- Ziele und Aufgaben des Beschneidens
- Welche Fristen gelten für die Durchführung des Verfahrens?
- Im Frühling
- Im Sommer
- Im Herbst
- Besonderheiten des Schnittes vor dem Pflanzen
- Schwarze Johannisbeere
- Rote und weiße Sorten
- Schnittschema nach Jahr
- Besonderheiten der Verjüngung alter Büsche
- Andere Methoden der Kronenbildung
- Die einfachste ist für Gartenanfänger.
- Für Standard-Johannisbeeren
- Sanitäre und standardisierende Triebe
- Mitschurinskaja
- Unterstützend
- Welche Pflege ist nach dem Eingriff erforderlich?
- Mit welchen Schwierigkeiten sind Gärtner konfrontiert?
Der richtige Schnitt von Johannisbeersträuchern ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflanzenpflege. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen. Ein richtiger Schnitt kann den Ertrag steigern, den Strauch verjüngen, die Fruchtbildung verlängern und den Geschmack der Beeren verbessern. Es ist wichtig, den Rat von Experten zu befolgen und nach dem Schnitt die richtige Pflege zu gewährleisten.
Ziele und Aufgaben des Beschneidens
Johannisbeeren müssen regelmäßig beschnitten werden. Dies geschieht nicht, um die dekorativen Eigenschaften des Strauchs zu verbessern. Vielmehr dient es dazu, Folgendes zu erreichen:
- Erhöhen Sie die Erntemenge deutlich.
- Um den Geschmack der Beeren zu verbessern und sie größer zu machen, werden bei diesem Verfahren alte Zweige entfernt, die das Wachstum neuer Zweige behindern.
- Die Büsche auslichten. Dadurch gelangen die Zweige besser ins Sonnenlicht und der Ertrag steigt. Die Früchte enthalten mehr Vitamine.
- Johannisbeersträucher verjüngen. Dieses Verfahren trägt dazu bei, die Fruchtperiode um 20 Jahre zu verlängern.
- Beugen Sie Krankheiten und Schädlingsbefall vor.
- Beerensträucher wiederherstellen.
- Stimulieren Sie die Knospenbildung im Boden. Diese Knospen bilden im nächsten Jahr schneller verzweigte Triebe. Durch das Beschneiden wird die Entwicklung neuer Triebe angeregt. Das Ergebnis sind weniger dichte Büsche und größere Beeren.
Welche Fristen gelten für die Durchführung des Verfahrens?
Der Schnitt erfolgt mehrmals im Jahr. Der Zeitpunkt des Eingriffs hängt von der Vegetationsperiode der Pflanze ab.
Im Frühling
Mit Beginn des Frühlings verfällt der Busch in einen Ruhezustand. Wenn die Vegetation noch nicht begonnen hat, gibt es keinen aktiven Saftfluss. Der Schnitt erfolgt am besten zu diesem Zeitpunkt.
Auch die klimatischen Bedingungen beeinflussen den Zeitpunkt des Eingriffs. Die Behandlung beginnt im Frühjahr, wenn die Temperaturen stabil über Null Grad erreichen. Bei Frostprognosen sollte der Eingriff verschoben werden.
Im Frühjahr bleibt für diesen Eingriff wenig Zeit. Johannisbeeren sollten nicht beschnitten werden, während sich die Knospen aktiv öffnen. Andernfalls drohen negative Folgen für die Ernte:
- die Schnitte beginnen, viel Saft abzusondern, was die schnelle Heilung der beschädigten Bereiche erschwert.
- das Risiko einer Infektion mit Pilzen und schädlichen Bakterien steigt;
- der Busch wird krank, was das Wachstum der Blätter und die Bildung von Blütenständen behindert.

Im Frühjahr sind alle Schnittarten zulässig. Die Besonderheiten hängen jedoch vom regionalen Klima ab. Der Frühjahrsschnitt trägt zur Ertragssteigerung bei und legt zugleich die Grundlage für das kommende Jahr.
Eine sanitäre Behandlung ist in allen Klimazonen zulässig. Es wird empfohlen, abgebrochene Äste abzuschneiden.
Durch UV-Strahlung, Frost und Krankheiten beschädigte Triebe teilweise entfernen.
Die Formung und Verjüngung des Busches sollte nur in nördlichen Regionen im Frühjahr durchgeführt werden. In anderen Gebieten werden diese Verfahren im Herbst durchgeführt.
Zu den wesentlichen Vorteilen des Federverfahrens zählen:
- die Fähigkeit, die Energie der Pflanze auf kräftige Zweige zu lenken, den Ertrag zu steigern und die Beeren größer zu machen;
- die Fähigkeit, das Licht über den Busch zu verteilen und eine gleichmäßige Reifung der Beeren zu erreichen;
- Vorbeugung von Pflanzenpathologien;
- Dies regt die Entwicklung von Trieben an, die im nächsten Jahr eine Ernte hervorbringen.

