsenfrüchte von anderen Angiospermen unterscheidet, ist bekanntlich ihre Symbiose mit nitrifizierenden Bakterien. Deshalb enthalten ihre Früchte viel Eiweiß. Diese Pflanzen sind in der Lage, den Boden mit Stickstoff und organischer Substanz anzureichern.
Dadurch erhöht sich der Ertrag der Hackfrüchte um ein Vielfaches und ihr Geschmack verbessert sich.
Tomaten
Ein Tomatenbeet beeindruckt immer durch seine Größe, nimmt große Flächen ein und verhindert, dass sich manche Pflanzen voll entfalten können. Karotten sind ein hervorragender Nachbar für Tomaten; sie haben ein einzelnes, unverzweigtes Wurzelsystem, das eine einzige, massive Wurzel bildet, sodass sie keine große Fläche zum Wachsen benötigen. Das Anpflanzen dieser beiden Pflanzen in unmittelbarer Nähe bringt eine reiche Ernte.

Salat, Spinat, Majoran, Salbei
Zu den besten Begleitpflanzen für Karotten zählen früh reifendes Gemüse und Grünzeug. Diese Pflanzen reifen schnell und können schnell aus dem Gartenbeet entfernt werden. Dadurch bleibt mehr Platz und Nährstoffe im Boden für Wachstum und die Bildung orangefarbener Früchte. Das Aroma der Kräuter hält Schädlinge fern und fördert das aktive Wurzelwachstum.
Beim gleichzeitigen Anbau von zwei Pflanzen lohnt es sich, häufiger zu düngen, um den Boden mit den notwendigen organischen und anorganischen Verbindungen anzureichern.
Rettich
In der Literatur wird behauptet, dass es keine gute Idee sei, zwei Wurzelgemüsesorten in nebeneinander liegenden Beeten anzupflanzen. Nach der Erfahrung der meisten Gärtner sind Karotten und Radieschen jedoch ausgezeichnete Nachbarn. Es wird empfohlen, zuerst die Radieschen anzupflanzen, den Boden gründlich aufzulockern und dann die Karotten zwischen den Reihen auszusäen.

Steckrüben und Kohlrüben
Karotten gedeihen gut neben Rüben und Steckrüben. Sie konkurrieren nicht miteinander und verursachen auch keinen Schaden. Die Beziehung zwischen den Pflanzen ist neutral.
Kohl
Kohl ist eine tolle Ergänzung zu vielen Nutzpflanzen und lässt sich im Garten leicht platzieren. Neben Karotten gepflanzt, verbessert das den Geschmack und das Aussehen der Früchte und sorgt für eine Ernte beider Pflanzen.
Ringelblumen und Tagetes
Gärtner empfehlen oft, attraktive Pflanzen wie Ringelblumen und Ringelblumen um Karottenbeete zu pflanzen. Diese Blumen mit ihrem angenehmen, scharfen Aroma können helfen, Karottenschädlinge abzuwehren.

Feinde
Es gibt eine Reihe von Nutzpflanzen, sogenannte „Feinde“, deren Anpflanzung in der Nähe von Karotten dringend abgeraten wird. Selbst bei sorgfältiger Pflege und ohne Dürre können Karotten aufgrund der schädlichen Auswirkungen dieser unfreundlichen Nachbarn immer noch bitter schmecken.
Dill
Dill gehört zur Familie der Doldenblütler und ist eng mit dem orangefarbenen Gemüse verwandt. Das bedeutet, dass beide Pflanzen ähnliche Nährstoffe benötigen und ihre eigenen Krankheiten und Schädlinge anziehen. Auch Petersilie, Sellerie und Anis gehören zu dieser Liste.

Rüben
Rüben und Karotten im selben Beet anzupflanzen, ist ein ziemlich unüberlegter Schachzug. Die Pflanzen können die Nährstoffe nicht miteinander teilen, da beide Pflanzen große Mengen davon benötigen. Das starke oberirdische Wachstum der Rüben verdeckt die Karotten und verhindert, dass sie die nötige Menge an Sonnenlicht erhalten.
Meerrettich
Karotten und Meerrettich sind keine gute Kombination. Die Pflanzen konkurrieren sofort um Nährstoffe im Boden und sterben schließlich ab, da sie ihren Anteil nicht abgeben wollen. Karotten vertragen keinen Schatten und Meerrettich hat einen großen oberirdischen Teil, der es dem Sonnenlicht erschweren kann, das orangefarbene Wurzelgemüse zu erreichen.

