- Beschreibung und Funktionen
- Vorteile und Nachteile
- So pflanzen Sie richtig
- Empfehlungen zur Wahl der Fristen
- Bodenanforderungen
- So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
- Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
- Pflanzschema
- Pflegehinweise
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Pflege des Baumstammkreises
- Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
- Vorbereitung auf den Winter
- Trimmen
- Reproduktionsmethoden
- Samen
- Stecklinge
- Schichtung
- Den Busch teilen
- Verwendung in der Landschaftsgestaltung
- Tipps von erfahrenen Gärtnern
Viburnum gordovina wächst in den dichten Wäldern Mittel- und Südeuropas. In Marokko und Algerien ist er selten anzutreffen. Er wächst auf kalkhaltigen Böden. Das russische Wort „Viburnum“ leitet sich vom Wort „raskalenny“ (glühend) ab. Im alten Russland glaubte man, dass die Beeren durch Sonnenstrahlen erhitzt wurden. Unsere Vorfahren verwendeten den Saft reifer Beeren zur Herstellung von Tinte.
Beschreibung und Funktionen
Viburnum Gordovina hat dunkel smaragdgrüne Blätter, leicht faltige, längliche Ovale mit einem Durchmesser von bis zu 18 cm. Alle Zweige und Blätter sind stark behaart. Die Rinde ist grau. Wenn der Strauch drei Jahre alt ist, beginnt die Rinde zu reißen.
Die Sträucher erreichen eine Höhe von bis zu 6 Metern. Sie haben eine dichte Krone mit einem Durchmesser von bis zu 3–4 Metern, wobei Laub und Stängel eng aneinanderliegen. Die Beeren sind klein und in ovalen Trauben angeordnet. Nach der Blüte erscheinen die Beeren zunächst grünlich, verfärben sich dann scharlachrot und schließlich schwarz.
Vollreife Beeren sind leicht runzelig, aber sehr saftig und süß. Die scharlachroten Beeren hingegen sind noch unreif und nicht essbar.
Viburnum Gordovina wächst sehr langsam, die Stängel wachsen 30 cm pro Jahr. Allerdings wächst Viburnum etwa 60 Jahre lang.
Im Frühsommer blüht sie mit zahlreichen weißlich-cremefarbenen Blütenbüscheln. Die Blütezeit beträgt zwei bis vier Wochen. Da die Beeren lange zum Reifen brauchen, reifen sie nicht gleichzeitig.

Vorteile und Nachteile
Vorteile:
- Viburnum Gordovina eignet sich hervorragend zur Stärkung erosionsgefährdeter Böden.
- Die Pflanze verträgt sowohl starken Frost als auch Hitze und Trockenheit problemlos.
- Innerhalb der Stadtgrenzen wächst es problemlos bei stark verschmutzter Luft.
- Sie hat keine Angst vor Schatten.
- Sie hat eine ausgezeichnete Immunität gegen Krankheiten.
- Es ist sehr dekorativ.
Laut den Bewertungen professioneller Gärtner hat es keine Nachteile.
So pflanzen Sie richtig
Schneeball verträgt plötzliche Wetterumschwünge gut. Er gedeiht sowohl in der vollen Sonne als auch im Schatten. Für einen schattigen Standort empfiehlt sich ein nährstoffreicher Boden. Sorten mit bunten, dekorativen Blättern eignen sich am besten für helle Standorte.

Empfehlungen zur Wahl der Fristen
Der Setzling wird im Herbst, wenn die Blätter abfallen, bevor der erste Frost einsetzt, oder im Frühjahr, bevor die Blätter blühen, in die Erde gesetzt.
Bei einer Aussaat im Herbst vor dem Winter erscheinen die ersten Triebe im August.
Bodenanforderungen
Viburnum bevorzugt Schwarzerde- und Schluff-Lehm-Böden. Der Boden sollte neutral oder leicht sauer und gut feucht sein.
So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
Beim Kauf sollten Sie die Setzlinge sorgfältig prüfen. Sie sollten gesund aussehen. Wenn der Schneeballsetzling ein freiliegendes Wurzelsystem hat, untersuchen Sie die Wurzeln sorgfältig. Sie sollten nicht krank sein. Weichen Sie die Setzlinge vor dem Einpflanzen 3-4 Stunden in Wasser ein.
Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
Wählen Sie einen geeigneten Standort. Dreißig Tage vor der Pflanzung Kaliumsulfat, Superphosphat und Torf auf den Boden streuen und anschließend umgraben. Graben Sie Pflanzlöcher mit einer Tiefe von 0,4 m und einem Durchmesser von 0,5 m. Lassen Sie zwischen den Löchern einen Abstand von 1,2 bis 2 m.

