- Geschichte der Entwicklung der Sorte Lasunok
- Beschreibung und Eigenschaften der Sorte
- Busch
- Produktivität und Geschmack von Wurzelgemüse
- Vor- und Nachteile der Kultur
- Anforderungen an die Kartoffelanbaubedingungen
- Kartoffeln pflanzen und pflegen
- Standortauswahl und Beetgestaltung
- Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Kartoffelpflanzschema und Regeln
- Bewässerung und Düngung
- Lockern und Jäten des Bodens
- Kartoffeln anhäufeln
- Krankheiten und Schädlinge
- Kartoffeln ernten und lagern
- Bewertungen der Kultur
Die belarussische Kartoffelsorte Lasunok ist bei Gärtnern in der GUS beliebt. Sie ist pflegeleicht, bringt köstliche Früchte hervor und liefert eine stabile Ernte. Die Kartoffelpflanzen sind resistent gegen Witterungseinflüsse, Krankheiten und Käfer. Lesen Sie vor dem Pflanzen bitte die Beschreibung, Fotos und Bewertungen der Kartoffelsorte Lasunok unten.
Geschichte der Entwicklung der Sorte Lasunok
Die Kartoffelsorte Lasunka wurde vor 30 Jahren in Weißrussland von Forschern des Wissenschaftlich-Praktischen Zentrums für Kartoffel-, Obst- und Gemüseanbau der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Weißrussland gezüchtet. Der Name bedeutet übersetzt „Delikatesse“. Diese Gemüsesorte wurde 1988 in das staatliche Register aufgenommen. Diese ertragreiche Kartoffelsorte, bekannt als „Klassiker“, bietet zahlreiche Vorteile.
Beschreibung und Eigenschaften der Sorte
Diese mittelspäte Kartoffelsorte zeichnet sich durch eine lange Vegetationsperiode von 100 Tagen aus. Sie wird in allen Regionen, auch im Norden, angebaut. Sie verträgt Temperaturen bis zu -25 Grad Celsius, Trockenheit und Wind.
Busch
Die Büsche wachsen aufrecht und hoch und haben ein kräftiges Rhizom. Die Blätter sind groß und mit einem steifen Flaumhaar bedeckt. Dies bietet zuverlässigen Schutz vor dem lästigen Kartoffelkäfer. Die Blüten mit zahlreichen Blütenständen blühen üppig und lange. Die Pflanze dient als zusätzliches dekoratives Element im Garten. Das Laub wird bis zu einem Meter hoch. Bei einer Standardpflanzung von 70 x 40 cm stehen die Büsche dicht beieinander, sodass kein Platz für Unkraut bleibt. Die dichten Stängel speichern Feuchtigkeit gut, was in Regionen mit trockenem Klima von Vorteil ist.

Produktivität und Geschmack von Wurzelgemüse
Die Kartoffel bringt eine reiche Ernte ein, mit einem Ertrag von etwa 60 Tonnen pro Hektar. Eine Pflanze trägt 15 Kartoffeln. Ihr cremiger, delikater Geschmack gilt als der beste unter den Kartoffelsorten. Diese Sorte eignet sich für den Eigenanbau oder den Verkauf. Die Knollen haben ein marktfähiges Aussehen mit dunkelbeiger, ganzer Schale und kleinen Augen.
Das Aussehen dieser Kartoffeln ist erstklassig. Sie sind groß und schwer, mit einem durchschnittlichen Fruchtgewicht von 200 Gramm. Die Kartoffeln haben eine ovale Form und ein hellbeiges Fruchtfleisch. Ihr Stärkegehalt beträgt 22 % und weist auf einen hohen Nährwert hin. Gärtner schätzen diese Sorte wegen ihres hervorragenden Geschmacks, da die Kartoffeln beim Kochen ihre ursprüngliche Farbe behalten und knackig bleiben. Sie werden häufig in Kartoffelpüree, Aufläufen, Zrazy, Pommes Frites und Suppen verwendet. Die Kartoffeln können gekocht, gebraten oder im Ofen gebacken werden.

Vor- und Nachteile der Kultur
Bevor Sie Kartoffeln anpflanzen, ist es wichtig, sich mit ihren Stärken und Schwächen vertraut zu machen. Negative Aspekte können als unbedeutend angesehen werden.
| Vorteile | Nachteile |
| Hoher Ertrag, große Knollen | Kurze Ruhezeit, Knollen keimen schnell im Frühjahr |
| Pflegeleicht, einfach zu züchten | Die Fruchtstruktur ist locker, nach Temperatureinwirkung wird das Gemüse zu bröckelig. |
| Hohe Immunität gegen Pflanzenkrankheiten | |
| Resistenz gegen schädliche Insekten | |
| Hervorragende Tischqualitäten |
Anforderungen an die Kartoffelanbaubedingungen
Um eine reiche Fruchtproduktion zu gewährleisten, gedeihen die Sträucher in jedem Bodentyp. Es ist wichtig, die ausgetriebenen Wurzeln in Lehmböden 7 cm und in sandigen Lehmböden 10 cm tief einzugraben.