Apfel
Viele Literaturquellen behaupten, Karotten sollten möglichst weit von Apfelbäumen entfernt gepflanzt werden. Die Erfahrung zeigt, dass der dichte Anbau beider Pflanzenarten bitteres Gemüse und Obst zur Folge hat. Natürlich möchte jeder Gärtner nur süße Früchte, und dazu müssen die Nachbarschaftsregeln beachtet werden.
Abstand zwischen Nachbarn
Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 15-20 cm betragen. Bei großen Früchten sollte der Abstand vergrößert werden. Pflanzen, die nicht in der Nähe von Karotten gepflanzt werden sollten, sollten in einem separaten Beet gepflanzt werden.
Das Prinzip der Fruchtfolge
Nährstoffbedürftige Pflanzen sowie kleinwüchsige Gemüsesorten wie Spinat und Sellerie können maximal 3 Jahre am selben Standort angebaut werden.

Pflanzen Sie anschließend Pflanzen mit moderatem Nährstoffbedarf in denselben Boden, darunter Karotten und andere kompatible Pflanzen. Im folgenden Jahr, wenn der Boden Ruhe braucht und Zeit hat, um organische und mineralische Verbindungen anzusammeln, lohnt es sich, Pflanzen anzupflanzen, die weniger Nährstoffe benötigen. Dazu gehören Erbsen, Bohnen und verschiedene Kräuter.
Die besten Vorgänger
Ein Grundsatz der Fruchtfolge besteht darin, zu vermeiden, dass zwei Jahre hintereinander Pflanzen derselben Familie an derselben Stelle gepflanzt werden. Bei der Entscheidung, wo Karotten gepflanzt werden sollen, sollte berücksichtigt werden, was zuvor in der Gegend wuchs und ob diese Pflanze eine gute Vorgängerpflanze ist.

Kartoffel
Untersuchungen zufolge absorbieren Kartoffeln viele Nährstoffe und zehren den Boden erheblich aus. Karotten können dieses Problem beheben, indem sie dem Boden helfen, sich zu erholen.
Tomaten
Um eine optimale Nährstoffverteilung im Boden zu gewährleisten, werden vor Karotten Früchte mit hohem Bodenbedarf gepflanzt. Diese Früchte sind typischerweise rund, und Tomaten sind eine ausgezeichnete Wahl.
Gurken
Es wird empfohlen, Wurzelgemüse im zweiten Jahr nach Gurken anzupflanzen, da sie den Boden stark erschöpfen und ihm alle Vitamine und Mineralien entziehen.

Salat
Salat ist dafür bekannt, dass er viel Wasser und Mineralsalze aus dem Boden pumpt, was sich in den Folgejahren positiv auf die Keimung von Karotten auswirkt.
Zwiebel
Zwiebeln sind eine der günstigsten Vorgängerpflanzen für Karotten, da sie den Boden mit Phytonziden und ätherischen Ölen nähren und desinfizieren.
Antworten auf Fragen
Was passiert, wenn Karotten neben einer verbotenen Kulturpflanze gepflanzt werden? Der Geschmack beider Pflanzen verschlechtert sich. Außerdem besteht die Gefahr von Pflanzenkrankheiten und Absterben aufgrund von Nährstoffmangel im Boden. Worauf sollten Sie beim Karottenanbau verzichten? Petersilie gilt als gefährlicher Vorläufer. Während der Vegetationsperiode zieht sie Bakterien an, die später zu Gemüsekrankheiten führen können.
Was kann ich anstelle von Karotten anpflanzen? Karotten sind ein hervorragender Vorgänger für Paprika, Salat, Kohl und Tomaten.
Wie kann der Boden nach der Karottenernte wiederhergestellt werden? Die Früchte zehren gegen Ende der Reifezeit an Boden. Nach der Ernte ist es wichtig, ausreichend Mineraldünger auszubringen oder die Fläche unmittelbar nach der Ernte mit Gründüngung zu bepflanzen. Mähen Sie vor dem Einsetzen des kalten Wetters das entstandene Grün ab, um eine Mulchschicht zu bilden. Durch Fruchtwechsel und den richtigen Anbau von Gemüse im Garten können Sie sich auf eine Ernte von schmackhaftem und gesundem Wurzelgemüse verlassen.