Geben Sie Humus und Torf, 3 Esslöffel Harnstoff und ein Glas Asche in den ausgehobenen Boden. Geben Sie etwas von dem vorbereiteten Substrat auf den Boden jedes Lochs.
Pflanzschema
Setzen Sie den Setzling in das Pflanzloch und bedecken Sie ihn mit Erde. Achten Sie darauf, den Wurzelhals nicht zu bedecken. Verdichten Sie die Erde vorsichtig. Gießen Sie drei Eimer Wasser unter jede Pflanze. Formen Sie einen runden Trichter um den Setzling, damit Sie den Strauch gießen können. Tragen Sie anschließend eine 10 cm dicke Schicht Torf oder verrottetes Sägemehl rund um den Stamm auf.
Pflegehinweise
Um ein gutes Wachstum und eine schöne dekorative Erscheinung zu gewährleisten, muss Gordovina Viburnum gegossen, der Boden nach der Bewässerung gelockert und Unkraut entfernt werden. Nach drei Jahren Wachstum entfernen Sie die anfängliche Mulchschicht, lockern den Boden und fügen eine neue Schicht Torf hinzu.
Bewässerung
Dieser Strauch bevorzugt gut durchlässigen Boden und sollte daher reichlich gegossen werden. Nach dem Einpflanzen ist es wichtig, die Pflanze zu gießen, bis sie sich etabliert hat. Am besten gießen Sie abends mit abgesetztem Wasser, sodass der Boden bis zu einer Tiefe von 40 cm befeuchtet ist.

Sobald der Strauch ausgewachsen ist, können Sie ihn einmal pro Woche gießen. Er benötigt Feuchtigkeit, wenn die Beeren reifen. Das Gießen sollte im Bereich um den Stamm erfolgen.
Top-Dressing
Sie können die Pflanzen im Frühjahr mit Nitroammophoska und im Herbst nur mit Phosphor und Kalium düngen.
Wenn der Gärtner die Pflanze mit organischem Material versorgen möchte, kann dies im Herbst bei der Bodenbearbeitung erfolgen. Dem Dünger können Phosphor und Kalium zugesetzt werden. Im Frühjahr, bevor die Knospen anschwellen, können Harnstoff (2 Esslöffel) und vor dem Öffnen der Knospen Kaliumsulfid (2 Esslöffel) ausgebracht werden.
Pflege des Baumstammkreises
Unkraut sollte nicht wachsen, regelmäßig gejätet und der Boden nach dem Gießen aufgelockert werden.
Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
Viburnum gordovina kann von Blattläusen, Fruchtmotten und Schildläusen befallen werden. Viburnum ist außerdem anfällig für Blattflecken und Echten Mehltau.
Bei Schädlingsbefall und zur Vorbeugung besprühen Sie den Strauch mit Insektiziden. Zur Beseitigung von Schildläusen sprühen Sie mit Karbofos, und zur Beseitigung von Blattläusen pflanzen Sie am besten Trichogramma. Bei Schäden durch den Schneeballkäfer sprühen Sie mit Chlorophos (0,2 %).

Wenn die Pflanze anfällig für Flecken und Mehltau ist, sollte sie mit Fungiziden behandelt werden. Um das Krankheitsrisiko zu verringern, können Sie die Pflanze mit Knoblauch- und Zwiebelaufgüssen besprühen oder mit Tabak bestäuben.
Vorbereitung auf den Winter
Viburnum Gordovina ist sehr frosthart und benötigt keine Wintervorbereitung. Achten Sie lediglich darauf, dass die Torfmulchschicht mindestens 5-7 cm dick ist.
Trimmen
Der Schnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr. Alte, vertrocknete und kranke Äste werden entfernt. Für eine gesunde Krone kneifen Sie die Spitzen von Trieben, die länger als 0,3–0,4 m sind, manuell ab. Wenn Sie den Schneeball als Baum ziehen möchten, schneiden Sie im zweiten Jahr nach der Pflanzung alle Seitentriebe ab, lassen Sie aber den Mittelstamm stehen. Aus diesem Stamm wachsen jedes Jahr neue Äste. Diese sollten Sie beschneiden. Es empfiehlt sich auch, die Wachstumsspitze abzuknipsen.
Nach 6–10 Jahren Wachstum muss die Pflanze verjüngt werden, indem die 10 besten Zweige stehen bleiben und der Rest vollständig abgeschnitten wird.
Wenn der Schneeball schwach ist, schneiden Sie ihn zurück und lassen Sie einen Stumpf 30 cm über dem Boden stehen. So kann ein neuer Busch wachsen.

