- Warum Birnensetzlinge nicht gut wachsen: Gründe und Lösungen
- Fehler beim Pflanzen von Obstbäumen
- Kleines Pflanzloch
- Einen Baum zu tief pflanzen
- Die Lage der Pflanzenwurzeln in geringer Tiefe
- Überdüngung
- Falsche Installation des Zapfens in der Nähe des Kofferraums
- Überwässerung
- Schlechte Ernährung
- Schädlinge fressen die Wurzeln
- Krankheiten von Obstkulturen
- Umfallkrankheit des Wurzelhalses
- So vermeiden Sie Wachstumsstörungen bei Setzlingen: Tipps und Ratschläge von Gärtnern
Birnen sind Gartenfrüchte, die in fast jedem Garten wachsen. Der Anbau ist nicht schwierig, wenn man die Eigenschaften der Sorte und die richtigen Pflanzrichtlinien kennt. Manche Gärtner stoßen jedoch auf schlechtes Wachstum und wissen nicht, was sie tun sollen. Zunächst ist es wichtig, die Ursachen für das langsame Wachstum der Birne zu verstehen.
Warum Birnensetzlinge nicht gut wachsen: Gründe und Lösungen
Es gibt verschiedene Faktoren, die Wachstum, Blüte und Fruchtbildung von Birnbäumen beeinflussen. Wir sehen uns die häufigsten genauer an, damit Sie rechtzeitig Maßnahmen ergreifen und eine reiche Ernte sichern können.

Fehler beim Pflanzen von Obstbäumen
Einer der Hauptgründe für schlechtes Wachstum der Sämlinge ist unsachgemäß vorbereiteter Boden. Die Birne ist ein launischer Baum, und wenn der Gärtner sie falsch pflanzt, verurteilt er sie zu langsamem Wachstum und Entwicklung.
Kleines Pflanzloch
Die richtige Vorbereitung des Pflanzlochs ist für das weitere Wachstum des Baumes unerlässlich. Es dient nicht nur als Reservoir für das Wurzelsystem, sondern auch als Reservoir für fruchtbaren Boden. In den ersten Jahren nach der Pflanzung bezieht der Setzling alle Nährstoffe daraus. Ist das Loch nicht tief oder breit genug, kann das Wurzelwachstum beeinträchtigt werden, was zu Wachstumsstörungen oder sogar Wachstumsstillstand führen kann. Die Standardgröße für Pflanzlöcher beträgt 1 m x 0,8 m.
Einen Baum zu tief pflanzen
Unbeständiges Frühlingswetter und die Gefahr wiederkehrender Fröste zwingen Gärtner dazu, Birnbäume tiefer als empfohlen zu pflanzen, was sich letztendlich auf das Wachstum des Birnbaums auswirkt. Der Sämling wächst schlecht, langsam und scheint verkümmert zu sein.
Manchmal verwechseln Gärtner die Veredelungsstelle mit dem Wurzelhals und platzieren den Baum unterhalb der vorgesehenen Höhe. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es wichtig, den Übergang von der Stammrinde zu den Wurzeln zu überwachen.
Wenn Sie feststellen, dass der Stamm sehr tief ist, dann heben Sie den Birnbaum an oder graben Sie ein Loch darum.

Die Lage der Pflanzenwurzeln in geringer Tiefe
Birnbäume vertragen keine flache Pflanzung, bei der der Wurzelhals zu hoch liegt. Das lässt sich ganz einfach verhindern:
- den Boden vorwässern;
- Achten Sie beim Pflanzen sorgfältig darauf, wie das Wurzelsystem mit Erde bedeckt ist.
- Verdichten Sie den Boden gründlich und sorgfältig.
Wird das Problem erst nach dem Einpflanzen des Setzlings entdeckt, sollte die Erde in Richtung Wurzelhals bewegt werden. Darüber hinaus sollte der Bereich um den Baumstamm mit Erde oder Humus bedeckt werden.
Überdüngung
Ein Überschuss an Mikronährstoffen kann das Baumwachstum erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, Mineralstoffzusätze sinnvoll einzusetzen, nicht auf gut Glück zu wetten und die Anwendungsintervalle einzuhalten. Oftmals entscheidet sich ein Gärtner, wenn er feststellt, dass sich ein Birnbaum nicht gut entwickelt und wächst, für die Anwendung eines anderen Düngers. Dies führt zu einer Übersättigung des Bodens, die den Setzling leicht vergiften kann.
Eine einmalige, großzügige Bewässerung schafft Abhilfe. Dies ist notwendig, um Wirkstoffe aus dem Mutterboden auszuspülen. Durchschnittlich werden etwa 12–15 Liter pro Quadratmeter benötigt. Passen Sie anschließend die Mengenverhältnisse an die Bodenbeschaffenheit und das Verhältnis von organischen und mineralischen Düngemitteln an.

