- Wann ist eine Kirschbaumtransplantation notwendig?
- Wann kann ich verpflanzen?
- Im Frühling
- Im Sommer
- Im Herbst
- Ungünstige Nachbarn für Kirschen
- Pfirsich
- Birne
- Apfel
- Eberesche
- Johannisbeere
- Aprikose
- So pflanzen Sie Kirschbäume richtig im Freiland
- Auswahl eines Sämlings
- Wir bestimmen den Landeplatz
- Auswahl des Bodens
- Empfohlener Abstand
- Vorbereitung des Pflanzlochs
- Vorbereitung des Sämlings
- Pflanzschema
- So pflegen Sie Kirschbäume nach dem Pflanzen
- Befestigung an einem Stift
- Mulchen
- Bewässerung
- Jäten und Lockern
- Trimmen
- Gärtnertipps
Kirschen sind Gehölze, die mit ihren frühen, köstlichen Beeren begeistern. Bei richtiger Pflanzung ist ein Umpflanzen nicht notwendig, bei Fehlern in der Anfangsphase ist jedoch ein Umpflanzen notwendig. Damit der Baum wächst und Früchte trägt, ist es wichtig zu wissen, wie man Kirschen richtig umpflanzt, in welchem Alter und zu welchem Zeitpunkt der Umpflanzungsprozess am besten ist.
Wann ist eine Kirschbaumtransplantation notwendig?
In den meisten Fällen wird ein junger Setzling auf dem Gelände bewegt, manchmal ist es jedoch notwendig, einen ausgewachsenen Baum zu versetzen. Die häufigsten Gründe dafür sind:
- Neuentwicklung des Standorts;
- Bau neuer Räumlichkeiten;
- Ausdünnen von Gartenpflanzungen;
- Bodenverarmung.
Es gibt noch weitere Gründe, warum Gärtner zu solch drastischen Maßnahmen greifen. Es ist wichtig zu bedenken, dass das Umpflanzen eines Obstbaums negative Folgen haben kann, bis hin zum Tod. Daher empfiehlt es sich, die Vor- und Nachteile dieses arbeitsintensiven Prozesses im Vorfeld abzuwägen und landwirtschaftliche Techniken zu erlernen, die schnelles Wachstum und hochwertige Früchte fördern.
Am besten pflanzt man einen dreijährigen Kirschbaum um, jedoch nicht einen, der älter als sechs Jahre ist. Vor dem Umpflanzen sollte man die Pflanze sorgfältig auf Schäden oder Krankheitszeichen untersuchen.

Wann kann ich verpflanzen?
Um das Risiko von Schäden an Ästen und der Hauptwurzel zu minimieren, ist es wichtig zu wissen, wann ein Baum umgepflanzt werden muss. Ausgewachsene Bäume reagieren negativ auf den Vorgang. Daher ist es am besten, vor dem Pflanzen den richtigen Standort für diesen Obstbaum auszuwählen.
Im Frühling
Der Frühling ist die beste Zeit zum Umpflanzen junger und älterer Bäume. Wichtig ist, vor Beginn der Vegetationsperiode mit dem Umpflanzen zu beginnen. Dies ist notwendig, um die Hauptwurzel und ihre Verzweigungen zu stärken. Im Sommer hat der Baum Zeit, sich an seinem neuen Standort zu etablieren, Wurzeln zu bilden und an Kraft zu gewinnen. In dieser Zeit benötigt der Kirschbaum mehr Wasser und Dünger.

Im Sommer
Der Sommer gilt als ungünstige Zeit zum Umpflanzen von Kirschen. Zu dieser Jahreszeit können nur junge Bäume durch Umladen von einem Ort zum anderen transportiert werden. Jede andere Methode garantiert kein erfolgreiches Ergebnis. Es wird empfohlen, an kühlen, bewölkten Tagen umzupflanzen; der beste Zeitpunkt sind Niederschlagsperioden.
Im Herbst
Im Herbst erfolgt die Neubepflanzung mitten in der Saison, aber alles hängt vom Wetter ab. Wenn der Herbst warm ist und ausreichend Niederschlag fällt, kann der Vorgang bis Mitte November verschoben werden.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Pflanze bis Mitte/Ende November an Kraft gewinnen und sich an den neuen Standort gewöhnen muss.