Der Frühjahrsschnitt steigert den Ertrag der laufenden Saison und schafft gleichzeitig die Voraussetzungen für das nächste Jahr.
Im Sommer
Der folgende Schnitt kann im Sommer durchgeführt werden – besonders wichtig ist dieser Vorgang im kalten und langen Frühling. So können Sie alle beschädigten Elemente deutlich erkennen. Im Frühjahr ruhen die Knospen noch, sodass die Identifizierung abgestorbener Triebe schwierig sein kann.
Im Sommer lohnt es sich, vertrocknete Zweige abzuschneiden und grüne Triebe auszuknipsen. An spitzenlosen Zweigen bilden sich Seitentriebe.
Durch Kneifen wird das Volumen der Blütenknospen vergrößert. Diese Technik eignet sich für schwarze Johannisbeeren. Bei weißen und roten Sorten wird sie fast nie angewendet. Manchmal werden Johannisbeeren im Sommer ausgedünnt und die Kronen geformt. Im Juli wird dieses Verfahren nicht empfohlen. Es wird im August durchgeführt, wenn die Fruchtbildung beendet ist.
Nach dem Pflücken der Beeren sollten Sie Folgendes entfernen:
- Zweige, die älter als fünf Jahre sind;
- krumme Triebe;
- geschwächte und infizierte Äste.

Diese Maßnahmen gelten jedoch als höchst umstritten. Sie tragen dazu bei, den Lichtzugang zum Busch zu verbessern und die Belüftung zu erleichtern. Sie schaffen auch Platz für die normale Entwicklung der einjährigen Triebe. Junge Zweige können rechtzeitig vor Parasiten und Infektionen geschützt werden.
Andererseits erhöht dieses Verfahren die Belastung des Busches erheblich. Das Beschneiden stimuliert die Triebbildung. Die Johannisbeerpflanze verbraucht Energie für die Holzreifung und die Anpassung an die kalte Jahreszeit.
Darüber hinaus fließt der Saft während dieser Zeit noch aktiv. Daher können beschädigte Bereiche lange feucht bleiben. Dies erhöht das Risiko, dass verschiedene Infektionen in die Wunden eindringen. Äste, die während dieser Zeit zu wachsen beginnen, haben keine Zeit zum Reifen, bevor der Frost einsetzt, was zu Schäden führt.

Im Herbst
Es empfiehlt sich, den Strauch für den Winter zu beschneiden, nachdem die meisten Blätter abgefallen sind. In dieser Zeit bereitet sich die Pflanze auf die Kälte vor und der Saftfluss verlangsamt sich. Wenn beim Beschneiden Tropfen erscheinen, ist es zu früh.
Es wird empfohlen, den Eingriff mehrere Wochen vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit durchzuführen. So lange brauchen die geschädigten Bereiche, um zu heilen.
In Regionen mit rauem Klima empfiehlt sich ein Rückschnitt im Frühjahr. Frost im Herbst kann negative Folgen haben. Die Zweigspitzen frieren ein und müssen im Frühjahr entfernt werden.
Zu den wichtigsten Vorteilen des Herbstschnitts zählen:
- lange Ausführungszeit der Arbeiten;
- die Möglichkeit, die Ernte an den Winter anzupassen;
- Verbesserung der Ernährung und Bildung neuer Triebe;
- Vorbeugung von Krankheiten und Parasitenbefall;
- Aktivierung des Auflaufens zahlreicher Triebe im nächsten Frühjahr;
- Schaffung von Bedingungen für eine qualitativ hochwertige Fruchtbildung.

In zentralen Regionen sind formgebende oder verjüngende Behandlungen im Herbst akzeptabel. Zu diesem Zeitpunkt können bei der Sommerpflege beschädigte Äste entfernt werden.
Besonderheiten des Schnittes vor dem Pflanzen
Der Schnitt vor dem Pflanzen ist wichtig für das Wachstum der Johannisbeeren. Um ihn richtig durchzuführen, ist es wichtig, den Rat von Experten zu befolgen. Viele pflanzen ihre Sträucher 1,5 Monate vor dem ersten Frost.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Vorbehandlung vor dem Pflanzen durchgeführt. Die Spitzen der Zweige sollten sorgfältig beschnitten werden. Danach sollten sie drei Knospen haben. Im nächsten Jahr werden an den Büschen mindestens fünf neue Triebe erscheinen.
Schwarze Johannisbeere
Das Vorgehen hängt direkt von der Pflanzensorte ab. Bei schwarzen Johannisbeeren ist das Entfernen alter Zweige erforderlich, da sie weniger Früchte tragen. Diese Triebe werden systematisch beschnitten.

