- Beschreibung und Funktionen
- Geschichte der Auswahl
- Hauptmerkmale
- Obst
- Blühen
- Frostbeständigkeit
- Produktivität und Fruchtbildung
- Anwendungsgebiete von Früchten
- Krankheitsresistenz
- Vor- und Nachteile der Sorte
- So pflanzen Sie richtig
- Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Wurzelsystem
- Skelettäste
- Impfstelle
- Alter des Baumes
- Empfehlungen zur Auswahl der Pflanztermine
- Anforderungen an den Standort
- So bereiten Sie den Boden und den Standort vor
- Pflanzschema
- Bestäuber
- Stawropol-Rosa
- Harnas
- Vulkan
- Inka
- Pflegehinweise
- Trimmen
- Sanitär
- Verjüngend
- Obstrationierung
- Bildung
- Bewässerungsmodus
- Jäten und Lockern
- Top-Dressing
- Vorbereitung auf den Winter
- Mulchen und Pflege des Baumstammkreises
- Krankheiten und Schädlinge
- Lockiges Haar
- Zahnfleischfluss
- Blattlaus
- Apfelwickler
- Rüsselkäfer
- Fruchtmotte
- Ernte und Lagerung
- Reproduktionsmethoden
- Tipps von erfahrenen Gärtnern
Die Pfirsichsorte Golden Jubilee erfreut sich bei Gärtnern großer Beliebtheit. Sie zeichnet sich durch hohe Erträge und köstliche Früchte aus. Für eine optimale Entwicklung der Pflanze ist die Auswahl des richtigen Setzlings und die richtige Pflanzung wichtig. Auch die Einhaltung landwirtschaftlicher Empfehlungen ist wichtig. Diese Sorte erfordert rechtzeitiges Gießen, Düngen und Beschneiden.
Beschreibung und Funktionen
Diese Pflanze ist eine Tafelsorte. Es ist ein mittelgroßer Baum mit einer ausladenden Krone. Er zeichnet sich durch schnelles Wachstum aus. In nur wenigen Jahren erreicht der Pfirsichbaum eine Höhe von 5 Metern. Die Pflanze hat breite, gelbgrüne Blätter mit gezähnten Rändern.
Geschichte der Auswahl
Diese Jubiläumspfirsichsorte wurde 1921 von amerikanischen Züchtern entwickelt. Die Pflanze stammt von den Sorten Elberta und Greensboro ab. Sie wurde 1947 in das staatliche Register eingetragen. Der Anbau wird im Nordkaukasus empfohlen. Die Pflanze wird auch auf der Krim angebaut. Neben Russland wird die Sorte auch in Asien und Europa angebaut.
Hauptmerkmale
Diese Sorte ist bei Gärtnern sehr beliebt. Es zeichnet sich durch hohe Erträge aus und passt sich jedem Klima gut an.
Obst
Charakteristisch für Pfirsiche sind die großen Früchte mit einem Gewicht von etwa 140 Gramm. Sie sind breit oval geformt und haben eine abgerundete Spitze.

Die Schale ist goldgelb und leicht flaumig. Das Fruchtfleisch ist orangefarben, rund um den Kern rosa gefärbt. Der Geschmack ist süß mit einer leichten Säure. Der Kern ist mittelgroß und lässt sich leicht entfernen.
Blühen
Die Blüte beginnt Mitte Mai und ist üppig. Die Pflanze bringt glockenförmige, tiefrosa Blüten mit konkaven Blütenblättern hervor.
Frostbeständigkeit
Der Baum weist in den für den Anbau empfohlenen Regionen eine ausgezeichnete Frostbeständigkeit auf. In den Steppen der Krim, die durch schneefreie Winter gekennzeichnet sind, weist er auch eine gute Winterhärte auf.
Produktivität und Fruchtbildung
Ein 10 Jahre alter Baum kann bis zu 50 Kilogramm Früchte tragen. Im Vorgebirge ist eine größere Ernte möglich – bis zu 66 Kilogramm.