Kartoffeln pflanzen und pflegen
Die Pflanzung erfolgt im April oder Anfang Mai, wenn sich der Boden erwärmt hat. Das Pflanzschema ist typisch für Kartoffeln. Die Löcher werden mit Sand und Humus befüllt, mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung bewässert und mit Asche bestreut. Die Samen werden 8–10 cm tief gepflanzt. Die Kartoffelpflege ist einfach: Regelmäßig gießen, den Boden um die Kartoffeln herum lockern, die Beete anhäufeln und Unkraut entfernen.
In der ersten Woche nach dem Pflanzen der Kartoffeln werden diese nicht bewässert, da dies die produktive Bildung von Rhizomen verhindert.
Standortauswahl und Beetgestaltung
Diese Kartoffelsorte wächst bevorzugt im Halbschatten auf großzügigen Flächen. Die Bodenoberfläche sollte eben und ohne Vertiefungen sein. Auf schweren Böden empfiehlt sich eine Dammpflanzung.
Der Prozess der Vorbereitung von Landeplätzen:
- Im Herbst wird die Fläche gepflügt und mit Mist gedüngt. Zur Nährstoffversorgung werden Hafer, Roggen und Brunnenkresse gepflanzt.
- Wenn der Schnee schmilzt, wird das Gebiet erneut mit den ersten Trieben der Winterfrüchte und Unkräuter gepflügt.
- Vor dem Einpflanzen den Boden nochmals auflockern und angießen.
Alle vier Jahre sollte die Anbaufläche für Kartoffeln gewechselt werden, da diese Sorte den Boden zu stark auslaugt. Gemüsepflanzen werden auf Flächen gepflanzt, auf denen zuvor Getreide und Hülsenfrüchte angebaut wurden.
Vorbereitung des Pflanzmaterials
Für eine reiche Ernte ist die richtige Vorbereitung der Setzlinge unerlässlich. Drei bis vier Wochen vor dem Pflanzen werden die Kartoffeln aus dem Lager genommen und keimen gelassen. Nach einer Woche aktiviert sich die Vitalität nach dem Winter. Nach zwei Wochen bilden sich die ersten Triebe. Vor dem Pflanzen können die Kartoffeln in zwei Spalten geteilt werden. Jede Spalte sollte ein gekeimtes Auge aufweisen.
Um Sprossen zu erhalten, greifen Sie auf eine der folgenden Methoden zurück.
- Trocken. Kartoffeln werden in einer lichtgeschützten Kiste gelagert. In den Früchten bildet sich Solanin, wodurch die Schale eine grüne Färbung annimmt. Diese Knollen sind nicht zum Verzehr geeignet, aber zum Anpflanzen geeignet. Sie sind weniger anfällig für Krankheiten und Käferbefall.
- Feucht. Die Früchte werden in feuchtem Sägemehl oder Humus bei Temperaturen bis +15°C gelagert. Dadurch können sich nicht nur Sprossen, sondern auch kleine Wurzeln bilden.

Nach dem Einpflanzen der so vorbereiteten Kartoffeln wurzeln diese schneller.
Kartoffelpflanzschema und Regeln
Die Setzlinge werden nach folgendem Schema gepflanzt:
- der Abstand zwischen den Betten beträgt 70-90 cm;
- zwischen den Büschen – 45-50 cm;
- Die Knollen werden auf Lehmböden in 5–7 cm tiefe Löcher und auf sandigen Lehmböden in 10–12 cm tiefe Löcher gelegt.
Wenn der Boden zu nass ist, werden Kartoffeln in Furchen gepflanzt. Mit einer Hacke oder Schaufel wird eine erhitzte Walze geformt, in die die gekeimten Sämlinge eingegraben werden. Dann haben die Sträucher genügend Platz zur Entwicklung, die gewünschte Bodenfeuchtigkeit bleibt erhalten und die Stängel und unteren Blätter bekommen ausreichend Sonnenlicht und Wärme.

