- Vorteile des Anbaus von Zitrusfrüchten aus Samen
- Welche Pflanzen eignen sich für den Anbau zu Hause?
- Orange
- Mandarin
- Pampelmuse
- Zitrone und Limette
- Was benötigen Zitruspflanzen?
- Klimabedingungen
- Standort
- Optimale Bodenzusammensetzung
- Topfmaße
- Wie man einen Samen pflanzt: Zeitpunkt und Technologie
- Wann ist mit Sprossen zu rechnen?
- Weitere Pflege
- Frühling-Sommer
- Herbst-Winter
- Welchen Dünger mögen Zitrusfrüchte?
- Wird der Baum Früchte tragen?
- Impfmöglichkeiten
- In die Spalte
- Knospung
- Für die Rinde
- Wann beginnt der Baum nach der Veredelung Früchte zu tragen?
- Merkmale der Blüte und Fruchtbildung
- Ernte und Lagerung
Der Anbau von Zitrusfrüchten aus Samen zu Hause ist ein dringendes Problem. Viele Menschen interessieren sich dafür, wie man Samen richtig pflanzt, um eine erfolgreiche Ernte zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es wichtig, die Pflanzen gut und umfassend zu pflegen. Dazu gehören rechtzeitiges Gießen, Düngen und Beschneiden. Der Schutz der Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen ist ebenfalls wichtig.
Vorteile des Anbaus von Zitrusfrüchten aus Samen
Zitrusfrüchte sind wunderbare Zierpflanzen. Sie zeichnen sich durch leuchtende Beeren und schöne, sattgrüne Blätter aus. Auf der Fensterbank angebautes Obst ist saftiger und schmackhafter als gekauftes. Sie werden nicht mit Chemikalien behandelt und sind daher völlig unbedenklich für den Körper.
Zu den Hauptvorteilen von Zitrusfrüchten aus eigenem Anbau zählen ihre gesundheitlichen Vorteile. Durch den Verzehr können folgende Ergebnisse erzielt werden:
- stärken das Immunsystem dank des erhöhten Vitamin-C-Gehalts;
- Beschleunigung der Genesung von akuten Virusinfektionen der Atemwege und Grippe;
- die Funktion der Verdauungsorgane aktivieren;
- die Funktion des Sehorgans normalisieren;
- den Tonus des Körpers erhöhen.
Zitrusfrüchte haben auch einen ausgezeichneten Geschmack. Ihr Saft wird in der Kosmetik verwendet, um den Zustand von Haut, Haaren und Nägeln zu verbessern.
Welche Pflanzen eignen sich für den Anbau zu Hause?
Für einen erfolgreichen Anbau ist die Wahl der richtigen Sorte wichtig. Nicht alle Zitruspflanzen gedeihen im Haus.

Orange
Diese Pflanze bringt das ganze Jahr über eine gute Ernte. Sie trägt feine Früchte und verströmt ein wunderbares Aroma. Die Aufzucht eines Orangenbaums im Haus kann gewisse Herausforderungen mit sich bringen.
Die größte Schwierigkeit besteht in der geringen Kälteverträglichkeit. Damit der Baum gut gedeiht, müssen die Temperaturen zwischen +18 und -24 Grad Celsius liegen. Außerdem benötigt die Pflanze 2-3 Stunden direktes Sonnenlicht. Daher ist die Wahl des richtigen Standorts entscheidend. Der Baum verträgt es nicht, leicht bewegt oder umgesiedelt zu werden.
Orangen müssen regelmäßig gegossen und besprüht werden. Diese Maßnahmen werden mindestens zweimal pro Woche empfohlen. Für den Innenanbau eignen sich die Sorten Adjarian und Gamlin am besten. Auch Washington Navel und Korolek Pear-shaped sind akzeptabel.
Mandarin
Diese Pflanze muss im Frühjahr umgetopft werden. Die Mandarine gilt als wärmeliebende Pflanze und stellt hohe Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit. Zu Hause sollte die Pflanze bei einer Temperatur von mindestens 20 Grad Celsius gehalten werden. Andernfalls stirbt sie schnell ab.

