- Beschreibung und Eigenschaften der Ogonyok-Wassermelone
- Hauptvorteile und -nachteile
- Nuancen des Sortenanbaus
- Wachsende Setzlinge
- Beete vorbereiten und Pflanzplatz auswählen
- Setzlinge pflanzen
- Samen säen
- Umpflanzen von Setzlingen an einen dauerhaften Standort
- Merkmale des Wachstums in einem Gewächshaus
- Weitere Pflege der Ernte
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Bildung
- Behandlung von Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge
- Wachsende Besonderheiten in verschiedenen Regionen
- Anbau der Sorte
- So bestimmen Sie die Reife von Beeren
- Wann ernten
- Bewertungen von Gärtnern
Das Beste ist nicht immer das Neueste. Das beweist die alte, aber immer noch beliebte Wassermelonensorte Ogonjok. Sie reift früh, liefert einen normalen Ertrag und hat köstliches, süßes Fruchtfleisch. Ogonjok ist auch deshalb so wertvoll, weil sie sich ideal für den Anbau in Zentralrussland und anderen nördlicheren Regionen eignet.
Beschreibung und Eigenschaften der Ogonyok-Wassermelone
Ogonyok ist eine frühe Sorte, die in 71-87 Tagen reift. Sie wurde bereits zu Sowjetzeiten, Anfang der 1960er Jahre, von ukrainischen Züchtern entwickelt. Die Arbeiten wurden am Institut für Gemüseanbau in der Region Charkiw durchgeführt. Die Früchte sind rund, fast kugelförmig. Sie sind mittelgroß bis klein, vergleichbar mit Wassermelonen und wiegen 1,8-2,7 Kilogramm.
Das besondere Merkmal dieser Sorte ist ihre dünne, dunkelgrüne, fast schwarze Schale mit einem deutlichen Glanz. Und natürlich ist das kontrastierende leuchtend rote Fruchtfleisch, das der Sorte ihren Namen gibt, ein besonderes Merkmal. Ogonyok zeichnet sich durch hervorragende Geschmackseigenschaften aus; das Fruchtfleisch ist saftig, grobkörnig und süß. Es enthält eine kleine Anzahl kleiner Kerne.
Diese Sorte erzielt durchschnittliche Erträge von 2,6 bis 3,0 Kilogramm pro Quadratmeter. Sie erfreut sich sowohl bei Hobbygärtnern als auch bei Großbauern, die Wassermelonen im industriellen Maßstab anbauen, großer Beliebtheit.
Die Nachfrage und Beliebtheit von Ogonyok sind auf eine Kombination zahlreicher kommerzieller Eigenschaften zurückzuführen. Ein Hauptfaktor ist der ausgezeichnete Geschmack und der hohe Zuckergehalt, der bei frühen Sorten selten ist.

Hauptvorteile und -nachteile
Wie jede Gemüsesorte hat auch die Ogonyok-Wassermelone ihre Stärken und Schwächen. Um hohe Erträge zu erzielen, müssen Gärtner diese verstehen und berücksichtigen.
Vorteile:
- frühe Reifung der Wassermelone;
- hohe Geschmacksqualitäten;
- hoher Zuckergehalt im Fruchtfleisch;
- einfache Kultivierung und anspruchslose Agrartechnik;
- Beständigkeit gegen Temperaturabfall;
- dünne Schale, wenige kleine Kerne.
Nachteile:
- wenn sie überreif sind, platzen sie oft;
- die Sorte ist veraltet, moderne Hybriden haben eine viel bessere Leistung;
- von vielen Krankheiten betroffen;
- durchschnittliche Ertragsindikatoren sowie Haltbarkeit und Transportfähigkeit.