Bewässerung und Düngung
Das erste Gießen der Kartoffeln erfolgt 7–10 Tage nach dem Pflanzen, vor der Keimung, mit einer Gießkanne oder einem Sprinkler. Bei trockenem Wetter gießen Sie die Kartoffeln erneut, nachdem sich die ersten Triebe gebildet haben. Weiteres Gießen erfolgt je nach Bodenbeschaffenheit nach Bedarf. Bei trockenem Boden häufiger gießen. Verwenden Sie abgesetztes, kein eiskaltes Wasser.
Während der Blütezeit ist reichliches Gießen erforderlich. Das Wasser kann natürlich durch die Furchen fließen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Boden vollständig gesättigt ist und das Wasser tief in das Wurzelsystem eindringt. Bei heißem Wetter sollte frühmorgens oder nach 16:00 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang, gegossen werden. Andernfalls werden die Knollen schlaff und weich.
Um den Ertrag der Sträucher zu verbessern, werden beim Pflanzen komplexe Mineralstoffe, Humus oder Harnstoff zugesetzt.
Die nächste Düngung erfolgt während der Knospenbildung. Dem Boden werden Nitrophos, Diammophoska und Monokaliumphosphat zugesetzt. Es ist wichtig, die Dosierung richtig zu berechnen, da Lasunok-Kartoffeln schlecht auf überschüssiges Kalium reagieren, was zu Ertragseinbußen führt.

Lockern und Jäten des Bodens
Kartoffelpflanzen wachsen am liebsten in aufgelockertem Boden. Die Versorgung der Wurzeln mit frischem Sauerstoff ist für eine reiche Ernte unerlässlich. Der Boden wird erstmals 10 Tage nach der Pflanzung aufgelockert. Wiederholen Sie dies nach Bedarf, in der Regel ein- bis zweimal im Monat, insbesondere nach Regenfällen.
Kartoffeln anhäufeln
Das erste Anhäufeln von Kartoffeln erfolgt zwei Wochen nach dem Austrieb. Harken Sie den Boden vom Reihenabstand bis zu jeder Pflanze von allen Seiten, lockern Sie den Boden und entfernen Sie Unkraut. Wiederholen Sie den Vorgang nach einem weiteren Monat. Die Furchen sollten 10–15 cm tief sein.
Krankheiten und Schädlinge
Lasunka-Kartoffeln sind bei richtiger Pflege selten krankheitsanfällig. Die Sorte ist praktisch immun gegen häufige Kartoffelkrankheiten wie Kraut- und Knollenfäule, Verticillium-Welke, Schwarzmesser, Schorf, Nematoden, Viren S, M, Y und L, Fusarium und Alternaria. Kartoffelkäfer befallen die Pflanzen selten, da Stängel und Blätter haarig sind.

In seltenen Fällen werden Kartoffeln von Maulwurfsgrillen, Kartoffelmotten, Drahtwürmern, Eulenfaltern, Zikaden und Blattläusen befallen. Diese Schädlinge werden mit Insektiziden bekämpft, indem man die Spitzen und Wurzeln besprüht. Man kann die Pflanze auch mit einer Seifenlauge waschen und anschließend großzügig mit gereinigtem Wasser abspritzen. Der Geruch von Haushaltsreinigern schreckt Insekten ab.
Kartoffeln ernten und lagern
Die Kartoffelernte beginnt im August und ist im September abgeschlossen. Die Ernte kann maschinell oder manuell erfolgen. Vor der Lagerung in Kisten lassen Sie die Kartoffeln 3–4 Stunden an der Luft trocknen. Sortieren Sie die Knollen, entfernen Sie faule und bewahren Sie nur die ganzen Knollen auf. Lagern Sie das Gemüse im Keller. Die Lufttemperatur sollte bei etwa 2 °C (37 °F) und die Luftfeuchtigkeit bei 80 % liegen. So bleiben die Kartoffeln bis zum Frühjahr marktfähig.

Bewertungen der Kultur
Das Feedback der Gärtner zur Lasunka-Kartoffel ist positiv und spiegelt ihre wahren Eindrücke wider.
Valentina Podmazina, 66 Jahre alt, Schytomyr
Hallo zusammen! Auf Anraten eines Nachbarn baue ich Lasunka-Kartoffeln an. Die Früchte sind unglaublich lecker; ich mache Kartoffelpüree, Kartoffelpuffer und Aufläufe daraus. Die Kartoffeln sind locker und sättigend. Nachteile habe ich bisher keine bemerkt. Die Pflanzen waren noch nie krank.
Pavel Priluchny, 70 Jahre alt, Krasnodar
Hallo! Ich habe vor sechs Jahren Lasunka-Kartoffeln in meinem Garten gepflanzt und es nicht bereut. Die Büsche wurden einmal von Blattläusen befallen, die jedoch durch großzügiges Gießen und Insektizidspritzen erfolgreich bekämpft werden konnten. Die Früchte sind marktfähig und bringen aus fünf Beeten etwa 50 kg Ertrag.
Irina Donchenko, 58 Jahre alt, Dnepr
Hallo zusammen! Die Lasunka-Kartoffel ist meine Lieblingssorte. Ich baue sie seit 10 Jahren für den Eigenbedarf an. Die Gerichte gelingen hervorragend und haben einen reichhaltigen, cremigen Geschmack. In dieser Zeit wurden die Pflanzen etwa zweimal von Maulwurfsgrillen befallen. Ich habe den Befall mit handelsüblichen Fallen und Insektiziden bekämpft.