Der Hauptvorteil der Pflanze ist ihre relativ frühe Fruchtbildung. Die erste Ernte kann bereits nach 5-6 Jahren eingefahren werden. Neben ihrem Feuchtigkeits- und Lichtbedarf benötigt die Mandarine regelmäßige Düngung und Schädlingsbekämpfung. Die Pflanze wird häufig von Blattläusen befallen. Sie ist außerdem anfällig für Wollläuse und Spinnmilben. Schwierigkeiten bei der Blüte sind ein häufiges Problem der Mandarine und erfordern häufige Stimulation.
Pampelmuse
Viele Menschen halten die Frucht für eine Hybride. Tatsächlich ist die Pomelo jedoch eine eigenständige Pflanze. Sie wird häufig zur Züchtung verwendet. So entstand beispielsweise die Pomelite aus weißer Grapefruit und Pomelo. Geschmacklich erinnert die Pomelo am ehesten an Grapefruit. Ihre Schale ist jedoch kräftig gelb und recht dick. Im Inneren befinden sich Segmente, die durch weißes Gewebe getrennt sind und einen bitteren Geschmack haben.
Der Baum kann bis zu 15 Meter hoch werden. Er zeichnet sich durch seine großen Blätter aus. Die Pflanze hat eine kugelförmige Krone. Die Blüten können einzeln oder in Gruppen von 2-10 stehen. Sie sind weiß und erreichen einen Durchmesser von 4-7 Millimetern.
Die Fruchtbildung dauert bis zu 7 Monate.

Zitrone und Limette
Der Zitronenbaum gilt als eine der anspruchslosesten und widerstandsfähigsten Zitrusfrüchte. Er zeichnet sich durch hervorragende Fruchtbarkeit und Frostbeständigkeit aus. Er kann auch bei schwacher Licht- und Feuchtigkeitsaufnahme angebaut werden.
Wichtig ist, dass diese Pflanze regelmäßig beschnitten und gedüngt werden muss. Bei strikter Einhaltung dieser Bedingungen entstehen köstliche Früchte mit einem wunderbaren Aroma. Limetten werden auch häufig im Innenbereich angebaut. Sie haben eine grüne Farbe und ein ausgeprägtes Aroma. Ihr Geschmack ist recht herb und kann eine leichte Bitterkeit enthalten.
Was benötigen Zitruspflanzen?
Um beim Anbau von Zitruspflanzen erfolgreich zu sein, empfiehlt es sich, eine Reihe von Empfehlungen zu befolgen.

Klimabedingungen
Zimmerpflanzen sind durch Bereiche mit zu warmer oder zu kalter Luft gefährdet. Unter diesen ungünstigen Bedingungen beginnt das Laub abzufallen.
Im Sommer beträgt die optimale Temperatur für Zitrusfrüchte 22–24 Grad Celsius. Im Herbst und Winter, vor der Ruhephase, sollten die Temperaturen 16–20 Grad Celsius betragen. Die optimale Temperatur für die Knospenbildung beträgt 16 Grad Celsius. Während der Wachstumsperiode und der Fruchtreife sollten die Temperaturen 22–24 Grad Celsius betragen.
Die Luftfeuchtigkeit sollte ausreichend hoch sein. Um einen optimalen Wert zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Pflanzen täglich zu besprühen. Wichtig ist außerdem, dass die Wassertemperatur mindestens 25 Grad Celsius beträgt. Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf zu trockene Raumluft.
Standort
Ein Zitruspflanzentopf steht am besten auf einer Fensterbank mit Ost- oder Südausrichtung. Auch Südost- oder Südwestausrichtungen sind geeignet. Wichtig ist, dass die Pflanze ausreichend Licht bekommt. Direkte und starke Sonneneinstrahlung kann der Pflanze jedoch schaden. Sorgen Sie daher am besten für etwas Schatten.

Im Sommer kann der Pflanztopf auf den Balkon oder in den Garten gestellt werden. Frische Luft tut der Pflanze sehr gut. Wichtig ist jedoch, den Baum vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Auch die Luftfeuchtigkeit ist wichtig.
Sobald die Lufttemperatur 14 Grad Celsius erreicht, sollte der Topf ins Haus geholt werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass ein Standortwechsel zu erheblichem Stress führen kann. Experten raten daher davon ab, die Töpfe abrupt in Bezug auf die Sonne zu drehen. Dies sollte alle 10-15 Tage um maximal 10 Grad erfolgen.
Optimale Bodenzusammensetzung
Zitruspflanzen im Zimmer benötigen spezielle Erde. Ein gutes Substrat kann man nur im Fachhandel kaufen. Seine Qualität sollte über jeden Zweifel erhaben sein.
Topfmaße
Der Topf sollte aus Holz sein. Unglasierter gebrannter Ton ist ebenfalls eine gute Option. Der Behälter muss über Drainagelöcher verfügen.