Rote und weiße Sorten
Bei diesen Sorten bilden sich Fruchtknospen an der Basis der Triebe. Dies geschieht auch in der Nähe der Rhizome. Diese Eigenschaften führen dazu, dass ältere Zweige eine ebenso gute Ernte bringen wie neue. Erfahrene Gärtner raten daher davon ab, diese Sträucher zu häufig zu beschneiden.
Schnittschema nach Jahr
Der Schnitt von Johannisbeeren erfordert je nach Alter der Pflanze besondere Überlegungen. Sämlinge werden im Alter von einem Jahr an ihren endgültigen Standort gepflanzt. Zu diesem Zeitpunkt empfiehlt es sich, die Zweige auf 2-3 Knospen zu kürzen.
In den folgenden Jahren wird ein Formschnitt durchgeführt. Dabei ist es wichtig, überschüssige Triebe, die sich aus den Wurzeln entwickeln, zu entfernen. Es empfiehlt sich, die beiden stärksten Äste symmetrisch zum Mittelteil der Pflanze stehen zu lassen. Diese Methode wird alle fünf Jahre angewendet.

Im sechsten oder siebten Jahr erreicht der Strauch seine höchste Fruchtbildung. Zu diesem Zeitpunkt sollte er maximal 15 Triebe aufweisen. Die Anzahl der Äste variiert jedoch je nach Alter. Ältere, gut fruchtende Äste müssen nicht komplett zurückgeschnitten werden. Sie werden lediglich gestutzt. Dies geschieht durch Abschneiden der oberen, nicht fruchtenden und nicht wachsenden Zweige.
Diese Fragmente entfernen nützliche Elemente aus den fruchttragenden Zweigen. Das gleichzeitige Entfernen aller Triebe ist strengstens untersagt. Der Vorgang wird schrittweise durchgeführt, wobei gewartet wird, bis die jungen Zweige gewachsen sind.
Bäume, die älter als sechs Jahre sind, werden entfernt. Es empfiehlt sich, sie bis zur Wurzel zurückzuschneiden. Dies dient der Verjüngung. Wichtig ist auch, aus dem Wurzelhals wachsende Triebe und vertrocknete Stämme zu entfernen. Auch kranke, hängende oder über den Winter erfrorene Äste sollten beschnitten werden.
Besonderheiten der Verjüngung alter Büsche
Ohne rechtzeitige Johannisbeerverjüngung Die Fruchtbildung der Büsche verschlechtert sich. Daher sollten die Büsche richtig beschnitten werden. Bei der Durchführung von Verjüngungsverfahren wird empfohlen, die folgenden Fragmente zu entfernen:
- schwache Wucherungen, die durch eine langsame Entwicklung gekennzeichnet sind;
- nicht fruchtbare Zweige, an denen keine Früchte erscheinen;
- zerbrochene Elemente, die auf dem Boden liegen.

Beim Beschneiden ist darauf zu achten, dass die Äste bis auf die reifen Abschnitte zurückgeschnitten werden. Daraus entwickeln sich kräftige, fruchtbare Triebe.
Andere Methoden der Kronenbildung
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Krone zu formen, und jede davon hat ihre eigenen spezifischen Merkmale.
Die einfachste ist für Gartenanfänger.
Beim einfachen Beschneiden lohnt es sich, die folgenden Fragmente zu entfernen:
- trockene Äste;
- zerbrochene Fragmente;
- Triebe, die durch langsames Wachstum gekennzeichnet sind;
- Äste, die sich durch ihre gebogene Form auszeichnen;
- ineinander verschlungene Äste;
- Triebe, die mit infektiösen Pathologien infiziert sind.

Für Standard-Johannisbeeren
Beim Anbau von Hochstammpflanzen ist es wichtig, die Sträucher regelmäßig zu beschneiden. Dies gewährleistet eine gute Wurzelentwicklung. Dazu werden alle Triebe gekürzt, sodass maximal drei junge Knospen übrig bleiben.
Sanitäre und standardisierende Triebe
Vor dem Eingriff wird die Buchse gereinigt. Hierzu wird empfohlen, Folgendes zu entfernen:
- trockene Elemente;
- abgebrochene Triebe;
- gekrümmte Fragmente;
- geflochtene Zweige;
- Triebe mit unreifem Holz - sie werden durch Frost beschädigt;
- Triebe, die keine Früchte tragen;
- Äste, die sich über den Boden ausbreiten oder sich vom Mittelteil entfernt befinden.