Anwendungsgebiete von Früchten
Pfirsiche dieser Sorte sind vielseitig einsetzbar. Sie können frisch gegessen, in Dosen oder für Desserts oder Kompotte verwendet werden. Auch das Einfrieren ist problemlos möglich. Dies ist die einfachste Art, Obst aufzubewahren und gleichzeitig die maximale Menge an Nährstoffen zu erhalten.
Krankheitsresistenz
Die Pflanze weist eine hohe Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge auf. Sie ist resistent gegen Clasterosporium und Echten Mehltau.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den wichtigsten Vorteilen dieser Sorte zählen:
- Frühe Fruchtbildung. Der Baum beginnt 3–4 Jahre nach der Pflanzung Früchte zu tragen.
- Hoher Ertrag. Es kann 60 Kilogramm erreichen.
- Gute Handelsqualität. Pfirsiche dieser Sorte haben ein attraktives Aussehen und ein ausgeprägtes Aroma.
- Hohe Winterhärte. Die Pflanze verträgt Temperaturen bis zu -25 Grad Celsius.
- Krankheitsresistenz. Die Pflanze ist praktisch immun gegen Pilzinfektionen.

Allerdings ist die Kultur nicht ohne Nachteile:
- In der Mittelzone ist eine Isolierung erforderlich. In nördlichen Regionen kann die Pflanze nicht angebaut werden, da sie gefriert.
- Sie sind nicht gut transportierbar. Reife Pfirsiche bekommen nach dem Transport Flecken. Daher sollten Pfirsiche bei Transporten über weite Strecken frühzeitig geerntet werden.
- Die Notwendigkeit einer hochwertigen Pflege. Die Nichtbeachtung landwirtschaftlicher Empfehlungen kann zu ungenießbaren Früchten und geringeren Erträgen führen.
- Neigung zum Abfallen. Reife Pfirsiche können maximal drei Tage am Baum bleiben. Danach fallen sie ab und verderben.
So pflanzen Sie richtig
Damit sich der Baum optimal entwickeln kann, ist eine fachgerechte Pflanzung und eine hochwertige Pflege wichtig.
Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
Zunächst ist es wichtig, auf die Auswahl der Setzlinge zu achten. Nur hochwertiges Pflanzmaterial sorgt für einen starken und gesunden Baum.
Wurzelsystem
Pflanzen mit gut entwickelten Wurzeln wurzeln am leichtesten. Wichtig ist, dass die Wurzeln keine sichtbaren Schäden aufweisen. Sie sollten weder trocken noch krank sein. Nach dem Anschneiden sollten die Wurzeln weiß sein.

Skelettäste
Sie sollten symmetrisch sein. Wichtig ist, dass die Skelettäste gesund aussehen und keine Krankheitszeichen aufweisen.
Impfstelle
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Veredelungsstelle gewidmet werden. Ein guter Wurzelhals sollte fest sein. Wichtig ist, dass sich kein Saft oder Ablagerungen darauf befinden.
Alter des Baumes
Auch das Alter des Sämlings ist wichtig. Eine einjährige Pflanze eignet sich am besten für die Aussaat im Freiland.
Empfehlungen zur Auswahl der Pflanztermine
Diese Pfirsichsorte kann im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Der genaue Zeitraum wird je nach Klima der Region gewählt.
Im zentralen Teil des Landes ist die beste Pflanzzeit das Frühjahr – Ende April. In dieser Jahreszeit hat der Baum Zeit, sich zu stärken und Kraft zu sammeln, um den harten Winter zu überstehen.
Im Süden können die Pflanzen bereits im Herbst gepflanzt werden. Es empfiehlt sich jedoch, dies etwa einen Monat vor dem ersten Frost zu tun.
Anforderungen an den Standort
Wählen Sie für den Pfirsichanbau sonnige und windgeschützte Standorte. Wird der Baum im Schatten gepflanzt, kommt es zu Problemen bei der Knospenbildung. Die Früchte werden dadurch klein und geschmacklos. Am besten pflanzen Sie Pfirsiche in südwestlicher oder südlicher Ausrichtung.

