- Welche Apfel- und Birnbaumsorten wurzeln gut?
- Methoden zur Vermehrung von Obstkulturen
- Luftschichtung
- Samen
- Wurzeltriebe
- Vegetative Vermehrung
- Grüne und holzige Stecklinge
- Merkmale der Vermehrung von Säulensorten
- Schritt-für-Schritt-Pflanzdiagramm
- Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Standortvorbereitung
- Landung
- Richtige Pflege von gepflanzten Setzlingen und Stecklingen
- Im Frühling
- Im Sommer
- Im Herbst
- Wichtige Tipps und Empfehlungen
Viele Menschen fragen sich, wie man einen Birnbaum vermehrt. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist die Wahl der richtigen Methode wichtig. Heutzutage gibt es viele bekannte Methoden zur Vermehrung dieses Obstbaums. Das Verfahren kann durch Stecklinge, Samen, Abmoosung und Wurzelausläufer erfolgen. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Welche Apfel- und Birnbaumsorten wurzeln gut?
Um einen gesunden Baum zu züchten, ist die Wahl der richtigen Sorte wichtig. Folgende Faktoren beeinflussen die Wurzelbildung zusätzlich:
- Kulturzeitalter;
- Sämlingskraft;
- Zeitpunkt der Stecklingsvorbereitung;
- Qualität des Wachstumsstimulators.
Kleinfrüchtige Birnen sind am anpassungsfähigsten. Zu den am besten geeigneten Sorten gehören Lada, Moskwitschka und Pamjat Schigalowa. Sie können auch Sorten wie Narjadnaja Jefimova oder Osennaja Jakowlewa wählen.
Zu den Apfelbäumen, die gut wurzeln, gehören Altai Golubok, Safran Pepin und Ermolaevs Ranetka. Sie können auch Nakhodka Lebedyanskaya, Fonarik und Altai Dessert pflanzen.
Methoden zur Vermehrung von Obstkulturen
Für einen erfolgreichen Obstanbau ist die Wahl der richtigen Anbaumethode wichtig.
Luftschichtung
Diese Methode wird angewendet, wenn der Birnbaum keine basalen Triebe hat. Dazu sucht man sich einen zweijährigen Ast eines jungen Baumes, biegt ihn bis zum Boden und stellt einen mit Erde gefüllten Behälter darunter. Fixiert den Trieb mit Draht. Dabei bleibt ein Teil der Rinde in der Erde verborgen.
Nach einiger Zeit sprießt der Steckling und es bilden sich Wurzeln. Sobald der Steckling stark genug ist, ist es Zeit, ihn umzupflanzen.

Samen
Die Vermehrung von Birnbäumen erfolgt durch Samen. Hierzu empfehlen wir Folgendes:
- Bereiten Sie einen Behälter vor und füllen Sie ihn mit fruchtbarer Erde.
- pflanzen Sie Birnensamen in eine Kiste;
- Wenn ein Sämling erscheint, kann er in einen größeren Behälter umgepflanzt werden. Dieser Vorgang wird zweimal durchgeführt.
- Pflanzen Sie den Setzling an einem festen Platz ein.
Diese Methode hat viele Nachteile. Sie zeichnet sich durch eine langsame Pflanzenentwicklung aus. Außerdem ist die Ernte langsam. Bei der Saatgutvermehrung bleiben die Sorteneigenschaften der Pflanze nicht erhalten.
Wurzeltriebe
Obstbäume entwickeln oft kleine Wurzeltriebe. Diese Triebe bilden sich nahe der Stammbasis. Diese Triebe können ausgegraben und an einen neuen Standort gebracht werden. Die Sämlinge haben eigene Wurzeln, sodass die Wurzelbildung in der Regel kein Problem darstellt.

Bei dieser Methode ist kein separates Pflanzen von Setzlingen oder Aussäen von Samen erforderlich, um eine junge Pflanze zu erhalten. Dadurch wächst sie schnell. Mit der richtigen Pflege und rechtzeitiger Düngung kann schnell eine ausgewachsene Pflanze erreicht werden.
Vegetative Vermehrung
Bei dieser Methode werden Stecklinge auf einen Obstbaum gepfropft. Die vegetative Methode ermöglicht eine frühere Fruchtbildung und führt zu Früchten mit einem unverwechselbaren Geschmack. Wichtig ist, dass auf dem Grundstück ein Baum steht, der zum Pfropfen bereit ist.
Grüne und holzige Stecklinge
Eine erfolgreiche Vermehrung durch Stecklinge hängt von der richtigen Auswahl der Zweige ab. Experten empfehlen, das Pflanzmaterial im Herbst zu ernten. Dies geschieht nach der Ernte. Es wird empfohlen, die Stecklinge mit einem scharfen Messer zu schneiden. Jeder Zweig sollte zwei Internodien und drei bis vier Blätter haben.
Es empfiehlt sich, die Stecklinge kühl und dunkel aufzubewahren. Hierzu empfiehlt sich ein dunkler Beutel. Hängen Sie den Steckling den Winter über im Freien auf. Im Frühjahr kann das Pflanzmaterial veredelt werden.

