Die Tomate Pride of Siberia, deren Eigenschaften und Beschreibung auf ihre Eignung für den Anbau in rauen Klimazonen hinweisen, zeichnet sich durch ihre frühe Reifezeit aus. Bewertungen von Gemüsebauern heben die Vorteile der Sorte hervor, darunter hohen Ertrag, hervorragenden Geschmack und Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse.
Vorteile der Sorte
Tomaten sind wärmeliebende Pflanzen und daher für die rauen Bedingungen Sibiriens nicht geeignet. Russische Agrobiologen haben sich dieser Herausforderung gestellt und Sorten entwickelt, die sich für den Anbau in einer Klimazone mit begrenzten Tageslichtstunden und kurzen Sommern eignen.

Die Tomatensorte Pride of Siberia nimmt zu Recht eine führende Position unter den winterharten Sorten ein. Diese großfrüchtige Tomate ist für den Anbau in geschützten Bodenverhältnissen konzipiert. In rauen Klimazonen wird sie in Gewächshäusern und unter Plastikabdeckungen angebaut. Unter milderen Bedingungen wird die Sorte im Freiland angebaut.
Die Pride of Siberia-Tomate ist resistent gegen Temperaturschwankungen und schlechte Lichtverhältnisse. Sie ist außerdem immun gegen Virus- und Pilzkrankheiten von Nachtschattengewächsen.
Diese frühreifende Sorte trägt bereits 85–90 Tage nach der Keimung Früchte. Die hohe Pflanze erreicht während der Wachstumsperiode eine Höhe von 120–150 cm. Die Büsche sind mäßig belaubt und haben einen mäßigen Stamm.

Pflanzen müssen gestützt werden. Während der Reifung ist eine zusätzliche Stütze erforderlich, um die Fruchtstände zu sichern, da ihr Gewicht zu Verformungen oder Schäden an den Stielen führen kann.
Pride of Siberia-Tomaten sind die fruchtreichsten aller Sorten. Ihr Durchschnittsgewicht beträgt 500–600 g, einzelne Tomaten erreichen bis zu 900 g. Das ist ein Rekord für sibirische Tomaten. Der Ertrag einer großfrüchtigen Tomate beträgt 20 kg pro Quadratmeter.
Die Früchte sind leicht abgeflacht und rund und erinnern an einen Kürbis. Bei Reife nehmen sie eine rote Farbe mit einem Himbeerton an. Diese Tomaten haben einen ausgezeichneten Geschmack und ein angenehmes Aroma. Das Fruchtfleisch ist saftig rot.

Tomaten eignen sich hervorragend für den Ferntransport und die Langzeitlagerung. Da sich die Früchte nur schwer einlegen oder marinieren lassen, werden sie in der Küche als Zutat für verschiedene Gerichte verwendet und frisch verzehrt. Sie eignen sich auch zur Verarbeitung zu Soßen und Säften.
Agrartechnik für den Tomatenanbau
Die Sorte „Pride of Siberia“ wird aus Setzlingen gezogen. Vor dem Pflanzen werden die Samen mit einer Kaliumpermanganatlösung desinfiziert. Anschließend können sie unter einem feuchten Tuch an einem warmen Ort zum Keimen gebracht werden.

Die Sämlinge beginnen Ende März zu wachsen. Vor dem Pflanzen muss der Boden sorgfältig vorbereitet und mit einer Kupfersulfatlösung desinfiziert werden. Der Boden muss gut mit mineralischen und organischen Düngemitteln gedüngt sein und eine lockere Struktur aufweisen.
Die Erde wird in die Behälter gefüllt, leicht verdichtet und 1 cm tiefe Furchen gezogen. Die Samen werden im Abstand von 2–3 cm gepflanzt und mit einer Torfschicht bedeckt. Ein Sieb sorgt für eine gleichmäßige Verteilung.
Nachdem Sie mit warmem Wasser mithilfe eines Sprinklers gegossen haben, decken Sie den Behälter mit Glas oder Folie ab, um einen Treibhauseffekt zu erzeugen. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Keimung der Samen.

Sobald die ersten Triebe erscheinen, werden die Setzlinge an einen hellen Ort gebracht. Die Temperatur sollte bei 22 bis 26 °C liegen. Sobald sich zwei Blätter gebildet haben, werden die Setzlinge in einzelne Töpfe umgepflanzt.
Dieses Verfahren ermöglicht es uns, schwache Pflanzen auszusortieren und die Wurzelentwicklung zu stimulieren. Der Prozess der Keimlingsbildung erfordert regelmäßiges Gießen, da die Oberfläche des Bodens austrocknet. Um eine normale Pflanzenentwicklung zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Düngung mit Mehrnährstoffdüngern erforderlich.
Im Alter von 40–45 Tagen beginnen die Sämlinge mit dem Abhärten. Die Behälter werden auf den Balkon oder ins Freie gestellt. Die Abhärtungszeit wird schrittweise von 30 Minuten auf mehrere Stunden erhöht. Dieser Prozess ermöglicht es den Pflanzen, sich leichter an die neuen Bedingungen anzupassen.

Sobald die Sämlinge 6–7 Blätter ausgebildet haben, werden sie an ihren endgültigen Standort umgepflanzt. Das Gewächshaus wird im Voraus vorbereitet, die oberste Erdschicht wird wieder aufgefüllt, der Raum wird belüftet und desinfiziert.
Es wird empfohlen, 4–5 Büsche pro 1 m² zu platzieren. Mit diesem optimalen Pflanzschema erhält jede Pflanze ausreichend Licht und Nährstoffe. Nach dem Pflanzen wird jede Pflanze gestützt oder an ein Spalier gebunden.
Nach dem Pflanzen sollten die Büsche in den ersten Tagen nicht gegossen werden, da die Wurzeln während der Anpassungsphase keine Feuchtigkeit aufnehmen können. Die Pflege der Pflanzen erfordert eine Reihe landwirtschaftlicher Praktiken.

Der determinierte Busch erfordert Formgebung und das Entfernen überschüssiger Triebe. Die Pflanze wird mit 1-2 Stielen erzogen, was die Produktion großer Früchte ermöglicht. Diese Sorte erfordert häufiges und großzügiges Gießen mit warmem Wasser an den Wurzeln.
Tropfbewässerung und gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung können durch Mulchen des Bodens mit schwarzen Fasern oder organischen Materialien (Blätter, Stroh) gewährleistet werden. Während der gesamten Vegetationsperiode benötigt die Kultur eine zusätzliche Fütterung mit organischen und mineralischen Düngemitteln.
Während der Fruchtbildungsphase wird die Anwendung von Mehrnährstoffdüngern mit Kalium und Phosphor empfohlen. Um Krautfäule und Fäulnis vorzubeugen, lüften Sie das Gewächshaus regelmäßig und überwachen Sie die Luftfeuchtigkeit.