Ungünstige Nachbarn für Kirschen
Bei der Landschaftsgestaltung und Pflanzung von Kulturpflanzen ist es ratsam, auf die Nachbarn zu achten, da nicht alle Pflanzen im selben Beet gedeihen. Zu den unerwünschten Nachbarn zählen bei Kirschen Kulturpflanzen, die ihr Wachstum und ihre Entwicklung hemmen und den Ertrag sowie die Qualität beeinträchtigen können.
Pfirsich
Obwohl es sich bei beiden um Steinobst handelt, erfordern sie unterschiedliche Pflege, daher wird eine Mischung nicht empfohlen. Der Abstand zwischen diesen beiden Bäumen sollte 10 Meter oder mehr betragen.

Birne
Diese beiden Bäume gelten als Nährstoffkonkurrenten. Werden sie nebeneinander gepflanzt, führt dies bei beiden Pflanzen zu geringen Erträgen.
Apfel
Ein Apfelbaum verdrängt einen Kirschbaum im selben Bereich. Der Abstand zwischen diesen beiden Pflanzen sollte mindestens 12 Meter betragen, da sich sonst eine solche Nähe negativ auf das Wachstum des Kirschbaums auswirkt.

Eberesche
Die meisten Ebereschenarten können mit dieser Kulturpflanze im selben Gebiet koexistieren. Bevor Sie den Baum pflanzen, sollten Sie jedoch wissen, dass diese Pflanze kräftige Rhizome hat, die ihren Nachbarn erhebliche Unannehmlichkeiten bereiten können.
Johannisbeere
Rote und schwarze Johannisbeeren gedeihen in der Nähe von Kirschen nicht gut. Die Sträucher hören auf zu wachsen, tragen wenig Früchte und können absterben. Vermeiden Sie sie daher.

Aprikose
Aprikosen und Kirschen vertragen sich nicht. Werden diese beiden Bäume dicht nebeneinander gepflanzt, trägt die Aprikose nur schlecht Früchte, verdorrt und stirbt schließlich vollständig ab.
So pflanzen Sie Kirschbäume richtig im Freiland
Beim Umpflanzen oder Bepflanzen ist es wichtig, Standort und Gestaltung zu berücksichtigen und das Pflanzloch vorzubereiten. Nur hochwertiges Pflanzmaterial ist hierfür geeignet. Das Umpflanzen ist ein arbeits- und zeitintensiver Prozess, der eine fachgerechte Ausführung aller Schritte erfordert.

Auswahl eines Sämlings
Es wird empfohlen, Setzlinge auszuwählen, deren Sorten sich in dieser bestimmten Region des Landes bewährt haben. Beachten Sie bei der Auswahl des Pflanzmaterials Folgendes:
- Der Baum ist ca. 1,5-2 Jahre alt.
- Der Auftritt ist nicht schmerzhaft, es sind keine Schäden erkennbar.
- Das Wurzelsystem ist intakt, ohne Schäden oder Anzeichen von Fäulnis, voll entwickelt, mit intakter Mittelwurzel und Seitentrieben.
- Rinde – keine Anzeichen von Krankheiten oder Schäden.
- Der oberirdische Teil ist entwickelt und weist keine Pathologien auf.
- Der Dirigent ist stark und gesund.
Beim Kauf von Containersetzlingen sollten Sie auf Merkmale wie das Laub (normale Grünfärbung) sowie alle oben genannten Nuancen achten.

Wir bestimmen den Landeplatz
Es handelt sich um einen wärme- und sonnenliebenden Baum. Bei richtiger Standortwahl ist die Ernte schmackhaft und hochwertig. Geeignete Standorteigenschaften für diese Kulturpflanze sind:
- Beleuchtung des Bereichs den ganzen Tag über;
- der Standort sollte nicht im Tiefland liegen, es ist wünschenswert, dass dort keine Zugluft herrscht;
- der optimale Standort ist Süden oder Südwesten;
- ein Gebiet ohne stehende Nässe und der Grundwasserspiegel liegt über 130 cm.
Wenn mindestens eine der Bedingungen nicht erfüllt ist, kann dies zu häufigen Erkrankungen und zum Welken der Pflanze führen und sie muss dann an einen anderen Standort verpflanzt werden.
Auswahl des Bodens
Diese Pflanze stellt hohe Ansprüche an die Bodenqualität. Sie bevorzugt fruchtbaren, leichten, durchlässigen und atmungsaktiven Boden. Der pH-Wert sollte neutral sein. Sie sollte nicht in schweren Lehm- oder Torfböden gepflanzt werden.
Als optimale Standortoption gilt ein Ort mit leicht sandigem Lehm oder lehmigem Boden.

