- Die Geschichte der Johannisbeerzucht in Selechenskaya
- Was ist der Unterschied zwischen den Sorten Selechenskaya und Selechenskaya-2?
- Vor- und Nachteile der Bepflanzung auf einem Grundstück
- Eigenschaften und Beschreibung der Pflanzen
- Busch- und Wurzelsystem
- Alles über Blüte und Fruchtbildung der Sorte
- Frost- und Trockenheitsresistenz
- Immunität gegen Krankheiten und Insekten
- Wie man eine Ernte auf einem Grundstück anbaut
- Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
- Auswahl der Setzlinge
- Optimaler Zeitpunkt und Pflanzmuster für Sträucher
- Schritt-für-Schritt-Prozess
- Was kann in der Nähe gepflanzt werden?
- Weitere Pflege
- Bewässerung nach Jahreszeiten
- Wie man Beerenfrüchte düngt
- Lockern und Mulchen des Bodens
- Hygienischer und formgebender Schnitt
- Vorbeugende Behandlungen
- Muss ich es für den Winter abdecken?
- Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Für die meisten Gärtner sind schwarze Johannisbeeren die wichtigste Obstsorte. Diese gesunden und köstlichen Beeren besitzen nicht nur frisch, sondern auch verarbeitet heilende Eigenschaften. Züchter haben viele verschiedene Sorten dieser Frucht entwickelt, doch keine kann mit den Eigenschaften und Merkmalen der Seletschenskaja-Johannisbeere mithalten. Diese Sorte erfreut sich in ganz Russland und den Nachbarländern großer Beliebtheit.
Die Geschichte der Johannisbeerzucht in Selechenskaya
Das Brjansker Lupinenforschungsinstitut hat der Welt eine Vielzahl vielfältiger und einzigartiger Obstbaum- und Strauchsorten geschenkt. Einen besonders wichtigen Beitrag zur Entwicklung der russischen Züchtung leistete der Akademiker A.I. Astakhov. Dank seiner langjährigen Arbeit wurde 1993 eine einzigartige Johannisbeersorte namens Selechenskaya entwickelt.
Der Wissenschaftler setzte sich zum Ziel, eine völlig neue, kälte- und krankheitsresistente, ertragreiche Obstsorte mit hervorragendem Geschmack zu entwickeln. Doch selbst nach einer nahezu perfekten Fruchternte gab der Wissenschaftler das Projekt nicht auf, und bald entstand die Johannisbeersorte Seletschenskaja 2, die ihre Vorgängerin in ihren Eigenschaften und einigen Merkmalen übertraf.
Für den Anbau von Obstkulturen empfiehlt sich der Anbau in Regionen mit gemäßigtem Klima und nördlichen Breitengraden.
Was ist der Unterschied zwischen den Sorten Selechenskaya und Selechenskaya-2?
Um zwischen zwei einzigartigen Obstsorten für den Anbau zu wählen, ist es wichtig, ihre Unterschiede zu verstehen. Beginnen wir mit der Tatsache, dass die schwarze Johannisbeersorte Selechenskaya 2 durch selektive Züchtung als verbesserte Version eines früheren Experiments entwickelt wurde.
Die Johannisbeere Seletschenskaja 2 ist toleranter gegenüber niedrigen Temperaturen, Pilz- und Virusinfektionen und zeichnet sich durch eine hohe Trockenheitsresistenz und Produktivität aus. Die übrigen Eigenschaften der Sorte sind mit denen ihrer Vorgängerin identisch, und auch die Anbau- und Pflegehinweise sind identisch.

Vor- und Nachteile der Bepflanzung auf einem Grundstück
Beide Sorten der schwarzen Johannisbeere gelten als vielseitig. Reife Beeren werden zum Frischverzehr empfohlen, da der Körper dann die meisten Vitamine und Nährstoffe erhält, die in schwarzen Johannisbeeren so reichlich vorhanden sind.
Um jedoch gesunde und ertragreiche Pflanzen zu züchten, müssen Sie alle Vor- und Nachteile dieser Beerensorte kennen.
Vorteile:
- Beide Johannisbeersorten sind sowohl gegen Minusgrade als auch gegen erhöhte Temperaturen resistent.
- Ungewöhnlich für eine Beerenernte sind der süße Geschmack und die große Größe der Beeren.
- Hervorragende Immunität gegen die meisten Pilz- und Virusinfektionen.
- Hohe Jahreserträge.
- Reife Beeren halten fest an den Zweigen und fallen nicht ab.

