Die Gravitet F1-Tomate gehört zu den frühreifenden, halbdeterminierten Hybriden mit hohem Ertrag. Diese Pflanze wurde von niederländischen Züchtern entwickelt. Diese F1-Tomate wird für Salate, Tomatenmark und andere Gerichte verwendet. Ihre Früchte können aufgrund ihrer dicken Schale über weite Strecken transportiert werden.
Kurz über die Pflanze und ihre Eigenschaften
In landwirtschaftlichen Katalogen hat die Gravitate-Tomate die folgende Beschreibung und Eigenschaften:
- Diese niederländische Hybride kann im Freiland und in Gewächshäusern angebaut werden. Von der Pflanzung bis zur Ernte der ersten Früchte vergehen 67–83 Tage.
- Die Pflanze hat ein kräftiges Wurzelsystem. Der Strauch kann eine Höhe von 170 cm erreichen.
- Am Strauch bilden sich 7 bis 9 Trauben.
- Die Hybride weist eine gute Resistenz gegen Krankheiten wie Nematoden, Verticillium-Welke, Fusarium-Welke und Tabakmosaikvirus auf. Die Pflanze weist außerdem eine gute Resistenz gegen Grünfleckenkrankheit auf.
- Im Durchschnitt beträgt das Fruchtgewicht dieser Tomate 0,18–0,21 kg, aber bei sorgfältiger Einhaltung der Anbautechnologie kann das Gewicht jeder Tomate auf 270–300 g erhöht werden.
- Die Früchte sind rund, fast kugelförmig.

Bewertungen der Gravitate-Tomate zeigen, dass die Pflanze für eine große Ernte fruchtbaren, gut durchlässigen Boden benötigt. Pflanzen sollten außerdem vor starkem Wind und Zugluft geschützt werden. Um das ganze Jahr über saftige und schmackhafte Früchte zu gewährleisten, empfiehlt es sich, diese Hybride unter Plastikabdeckungen anzubauen. Die Sorte bringt bis zu 8-9 kg Früchte pro Pflanze hervor.
In Südrussland können Setzlinge im Freiland gepflanzt werden, in Zentralrussland hingegen unter Plastikfolie. In Sibirien und im hohen Norden kann diese frühe Sorte nur in gut beheizten Gewächshäusern angebaut werden.

Wie kann man Gravity selbst anbauen?
Hybridsamen kauft man am besten im Fachhandel. Vor dem Auspflanzen zur Gewinnung von Setzlingen empfiehlt es sich, sie mit Kaliumpermanganat zu behandeln. Nachdem die Setzlinge aufgegangen sind und 1–2 Blätter entwickelt haben, werden sie pikiert und abgehärtet. Die entstandenen Setzlinge werden so in die Erde gepflanzt, dass nicht mehr als 2–3 Pflanzen pro Quadratmeter wachsen, da das Licht alle Blätter erreichen muss.
Es ist wichtig, einen angemessenen Bewässerungsplan einzuhalten. Es werden nicht mehr als 300–500 ml Wasser pro Pflanze empfohlen. Das empfohlene Pflanzmuster für diese Tomatensorte beträgt 0,7 x 0,8 m.

Diese Sorte benötigt während des Wachstums der Büsche Mineraldünger. Zu Beginn werden organische und stickstoffbasierte Düngemittel verwendet, nach dem Fruchtansatz werden Mehrnährstoffdünger mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt empfohlen.
Die erste Fütterung erfolgt mit einer Lösung aus Superphosphat (ca. 20 g) und Königskerze, verdünnt in einem 10-Liter-Eimer. Dies sollte 10-12 Tage nach dem Pflanzen der Sämlinge erfolgen. Ein Eimer reicht aus, um 10 Büsche zu füttern.

Die nächste Fütterung erfolgt zwei Wochen später. Hierzu werden trockene Mineraldünger verwendet, die unmittelbar nach dem Auflockern des Bodens in den Beeten ausgebracht werden. Pro Quadratmeter Boden werden 20 g Superphosphat, 10 g Ammoniumnitrat und 15 g Kaliumsalze ausgebracht.
Gegebenenfalls ist eine Abstützung erforderlich. Regelmäßiges Entfernen von Seitentrieben wird empfohlen.
Neben dem Gießen und Düngen der Pflanzen ist es wichtig, den Boden alle 10-12 Tage aufzulockern. Es empfiehlt sich, eine Krustenbildung zu vermeiden, da diese den Ertrag um 20 % reduziert. Hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Pflanzenkrankheiten wie Krautfäule und Braunfleckenkrankheit führen.
Um Krankheiten vorzubeugen, müssen Sie Tomatenblätter mit entsprechenden Präparaten behandeln und die Luftfeuchtigkeit im für die Pflanzen geeigneten Bereich aufrechterhalten.
Wenn Gartenschädlinge in den Bereich eindringen, werden sie mit Chemikalien oder Hausmitteln vernichtet.