Empfohlener Abstand
Dieser Baum hat weit ausladende Äste und ein gutes Wurzelsystem. Es empfiehlt sich daher, dies beim Pflanzen eines jungen Baumes zu berücksichtigen. Wird dieser Hinweis ignoriert, wachsen benachbarte Bäume schlecht, verdorren aufgrund von Platz- und Nährstoffmangel und tragen praktisch keine Früchte.
Der empfohlene Abstand zwischen Kirschbäumen und anderen Bäumen beträgt 4,5 Meter oder mehr. Es wird empfohlen, 2-3 Bäume auf einem Grundstück zu pflanzen, da diese Kulturpflanze fremdbestäubt. Die Blüte sollte gleichzeitig erfolgen.
Vorbereitung des Pflanzlochs
Die Vorbereitung beginnt im Voraus. Wenn die Pflanzung für den Frühling geplant ist, wird alles im Herbst erledigt. Ist dies nicht möglich, beginnt die Vorbereitung mindestens einen Monat im Voraus. Die Vorbereitungsphasen sind:
- Umgraben des Gartenbeets, Entfernen von Unkraut und dessen Rhizomen;
- richtig etablierte Nachbarschaft;
- Graben Sie ein Loch mit einer Breite von mindestens 110–120 cm und einer Tiefe von 0,7–0,9 m.
- beim Graben wird die oberste Schicht beiseite gelegt und dann verwendet;
- Anbringen einer Drainageschicht am Boden der Grube;
- Düngung – eine Mischung aus fruchtbarer Deckschicht und 10 Liter Humus;
- Einige Wochen vor dem Pflanzen wird eine weitere Düngemittelmischung hinzugefügt - 10 Liter Erde und 100 g Superphosphat, 60 g Kaliumsulfat.

Vorbereitung des Sämlings
Eineinhalb Tage vor dem Pflanzen den Setzling in einer Flüssigkeit ohne Zusatzstoffe einweichen. Nach dieser Zeit die Wurzeln sorgfältig auf Fäulnis und Schäden untersuchen und diese entfernen. Jetzt ist der Kirschbaum bereit zum Pflanzen.
Pflanzschema
Das bereits mit Dünger gefüllte Pflanzloch wird mit einer Schicht Mutterboden befüllt, um zu verhindern, dass die jungen Wurzeln mit dem Dünger in Berührung kommen. Im Pflanzloch wird sofort eine Stütze für den Setzling angebracht. Der Setzling wird so platziert, dass sich sein Wurzelwerk ausbreiten kann. Anschließend wird das Pflanzloch mit Erde aufgefüllt und diese verdichtet. Nach dem Pflanzen wird der Kirschbaum gründlich gewässert und der Boden gemulcht.

So pflegen Sie Kirschbäume nach dem Pflanzen
Damit der Baum gedeiht und gesund bleibt, braucht er die richtige Pflege. Im ersten Jahr empfiehlt es sich, den Baum zu beobachten: gut befestigen, mulchen, ausreichend und regelmäßig gießen, Unkraut entfernen, beschneiden und die Krone in Form bringen.
Befestigung an einem Stift
Der Pfahl wird befestigt, bevor der Setzling in das Loch gesetzt wird und nachdem er Wasser aufgenommen hat. Der junge Kirschbaum wird mit einem Seil an der Stütze befestigt. Um zu verhindern, dass das Seil an der jungen Rinde reibt, wird ein kleines Stück Stoff oder anderes Material zwischen die beiden Seile gelegt.
Mulchen
Mulch schützt den Stammbereich des Baumes. Geeignet sind gesunde Blätter, Holzspäne, Torfmoos oder hochwertiger Kompost.