Die geernteten Früchte behalten bis zu zwei Wochen lang ihr marktfähiges Aussehen und überstehen problemlos lange Transportwege.
Zu den Nachteilen der Johannisbeersorte Selechenskaya gehört der hohe Wasser- und Düngebedarf.
Hinweis! Schwarze Johannisbeeren gehören zu den hochwertigsten Beeren und Früchten in Bezug auf Vitamin C bzw. Ascorbinsäure. Und nicht nur die Beeren, sondern auch die Blätter haben wohltuende Eigenschaften.
Eigenschaften und Beschreibung der Pflanzen
Die schwarze Johannisbeersorte Selechenskaya ist seit vielen Jahren bei Gärtnern, Landwirten und Gemüsebauern beliebt. Diese Beere wird sowohl kommerziell als auch in privaten Gärten erfolgreich angebaut.
Busch- und Wurzelsystem
Diese Hybrid-Johannisbeersorte wird 1,5 bis 1,9 Meter hoch und hat gerade, gräuliche Zweige. Die Blätter sind mittelgroß, matt, dunkelgrün und an den Rändern gezähnt.

Das faserige, oberflächliche Wurzelsystem besteht aus zwei bis zu 20 cm langen Haupttrieben und zahlreichen kleinen Nebentrieben. Aufgrund der Nähe der Rhizome benötigen diese Sträucher Wasser und Dünger. Bei niedrigen Wintertemperaturen benötigen die Wurzeln der Pflanze zusätzliche Isolierung.
Alles über Blüte und Fruchtbildung der Sorte
Die Blütezeit der Seletschenskaja-Johannisbeere beginnt Mitte Mai. Die Büsche bilden Büschel von 8 bis 12 weißen Blüten, aus denen sich dann Beeren-Ovarien entwickeln.
Die ersten Früchte reifen Mitte Juni. Am Ende der Saison trägt jeder Strauch 2 bis 4 kg reife Beeren. Die Beeren der Sorte Seletschenskaja haben eine Größe von 1,5 bis 3,5 g, die der Sorte Seletschenskaja 2 von 4 bis 6 g.
Die schwarzen Früchte haben eine dünne Schale und ein süßes, aromatisches Fruchtfleisch. Aus den Beeren werden Säfte, Nektare und Marmeladen hergestellt und sie werden Süßwaren und Milchprodukten zugesetzt. Außerdem Schwarze Johannisbeere behält alle ihre wohltuenden Eigenschaften und Vitamine, wenn sie gefroren sind.
Wichtig! Die Beeren reifen je nach Klima der Anbauregion. Während in gemäßigten Klimazonen die schwarzen Johannisbeeren der Selechenskaya Ende Juni oder Anfang Juli reifen, erfolgt die Ernte in nördlichen Klimazonen im August.
Frost- und Trockenheitsresistenz
Beerensträucher vertragen Frühlingsfröste gut, auch während der Blütezeit. Winterfröste sind für Beerenpflanzen kein Problem, sofern Schnee liegt und die Temperaturen -30 °C erreichen. Kurzfristige Trockenheit vertragen die Sträucher gut. Werden die Sträucher längere Zeit nicht gegossen, fallen die reifenden Beeren ab.
Immunität gegen Krankheiten und Insekten
Die richtige und rechtzeitige Pflege von Obststräuchern verringert das Risiko von Pilz- und Virusinfektionen sowie Schädlingsbefall. Je sorgfältiger die Pflege erfolgt, desto stärker entwickelt sich die natürliche Immunität der Pflanze.