Für Zitrusfrüchte eignen sich Töpfe mit einem der Höhe entsprechenden oberen Durchmesser. Der Boden sollte mäßig schmal sein. Für eine einjährige Pflanze eignet sich ein Behälter mit einem oberen Durchmesser von 10-15 Zentimetern.
Wie man einen Samen pflanzt: Zeitpunkt und Technologie
Um einen Baum zu züchten, wird empfohlen, die folgenden Schritte auszuführen:
- wählen Sie Pflanzmaterial - es ist wichtig, dass die Früchte reif und von guter Qualität sind;
- Waschen Sie den Knochen vom Fruchtfleisch und legen Sie ihn einen Tag lang in Wasser.
- in vorbereitetes Substrat bis zu einer Tiefe von maximal 2 Zentimetern einlegen;
- Beim Umpflanzen junger Pflanzen wird die Umschlagmethode verwendet;
- Decken Sie den Topf mit Folie ab und stellen Sie ihn an einen warmen, dunklen Ort.
Wann ist mit Sprossen zu rechnen?
Die Sprossen erscheinen innerhalb von 2 Wochen bis 2 Monaten. Ein einzelner Samen kann mehrere Sprossen hervorbringen. Es wird empfohlen, die stärkste Pflanze stehen zu lassen. Die übrigen werden bodennah abgeschnitten.
Weitere Pflege
Um eine reiche und qualitativ hochwertige Ernte zu erzielen, ist die richtige Baumpflege unerlässlich. Die landwirtschaftlichen Praktiken sind direkt von saisonalen Faktoren abhängig.
Frühling-Sommer
Zunächst empfiehlt es sich, Zitrusfrüchte ausreichend zu gießen. Dies sollte im Abstand von zwei Tagen erfolgen.Ab März empfiehlt es sich, die Pflanze im Abstand von drei Wochen zu düngen. Dabei sollten organische Dünger mit mineralischen Düngern abgewechselt werden. Im Sommer sollte beim Gießen gedüngt werden.
Herbst-Winter
In dieser Zeit kommt es aufgrund von zu wenig Sonnenlicht und extrem trockener Luft zu einem Stillstand der Pflanzenentwicklung. Dann beginnt die Ruhephase. In dieser Zeit benötigt die Pflanze besondere Aufmerksamkeit.

Es gibt mehrere Methoden, um eine Ruhephase sicherzustellen:
- ein deutlicher Temperaturabfall auf +5-10 Grad und Dunkelheit - dies wird als Zeit der völligen Ruhe bezeichnet;
- ein leichter Temperaturabfall und zusätzliche Beleuchtung – dieser Zustand wird als Phase relativer Ruhe bezeichnet.
Die vollständige Ruhephase dauert drei Monate. Während dieser Zeit sollte der Baum nicht gegossen werden. Kühle Luft gilt als ausreichend feucht. Die Pflanze kann in den Keller oder die Garage gebracht werden. Ihr Zustand sollte jedoch regelmäßig überprüft werden.
Relative Ruhe erfordert zusätzliche Beleuchtung. Dies wird durch spezielle Lampen erreicht. Das Gießen sollte jedoch reduziert werden. Die Lufttemperatur sollte zwischen 12 und 15 Grad Celsius liegen. Daher sollte die Pflanze an einem kühlen, mäßig beheizten Ort aufgestellt werden. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit im Raum wird regelmäßiges Besprühen empfohlen. Im Frühjahr sollte die Bewässerung erhöht und der Dünger schrittweise hinzugefügt werden.
Welchen Dünger mögen Zitrusfrüchte?
Um den besten Dünger auszuwählen, sollten Sie Expertenempfehlungen einholen. Für Zitruspflanzen eignen sich mineralische und organische Düngemittel, die abwechselnd verwendet werden sollten. Manchmal werden auch Kombinationsdünger verwendet.

Selbstgemachte Lösungen sind ebenfalls geeignet. Diese werden aus Teeblättern, Kaffeesatz und Zucker hergestellt. Auch Aquarienwasser ist zur Bewässerung geeignet, da es Wurmkompost enthält. Wichtig zu beachten ist, dass die Kombination von organischen und mineralischen Lösungen strengstens verboten ist. Diese Kombination schädigt das Wurzelsystem und kann sogar zum Absterben der Pflanze führen.
Eine gute organische Düngemöglichkeit ist ein Aufguss aus Pferdemist. Dazu 100 Gramm der Mischung auf 1 Liter Wasser geben und 14 Tage ziehen lassen. Alternativ können Zitruspflanzen mit Hühnermist gedüngt werden. Verwenden Sie hierfür 40 Gramm der Mischung pro Liter. Auch die Zugabe von Mineraldünger ist wichtig. Harnstoff enthält viel Stickstoff.
Um eine nützliche Lösung herzustellen, wird empfohlen, 1,5 Gramm der Substanz pro 1 Liter Flüssigkeit einzunehmen.
Stickstoffhaltige Düngemittel sollten während der Blüte- und Fruchtbildungsphase nicht verwendet werden, da dies zum Abfallen der Früchte führen kann. In dieser Zeit eignen sich am besten Kalium- und Phosphordünger. Sobald die Früchte eine Größe von 15 Millimetern erreicht haben, kann wieder Stickstoffdünger verwendet werden. Auch Magnesium sollte in die Düngung einbezogen werden. Magnesiummangel führt zu Chlorose, die dazu führt, dass die Blätter ihre Farbe verlieren und manchmal absterben.

