Beschreibung und Eigenschaften der Kartoffelsorte Udacha, Anbau und Pflege

Es ist schwer, sich ein Grundstück vorzustellen, auf dem keine Kartoffeln angebaut werden. Dieses Gemüse ist wahrscheinlich das beliebteste unter Gärtnern. Eine der besten Hybriden zum Anpflanzen ist die Kartoffelsorte Udacha.

Zuchtgeschichte

Die Kartoffelhybride Udacha wurde in den 1990er Jahren entwickelt. Die Sorte entstand durch Kreuzung der Kartoffeln Anoka und Vilnya. Ziel der Züchter war es, eine ertragreiche Sorte zu entwickeln, die für den Anbau in allen Klimazonen geeignet ist.

Beschreibung der Sorte und Eigenschaften

Die Sorte Udacha bildet hohe, ausladende Büsche. Das Laub ist sattgrün mit großen Blättchen. Die Blütezeit ist kurz, die Blütenstände sind in kleinen Büscheln angeordnet. Die Blütenblätter sind weiß. Nach einiger Zeit bilden sich Samen. Die Reifezeit beträgt 89–95 Tage. Ein einzelner Busch kann 7–12 Blüten hervorbringen. Der Ertrag hängt maßgeblich von der Fruchtbarkeit des Bodens, auf dem die Kartoffeln angebaut werden, und der Pflege der Sträucher ab.

Die Wurzeln sind oval und haben nur wenige Löcher in der Schale. Die Schale ist recht dünn. Das Innere der Knollen ist cremig. Nach dem Kochen kann das Fruchtfleisch eine gelbliche Färbung annehmen. Der Geschmack ist ausgezeichnet. Nach der Ernte sind die Wurzeln lange haltbar. Aufgrund ihres Aussehens und ihrer Haltbarkeit eignet sich die Kartoffelsorte Udacha für den Verkauf.

Kartoffelglück

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Udacha-Kartoffel

Vorteile des Kartoffelhybriden Udacha:

  • Hoher Ertrag.
  • Frühe Reifezeit der Ernte.
  • Beständigkeit gegen plötzliche Temperaturschwankungen und Kälteeinbrüche.
  • Die Ernte bleibt nach der Ernte lange haltbar.
  • Hohe Geschmacksqualitäten von Wurzelgemüse.
  • Die Sorte zeichnet sich durch ihre Immunität gegen Krankheiten aus.

Obwohl diese Sorte krankheitsresistent ist, ist sie bei unsachgemäßer Pflege dennoch anfällig für Kraut- und Knollenfäule sowie Goldfadenwürmer. Werden die Kartoffeln in ungeheizte Erde gepflanzt, keimen die Wurzeln langsam, und das Auflaufen kann sich um mehrere Wochen verzögern.

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Regeln für den Anbau von Nutzpflanzen

Kartoffeln sind sehr einfach anzubauen und stellen keine hohen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Am besten eignet sich Schwarzerde oder lehmiger Boden. Auch das Anpflanzen von Kartoffeln ist recht einfach.

Keimende Knollen

Um die Keimung gepflanzter Kartoffeln zu beschleunigen, werden sie vorgekeimt. Es gibt verschiedene Keimmethoden. Dieser Vorgang ist jedoch nicht schnell und dauert in der Regel bis zu einem Monat. Daher müssen Sie das Pflanzmaterial im Voraus vorbereiten.

Die erste Methode ist die Nasskeimung. Dafür werden Torf, Sägemehl oder Sand benötigt. Saatkartoffeln werden in Kisten gelegt und mit feuchtem Torf oder Sägemehl bedeckt. Beim Trocknen wird das Substrat angefeuchtet. Es sollte ständig feucht gehalten werden. Diese Methode ist vorteilhaft, da die Kartoffeln nicht nur Augen, sondern auch Wurzeln bilden.

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Alternativ können Sie das Pflanzmaterial auch der Sonne aussetzen. Legen Sie die Kartoffeln in einer einzigen Schicht aus. Das Licht lässt grüne Triebe entstehen. Setzen Sie die Wurzeln beim Einpflanzen vorsichtig in die Löcher, um sie nicht zu beschädigen.

Sie können Kartoffeln auch keimen lassen, wenn Sie sie in einen dunklen Raum mit einer Temperatur von +18 bis +20 Grad stellen.

Nach zwei Wochen bilden sich an den Kartoffeln erste Augen. Reduzieren Sie anschließend die Temperatur auf 14 °C und lagern Sie die Wurzeln bis zur Pflanzung unter diesen Bedingungen.

Vorbereitung des Landes

Die Vorbereitung des Bodens für den Kartoffelanbau beginnt im Herbst, nach der Ernte. Der Boden wird mindestens 15 cm tief umgegraben und mit verrottetem Mist bestreut. Unkraut und Laubreste werden nach der Ernte entfernt. Im Frühjahr, wenn die Kartoffeln gepflanzt werden sollen, wird der Boden erneut umgegraben und desinfiziert. Dazu wird der Boden mit einer schwachen Kaliumpermanganat- oder Jodlösung bewässert.

Kartoffelglück

Es ist nicht ratsam, Kartoffeln mehrmals hintereinander an derselben Stelle anzupflanzen. Die besten Vorläufer für Hackfrüchte sind Grünkohl, Gurken, Zwiebeln, Kohl, Knoblauch, Paprika und Rüben. Wählen Sie zum Anpflanzen von Kartoffeln am besten offene, sonnige Flächen, damit die Pflanzen den größten Teil des Tages Sonne bekommen.