Wie man eine Ernte auf einem Grundstück anbaut
Die Gesundheit und Fruchtbildung der Beerenhybride hängen von der richtigen Pflanzung und anschließenden Pflege ab.
Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
Wählen Sie zum Anpflanzen von Setzlingen der Selechenskaya-Johannisbeere flache, trockene, gut beleuchtete und zugfreie Grundstücke.
- Der Boden für den Anbau von Beerenfrüchten wird 3-4 Wochen vor den geplanten Arbeiten vorbereitet.
- Die Fläche wird sorgfältig umgegraben, Unkraut und Wurzeln werden entfernt und der Boden aufgelockert.
- Dem Boden werden organische Düngemittel, Humus und mineralische Ergänzungsmittel zugesetzt.
- Auf der vorbereiteten Fläche werden Pflanzlöcher mit einer Tiefe von bis zu 35 cm und einem Durchmesser von 40–50 cm gegraben.
- In die Löcher wird fruchtbare Erde gegeben und großzügig bewässert.
Wichtig! Fügen Sie Böden mit hohem Säuregehalt Kalk oder Holzasche hinzu.
Auswahl der Setzlinge
Achten Sie bei der Auswahl eines Setzlings auf das Rhizom, das Aussehen und das Alter der Pflanze.
- Der Sämling wird im Alter von 2 Jahren und mit einer Höhe von bis zu 35–40 cm gekauft.
- Das Wurzelwerk ist gut durchfeuchtet, frei von Beschädigungen und frei von Pilz- oder Schimmelbefall. Auch Verhärtungen oder Fäulniserscheinungen an den Wurzeln dürfen nicht vorhanden sein.
- Der Stamm des Busches ist gerade, glatt, das Vorhandensein von Knospen oder Laub ist erforderlich.
Vor dem Pflanzen im Freiland werden die Setzlinge 3–4 Stunden lang in einen Behälter mit Wasser gestellt und anschließend mit antibakteriellen Mitteln und einem Wachstumsbeschleuniger behandelt.
Optimaler Zeitpunkt und Pflanzmuster für Sträucher
Um eine Ernte im ersten Wachstumsjahr zu gewährleisten, werden Johannisbeeren im Herbst gepflanzt, bevor der Frost einsetzt. In gemäßigten und südlichen Breitengraden erfolgt die Pflanzung von Anfang September bis Mitte Oktober.

In nördlichen Klimazonen werden Johannisbeeren im Frühjahr gepflanzt, sobald sich der Boden erwärmt. In diesem Fall wird die erste Ernte innerhalb eines Jahres eingefahren.
Schritt-für-Schritt-Prozess
Sobald der Boden und die Setzlinge vorbereitet sind, beginnt die letzte Phase der Pflanzarbeiten.
- Der Setzling wird in einem Winkel von 45 Grad in das vorbereitete Pflanzloch gesetzt.
- Die Pflanzenwurzeln werden gleichmäßig im Loch verteilt und mit fruchtbarer Erde bedeckt.
- Der Boden unter der Bepflanzung wird verdichtet und mit warmem Wasser bewässert.
- Der Baumstammkreis wird mit Humus oder trockenem Gras gemulcht.
Wichtig! Der Wurzelhals der Johannisbeersorte Selechenskaya muss mindestens 8-10 cm tief in den Boden eingegraben werden.
Was kann in der Nähe gepflanzt werden?
Beerensträucher stellen hohe Ansprüche an ihre Nachbarn. Johannisbeeren gedeihen gut neben Stachelbeersträuchern, Erdbeeren, Zwiebelblumen, Knoblauch und Hülsenfrüchten.
Es ist kontraindiziert, in der Nähe rote Johannisbeeren, Himbeeren, Kartoffeln, Nachtschattengewächse und Sonnenblumen anzupflanzen.
Durch die Einhaltung der Fruchtfolgeregeln wird das Risiko der Verbreitung von Pilzkrankheiten und Schädlingen deutlich reduziert.

