Wie oft sollten Sie Wassermelonen im Freiland gießen? Regeln und Zeitpunkt

Ein Sommer ohne eine köstliche Leckerei ist kaum vorstellbar – eine saftige Wassermelone. Viele Gärtner züchten diese gestreifte Frucht in ihren Gärten. Wassermelonen sind wärmeliebende Pflanzen und benötigen daher viel Wasser. Wie oft sollten Sie Wassermelonen im Freien gießen, und kann eine Tropfbewässerung die Aufgabe erleichtern?

Müssen Wassermelonen gegossen werden?

Für eine gute Wassermelonenernte ist regelmäßiges Gießen erforderlich. Die Bodenfeuchtigkeit beeinflusst das Wachstum, die Widerstandsfähigkeit und den Geschmack der reifen Früchte. Zu den grundlegenden Boden- und Bewässerungsanforderungen von Wassermelonen gehören:

  1. Sie vertragen keinen Lehm, der Boden muss locker und luftig sein, reich an organischen Stoffen sein und mit Mineraldünger versetzt sein.
  2. Der Standort muss gut beleuchtet sein, da die Beeren im Schatten oder Halbschatten oft nicht reifen und die reifen Früchte keine Süße aufweisen.
  3. Für Melonenkulturen ist vom Zeitpunkt der Pflanzung bis zur vollständigen Reife eine regelmäßige Bewässerung erforderlich.
  4. Je trockener der Boden, desto schwächer entwickelt sich der Strauch und desto kleiner sind die Früchte.

Gießen Sie morgens und abends nur mit warmem Wasser. Vermeiden Sie, dass bei starker Sonneneinstrahlung Wasser auf die Blätter der Pflanze tropft.

Wie oft sollte man Wassermelonen gießen?

Die regelmäßige Bewässerung beginnt mit dem Einpflanzen der Melonensamen. Die Wassermenge bestimmt die Geschwindigkeit und den Zeitpunkt des Pflanzenaufgangs.

Wichtig! Mangelndes Gießen verringert die Keimung der Samen erheblich und verzögert das Auflaufen der ersten Triebe.

Feuchtigkeitsmangel führt zu:

  • die Keimung nimmt ab;
  • es bildet sich ein schwaches Busch- und Wurzelsystem;
  • es bilden sich weniger Früchte;
  • Die Früchte werden klein, sind oft deformiert und platzen schnell.

Wassermelonen bestehen zu 90 % aus Wasser. Feuchtigkeitsmangel schadet der Pflanze in allen Wachstumsstadien. Die Häufigkeit des Gießens und die benötigte Feuchtigkeitsmenge hängen von der Region, den Wetterbedingungen und der Bewässerungsmethode ab. Wassermelonen vertragen keine längeren Dürreperioden oder längere Regenzeiten.

Wassermelone auf der Datscha

Sämlinge

Es wird empfohlen, Wassermelonensetzlinge in kleinen Einzelgefäßen, z. B. Torftöpfen, zu züchten. Pflanzen Sie sie in desinfizierte und gut angefeuchtete, lockere Erde. Am Boden sollte eine Drainage angebracht werden. Gießen Sie täglich vorsichtig mit einer Gießkanne. Das Wasser sollte warm sein. Sobald die Sprossen erscheinen, gießen Sie entlang des „Glasrandes“ – vermeiden Sie, dass Wasser auf die Blätter gelangt oder die Erde um den zarten jungen Stiel herum erodiert.

Im offenen Gelände

Nach dem Umpflanzen der Wassermelonen an ihren endgültigen Standort sollten Sie die Bewässerungshäufigkeit auf alle 1-2 Tage reduzieren. Achten Sie dabei auf Wetter, Bodentemperatur und Umgebungstemperatur. Während der Regenzeit und bei schlechtem Wetter sollte das Gießen vermieden werden. Nach einem Gewitter oder starkem Regen sollte die Bewässerung nach einer Woche wieder aufgenommen werden.

eine Wassermelone gießen

Sobald sich die ersten Knospen geöffnet haben, reduziert sich die Gießhäufigkeit auf zweimal wöchentlich. Allerdings wird dann mehr warmes Wasser pro Wassermelone benötigt; die optimale Dosis für eine ausgewachsene Pflanze beträgt 10 Liter.

