Israelische Züchter haben eine ungewöhnliche Tomatensorte entwickelt: Summer Sun, was übersetzt „Sommersonne“ bedeutet. Die Früchte haben eine satte gelbe Farbe und schmecken aufgrund ihres hohen Zuckergehalts süß.
Was ist die Summer Sun-Tomate?
Diese Tomatensorte ist eine Kirschtomate. Die Sträucher können bis zu zwei Meter hoch werden und eine reiche Ernte bringen. Ein einzelner Strauch kann bis zu sieben runde, feste Tomaten hervorbringen. In warmen Klimazonen reifen die Tomaten in der Zwischensaison, in kühleren Regionen spät. Die kartoffelähnlichen Blätter dieser Sorte verströmen beim Zerreiben ein angenehm süßes Aroma.

Eigenschaften und Beschreibung der Sorte:
- Diese Sorte gilt als ertragreiche Tomate. Es empfiehlt sich, die Triebe hochzubinden, da sich am Strauch zahlreiche Eierstöcke bilden und dadurch eine große Anzahl an Früchten entstehen.
- Fruchtgröße bis 3 cm, Gewicht bis 30 g.
- Die Tomaten haben eine perfekt runde Form, sind fleischig und haben eine dichte Schale.
- Der Geschmack von Tomaten ist reichhaltig und honigsüß.
- Beim Schneiden behält das Fruchtfleisch seine Form und reißt nicht.
- Beim Anbau von Tomaten in geschlossenen Gewächshäusern empfiehlt es sich, mit dem Genuss ihres Geschmacks zu warten, bis sie vollständig reif sind.

Wachstum und Pflege
Wenn Sie sich entscheiden, Setzlinge selbst zu züchten, benötigen Sie einen Behälter mit einem Durchmesser von nicht mehr als 10 cm. Um den Boden für die Setzlinge vorzubereiten, müssen Sie zu gleichen Teilen mischen:
- Sand,
- Rasen,
- Torf,
- Humus,
- Holzkohle.
Die Samen werden 4 cm tief gepflanzt. Die Setzlinge benötigen 60 bis 65 Tage zum Wachsen, bevor sie in die Erde gepflanzt werden können. Gärtner beginnen im März mit der Aussaat und setzen die Arbeit bis Ende April fort. Die Pflanzen benötigen Wärme und Licht. Die Keimtemperatur sollte zwischen 24 und 30 °C liegen. Die ersten Triebe erscheinen am sechsten Tag. Die Setzlinge benötigen mäßiges Gießen und vertragen keine Trockenheit.
Nachdem das vierte Blatt erscheint, muss ein Teil der Pfahlwurzel entfernt werden, damit die Pflanze ihr Wurzelsystem verzweigen kann. Dies nennt man Pflücken. Die Setzlinge werden, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, in einer Tiefe von 10 cm und mit einem Abstand von 1 m zwischen den Pflanzen in die Erde gepflanzt.
Gießen Sie die Pflanzen am besten morgens an den Wurzeln und vermeiden Sie, dass Feuchtigkeit auf die Blätter gelangt. Sonst droht Sonnenbrand. Da die Pflanze in die Höhe wächst und bis zu 2 Meter hoch werden kann, sollten nicht mehr als 3 Triebe gezogen werden. Für das weitere Wachstum ist das Anbinden der Triebe notwendig. Bei richtiger Pflege bringen Tomatenpflanzen eine gute Ernte.
Schädlinge und wie man mit ihnen umgeht
Beim Anbau jeder Pflanze sind nicht nur das Gießen und Auflockern des Bodens wichtig, sondern auch der Schutz vor Schädlingen.

Tomaten müssen vor Parasiten geschützt werden, wie zum Beispiel:
- Maulwurfsgrille,
- Drahtwurm,
- Kartoffelkäfer,
- Schnecken,
- Blattlaus.
Die Maulwurfsgrille ist ein im Boden lebendes Insekt, das Gänge gräbt und so das Wurzelsystem schädigt. Unbehandelt kann sie einen ganzen Strauch zerstören. Das Produkt „Thunder“ bekämpft diesen Schädling wirksam.