Wird der Baum Früchte tragen?
Eine aus Samen gezogene Pflanze beginnt nicht sofort Früchte zu tragen. Zitronen tragen erst nach 15–25 Jahren Früchte, Orangen und Mandarinen hingegen erst nach 10–15 Jahren. Grapefruits tragen am schnellsten Früchte und benötigen dafür 3–5 Jahre.
Um die Fruchtperiode zu beschleunigen und die erste Ernte innerhalb von 2-4 Jahren zu ernten, wird das Pfropfen empfohlen. Dies geschieht mit einer kultivierten, fruchttragenden Pflanze.
Impfmöglichkeiten
Heute gibt es viele Varianten dieses Verfahrens, jede mit ihren eigenen einzigartigen Merkmalen.
In die Spalte
Dies ist eine Standardmethode zum Veredeln. Vor dem Eingriff empfiehlt es sich, das Edelreis an beiden Enden anzuspitzen. Anschließend wird es in die Wurzelstockspalte eingesetzt. Wichtig ist, dass die Pflanze ausreichend reif ist. Vor dem Veredeln empfiehlt es sich, den Wurzelstock vorsichtig zu beschneiden. Dabei sollten die meisten Triebe entfernt werden. Es sollten jedoch noch einige Blätter an der Pflanze verbleiben, die für die Photosynthese notwendig sind. Ein starker Rückschnitt sorgt für eine ausreichende Nährstoffversorgung des Edelreis.

Knospung
Dies ist die einfachste und beliebteste Methode. Die Impfung sollte wie folgt durchgeführt werden:
- Schneiden Sie mit einer Gartenschere die Blätter von den Stecklingen ab und lassen Sie die Blattstiele stehen. Mit diesen können Sie die Knospe ernten.
- Machen Sie einen dünnen, 1,5 Zentimeter langen Schnitt in die Rinde des Wurzelstocks. Dadurch entsteht eine Tasche.
- Schneiden Sie die Knospe glatt und gleichmäßig vom Edelreis ab, sodass der Edelreis der Schnittlänge der Unterlage entspricht.
- Fassen Sie die abgeschnittene Knospe am Blattstiel und legen Sie sie in die Tasche. Es ist wichtig, dass sie den freiliegenden Teil des Wurzelstocks vollständig bedeckt.
- Umwickeln Sie das Transplantat von unten nach oben mit Klebeband, sodass die Knospe frei bleibt. Wickeln Sie es dann von oben nach unten mit einer zweiten Schicht ein.
- Machen Sie eine Schlaufe und ziehen Sie das Band fest.
- Decken Sie den Baum mit einer transparenten Tüte ab, um die erforderliche Luftfeuchtigkeit zu erreichen.
Für die Rinde
Diese Methode wird verwendet, wenn ein erheblicher Unterschied in der Dicke von Unterlage und Edelreis besteht. Sie ermöglicht dem Edelreis, sich an eine relativ dicke Unterlage anzupassen.
Wann beginnt der Baum nach der Veredelung Früchte zu tragen?
Durch das Pfropfen von Zitrusfrüchten können Sie eine fruchttragende Pflanze züchten. Bei richtiger Pflege bringt sie jedes Jahr eine gute Ernte. Die ersten Früchte werden nach 1-1,5 Jahren produziert.

Merkmale der Blüte und Fruchtbildung
Eine aus einem Samen gezogene Pflanze benötigt 10 Jahre bis zur Blüte. Die Früchte können zudem einen besonderen Geschmack haben. Für schnellere Ergebnisse empfiehlt sich eine Veredelung.
Ernte und Lagerung
Es wird empfohlen, die Früchte zu ernten, wenn sie reif sind. Reife Früchte haben einen angenehmen Geschmack und enthalten die maximale Menge an Nährstoffen.Reife Früchte sind im Kühlschrank etwa 1 Monat haltbar. Angeschnittene oder geschälte Früchte sollten innerhalb von 2 Tagen verzehrt werden. In dieser Form trocknen sie schnell aus.
Zitrusfrüchte können zu Hause angebaut werden. Die richtige Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials ist jedoch unerlässlich. Die strikte Einhaltung ordnungsgemäßer landwirtschaftlicher Praktiken ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.