Reproduktionsmethoden
Viburnum Gordovina wird durch Triebe, Teilung des Busches, Samen und Stecklinge vermehrt.
Samen
Viburnum-Samen haben eine ausgezeichnete Keimrate von 80 %. Bei der Aussaat wächst die Wurzel jedoch bereits im ersten Jahr. Der Spross erscheint erst ein Jahr später. Die Pflanze wächst in den ersten zwei Jahren langsam, danach schneller. Vor der Aussaat werden die Samen stratifiziert, d. h. sie werden 6–7 Monate lang im Kühlschrank gelagert.
Wichtig! Um eine ordnungsgemäße Keimung zu gewährleisten, können die Samen 3 Monate bei einer Temperatur von 18–20 Grad Celsius und anschließend 3–4 Monate im Kühlschrank bei -3 bis 5 Grad Celsius gelagert werden.
Anschließend werden die Samen 3 cm tief in die Erde gelegt. Am besten markiert man die Stelle, an der man die Samen gepflanzt hat. Die Erde sollte ständig feucht gehalten und für den Winter mit einer Schicht Torf bedeckt werden. Die Aussaat kann im zeitigen Frühjahr oder gegen Ende Oktober erfolgen.
Stecklinge
Schneiden Sie zwischen dem 20. und 30. Juni 100 mm lange Triebe mit zwei Knospen ab. Schneiden Sie anschließend die oberen Blätter halbieren und die unteren Blätter vollständig ab. Führen Sie den oberen Schnitt gerade und den unteren schräg aus. Geben Sie Kornevin anschließend in ein Gefäß mit Wasser und setzen Sie die Stecklinge hinein. Sobald sich an den Zweigen kleine Wurzeln gebildet haben, verpflanzen Sie die Stecklinge in ein Gewächshaus.

Um ein Substrat herzustellen, können Sie 1 Teil Torf und 1 Teil Sand mischen. Die Pflanze sollte bei einer Lufttemperatur von 22-25 Grad Celsius wachsen.
Bitte beachten Sie: Je niedriger die Temperatur im Gewächshaus, desto weniger effektiv ist das Wurzelwachstum der Stecklinge.
Auch das Gewächshaus muss ständig belüftet werden, Zugluft sollte jedoch vermieden werden. Regelmäßig gießen, um die Erde feucht zu halten.
Schichtung
Im Frühjahr werden die Triebe bis zum Boden gebogen. Graben Sie in diesem Bereich 10–15 cm lange Gräben und vergraben Sie die Triebe darin. Bis zum Herbst haben die Triebe Wurzeln gebildet und müssen von der Mutterpflanze getrennt und an einen neuen Standort verpflanzt werden.
Den Busch teilen
Nur junge Sträucher werden geteilt. Wenn die Triebe bodennah sind, können sie nach unten gebogen und am Boden festgesteckt werden. Anschließend werden sie mit Erde bestreut, beschattet und regelmäßig gegossen. Jeder neue Schneeballtrieb sollte drei Erneuerungsknospen aufweisen. Im Herbst werden sie dann abgetrennt und neu gepflanzt.

Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Viburnumbeeren werden nicht für den Verkauf angebaut, da die Reifezeit der Beeren lang ist und sie nicht gleichzeitig reifen.
Schneeball hat starke Wurzeln und wird deshalb an Hängen und Schluchten gepflanzt, um ein Einbrechen des Bodens zu verhindern. Er wird auch als Hecke gepflanzt. Er wird in der Stadtbegrünung verwendet, da er hohe Luftverschmutzung gut verträgt.
Tipps von erfahrenen Gärtnern
Schneeball sollte nicht in Torf-, Sand- oder Podsolböden gepflanzt werden. Andernfalls bildet er nur wenige Beeren und die Beeren, die er trägt, sind nicht zum Verzehr geeignet. Bei saurem Boden kann Dolomitmehl oder Kalk hinzugefügt werden.
Nach dem Ausgraben von Apfel-, Pflaumen-, Birnen- oder Kirschbäumen sollten Sie Gordovina Viburnum nicht sofort an derselben Stelle einpflanzen, da diese Pflanzen dieselben Krankheiten haben können und sich im Boden Schädlinge befinden können, die dann die Pflanze befallen.