Nuancen des Sortenanbaus
Um positive Ergebnisse zu erzielen und große, schmackhafte Wassermelonen anzubauen, muss ein Gärtner alle Besonderheiten des Ogonyok-Anbaus kennen.
Wachsende Setzlinge
Säen Sie Ogonyok-Samen für Setzlinge in der zweiten Aprilhälfte aus, um ein Überwachsen der Setzlinge vor dem Einpflanzen zu verhindern. Es empfiehlt sich, die Samen mehrere Stunden lang auf 60 °C (140 °F) vorzuwärmen. Weichen Sie sie anschließend eine halbe Stunde lang in einer rosafarbenen Kaliumpermanganatlösung ein, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.
Erst dann wird das Pflanzgut mit einem Wachstumsstimulans behandelt, um die Keimung zu verbessern. Bei Samen mit dicker Samenschale empfiehlt sich das Skarifizieren. Dabei wird die Samenschale beschädigt, meist durch das Anstechen der Samennase.

Wassermelonen sind kräftige Pflanzen. Verwenden Sie daher tiefe Töpfe oder 0,5-Liter-Plastikbecher zur Aussaat. Füllen Sie die Becher mit Erde, drücken Sie sie leicht an und gießen Sie sie an. Sobald sich die Erde gesetzt hat, graben Sie ein kleines, 3–4 Zentimeter tiefes Loch und legen Sie den Samen hinein.
Anschließend wird das Loch mit Substrat aufgefüllt und erneut gewässert. Für eine schnelle Keimung der Samen sind hohe Temperaturen von 28 bis 30 °C erforderlich; die Keimlinge keimen innerhalb einer Woche. Nach der Keimung sollte die Lufttemperatur tagsüber 20 bis 22 °C und nachts 17 bis 18 °C betragen. Höhere Temperaturen und unzureichendes Licht führen dazu, dass sich die Keimlinge strecken und schwächen.
Beete vorbereiten und Pflanzplatz auswählen
Vor dem Pflanzen werden die Beete vorbereitet. Zunächst wird Unkraut entfernt. Im Herbst werden organische Stoffe (verrotteter Mist) und mineralische Mehrnährstoffdünger hinzugefügt. Anschließend werden die Beete tief gepflügt oder umgegraben.

Setzlinge pflanzen
Härten Sie die Setzlinge eine Woche vor dem Pflanzen ab und entsorgen Sie schwache oder kranke Pflanzen vor dem Pflanzen. Gießen Sie die Becher zwei bis drei Stunden vor dem Pflanzen mit einer wachstumsfördernden Lösung, um Stress abzubauen und die Anpassung nach dem Pflanzen zu beschleunigen. Verwenden Sie zur Wurzelbewässerung Viva, Sie können aber auch das Blattstimulans Megafol aufsprühen. Das Substrat sollte beim Pflanzen nicht nass sein, da es sich sonst nur schwer aus dem Becher lösen lässt.
Bei der Becherkultur wird dieser leicht zerdrückt, umgedreht und der Keimling zwischen den Fingern fixiert.
Klopfen Sie anschließend leicht mit der Handfläche auf den Boden des Bechers. Gut gewachsene Setzlinge mit gut entwickelten Wurzeln lösen sich leicht aus dem Becher. Sollten die Wurzeln am Boden stark verknotet sein, glätten Sie sie etwas und pflanzen Sie sie in die vorbereiteten Pflanzlöcher. Bedecken Sie sie anschließend mit Erde und gießen Sie die Beete großzügig an.

Samen säen
In südlichen Regionen können Wassermelonen direkt in den Boden gepflanzt werden. Die Aussaat sollte bei einer Bodentemperatur über 16 °C erfolgen. Volle Sonne und Wärme sind für das Wachstum wichtig, ebenso wie regelmäßiges Gießen bis zur Blüte. Sandiger Lehmboden wird bevorzugt, ist aber nicht zwingend erforderlich. Schwere, lehmige Böden sind unerwünscht. Die Pflanztiefe beträgt 5–6 Zentimeter. Die Saatdichte beträgt bis zu 10 Samen pro laufendem Meter.
Umpflanzen von Setzlingen an einen dauerhaften Standort
Für den Freilandanbau werden Ogonyok-Setzlinge mit 3–4 gut ausgebildeten Laubblättern gepflanzt. Zu diesem Zeitpunkt sind sie 30–35 Tage alt. Beim Pflanzen werden die Pflanzen tief bis zu den Keimblättern eingepflanzt, was die Bildung weiterer Wurzeln fördert. Die Setzlinge werden in zwei Mustern gepflanzt: quadratische Nester und Reihen.