Klassische Kartoffelpflanzung

Kartoffeln zu pflanzen ist einfach. Wahrscheinlich einfacher als jede andere Nutzpflanze. Wurzelgemüse wird bei trockenem Wetter gepflanzt. Wichtig ist, dass der Boden nicht zu nass ist, sonst wird es schwierig, tiefe Löcher zu graben.

Der Prozess des Kartoffelanbaus:

  • Graben Sie ein 10 cm tiefes Loch.
  • Legen Sie das Pflanzmaterial in das Loch.
  • Mit Erde bedecken.

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Am Ende der Pflanzung können Sie die Stelle wässern, damit die Setzlinge schneller sprießen.

Pflegehinweise

Kartoffeln gehören zu den anspruchslosesten Nutzpflanzen und benötigen wenig Pflege. Viele Gärtner jäten und häufeln ihre Kartoffeln lediglich an. Ansonsten gedeiht die Pflanze wunderbar von selbst.

Bewässerung

Regelmäßiges Gießen ist bei Kartoffeln nicht notwendig. Besonders bei regelmäßigem Regen kann auf das Gießen ganz verzichtet werden. Am besten gießt man die Beete nach dem Pflanzen. Bei länger anhaltender Hitze gießt man die Pflanzen 2-3 Mal im Monat, aber unbedingt gründlich. Zum Gießen empfiehlt sich warmes Wasser.

Kartoffeln gießen

Hilling

Das Hilling erfolgt, nachdem die Büsche mindestens 15 cm gewachsen sind. Das Hilling sollte bei trockenem Wetter erfolgen. Harken Sie etwas Erde bis zur Basis der Stängel und bedecken Sie sie 5–9 cm der Stängel. Achten Sie darauf, die Stängel beim Hilling nicht versehentlich mit dem Rechen abzuschneiden.

Top-Dressing

Nach dem Pflanzen der Kartoffeln werden dem Boden Mineraldünger, vor allem stickstoffhaltige Düngemittel, zugesetzt. Nach dem Auflaufen der Sämlinge wird dem Boden Hühnermist oder Harnstoff zugesetzt. Während der gesamten Vegetationsperiode wird der Boden mit gut verrottetem, in Wasser verdünntem Mist gedüngt.

Auch Kräutertees sind wirksam. Für den Dünger das Unkraut fein hacken, mit Wasser aufgießen und mehrere Tage gären lassen. Um den Gärungsprozess zu beschleunigen, kann dem Wasser eine kleine Menge Hefe zugesetzt werden.

viele Kartoffeln

Krankheiten, Schädlinge, Prävention

Beim Kartoffelanbau begegnen Gärtner am häufigsten dem Kartoffelkäfer. Der Kartoffelkäfer und seine Larven fressen nicht nur Laub, sondern auch Wurzelgemüse. Unbehandelt können die Insekten die gesamte Ernte verderben. Die einzige Möglichkeit, den Schädling loszuwerden, ist das Besprühen der Pflanzen mit chemischen Mitteln. Das Besprühen sollte bei trockenem, windstillem Wetter erfolgen. Regen in den nächsten Tagen unbedingt vermeiden. Die wirksamsten Pestizide sind „Taboo“, „Aktara“ und „Colorado“.

Die am häufigsten auftretenden Krankheiten bei Kartoffeln sind:

  • Schorf;
  • Spätfäule;
  • Alternaria.

Kartoffelglück

Die Einhaltung der Fruchtfolgeregeln und die Behandlung von Wurzelfrüchten vor dem Pflanzen tragen zur Vorbeugung von Schorf bei. Ist die Pflanze bereits infiziert, hilft die Behandlung der Büsche mit Maxim, Prestige und Ditan.

Gegen die Kraut- und Knollenfäule hilft eine Behandlung mit Ridomil Gold und Agat. Auch zur Vorbeugung ist eine regelmäßige mineralische Düngung des Bodens hilfreich.

Das Besprühen der Pflanzen mit Bordeauxbrühe und Kupferoxychlorid hilft bei der Heilung der Alternaria-Welke. Auch Fruchtwechsel und regelmäßige Unkrautbekämpfung sind wichtig.

Kartoffelglück

Wie erntet und lagert man Feldfrüchte richtig?

Die Kartoffelernte beginnt Ende August. Das Ausgraben kann zu jeder Tageszeit erfolgen. Die ausgegrabenen Wurzeln werden von Erde befreit und in Säcke gefüllt. Die Kartoffeln werden zusätzlich in Holzkisten gelagert. Lagern Sie die Ernte an einem kühlen, dunklen Ort mit geringer Luftfeuchtigkeit. Ein Erdkeller eignet sich hierfür ideal. Zuerst sollten Sie die Ernte sortieren, um beschädigtes Wurzelgemüse auszusortieren und die größten Knollen für die spätere Aussaat auszuwählen.

Feedback von Landwirten und Gärtnern

Antonina, 56: „Das ist die beste Kartoffelsorte, die ich je in meinem Garten angebaut habe. Die Pflanzen sind schnell gekeimt und wir konnten die neuen Kartoffeln schon Mitte Juli ausgraben. Es ist eine sehr ertragreiche und leicht zu erntende Sorte. Die Kartoffeln schmecken nach dem Kochen köstlich. Sie sind gut lagerfähig und verderben lange nicht. Sie haben bis zum Frühjahr gehalten.“

Matvey, 32: „Eine Nachbarin aus ihrer Datscha hat mir die Sorte ‚Udacha‘ empfohlen. Wir haben das Wurzelgemüse zwar spät gepflanzt, aber es ist sehr schnell gekeimt und Ende August konnten wir bereits ernten. Jede Pflanze hatte über 10 Wurzelgemüse. Auf einem kleinen Grundstück konnten wir eine ordentliche Menge ernten. Die Sorte ist sehr gut und vor allem lecker.“

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