Wenn Sie Ihre Melonen mit Sprinklern gießen, verfaulen die Stiele, was das Risiko von Pilzkrankheiten erhöht. Es empfiehlt sich, Stroh unter die frisch gebildeten Früchte zu legen.

Im Gewächshaus

Ein Tropfbewässerungssystem eignet sich besonders für den Innenbereich. Das verwendete Wasser ist warm und gelangt direkt an die Wurzeln, sodass kein Tropfen auf die Blätter fällt. Dies verhindert Bodenerosion und spart dem Gärtner viel Zeit und Mühe. Beim Anbau von Wassermelonen im Gewächshaus muss der Raum regelmäßig gelüftet werden. Einmal wöchentliches Gießen ist ausreichend.

Woher weiß man, wann eine Wassermelone gegossen werden muss?

Beim Anbau von Melonen sollte der Boden bis zu einer Tiefe von 60-70 Zentimetern angefeuchtet sein. Wenn der Boden nicht feucht genug ist, kräuseln sich die Blätter der Pflanze, verlieren ihre Farbe und hängen herab.

Bodenpflege

Es ist wichtig, den Bewässerungsplan an die Wetter- und Klimabedingungen während der Wachstumsperiode anzupassen. Wassermelonen sind oft anfällig für Wurzelfäule, und übermäßige Feuchtigkeit in Wurzelnähe schadet der Pflanze.

Grundregeln der Bewässerung

Die Häufigkeit des Gießens und die benötigte Feuchtigkeitsmenge variieren je nach Wachstumsphase der Pflanze. Der Feuchtigkeitsbedarf variiert auch monatlich; die stärkste Bewässerung erfolgt im Juli. Nach dem Gießen empfiehlt es sich, den Boden um die Wassermelonen herum aufzulockern.

Nach der Landung

Dies ist ein entscheidender Zeitpunkt. Werden Wassermelonen nicht regelmäßig gegossen, kann die Keimrate der Samen um bis zu 50 % sinken, und es dauert lange, bis die Sprossen sprießen. Gießen Sie mit einem Schwamm oder einer Gießkanne und achten Sie darauf, die Erde nicht wegzuspülen, da sich in dieser Phase das Wurzelsystem der Pflanze entwickelt. Wichtig ist, mit warmem, abgesetztem Wasser zu gießen. Befeuchten Sie den Topf vor dem Einpflanzen gründlich.

Tropfbewässerung

Während der Blütezeit

Während dieser Phase sollte das Melonenbeet zweimal wöchentlich direkt an den Wurzeln gegossen werden. Sie können die Bewässerung mit der Anwendung flüssiger Mineraldünger kombinieren. Einmal wöchentlich sollten die Pflanzen nach dem Gießen gelockert oder gelockert werden.

Während der Reifung

Sobald die Früchte angesetzt haben und zu wachsen beginnen, reicht es aus, die Wassermelonen einmal pro Woche zu gießen. Vermeiden Sie, dass sich Feuchtigkeit unter den Früchten ansammelt und dass nach dem Gießen oder Lösen Erde auf die Pflanze fällt. Gießen Sie kein Wasser auf die frisch gebildeten Früchte.

Merkmale des Anbaus mit Tropfbewässerung

Eine praktische Methode, die sich bei Tausenden von Gärtnern bewährt hat. Die wichtigsten Vorteile der Tropfbewässerung:

  • Einsparung von Wasser, Zeit und Mühe für den Gärtner;
  • Tropfen fallen nicht auf die Spitzen und Blätter der Pflanze;
  • die optimale Wassermenge, die die Pflanze benötigt, wird verbraucht;
  • der Boden wird nicht weggespült, das Melonenfeld wird gleichmäßig befeuchtet;
  • kann mit der Phase der Mineraldüngung kombiniert werden.