Weitere Pflege
Beerenfrüchte erfordern sorgfältige Pflege. Besonders die Büsche müssen rechtzeitig gegossen und gedüngt werden.
Bewässerung nach Jahreszeiten
Mit Beginn des Frühlings wird der Strauch alle 7–10 Tage 1–2 Mal gegossen; bei häufigem Regen wird die Bewässerung reduziert. Gießen Sie 1–3 Eimer warmes, abgesetztes Wasser unter jeden Strauch. Je älter die Pflanze, desto mehr Feuchtigkeit benötigt sie. Erhöhen Sie die Bewässerungshäufigkeit, wenn der Obstbaum in die Blüte- und Fruchtansatzphase eintritt. Auch nach der Beerenernte ist das Gießen wichtig. Das letzte Mal wird gegossen, bevor die Pflanze in die Winterruhe geht.
Wie man Beerenfrüchte düngt
Hybridsorten von Beerensträuchern benötigen zusätzliche Nährstoffe und Düngung.
- Mit Beginn des Frühlings und im Spätherbst werden die Büsche mit in Wasser verdünntem Kuhmist gedüngt.
- Während der Wachstumsperiode werden die Pflanzen mit ausgewogenen Mineralkomplexen versorgt.
- Vor der Winterruhe benötigen Obstkulturen kalium- und phosphorhaltige Düngemittel, dem Mulch wird Humus beigemischt.
Wichtig! Wenn Beerensträucher in fruchtbaren Boden gepflanzt werden, sollten Mineraldünger sparsam verwendet werden.
Lockern und Mulchen des Bodens
Das Auflockern des Bodens erfolgt nach dem Gießen der Johannisbeeren. Dieses Verfahren trägt dazu bei, den Boden und die Wurzeln mit Sauerstoff zu versorgen und die Bodenfeuchtigkeit zu kontrollieren. Das Auflockern und Mulchen hilft auch bei der Bekämpfung von Unkraut und Schadpflanzen.
Hygienischer und formgebender Schnitt
Im Frühjahr oder Herbst wird der Strauch einem Hygieneschnitt unterzogen, bei dem alle trockenen, gebrochenen, beschädigten und kranken Äste und Triebe entfernt werden.
Der Formschnitt erfolgt am besten im Frühjahr, vor Beginn der Vegetationsperiode. Bei zwei- bis dreijährigen Setzlingen bleiben fünf bis sieben starke Äste übrig, der Rest wird beschnitten. In den nächsten zwei Jahren werden Nebenäste gekürzt und schwache Äste vollständig entfernt.

Vorbeugende Behandlungen
Um Pilz- und Virusinfektionen von Obstkulturen zu vermeiden, werden jährlich vorbeugende Maßnahmen durchgeführt.
- Graben Sie im zeitigen Frühjahr den Baumstammkreis aus und ersetzen Sie den Mulch.
- Außerdem wird der Boden rund um die Pflanzen von Unkraut, trockenen Blättern und überschüssigen Trieben befreit.
- Zur Bekämpfung von Krankheiten werden Büsche mit Präparaten auf Fungizidbasis behandelt.
- Die Schädlingsbekämpfung erfolgt mit insektizidhaltigen Produkten.
Durch die richtige Pflege und Fruchtfolge wird das Risiko der Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen verringert.
Muss ich es für den Winter abdecken?
Die schwarzen Johannisbeeren der Sorten Selechenskaya und Selechenskaya 2 vertragen Wintertemperaturen bis zu -32 Grad Celsius problemlos, vorausgesetzt, sie sind schneereich und der Stamm wird entsprechend gepflegt. In Regionen mit strengen Wintern und wenig Schnee werden die Beerensträucher mit Sackleinen oder Spezialfasern abgedeckt.

Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Julia Stepanowna 39 Jahre alt, Chabarowsk
Ich baue die Johannisbeersorte Seletschenskaja seit über 15 Jahren an. Die Sträucher sind pflegeleicht, wenn man sie rechtzeitig gießt und düngt. Die Beeren reifen bis zur Größe von Kirschen heran und sind süß und aromatisch. Wir essen sie nicht nur frisch, sondern pürieren sie auch mit Zucker, machen Kompott daraus und frieren sie für den Winter ein.
Lidija Pawlowna, 50 Jahre alt, Krasnojarsk
Ich würde die Selechinskaya-Schwarzen Johannisbeeren gegen keine andere Sorte eintauschen. Obwohl die Sträucher etwas anspruchsvoll in der Pflege, insbesondere beim Gießen, sind Ertrag und Geschmack der Beeren unübertroffen. Ich mache viel Konfitüre und verwende sie zum Backen. Ich friere die Beeren für den Winter für meine Kinder und Enkel ein; sie sind köstlich und gesund.
Semyon Petrovich 52 Jahre alt, Nischnewartowsk
Nicht alle davon sind für unser Klima geeignet. Sorten der schwarzen Johannisbeere, aber Seletschenskaja sticht aus der Masse hervor. Die Sträucher überstehen den Winter gut, erholen sich schnell und wachsen im Frühjahr wieder. Die Beeren reifen im August. Sie sind groß, saftig und aromatisch. Die ganze Familie isst die gesamte Ernte frisch und versorgt sich so mit Vitaminen für das ganze Jahr.