Beim ersten Schema beträgt der Abstand zwischen den Pflanzen 0,7 bis 2,8 Meter. Beim zweiten Schema beträgt der Abstand zwischen den Pflanzen in einer Reihe 1–2 Meter und der Abstand zwischen den Reihen 1,5 bis 3,0 Meter.
Merkmale des Wachstums in einem Gewächshaus
Wassermelonen werden Anfang Juni im Gewächshaus gepflanzt. Die Pflanzlöcher sollten 1–1,5 Meter voneinander entfernt sein. Nach dem Pflanzen werden die Jungpflanzen zunächst nachts mit Agrofaser oder Folie abgedeckt. Wichtig ist, während der Blütezeit den Zugang für bestäubende Insekten zu gewährleisten.
Es ist notwendig, tagsüber Türen und Fenster zu öffnen und, wenn möglich, spezielle Pappkästen mit Hummeln aufzustellen. Beim Spalieranbau werden Wassermelonen zu einem einzigen Stamm erzogen. Sobald die Ranke den Spalierdraht erreicht, wird die Wachstumsspitze abgeknipst (entfernt).

Weitere Pflege der Ernte
Das Züchten und Einpflanzen von Setzlingen oder Samen in den Boden ist nur der erste Schritt beim Anbau von Wassermelonen. Um eine reiche Ernte zu gewährleisten, müssen während der gesamten Saison verschiedene landwirtschaftliche Praktiken umgesetzt werden.
Bewässerung
Manche Gärtner glauben, diese Pflanze könne ohne Bewässerung wachsen. Dies ist jedoch ein Irrglaube, insbesondere angesichts der steigenden Durchschnittstemperaturen im Sommer. Und natürlich ist es in südlichen Regionen unmöglich, große, fleischige Früchte ohne Bewässerung anzubauen. Junge Setzlinge benötigen, insbesondere in den ersten Tagen nach der Pflanzung, regelmäßiges und reichliches Gießen, bis zu drei- bis viermal pro Woche.
Wenn die Blüten der Wassermelonen zu blühen beginnen und dann die Früchte ansetzen, wird die Häufigkeit des Gießens auf 3-4 Mal pro Monat reduziert.
Mit der Weiterentwicklung Wassermelone gießen Die Häufigkeit kann leicht reduziert werden. Der Gärtner bestimmt die Häufigkeit anhand der Region, der Temperatur und der Niederschlagsmenge. Bei großen Flächen ohne regelmäßige Bewässerung werden drei kräftige Bewässerungen in verschiedenen Stadien der Pflanzenentwicklung durchgeführt.

Top-Dressing
Mit dem Düngen kann begonnen werden, wenn die Sämlinge 10 Tage alt sind, dann alle 15–20 Tage, je nach Entwicklungsstadium der Wassermelone. Zu Beginn der Vegetationsperiode sollten stickstoffreiche Düngemittel wie Plantafol 30.10.10 verwendet werden. Während der Blüte und Fruchtreife können Phosphor-Kalium- oder Universaldünger verwendet werden. Geeignet sind Plantafol 0.25.50 und Plantafol 5.15.45.
Bildung
Um das Fruchtwachstum zu beschleunigen, werden die Wassermelonenranken zurückgeschnitten, sodass 4–5 Blätter über der Wassermelone verbleiben. Schwache, dünne und fruchtlose Triebe werden bis zum Boden abgeschnitten.
Behandlung von Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge
Wie viele andere Nutzpflanzen sind auch Wassermelonen anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Sie benötigen Schutz vor Blattläusen, Eulenfaltern, Spinnmilben, Sprossenfliegen, Drahtwürmern, Thripsen und Wiesenbohrern. Wassermelonen sollten mehrmals pro Saison mit Insektiziden behandelt werden, jedoch nicht während der Reifung. Geeignete Insektizide sind beispielsweise Aktara, Confidor, Decis Forte und Actellic. Werden Schädlinge unmittelbar nach der Reifung festgestellt, sollten ausschließlich biologische Behandlungen wie Actofit und Fitoverm eingesetzt werden.

