Alle Hybridtomatensorten haben gemeinsame Merkmale, doch jede hat ihre eigenen Besonderheiten. Katya-Tomaten sind bei Gärtnern wegen ihrer extrem frühen Reife, ihres hohen Ertrags und ihres geringen Pflegeaufwands beliebt. Der einzigartige Vorteil dieser Sorte ist, dass sie ihr marktfähiges Aussehen lange behält, ohne zu reißen oder zu splittern, und ihren hervorragenden Geschmack behält.
Beschreibung der Sorte
Obwohl die Sorte relativ neu ist, sind ihre Eigenschaften und ihre Beschreibung vielen Züchtern wohlbekannt. Es handelt sich um eine Hybride der ersten Generation, die von russischen Züchtern entwickelt wurde. Es ist im staatlichen Register der Russischen Föderation eingetragen und war ursprünglich für den Anbau im Nordkaukasus vorgesehen.

Die Sorte Katya ist frühreif. Von den ersten Trieben bis zur Ernte vergehen weniger als 80 Tage. Die Sträucher entwickeln sich zielstrebig und erreichen eine Höhe von 80 cm, im Gewächshaus können sie sogar noch höher werden. Die Blattanzahl pro Strauch ist durchschnittlich.
Katjuscha-Tomaten Sie können sowohl unter Dach als auch im Freiland angebaut werden. Sie vertragen sowohl Trockenheit als auch starken Regen gut.
Im Freiland trägt die Sorte Ekaterina bis zu 10 kg Früchte pro Strauch, im Gewächshaus bis zu 15 kg. Der erste Blütenstand bildet sich über dem fünften Blatt. Jede Traube trägt bis zu 9 Früchte.
Die Früchte sind abgeflacht oder rundlich und wiegen durchschnittlich 130 g. Sie sind leuchtend rot, ohne grünen Fleck am Stiel und haben einen angenehm süßen Geschmack. Sie reifen gleichmäßig am Strauch. Der Trockenmassegehalt reifer Tomaten beträgt 4,8 %, der Zuckergehalt 2,9 %.
Anbau
Die Aussaat erfolgt zwei Monate vor dem geplanten Einpflanzen der Setzlinge in den Boden. Dies geschieht in der Regel Ende März. Um gesunde Setzlinge zu züchten, wird das Pflanzmaterial zur Desinfektion in einer 1%igen Kaliumpermanganatlösung eingeweicht. Auch Wasserstoffperoxid kann verwendet werden. Nach einer halben Stunde werden die Samen mit klarem Wasser abgespült.
Manche Gärtner empfehlen, die Samen in ein feuchtes Tuch zu wickeln und liegen zu lassen, bis kleine Triebe erscheinen. Diese gekeimten Samen werden vorsichtig in Behälter ausgesät, wobei darauf zu achten ist, die Triebe nicht zu beschädigen. Eine kleine Pinzette kann verwendet werden.
Bereiten Sie den Boden für die Aussaat vor, indem Sie Drainageerde mit Humus mischen. Wenn Sie die Erde nicht selbst vorbereiten können, können Sie sie fertig im Handel kaufen.

Es wird empfohlen, die Saatschale und den Boden mit kochendem Wasser und Kaliumpermanganat zu behandeln. Die Aussaat beginnt, nachdem der Boden auf Normaltemperatur abgekühlt ist. Legen Sie die Samen in eine Tiefe von 1 bis 2 cm und gießen Sie sie mit einer Sprühflasche. Decken Sie die Saatschale mit Plastikfolie ab und stellen Sie sie an einen warmen Ort. Dadurch dämpfen die Samen besser und keimen schneller.
Sobald die ersten Triebe erscheinen, stellen Sie den Behälter in einen kühleren Raum, um zu verhindern, dass die Sämlinge zu lang werden. Das Pikieren der Sämlinge erfolgt wie gewohnt, nachdem einige Blätter erschienen sind.
Die Pflege von Setzlingen hat ihre ganz eigenen Besonderheiten. Erfahrene Gärtner wissen, dass zum Gießen von Setzlingen mäßig warmes Wasser benötigt wird. Gießen Sie vorsichtig, um zu verhindern, dass überschüssiges Wasser in den Behältern stagniert. Zum Düngen der Setzlinge wird eine Holzaschelösung verwendet. Tomaten benötigen ausreichend Licht für ihre volle Entwicklung.

Etwa 10 Tage vor dem Umpflanzen sollten Tomaten abgehärtet werden. Dazu täglich nach draußen bringen. Für die Wohnung eignet sich ein Balkon oder eine Loggia, allerdings ist darauf zu achten, dass keine Zugluft entsteht.
Sobald die Frostgefahr vorüber ist, können Tomaten in die Erde gepflanzt werden. Der Boden sollte vorher umgegraben und gewässert werden. Pro Quadratmeter können drei bis vier Pflanzen gepflanzt werden.
Es gibt keine genauen Empfehlungen für den Pflanztermin im Freien. Alles hängt vom Klima und den Wetterbedingungen des kommenden Frühlings ab. Tomaten können früher in ein Gewächshaus umgepflanzt werden.