Drahtwürmer sind 10 bis 45 mm lange Würmer. Je nach Sorte kann ihre Färbung von gelb bis dunkelbraun variieren. Sie sind nach ihrer zähen, glänzenden Haut benannt. Diese Parasiten schädigen das Wurzelsystem und dringen in den Stamm ein, was zum Absterben der Pflanze führt. Um dies zu verhindern, sollten die Pflanzungen jährlich gewechselt werden.
Drahtwürmer mögen keine Hülsenfrüchte, daher sollten Pflanzen wie Tomaten, Kartoffeln, Rüben und Radieschen nach den Hülsenfrüchten gepflanzt werden. Ist der Pflanzboden sauer, kann er mit Dolomitmehl behandelt werden. Diese Behandlung sollte alle drei Jahre wiederholt werden.

Der Kartoffelkäfer befällt vor allem Kartoffeln, stellt aber auch eine Gefahr für Tomaten dar. Das Insekt ist recht groß und kann bis zu 12 mm lang werden. Ein weiblicher Kartoffelkäfer kann im Sommer bis zu 1.000 Eier legen, aus denen Larven schlüpfen. Das Weibchen legt seine Eier typischerweise auf der Blattunterseite ab, wodurch sie schwer zu erkennen sind. Chemische Pestizide wie Prestige können zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers eingesetzt werden; der Käfer ist dagegen nicht resistent.

Sie können den Kartoffelkäfer mit Volksheilmitteln bekämpfen:
- Eine Lösung aus Schöllkraut, Wermut und Schachtelhalm tötet beim Aufsprühen Insekten ab und schadet den Früchten nicht.
- Eine Lösung aus trockenem Senf und Essig wird wie folgt hergestellt: 1 kg trockener Senf wird mit 10 Litern Wasser vermischt und 100 g 9%iger Essig hinzugefügt. Anschließend werden die Pflanzen mit dieser Lösung besprüht.
- Sie können Knoblauch zwischen die Tomaten pflanzen. Der Käfer sucht Nachtschattengewächse über den Geruch auf. Knoblauch überdeckt diesen Geruch.
Schnecken leben in feuchter Erde und schädigen Blätter und Früchte, indem sie diese fressen. Neben dem Fressen von Blättern und Früchten überträgt dieser Parasit auch die Pflanzenkrankheit Echter Mehltau. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schnecken zu bekämpfen, darunter Chemikalien und Hausmittel.

Bei einer chemischen Methode wird frisch gelöschter Kalk oder Kupfersulfatpulver um die Büsche gestreut. Es gibt eine Vielzahl von Volksheilmitteln:
- Besprühen mit Knoblauchaufguss.
- Gießen Sie die Pflanzen mit Wasser mit einer Temperatur von +60 °C.
- Verteilen Sie Meerrettichblätter um die Büsche.
- Säen Sie Petersilie rund um die Tomatenpflanze.
Blattläuse sind auf Tomaten selten und müssen bekämpft werden. Sie können die folgenden Methoden anwenden:
Das Besprühen mit einer Lösung ist einfach: Zerdrücken Sie 3-4 Knoblauchzehen, geben Sie 2 Teelöffel Pflanzenöl hinzu und lassen Sie die Mischung 24 Stunden ziehen. Anschließend seihen Sie die Mischung ab und geben Sie 0,5 Liter Wasser und 1 Teelöffel Flüssigseife hinzu. Diese Lösung kann sowohl zum Besprühen von Setzlingen als auch von ausgewachsenen Pflanzen verwendet werden.

Eine Seifenlösung hilft bei der Bekämpfung von Blattläusen auf Tomaten, aber Sie müssen den Boden beim Auftragen bedecken. Zur Bekämpfung von Blattläusen können Sie eine Lösung aus Backpulver (75 g pro 10 Liter Wasser) verwenden.
Die Bewertungen der Gemüsebauern zu dieser Sorte sind positiv. Sie halten sie für eine sehr ertragreiche Sorte mit saftigen, leuchtend gelben Früchten, vergleichbar mit der Sonne, langlebig und haltbar sowie zum Einmachen geeignet.