Falsche Installation des Zapfens in der Nähe des Kofferraums
Das Überleben eines Setzlings hängt unter anderem von der richtigen Platzierung des Pfahls ab. Er ist wichtig, um den Stamm fest im Boden zu verankern und Stabilität bei widrigen Wetterbedingungen zu gewährleisten. Um zu verhindern, dass der Baum nach dem Einsetzen am Pfahl durchhängt, binden Sie ihn in Form einer Acht an die Stütze, am besten an zwei Stellen.
Wählen Sie am besten ein weiches, aber robustes Material wie Bast, Bindfaden oder Hanf. Manche Gärtner verwenden auch normale Lappen, die jedoch einen erheblichen Nachteil haben: Häufiges Benetzen kann dazu führen, dass die Rinde des Baumes reißt.
Überwässerung
Ein häufiger Grund für das schlechte Gedeihen eines Birnbaums ist zu viel kaltes Wasser nach dem Pflanzen. An trockenen und heißen Tagen kann dies zur Krustenbildung am Stamm führen, die das Wurzelsystem blockiert und die Sauerstoffzufuhr behindert. Dies kann auch zu Pilzinfektionen führen.
Um spätere Probleme zu vermeiden, sollten Sie rund um den Stamm eine Furche ziehen und diese streng gießen.

Schlechte Ernährung
Ein Mangel an Nährstoffen führt zu einer Verlangsamung der Triebbildung und deren Austrocknung. Folgende Faktoren sollten berücksichtigt werden:
- Bei Kaliummangel bildet sich ein brauner Rand auf den Blättern und die Farbe des Baumes verändert sich von unten nach oben.
- Stickstoffmangel führt dazu, dass die Blätter blass werden, kleiner werden und abfallen.
- Bei Magnesiummangel treten braune oder gelbe Flecken auf den Blättern auf.
- Ein Mangel an Phosphor äußert sich durch welkende Blätter, die eine satte dunkle Farbe annehmen.
Die Düngung erfolgt am besten mit Mehrnährstoffdüngern in kleinen Dosen. Organische Stoffe werden am besten in kleine Furchen rund um den Stamm eingebracht, anstatt sie auf der Bodenoberfläche zu verteilen.

Schädlinge fressen die Wurzeln
Birnbäume werden häufig von Schädlingen befallen. Bilden sich Wucherungen und Gallen an Rhizom und Wurzelhals, ist die Birne von bakteriellem Wurzelkrebs befallen. Er wird durch ein stäbchenförmiges Bakterium verursacht. Die Krankheit lässt sich durch Beschneiden der betroffenen Wurzeln und anschließende Desinfektion mit Kupfersulfat bekämpfen. Verdünnen Sie dazu die Lösung im Verhältnis 100 g pro 10 Liter Wasser. Die Gabe von Phosphor- und Kaliumdünger ist eine wirksame Vorbeugungsmaßnahme.
Krankheiten von Obstkulturen
Rinde, Blätter und Früchte des Birnbaums sind anfällig für Pilzkrankheiten. Die häufigsten sind:
- Schorf;
- Fruchtfäule;
- Zytosporose;
- Mehltau;
- weißer Fleck;
- schwarze und europäische Flusskrebse;
- Hexenbesen;
- Steinigkeit der Frucht.
Jede Krankheit erfordert ihre eigene Bekämpfungsmethode: Besprühen, Einsatz antiviraler Medikamente, Entfernen einzelner beschädigter Teile oder Entwurzeln des Baumes.

Umfallkrankheit des Wurzelhalses
Diese Krankheit manifestiert sich bei häufigem Tauwetter und in Regionen mit langen Schneeperioden. Die Umfallkrankheit manifestiert sich in der folgenden Reihenfolge:
- die Farbe des Baumstammes über dem Wurzelhals ändert sich;
- ein Teil der äußeren Rindenschicht wird abgetrennt;
- die Blätter vertrocknen, dann die Zweige.
Das Streuen von Sand oder Sägemehl um den Wurzelhals des Baumes hilft, Umfallkrankheit vorzubeugen. Auch das Kalken der Unterseite des Birnbaums kann einer Überhitzung des Stammes vorbeugen. Liegt viel Schnee, zertrampeln und verdichten Sie ihn rund um den Kirschbaumstamm. Dies senkt die Bodentemperatur und verhindert eine vorzeitige Erwärmung der Rinde.

So vermeiden Sie Wachstumsstörungen bei Setzlingen: Tipps und Ratschläge von Gärtnern
Zu den vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz von Birnensetzlingen gehören:
- rechtzeitiges Gießen und Düngen;
- Baumverarbeitung;
- Aufräumen von heruntergefallenen Früchten und Blättern;
- Halten Sie den Bereich sauber.
Olga Denisova, Nischni Nowgorod.
„Wenn der Birnbaum nicht anwurzelt, empfehle ich eine Bodenuntersuchung. Die Hauptursache kann ein Salzüberschuss oder -mangel sein. Auch die Bodenfeuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle. An trockenen Tagen lockere ich die Erde rund um den Stamm gründlich auf, um die Feuchtigkeitszufuhr zum Wurzelwerk zu verbessern.“
Galina Chrobostova.
„Damit ein Birnbaumsetzling gut gedeiht, muss er in gut erwärmte Erde gepflanzt werden. Diese günstigen Bedingungen ermöglichen die Etablierung des Wurzelsystems und behindern die weitere Entwicklung des Baumes nicht.“
Wassili Knjasew.
„Der Birnbaum ist ein recht kapriziöser Baum. Bei der Auswahl eines Setzlings empfehle ich, die örtlichen Klimabedingungen zu berücksichtigen. Nicht alle Birnbaumsetzlinge gedeihen in langen Wintern, daher ist es wichtig, auf die Frostbeständigkeit der Sorte zu achten.“











