Warum Gladiolen ihre Farbe ändern und wie man ihre Farbe erhält

Gladiolen gehören zu den schönsten Blumen, die den Garten schmücken können. Um eine üppige Blüte zu gewährleisten, ist es wichtig, jede Entwicklungsphase sorgfältig zu beobachten. Nur so ist eine erfolgreiche Blumenzucht gewährleistet. Gärtner stellen sich oft die drängende Frage, warum Gladiolen ihre Farbe ändern und welche Faktoren dies beeinflussen.

Können Gladiolen sich gegenseitig bestäuben und ihre Farbe ändern?

Floristen vermehren sortenreine Gladiolen typischerweise durch Knollen oder Knollen. Durch die vegetative Vermehrung wird sichergestellt, dass die Nachkommen alle Eigenschaften der Mutterpflanze erben und eine Fremdbestäubung verhindert wird. Bei richtiger Pflege, getrennter Lagerung von Pflanzmaterial verschiedener Arten und systematischer Verjüngung besteht daher keine Gefahr der Degeneration sortenreiner Exemplare.

In einem Bett wachsen

Bei Gladiolen verschiedener Sorten, die in der Nähe wachsen, kann es zu einer Kreuzbestäubung kommen, wenn die Pflanze aus Samen gezogen wird. Diese Vermehrungsmethode gilt als zeit- und arbeitsintensiv, weshalb viele Gärtner die Pflanze durch Entfernen von Ablegern vermehren. Diese Methode verhindert eine Kreuzbestäubung, selbst wenn mehrere Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften in der Nähe wachsen.

Verschiedene Sorten

Es empfiehlt sich, Blumen nach einem bestimmten Muster zu pflanzen und Sortenmischungen zu vermeiden. Denn beim Ausgraben und Lagern kann es passieren, dass man versehentlich einige der dekorativsten Exemplare wegwirft. Der Gärtner versucht, gesunde Exemplare auszuwählen und den Rest zu entsorgen. So bleiben wenige winterharte Sorten mit geringer dekorativer Wirkung übrig. Dadurch entsteht der Eindruck, die Gladiolen seien fremdbestäubt und hätten alle die gleiche Farbe.

schöne Gladiolen

Welche Krankheiten beeinflussen die Pflanzenfarbe?

Der Grund für die Veränderung der Blütenfarbe können verschiedene Krankheiten sein, die Gartenfrüchte befallen.

Mosaik

Eine Viruserkrankung, die die Blätter und Blüten der Pflanze schädigt. Zu den Symptomen gehören Flecken und ringförmige oder eckige Streifen in grün-gelber und grauer Farbe auf dem Laub, die sich später auf die Blüten ausbreiten. Die Mosaikkrankheit beeinträchtigt sowohl den dekorativen Wert der Pflanze als auch ihr Wachstum; die Blüten verfärben sich, werden kleiner und bilden weniger Knospen.

Kontrollmaßnahmen:

  • Entfernung und Verbrennung infizierter Pflanzen zusammen mit den Zwiebeln;
  • Vernichtung von Blattläusen und Thripsen, die Träger des Virus sind;
  • Schaffung günstiger Bedingungen für das Wachstum von Gladiolen;
  • Pflanzen Sie Blumen in gut belüfteten Blumenbeeten.

Mosaik aus Blumen

Es ist wichtig, rechtzeitig vorbeugende und schützende Behandlungen durchzuführen.

Krebs

Eine bakterielle Erkrankung, die beim Ausgraben von Pflanzen als große, knubbelige Wucherung an der Ersatzknolle erkennbar ist. Kranke Gladiolen müssen vernichtet werden, da es keine Behandlungsmöglichkeiten für die Krankheit gibt.

Es ist wichtig, rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und einen so heimtückischen Schädling wie einen Fadenwurm loszuwerden.

Schorf

Die Krankheit wird durch schwere, feuchte Böden mit unzureichender Säure sowie einen hohen Grundwasserspiegel verursacht. Schorf zeigt sich durch rotbraune Flecken an der Basis des Stängels und der Knollen, die sich ausdehnen und Fäulnis verursachen. Das Laub verfärbt sich gelb und trocknet an den Spitzen aus. Befallene Pflanzen sollten ausgegraben und vernichtet werden. Erfahrene Gärtner empfehlen eine Behandlung sowohl zur Vorbeugung als auch zum Schutz.

