Beschreibung der Tomatensorte Lipetsk Apple, Anbau mit Setzlingen und Pflege der Büsche

Die Lipezker Apfeltomate eignet sich für Salate. Sie hat eine mittlere Reifezeit. Die Früchte eignen sich zur Saftherstellung, die kleinsten Exemplare eignen sich zum Einmachen. Diese Sorte wird im Freiland in den südlichen Regionen Russlands angebaut. In gemäßigten Breitengraden ist für die Ernte ein Foliengewächshaus erforderlich. In Sibirien und im hohen Norden wird die Sorte Lipezker Apfel in Frühbeeten oder gut beheizten Gewächshausblöcken angebaut.

Eigenschaften und Beschreibung der Sorte

Die Merkmale und Beschreibung der Sorte lauten wie folgt:

  1. Die vegetative Phase der Pflanzenentwicklung von der Keimung bis zur ersten Frucht dauert 110–115 Tage.
  2. Im Freilandanbau erreicht die Tomatenpflanze eine Höhe von 150–160 cm. Nutzt der Landwirt für den Anbau ein Gewächshaus, kann der Strauch eine Höhe von 170–180 cm erreichen.
  3. Reife Früchte haben eine rote Farbe, weisen aber keine Flecken in der Nähe des Stiels auf. Die Früchte reifen allmählich.
  4. Das durchschnittliche Fruchtgewicht liegt zwischen 0,15 und 0,3 kg. Gärtnerbewertungen zeigen, dass durch Befolgen aller Expertenempfehlungen zur Tomatenpflege Früchte mit einem Gewicht zwischen 0,4 und 0,45 kg erzielt werden können.
  5. Das fleischige und saftige Fruchtfleisch enthält wenige Samenkammern.

Tomatenmark

Landwirte weisen darauf hin, dass die Sorte „Lipezk-Apfel“ im Gegensatz zu anderen Tomatensorten 3 bis 3,5 kg Früchte pro Strauch trägt. Ein Nachteil dieser Tomate ist die Notwendigkeit, die Sträucher an Spalieren festzubinden oder stabile Stützen unter den Zweigen anzubringen. Andernfalls können die schweren Tomaten aufgrund der schweren Früchte den Strauch leicht brechen. Der Strauch wird zu zwei Stämmen erzogen.

Gewinnung von Setzlingen aus Samen

Es wird empfohlen, Pflanzmaterial von einem seriösen Saatgutunternehmen zu kaufen. Alle Samen werden mit Wasserstoffperoxid oder einer schwachen Kaliumpermanganatlösung behandelt. Die Samen werden in 20 mm tiefe, mit Erde gefüllte Kisten gepflanzt. Der Boden sollte organische und stickstoffhaltige Düngemittel enthalten. Gießen Sie das Pflanzmaterial mit einer Gießkanne. Das Wasser sollte Zimmertemperatur haben.

Sprossen im Boden

Anschließend werden die Kisten mit Glas abgedeckt und die Raumtemperatur auf +24…+25°C erhöht.

Die Temperatur wird auf diesem Niveau gehalten, bis nach 7–8 Tagen die ersten Triebe erscheinen. Anschließend wird die Temperatur um 4–5 °C gesenkt. Das Glas wird entfernt. Die Setzlinge werden mit warmem Wasser gegossen und mit Mist oder Torf gedüngt. Die Behälter mit den Pflanzen werden an einen gut beleuchteten Ort gebracht oder die Kisten unter elektrische Lampen gestellt.

Wenn die Triebe 2–3 Blätter haben, werden sie pikiert. Erst wenn sie 55–60 Tage alt sind, werden die Sämlinge in Dauererde umgepflanzt.

Eine Woche vor diesem Termin werden sie abgehärtet. Der Boden in den Beeten wird aufgelockert und ein komplexer Mineraldünger hinzugefügt. Die Setzlinge werden mit warmem Wasser gegossen und anschließend mit einem warmen Material abgedeckt, um ein Absterben durch einen plötzlichen Temperaturabfall zu verhindern. Das Pflanzformat für junge Büsche beträgt 0,4 × 0,5 oder 0,5 × 0,5 m.

Sprossen in Töpfen

Pflege für den Tomatenanbau

Gießen Sie die Pflanze einmal pro Woche. Eine häufigere Bewässerung wird nicht empfohlen, da erhöhte Bodenfeuchtigkeit zu Pilzinfektionen führen kann. Gießen Sie die Pflanze mit warmem Wasser, das vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang in der Sonne gestanden hat.

Ein Busch mit Tomaten

Die Pflanzen werden mit verschiedenen Düngemitteln gedüngt. Während des Wachstums und der Blattbildung der Büsche werden zunächst stickstoffhaltige Düngemittel verwendet. Hierzu werden organische Düngemittel oder Ammoniumnitrat verwendet. Während der Blütezeit werden den Stickstofflösungen Kaliumdünger zugesetzt, um die Pflanzen zusätzlich zu nähren. Während der Entwicklung der Eierstöcke und der Fruchtbildung werden phosphor- und kaliumhaltige Düngemittel verwendet.

Die Buschbildung beginnt mit dem Entfernen der Seitentriebe, sodass nur zwei Stiele übrig bleiben.

Tomaten in der Hand

Tomaten benötigen Sauerstoff und Nährstoffe aus ihren Wurzeln, um gut zu wachsen. Um den Gasaustausch zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Boden unter den Pflanzen ein- bis zweimal pro Woche aufzulockern oder Mulch aufzutragen. Das Jäten der Beete beugt der Ausbreitung von Pilz- und Bakterieninfektionen vor und beseitigt einige Gartenschädlinge.

Um Büsche vor verschiedenen Krankheiten zu schützen, werden vorbeugende Maßnahmen ergriffen. Die Pflanzen werden dreimal mit Arzneimitteln behandelt, im Abstand von 8 bis 10 Tagen. Hat sich die Krankheit ausgebreitet, werden alle betroffenen Pflanzen und Früchte vernichtet und die verbleibenden Büsche mit Arzneimitteln, Kupfersulfat oder Infusionen behandelt.

Tomate auf der Waage

Wenn gefährliche Gartenschädlinge (Blattläuse, Milben, Kartoffelkäfer und andere Insekten) im Garten auftreten, empfiehlt es sich, diese mit Chemikalien zu beseitigen. Wenn der Gärtner eine umweltfreundliche Ernte wünscht, können Volksheilmittel zur Abtötung der Insekten eingesetzt werden. Büsche können mit Kupfersulfat, Seifenlösung oder Kräuterabkochungen behandelt werden.

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