Bewässerung
Kirschbäume benötigen regelmäßiges, aber mäßiges Gießen. Vermeiden Sie stehendes Wasser unter dem Baum. Dadurch wächst der Setzling kräftiger und passt sich an seinen neuen Standort an.
Jäten und Lockern
Unkraut gilt als Überträger vieler Krankheiten, die für einen jungen Baum schädlich sein können. Daher ist es während der gesamten Saison, insbesondere bei einer Pflanzung im Frühjahr, notwendig, regelmäßig Unkraut rund um den Baum zu entfernen.

Trimmen
Kronenformung und Beschneiden sind die wichtigsten Pflegemaßnahmen für einen jungen Baum. Im ersten Jahr nach der Pflanzung wird der Baum beschnitten, sodass nur noch ein Meter Höhe übrig bleibt.
Im zweiten Jahr wird die Krone in mehreren Schritten geformt. Im Herbst werden alle Triebe bis auf 3-4 gut positionierte und entwickelte Skeletttriebe entfernt. Diese Triebe werden notwendigerweise um etwa ein Drittel gekürzt. Der Mittelleiter wird ebenfalls auf eine Höhe von 1 m von den unteren Trieben gekürzt.
Im dritten Jahr werden die Triebe der zweiten Ebene entfernt, sodass nur 2-3 gute übrig bleiben. Der Mittelleiter wird nach dem gleichen Verfahren beschnitten.
Im vierten Jahr wird die dritte Stufe gebildet, die als letzte gilt. Es wird empfohlen, auf dieser Stufe nur ein oder zwei hochwertige, gut positionierte Triebe zu belassen.
Nachdem alle Manipulationen durchgeführt wurden, beginnt der Baum im 4.-6. Jahr Früchte zu tragen, eine gute Ernte wird jedoch erst nach 8-11 Jahren erzielt.

Gärtnertipps
Um positive Ergebnisse bei der Kirschbaumtransplantation zu erzielen, müssen Sie den Ratschlägen erfahrener Gärtner und Agronomen folgen:
- Es werden Kirschbaumsorten verpflanzt, die solch eine aufwendige Prozedur überstehen und am neuen Standort gedeihen.
- Gehen Sie beim Umpflanzen vorsichtig mit der Mittelwurzel und den Ästen um.
- Berücksichtigen Sie beim Pflanzen die Verfügbarkeit von Sonnenlicht, vermeiden Sie jedoch gleichzeitig die Möglichkeit, dass die junge Pflanze einen Sonnenbrand erleidet.
- Geben Sie dem jungen Setzling regelmäßig Wasser.
- Führen Sie vier Jahre lang einen Rückschnitt und eine Kronenformung durch.
- Behandlung von Infektionen und Läsionen, Unkraut- und Schädlingsbekämpfung.
- Bei der Anpflanzung im gleichen Gebiet mit anderen Kirschsorten wird auf die Nähe der Bäume geachtet.
- Sorgen Sie für die notwendigen Bedingungen für den Setzling, einschließlich Düngemitteln.
Wenn Sie die Empfehlungen befolgen, ist das Umpflanzen eines Kirschbaums einfach. Wichtig ist, dass Sie vor dem Pflanzen das Alter, die Sorte und die Wachstumsbedingungen des Baums berücksichtigen.












Danke für die Informationen zum Umpflanzen eines Kirschbaums. Es ist noch unklar, wie man einen 4 Jahre alten Kirschbaum am besten umpflanzt.
Sie müssen lediglich die Jahreszeit (am besten Frühling, aber auch Herbst ist möglich) und den Standort des Kirschbaums auswählen. Bestimmen Sie, welche Nachbarn der Kirschbaum haben soll, damit diese sein Wachstum nicht behindern. Bereiten Sie vor dem Umpflanzen unbedingt das Pflanzloch, die Drainage und die Erdmischung vor. Am besten graben Sie vorsichtig um den Baum herum oder wässern den Bereich um den Stamm, damit Sie den Kirschbaum samt Wurzelballen problemlos entnehmen können. Ein Helfer ist hierfür eine gute Idee.