Die Qualität der Früchte wird durch die Bodenbeschaffenheit beeinflusst, in der die Bäume wachsen. Es wird empfohlen, sie in fruchtbaren Boden zu pflanzen. Lockere und sandige Lehmböden sind hierfür ideal. Die Pflanze kann auch in lehmigen Boden gepflanzt werden, wichtig ist jedoch, dass dieser gut durchlüftet ist.
So bereiten Sie den Boden und den Standort vor
Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, das Beet umzugraben. Dadurch wird der Boden mit Sauerstoff angereichert und von Unkraut befreit.
Pflanzschema
Um beim Pflanzenanbau gute Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Pflanzarbeiten richtig durchzuführen:
- Graben Sie ein Loch zum Pflanzen. Das Loch sollte groß genug sein, um das Wurzelsystem aufzunehmen.
- Machen Sie einen Hügel aus fruchtbarer Erde. Fügen Sie Dünger mit organischen und mineralischen Bestandteilen hinzu.
- Installieren Sie im mittleren Teil des Lochs einen 1 Meter hohen Pflock.
- Setzen Sie den Setzling in das Loch auf einem Hochbeet. Breiten Sie dann die Wurzeln aus und bedecken Sie ihn mit Erde. Vertiefen Sie die Veredelungsstelle um 5–10 Zentimeter.
- Verdichten Sie die Pflanzfläche gründlich. Es empfiehlt sich, vom äußeren Stammkreis des Baumes in Richtung Stammfuß vorzudringen.
- Befestigen Sie den Baum an einem Pfahl und gießen Sie ihn. Jede Pflanze benötigt zwei Eimer Wasser.
- Bedecken Sie den Boden rund um die Pflanze mit einer 6-8 Zentimeter dicken Mulchschicht. Geeignet sind Sägemehl, Humus oder Kompost.
Bestäuber
Golden Jubilee gilt als selbstfruchtbar. Durch Fremdbestäubung lässt sich der Ertrag jedoch steigern. Pflanzen Sie dazu andere Pfirsichsorten, die etwa zur gleichen Zeit blühen.

Stawropol-Rosa
Diese Sorte wurde von Stawropoler Spezialisten entwickelt. Jeder Baum kann bis zu 40 Kilogramm Früchte tragen. Die Pfirsiche haben einen süß-sauren Geschmack und saftiges weißes Fruchtfleisch. Aus den Früchten werden häufig Marmeladen und Kompotte hergestellt.
Harnas
Diese Sorte wurde von kanadischen Züchtern entwickelt. Sie zeichnet sich durch hohe Erträge aus. Die Früchte haben einen ausgezeichneten Dessertgeschmack. Jede Frucht wiegt bis zu 140 Gramm.
Vulkan
Die Pflanze wurde von kanadischen Wissenschaftlern entwickelt. Die Früchte haben einen ausgezeichneten Dessertgeschmack und halten Ferntransporten gut stand. Die Sorte zeichnet sich durch einen stabilen Ertrag aus.
Inka
Diese polnische Sorte wurde durch offene Bestäubung gewonnen. Der Baum wird über 5 Meter hoch und ist nahezu krankheitsfrei. Die Früchte haben einen Dessertgeschmack und saftiges Fruchtfleisch.

Pflegehinweise
Damit sich eine Pflanze normal entwickeln kann, sollte sie qualitativ hochwertig und umfassend gepflegt werden.
Trimmen
In den ersten Lebensjahren müssen Pfirsichbäume unbedingt geformt und beschnitten werden. Danach wird nur noch ein hygienischer oder verjüngender Schnitt durchgeführt.
Sanitär
Ziel dieses Verfahrens ist die Entfernung abgebrochener und erkrankter Triebe. Auch sich gegenseitig störende Äste werden entfernt. Die Schnittflächen sollten mit Gartenpech behandelt werden.
Verjüngend
Dieses Verfahren dient der Verjüngung des Baumes. Es trägt dazu bei, seine Lebensdauer zu verlängern und eine reiche Fruchtbildung zu fördern.
Obstrationierung
Dieser Vorgang wird nach der Blüte durchgeführt, wenn sich Fruchtknospen bilden. Zunächst ist es wichtig, schwache Zweige zu entfernen.