Mitschurinskaja
Diese Methode empfiehlt sich zum Beschneiden von Johannisbeeren im kommerziellen Anbau. Bei richtiger Ausführung kann der Ertrag des Strauches deutlich gesteigert werden.
Es wird empfohlen, den Eingriff 5 Jahre nach dem Pflanzen der Pflanze durchzuführen.
Es sollte bis zur Wurzel zurückgeschnitten werden, dann sollte der Boden um den Schnitt mit organischem Dünger gedüngt werden. Innerhalb eines Jahres erscheinen am abgeschnittenen Zweig neue Triebe, die eine hervorragende Ernte bringen.
Unterstützend
Erscheint der Strauch nach anderen Schnitten immer noch überwuchert, wird ein Erhaltungsschnitt durchgeführt. Dabei werden überzählige Äste entfernt. Um die Pflanze auszudünnen, empfiehlt es sich, überzählige Triebe aus dem Mittelteil zu entfernen. Besitzt die Pflanze viele fruchttragende Zweige, werden die Triebe des laufenden Jahres beschnitten.

Welche Pflege ist nach dem Eingriff erforderlich?
Damit sich die Pflanze nach der Behandlung normal entwickelt, ist eine hochwertige Pflege erforderlich. Zur Behandlung der Büsche werden Chemikalien und Hausmittel eingesetzt. Der Hauptzweck einer solchen Behandlung ist die Vorbeugung von Krankheiten und die Bekämpfung schädlicher Insekten.
Nach der Manipulation Johannisbeeren können von Anthraknose befallen sein und Mehltau. Auf den Blättern bilden sich oft Flecken und die Triebe trocknen aus. Sträucher werden von Blattläusen und Milben befallen. Diese Insekten schädigen die Entwicklung von Blättern und Trieben und verbreiten Krankheiten.
Um Krankheiten vorzubeugen, ist ein Rückschnitt im Herbst unerlässlich. Beschädigte Äste und Blätter sollten zu diesem Zeitpunkt entfernt werden. Alle infizierten Teile sollten sofort verbrannt werden.

Nach dem Beschneiden wird die Pflanze zusätzlich gedüngt. Der Strauch benötigt verschiedene Mikronährstoffe. Die Auswahl der spezifischen Nährstoffe erfolgt je nach Jahreszeit. Im Frühjahr benötigt die Pflanze viel Stickstoff. Diese Düngemittel können selbst hergestellt werden.
Im Herbst wird die Stickstoffmenge reduziert. Zu diesem Zeitpunkt benötigt die Pflanze Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe sorgen für eine normale Holzreifung.
Organischer Dünger ist für Johannisbeeren unerlässlich. Gut verrotteter Mist kann hierfür verwendet werden. Die Zugabe im Frühjahr zum Boden sorgt für eine ausreichende Stickstofffreisetzung. Im Herbst wird der Dünger als Mulch verwendet. Er zersetzt sich allmählich und versorgt den Strauch langanhaltend mit Nährstoffen.

Ein richtig ausgewähltes Produkt verbessert das Wachstum der Johannisbeeren und erhöht den Ertrag deutlich. Darüber hinaus trägt die rechtzeitige Anwendung von Düngemitteln dazu bei, die Wundheilung nach dem Eingriff zu beschleunigen.
Mit welchen Schwierigkeiten sind Gärtner konfrontiert?
Die korrekte Durchführung dieses Verfahrens ist für Johannisbeeren von entscheidender Bedeutung. Der Ertrag der Ernte hängt direkt davon ab. Anfänger im Gartenbau machen jedoch oft verschiedene Fehler.
Hierzu zählen unter anderem:
- Der Vorgang wird nicht rechtzeitig abgeschlossen. Manche Gärtner entfernen die Triebe nicht rechtzeitig. Dies führt zum Absterben des Busches.
- Nichtbefolgen der richtigen Schnitttechniken. Durch unachtsames Beschneiden können vertrocknete oder kranke Zweige am Busch zurückbleiben.
- Verwendung stumpfer Instrumente. Zum Beschneiden sollten scharfe Werkzeuge verwendet werden.
- Nichteinhaltung der Verfahrensfristen. Es wird empfohlen, jedes Jahr alte Triebe zu entfernen. Andernfalls besteht die Gefahr einer verzögerten Buschentwicklung.
Das Beschneiden von Johannisbeeren ist eine wertvolle Technik, die die Fruchtbildung fördert und die Johannisbeeren kräftiger und gesünder macht. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Ratschläge von Experten genau zu befolgen.