Wassermelonen auf der Datscha, Tropfbewässerung

Automatische Tropfbewässerungssysteme sind im Fachhandel erhältlich. Sie können aber auch Ihr eigenes System bauen. Für welche Methode Sie sich entscheiden, muss jeder Gärtner selbst entscheiden.

Das Prinzip der Tropfbewässerung

Ein mit Wasser gefülltes Fass wird in ein Gewächshaus oder in die Nähe von Melonenpflanzen gestellt. Mit der Zeit erwärmt sich das Wasser auf natürliche Weise durch die Sonneneinstrahlung.

Wichtig: Wassermelonen dürfen nicht mit kaltem Wasser gegossen werden.

Unter den Buschreihen werden Schläuche mit individuellen Hähnen oder speziellen Löchern für jeden Busch verlegt, über die die Bewässerung erfolgt.

Tropfbewässerungssystem

Das Tropfbewässerungssystem umfasst:

  • Schlauch oder Kunststoffrohr;
  • Stopfen, Muttern, Filter;
  • Wassertank mit Kugelhahn;
  • und andere Geräte.

Tropfbewässerungsgeräte

Wenn Sie ein im Handel erhältliches System gekauft haben, bauen Sie das Tropfbewässerungssystem gemäß der Anleitung zusammen. Bewässern Sie das Melonenbeet auf diese Weise dreimal pro Woche.

Womit kann man Wassermelonen gießen, damit sie schneller wachsen?

In nördlichen Regionen verkürzt sich die Zeit der wirklich warmen Sommer. Wenn kaltes Wetter einsetzt, hören Wassermelonen auf zu wachsen. Um den Reifeprozess zu beschleunigen und eine gute Ernte zu gewährleisten, greifen Gärtner zu bestimmten Tricks. So beschleunigen Sie das Wachstum von Wassermelonen:

  1. Ein Aufguss aus verrottetem Mist und Humus, verdünnt mit Wasser im Verhältnis 1:10.
  2. Flüssiger Wurmkompost.
  3. Mineralische Flüssigkomplexe mit erhöhtem Kalium- und Magnesiumgehalt.
  4. Hefepräparate.
  5. Anwendung von Molke.

Organische und mineralische Düngemittel sollten regelmäßig angewendet werden. Das Pflanzenwachstum muss in allen Entwicklungsstadien aufrechterhalten werden.

Anwendung von organischem Dünger

Kann ich eine Pflanze mit Molke gießen?

Milchsäurebakterien und -organismen können das Pflanzenwachstum deutlich beschleunigen. Allerdings sollte Molke nicht pur verwendet werden, sondern im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt werden.

Aus der Sowjetzeit ist ein Originalrezept zur Stimulierung des Wachstums und der Fruchtbildung bei Wassermelonen erhalten. Dazu werden 1–2 Liter Molke, 4 Handvoll Holzasche, 5 Liter abgesetzten und abgesiebten Vogelkot und 3 Liter Hefe in ein Fass mit warmem Wasser (150 Liter) gegeben. Anschließend wird die Mischung an den Wurzeln bewässert und aufgeschüttet.

Der Anbau einer Wassermelone im eigenen Garten ist nicht schwierig; der Schlüssel liegt in der richtigen Pflege und einem gut geregelten Bewässerungssystem. In nördlichen Regionen ist der Anbau von Wassermelonen im Haus sicherer. Für den Freilandanbau ist es wichtig, die richtigen Sorten zu wählen, die schnell reifen und widerstandsfähig gegenüber Temperaturschwankungen und wechselnden Lichtverhältnissen sind.

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