Pflegefunktionen
Die Katya F1-Tomate benötigt eine grundlegende Pflege. Sie benötigt keine besonderen Anbautechniken. Sie muss regelmäßig gegossen, gejätet, der Boden gelockert und gedüngt werden. Gießen Sie die Sträucher vorsichtig und achten Sie darauf, dass kein Wasser auf Blätter oder Früchte spritzt. Mulchen ist am besten.
Werden Tomaten im Gewächshaus angebaut, muss regelmäßig gelüftet werden. Andernfalls findet keine ausreichende Düngung statt. Erfahrene Gärtner schütteln blühende Tomaten, um die Bestäubung zu fördern.
Katya-Tomatenpflanzen müssen seitlich angesaugt und hochgebunden werden. Es wird empfohlen, sie in zwei oder drei Stämmen zu züchten. Lassen Sie die ersten Seitentriebe stehen und entfernen Sie den Rest. Sobald sich die Früchte bilden, entfernen Sie alle unteren Blätter.

Vorteile und Nachteile
Katya F1 hat viele Vorteile gegenüber anderen Sorten. Gärtner bemerken die folgenden Vorteile des Hybrids:
- Diese Tomatensorte ist widerstandsfähig gegen widrige Witterungsbedingungen, die sich kaum auf den Ertrag auswirken.
- Die Sträucher liefern einen hohen Ertrag. Zudem reifen die Früchte gleichmäßig und gleichzeitig.
- Beide Sorten der Kultursorte – Katya und Pink Katya – sind vielseitig verwendbar: für frische Salate, Winterkonserven und Saft.
- Die Pflanze ist resistent gegen viele Krankheiten.
Auch diese Hybride weist einige negative Eigenschaften auf. Dazu zählen vor allem brüchige Stängel und Triebe. Sie müssen ständig an einer Unterlage befestigt werden, sonst brechen sie unter dem Gewicht der Früchte ab. Zur Unterstützung kann ein Pflock oder eine starke Schnur verwendet werden.

Gärtner bemerken außerdem, dass unzureichender Dünger den Ertrag der Sorte mindert. Als Nachteil empfinden manche Gärtner den hohen Preis des Saatguts.
Schädlinge und Krankheiten
Gärtner sind von der Tomatensorte Katya F1 noch aus einem weiteren Grund begeistert: Sie benötigt praktisch keine chemische Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge. Das steigert den ökologischen Wert des Produkts und wird von den Verbrauchern geschätzt.
Die Pflanze ist sehr resistent gegen die wichtigsten Nachtschattenkrankheiten. Sie ist resistent gegen Probleme wie Tabakmosaik, Blütenendfäule und Frühfäule.
Was die Kraut- und Knollenfäule betrifft, reift die Ernte dieser Tomaten, bevor sich die Krankheit in den Pflanzen zu entwickeln beginnt.
Ernte und Lagerung
Die ersten reifen Tomaten werden Ende Juni von den Sträuchern gepflückt. Sie tragen bis zum Ende des Sommers Früchte.
Katya-Tomaten eignen sich für die Langzeitlagerung. Sie behalten ihr marktfähiges Aussehen und welken nicht. Ihre dicke Schale verhindert, dass während der Lagerung Risse entstehen.
Laut Bewertungen halten Katya-Tomaten dem Ferntransport stand. Über 90 % der Tomaten kommen sicher an ihrem Bestimmungsort an.

Grün gepflückt reifen diese Tomaten zu Hause in Ruhe nach, ohne ihr Aroma zu verlieren.
Bewertungen von Gärtnern
Fast alle Bewertungen von Gärtnern, die die Sorte Katya auf ihren Parzellen angebaut haben, sind begeistert. Sie loben den hohen Ertrag der Sorte und den fehlenden Bedarf an Krankheitsbekämpfungsmitteln. Die Früchte dieser Tomate sind gleichmäßig, glatt und köstlich.
Laut Bewertungen kann die erste Ernte im Gewächshaus bereits Mitte Juni erfolgen, aus den Gartenbeeten nach dem 20. Juni. Als Dünger reicht ein Aufguss aus gemähtem Gras oder Königskerze.
Der einzige Nachteil für Liebhaber dieser Tomaten ist, dass es unmöglich ist, Hybridsamen selbst zu züchten. Sie müssen jede Saison neu gekauft werden und sind ziemlich teuer.












Diese Tomatensorte kann in praktisch jedem Boden angebaut werden. Um das Wachstum der Sämlinge zu beschleunigen, verwende ich den Bioaktivator "BioGrow„Ich bin mit der Ausbeute 100 % zufrieden. Ich empfehle es weiter.“