Bildung
Der Formschnitt sollte in den ersten vier Lebensjahren eines Baumes durchgeführt werden. Die genaue Form hängt von der gewünschten Kronenform ab.
Bewässerungsmodus
Der Boden sollte mäßig feucht gehalten werden. Der Bewässerungsplan wird je nach Wetter, Bodenart und Alter des Baumes angepasst. Durchschnittlich werden 40-50 Liter Wasser pro Woche ausgebracht. Der Boden sollte zwischen den Bewässerungen austrocknen.
Jäten und Lockern
Nach dem Anfeuchten sollte der Boden sofort aufgelockert werden. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr zum Wurzelsystem verbessert. Auch das Jäten von Unkraut ist sinnvoll.
Top-Dressing
Die erste Düngung eines Pfirsichbaums erfolgt drei Jahre nach der Pflanzung. Dabei kommen organische und mineralische Düngemittel zum Einsatz. Um die Frostbeständigkeit des Baumes zu erhöhen, werden im Herbst kalium- und phosphorhaltige Düngemittel ausgebracht.
Vorbereitung auf den Winter
Um die Pflanze vor Frost zu schützen, empfiehlt es sich, sie mit speziellen Materialien abzudecken. Wichtig ist, dass sie Feuchtigkeit und Luft durchlassen. Mit dem Einzug des Frühlings besteht die Gefahr, dass die Wurzeln einfrieren. Mulch schützt sie vor wiederkehrendem Frost.

Mulchen und Pflege des Baumstammkreises
Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und verhindert das Wachstum von Unkraut. Sägemehl, Torf und Kompost können als Mulch dienen.
Krankheiten und Schädlinge
Trotz der Krankheitsresistenz der Sorte ist sie manchmal anfällig für Pilzinfektionen und Schädlingsbefall.
Lockiges Haar
Die Krankheit wird durch eine Pilzinfektion verursacht. Die Blätter schwellen an und verfärben sich braun. Bordeauxbrühe hilft gegen die Krankheit. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind Oxychom und Skor.
Zahnfleischfluss
An Stamm und Ästen bildet sich eine dicke, dunkle Masse. Probleme entstehen durch unsachgemäßen Schnitt oder Schädlingsbefall. Manchmal ist zu viel Wasser die Ursache.

Blattlaus
Bei einem Blattlausbefall erscheinen kleine Insekten auf dem Baum. Um den Pfirsichbaum zu schützen, pflanzen Sie Dill oder andere Kräuter um ihn herum.
Apfelwickler
Es handelt sich um einen gefährlichen Schädling, dessen Raupen Blüten, Früchte und Blätter fressen. Dies kann zur Zerstörung der gesamten Ernte führen.
Rüsselkäfer
Dies sind kleine Käfer, die Blüten fressen. Dies kann zu Ernteverlusten führen. Insektizide können helfen, diese Insekten unter Kontrolle zu halten.
Fruchtmotte
Insekten fressen Knospen, Blätter und sogar Samen. Schädlinge werden während der Knospenbildung aktiv.
Ernte und Lagerung
Im Süden werden die Früchte in der ersten Augusthälfte geerntet. In der zentralen Zone hängt alles vom Wetter ab. In kühlen Sommern reifen Pfirsiche im Spätsommer.
Es wird nicht empfohlen, die Früchte längere Zeit am Baum zu belassen, da sie abfallen können. Die Ernte ist 8 Tage lagerfähig. Wird die Ernte eine Woche früher geerntet, erhöht sich die Lagerzeit auf 20 Tage.

Reproduktionsmethoden
Diese Pflanze kann durch Samen, Veredelung oder Stecklinge vermehrt werden. Der Anbau von Bäumen aus Stecklingen erfordert die Hilfe von Spezialisten, die die notwendigen Voraussetzungen schaffen können.
Die Vermehrung eines ausgewachsenen Baumes aus einem Samen ist recht schwierig. Solche Sämlinge behalten nicht die Sortenmerkmale der Mutterpflanze. Die Vermehrung durch Pfropfung erfordert die Auswahl einer hochwertigen Unterlage.
Tipps von erfahrenen Gärtnern
Um diese Pfirsichsorte anzubauen, sollten Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:
- Pflanzmaterial richtig auswählen und vorbereiten;
- Pflanzarbeiten richtig durchführen;
- Wasser pünktlich;
- Beschneiden der Pflanze durchführen;
- Düngemittel ausbringen;
- bieten Schutz vor Krankheiten und Schädlingen.
Der Golden Jubilee-Pfirsich erfreut sich bei vielen Gärtnern großer Beliebtheit. Diese Sorte ist sehr ertragreich und bringt köstliche Früchte hervor. Allerdings erfordert sie eine hochwertige Pflege.











