Beschreibung der exotischen Tomate Black Icicle und Anbau mit Setzlingen

Vor etwa 5 Jahren entwickelten ukrainische Züchter Eiszapfentomate Schwarz. Trotz ihrer südlichen Herkunft erfreut sich diese Sorte bei Gemüsebauern in der Region Moskau, im Ural und in Sibirien großer Beliebtheit.

Pflanzeneigenschaften

Die Tomatensorte Black Icicle gehört zur Familie der schwarzfruchtigen Tomaten. Diese Serie hat viele Vorteile, aber auch einen gravierenden Nachteil: Die Sämlinge werden sehr lang und wirken schwach. Nach dem Umpflanzen in ein Gewächshaus oder auf offenes Gelände beginnt der Strauch jedoch schnell zu wachsen und bildet nach 8-9 Blättern seine erste Blütentraube.

Diese unbestimmte Pflanze kann im Gewächshaus eine Höhe von 2 m oder mehr erreichen. Im Freiland wächst sie weniger kräftig und wird selten höher als 1,5 m. Aufgrund ihrer hohen Wuchshöhe und des eher dünnen Stammes muss sie abgesteckt werden.

Die Büsche sind spärlich belaubt und haben lange, zierliche Blätter mit kleinen Blattspreiten. Das Laub spendet den Fruchtständen kaum Schatten, dennoch empfiehlt es sich, mindestens ein Drittel des Laubes im unteren Teil der Pflanzung zu entfernen. Seitentriebe bilden sich langsam und wachsen langsam, sodass der Busch nicht zu dicht wird.

Langfruchtige Tomaten

Die Eigenschaften und die Beschreibung der Sorte heben den hohen Ertrag der Pflanze hervor. Ein einzelner Strauch kann 7–9 kg marktfähiges Produkt liefern. Es wird empfohlen, Tomaten zu 2–4 Stämmen zu erziehen, wodurch sich am Haupttrieb 6–7 Trauben und an den Nebentrieben 3–4 zusätzliche Blütenstände bilden. Beim Erziehen zu 3–4 Stämmen ist es einfacher, die Sträucher an ein Gitter zu binden, um sicherzustellen, dass alle Fruchtknoten ausreichend Licht erhalten.

Schwarze Eiszapfenfrüchte

Trotz ihres Namens ist die Tomatensorte Black Sosulka nicht schwarz. Die Frucht ist vom Stiel bis zu zwei Dritteln ihrer Länge dunkelbraun und hellt sich nach oben hin allmählich zu einem rosabraunen Farbton auf. Erfahrene Gärtner berichten, dass Tomaten manchmal auch bei voller Reife einen bräunlich-rosa Farbton behalten. Dieses Phänomen wird auf unzureichende Beleuchtung zurückgeführt.

Tomaten auf einem Teller

Die Früchte haben eine schöne, längliche Pflaumenform: Jede Tomate ist etwa dreimal so lang wie ihr Durchmesser und hat oben eine spitze Spitze. Die Oberfläche ist glatt und ungerippt. Schwarze Eiszapfentomaten können bis zu 7 cm lang werden und wiegen durchschnittlich etwa 100 g. Die länglichen Tomaten stehen in großen, verzweigten Trauben mit 12–17 etwa gleich großen Fruchtknoten.

Die Sorte Black Icicle reift früh. Die ersten Früchte beginnen 95–100 Tage nach der Aussaat zu reifen. Tomaten am gleichen Rispen reifen fast gleichzeitig.

Die Schale der Frucht ist nicht sehr dick, aber robust. Black Icicle-Tomaten neigen nicht zum Reißen und sind resistent gegen Kraut- und Blütenendfäule. Die Ernte lässt sich gut transportieren und lagern, und unreife Tomaten reifen problemlos im Haus nach.

Das Fruchtfleisch ist fest, aber saftig. Die Samenkammern sind gut entwickelt, die Fruchtwände hingegen dick und fleischig. Das Fruchtfleisch ist intensiv rot, mit einem helleren Kern.

Tomatenmark

Die Sorte Black Icicle ist vielseitig einsetzbar. Sie eignet sich ideal für die Herstellung von Vollfruchtkonserven für den Winter: Ihre längliche Form und intensive Farbe sowie die feste Schale und das dichte Fruchtfleisch ermöglichen die Herstellung hochwertiger Marinaden und Pickles.

Der hohe Zuckergehalt von Tomaten macht sie zu einer hervorragenden Konserve. Tomaten mit diesem Fruchtfleisch können getrocknet werden. Saft und Soßen aus Tomatenmark haben eine leuchtend rote Farbe und eignen sich daher gut zur Weiterverarbeitung. Die frühreifende Sorte eignet sich auch zum Frischverzehr.

Agrartechnologie der Sorte

Die Pflanze verträgt Temperaturschwankungen und hohe Luftfeuchtigkeit gut, doch richtig leckere Früchte gedeihen nur bei ausreichend Sonne. Am besten pflanzt man die Black Icicle-Tomate an einen gut beleuchteten Platz im Freiland oder an die Südseite eines Gewächshauses.

Die Aussaat sollte 50–60 Tage vor dem Pflanzen erfolgen. Sobald ein oder zwei Blätter erscheinen, sollten die Sämlinge in Töpfe mit 7–10 cm Durchmesser umgepflanzt werden. Das Züchten der Sämlinge in einem gemeinsamen Behälter erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie länger werden.

Schwarze Tomaten

Bei langen, dünnen Stängeln pflanzt man die Tomaten am besten horizontal in 20 cm tiefe Furchen und füllt sie bis zu 4–5 Blätter unter der Spitze mit Erde auf. Die Spitzen der Tomaten sollten nach Norden zeigen. Drei bis vier Tage nach dem Pflanzen richten sich die Tomaten auf, und an den bedeckten Stängelteilen bilden sich viele zusätzliche Wurzeln.

Für ein gutes Wachstum der grünen Masse müssen die Pflanzen 6–8 Tage nach der Transplantation gefüttert werden. Eine Lösung wird hergestellt, indem 1 Esslöffel Nitroammophoska mit 10 Litern Wasser vermischt wird. Junge Tomaten werden mit der Lösung in einer Menge von 0,5 Litern pro Pflanze gegossen. Sobald sich die ersten Blütenstände bilden, wird eine Phosphor-Kalium-Mischung aufgetragen und der Vorgang nach 14 Tagen wiederholt.

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