Gladiolenkrankheit

Botrytis

Kühle, feuchte Wetterbedingungen begünstigen die Entwicklung von Botrytis. Zu dieser Zeit verbreiten Wind und Regentropfen Pilzsporen von infizierten Pflanzen auf gesunde.

Symptome:

  • Das Vorhandensein roter Flecken auf dem Laub blühender Gladiolen.
  • Die Blüten verlieren ihre Form und hängen herab.
  • Verlust des Zierwerts durch Fäulnis der Stängel und Knollen.
  • Die Unterseite der Zwiebeln ist weich und bricht beim Ausgraben.

Diese Krankheit ist unheilbar. Befallene Pflanzen müssen vernichtet werden, ihre Nachkommen können jedoch geerntet werden, wenn sie keine Anzeichen einer Infektion aufweisen.

Rat! Besprühen Sie die Büsche und die umgebende Erde vorbeugend zweimal im Monat mit Bordeauxbrühe oder Kupfersulfat.

Septoria

Die Blattfleckenkrankheit Septoria ist in Torf- und Sumpfgebieten mit schwerem, feuchtem und stark saurem Boden weit verbreitet. Die Septoria-Blattfleckenkrankheit ist an den charakteristischen wassergetränkten, runden Flecken auf den Blättern zu erkennen, die sich dann den Stängel hinauf ausbreiten.

Blütenkrankheit

Bei leichten Schäden an den Zwiebeln entfernen Sie die Fäule mit einem Messer und bestreichen die Schnittstellen mit Brillantgrün. Bei starken Schäden sollten die Zwiebeln verbrannt werden. Vorbeugend behandeln Sie die Zwiebeln vor dem Pflanzen mit einer umfassenden Saatgutbehandlung, um einen hochwirksamen Fäulnisschutz zu erzielen.

Sklerotinia

Der Erreger ist der Pilz Sclerotinia, der im Boden lebt und unter günstigen Bedingungen gedeiht: feuchter, saurer Boden und regnerisches Wetter. Die Krankheit äußert sich in einer Gelbfärbung der Blätter, die anschließend braun werden und austrocknen. Die Gladiole krümmt sich und fällt ab. Dringt der Pilz in die Zwiebel ein, stirbt die Pflanze ab.

Zur Behandlung von Sclerotinia werden erkrankte Zwiebeln entfernt. Zur Vorbeugung müssen Gladiolen mit kupferhaltigen Produkten behandelt werden.

Fusarium

Die Fusarium-Welke wird durch einen Pilz verursacht, der durch den Boden in die Zwiebel eindringt. Auslösende Faktoren sind unter anderem übermäßige Mengen an ammoniak- und stickstoffhaltigen Düngemitteln sowie hohe Temperaturen und Bodenfeuchtigkeit.

Fusarium-Welke der Blüten

Die ersten Symptome sind an den Zwiebeln zu sehen. Sie sind mit wassergetränkten Flecken bedeckt, die allmählich größer werden und dunkler werden. Später beginnen sich die Falten zu falten und werden mit weiß-rosa Pilzmyzel bedeckt. Eine infizierte Blüte zeichnet sich durch einen verdrehten Stiel, herabhängendes Laub und eine verzögerte Knospenbildung aus.

Kontrollmaßnahmen:

  • die Ernte kann nicht länger als 4 Jahre in einem Beet angebaut werden;
  • Nach der Blüte den Boden mulchen und entwässern;
  • Die Düngung mit stickstoff- und ammoniakhaltigen Substanzen sollte in kleinen Dosen und bei Bedarf erfolgen.
  • Die Zwiebeln sollten vor der Lagerung getrocknet werden.

Rat! Behandeln Sie die Knollen vor dem Pflanzen mit einer Kaliumpermanganatlösung.

Wie erhält man die Farbe von Gladiolen?

Es empfiehlt sich, jedes Jahr gesunde Ableger Ihrer Lieblingssorten auszuwählen, um junge Zwiebeln zu züchten und alte zu ersetzen. So verhindern Sie den natürlichen Verfall des Pflanzmaterials und die Degeneration der Sorte. Alte Zwiebeln sollten entsorgt und die Ableger zur Zwiebelzucht verwendet werden. Ein Jahr später werden sie Sie mit ihrer Vielfalt begeistern.

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Wichtig ist auch die richtige Pflege der Pflanze, einschließlich der rechtzeitigen Vorbeugung von Pilzinfektionen und schädlichen Insekten. Dann wird Sie Ihre schöne Gladiole mit ihrer reichen Farbpalette überraschen.

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