Auch grüne Stecklinge können zur Vermehrung von Birnbäumen verwendet werden. Dazu werden die grünen Triebe geerntet und mit Wachstumsförderern behandelt. Dies regt die Wurzelbildung an. Anschließend werden die Pflanzen in fruchtbaren Boden gepflanzt.
Mehrere Monate lang müssen die Pflanzen intensiv gegossen und gedüngt werden. Dazu wird eine leichte Mineraldüngerlösung verwendet. Nach 3-4 Monaten bilden sich an den grünen Trieben Wurzeln, und nach sechs Monaten sind vollwertige Sämlinge bereit für die Aussaat im Freiland.
Merkmale der Vermehrung von Säulensorten
In einigen Fällen lohnt es sich, zur Vermehrung solcher Bäume Samen ausgewählter Pflanzen zu säen. Meistens jedoch Säulenbirnen Die Vermehrung erfolgt durch Pfropfen auf Wildpflanzenunterlagen. Alternativ kann die Vermehrung durch Bewurzelung grüner Stecklinge oder durch Ernten von Pflanzenmaterial im Herbst erfolgen.
Durch Stecklinge vermehrte Säulenbirnen tragen nach fünf Jahren Früchte. Bei diesen Pflanzen ist ein jährlicher Rückschnitt der Seitenäste erforderlich.
Schritt-für-Schritt-Pflanzdiagramm
Um bei der Birnenvermehrung erfolgreich zu sein, lohnt es sich, bestimmte Empfehlungen zu befolgen.

Vorbereitung des Pflanzmaterials
Um einen Steckling vorzubereiten und zu bewurzeln, sollten Sie Folgendes tun:
- Schneiden Sie die Zweige ab. Dies geschieht morgens, wenn sie die meiste Feuchtigkeit enthalten.
- Die Triebe sollten 15–20 Zentimeter lang sein, wobei die Stecklinge unten holzig und oben grün sein sollten.
- Wählen Sie einen Bereich mit 2–3 Internodien und mindestens 3 Blättern.
- Schneiden Sie den Ast in einem 45-Grad-Winkel ab.
- Oben wird der Trieb direkt über der Knospe abgeschnitten.
Standortvorbereitung
Vor dem Pflanzen im Freien ist es wichtig, den Standort sorgfältig vorzubereiten. Bei ausreichend fruchtbarem Boden ist Mineraldünger möglicherweise nicht erforderlich. Bei kargen Böden fügen Sie 200 Gramm Dünger mit Phosphor und Kalium hinzu.
Landung
Stecklinge können in der zweiten Septemberhälfte im Gewächshaus gepflanzt werden. Dazu werden die Setzlinge mit einem Klumpen Erde aus ihren Behältern genommen. Sie werden in vorbereitete Löcher gesetzt, wobei darauf zu achten ist, das Wurzelsystem nicht zu beschädigen.

Richtige Pflege von gepflanzten Setzlingen und Stecklingen
Für einen erfolgreichen Birnenanbau ist eine umfassende Pflege erforderlich. Da junge Bäume nicht an raue Bedingungen angepasst sind, empfiehlt es sich, den Boden im Herbst und Winter zu isolieren. Verwenden Sie hierfür Sägemehl oder Kiefernnadeln. Dies verhindert das Einfrieren der Wurzeln.
Im Frühling
Wenn keine Frostgefahr besteht, können Sie die Isolierung des Baumes entfernen. Es empfiehlt sich, den Boden rund um den Stamm aufzulockern und zu düngen. Äste sollten beschnitten werden, bevor der Saft zu fließen beginnt.
Um Schäden durch Krankheiten und Parasiten zu vermeiden, muss die Birne mit speziellen Mitteln behandelt werden.
Im Sommer
Bei heißem Wetter benötigt die Pflanze regelmäßiges Gießen. Zu viel Bodenfeuchtigkeit kann jedoch Wurzelfäule verursachen. Daher ist es wichtig, das Augenmaß zu wahren. Um zu verhindern, dass die Krone zu dicht wird, sollten Äste rechtzeitig zurückgeschnitten werden.

Im Herbst
Auch im Herbst sollten Frühjahrsbehandlungen durchgeführt werden. Der Baum benötigt einen hygienischen Schnitt, Düngung und Schädlingsbekämpfung. Zu dieser Jahreszeit ist es ratsam, den Stamm zu kalken. Ende November ist es Zeit, den Baum auf den Winter vorzubereiten.
Wichtige Tipps und Empfehlungen
Damit sich der Birnbaum normal entwickelt, braucht er die richtige Pflege:
- gießen Sie den Baum rechtzeitig;
- den Boden lockern;
- Mulchen durchführen.
Es gibt viele Methoden zur Vermehrung von Birnbäumen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die richtige Methode zu wählen und den Empfehlungen erfahrener Gärtner zu folgen.