Wassermelonenkrankheiten ähneln denen von Gurken. Wassermelonen sind resistent gegen Fusarium und Anthraknose, können aber anfällig für Mehltau, Bakterienwelke, Botrytis, Mosaik und Fleckenbildung sein. Zur Behandlung und Vorbeugung sind mehrere Fungizidanwendungen erforderlich. Häufig werden Kupfersulfat, Ridomil Gold und Acrobat verwendet. Vor der Ernte sind nur biologische Präparate zulässig.
Wachsende Besonderheiten in verschiedenen Regionen
Die frühe Reifezeit der Sorte Ogonyok ermöglicht den Anbau in vielen Regionen des Landes. Darüber hinaus ist diese Wassermelone resistent gegen kurzfristige Temperaturschwankungen. Gärtner in Zentralrussland können die gesamte Ernte problemlos vor dem ersten Frost einfahren.
Auch in der Region Moskau ist die Ernte kein Problem. Für den erfolgreichen Anbau von Wassermelonen in nördlichen Regionen, insbesondere in Sibirien, müssen diese eine Reihe wesentlicher Eigenschaften aufweisen:
- Kältebeständigkeit;
- die Früchte sollten nicht mehr als 5 Kilogramm wiegen, sonst haben sie einfach keine Zeit zum Reifen;
- frühe Reifezeit;
- dünne Schale, die eine schnelle Reifung des Fruchtfleisches fördert.

Und Ogonyok erfüllt all diese Anforderungen voll und ganz. In den nördlichen Regionen werden Wassermelonen ausschließlich aus Setzlingen gezogen. Für die Aussaat im Freiland oder im Gewächshaus wählen Sie kräftige, gesunde Pflanzen, die vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit Früchte tragen. Die Aussaat der Setzlinge erfolgt ab Anfang Juli.
Anbau der Sorte
Verwenden Sie zum Selbstsammeln von Samen Früchte in biologisch reifem Zustand. Die größten und gesündesten Wassermelonen werden ausgewählt. Die Samen werden vom Fruchtfleisch entfernt, in Wasser oder einer Kaliumpermanganatlösung eingeweicht, gereinigt, getrocknet und an einem dunklen, trockenen Ort gelagert.
So bestimmen Sie die Reife von Beeren
Einige Gärtner sind sich immer noch nicht einig, wie man die Reife von Wassermelonen bestimmt. Hier sind die wichtigsten Methoden, um nur reife Früchte auszuwählen:
- Auf der Seite, wo die Wassermelone den Boden berührt, befindet sich ein gelber Fleck.
- Wenn Sie mit den Fingern auf einer Wassermelone schnippen, ertönt ein klingelndes Geräusch.
- es ist schwierig, selbst durch leichtes Kratzen der Schale eine Spur zu hinterlassen;
- reife Wassermelonen machen beim Drücken ein knisterndes Geräusch;
- Der Stiel (die Ranke) der Wassermelone ist ausgetrocknet.

Wann ernten
Die Ernte der Ogonyok-Wassermelonen beginnt Anfang August und wenn sie im Innenbereich (im Gewächshaus) angebaut werden, reifen sie bereits im Juli.Die Reifezeit hängt natürlich von der Anbauregion und dem Pflanzzeitpunkt ab, aber Ogonyok schafft es, Gärtner überall mit seinen köstlichen Früchten zu erfreuen.
Bewertungen von Gärtnern
Sofia Mikhailova, Twer.
„Eine bewährte Sorte, ein wahres Arbeitstier unter den Wassermelonen. Wichtig für unsere Region, Ogonyok reift sehr früh!“
Anastasia Kochetkova, Saratow.
„Das ist eine bewährte Sorte in unserer Familie. Sie ist in jeder Hinsicht gut – lecker, süß und früh. Eine Sache ist ein bisschen enttäuschend – sie bringt keine riesigen Früchte hervor.“











