Beschreibung des süßen Pfeffers „Gift of Moldova“ und seines Anbaus mit Setzlingen

Der süße, moldauische Paprika Podarok (bulgarischer Name) wurde vor über 40 Jahren vom moldauischen Forschungsinstitut für Gemüseanbau gezüchtet. Bis heute erfreut sich diese Sorte sowohl bei Gemüsebauern als auch bei privaten Landwirten großer Beliebtheit. Das Geheimnis ihrer anhaltenden Beliebtheit liegt in ihrer außergewöhnlichen Anspruchslosigkeit und ihrem hohen Ertrag.

Allgemeine Eigenschaften der Pflanze

Die Sortenbeschreibung des Podarok Moldovy-Pfeffers hebt den kompakten Wuchs hervor. Die Pflanze ist ein Standard und erreicht eine Höhe von 50 cm. Das Wurzelsystem ist gut entwickelt und verankert den Strauch sicher, der reifende Früchte trägt. Die Abstände zwischen den Knoten sind gering, was die Pflanzen nicht nur kompakt macht, sondern auch die Tragfähigkeit der Zweige erhöht. Die Eierstöcke bilden sich alle 1-2 Knoten in den Blattachseln; oft bilden sich innerhalb einer Achsel mehrere Knospen, die nacheinander blühen.

Pfefferfrüchte

Die moldauische Sorte muss nicht gestützt werden. Trotz der Größe der reifenden Früchte sind Paprikaschoten leicht. Ein Strauch kann bis zu 9–10 vollreife Eierstöcke gleichzeitig tragen, die jeweils bis zu 100 g wiegen. Mit der Ernte dieser Früchte beginnen weitere Eierstöcke an der Pflanze zu wachsen.

Der Podarok Moldovy-Pfeffer hat eine lange Fruchtperiode. Die ersten technisch reifen (grünen) Früchte können 95-100 Tage nach der Aussaat geerntet werden. Nach 2-3 Wochen können die Früchte im Freilandanbau auch unter den Bedingungen Südsibiriens und des Altai biologisch reif werden.

Pfefferfrüchte

Der durchschnittliche Ertrag dieser Sorte beträgt ca. 10 kg pro Quadratmeter. In Gewächshäusern können reife Früchte bis zum Spätherbst geerntet werden, im Freiland können Paprika jedoch erst vor dem Frost, Anfang September, geerntet werden.

Auch bei schwierigen Witterungsbedingungen nimmt die Paprikamenge kaum ab, allerdings müssen dann einige Früchte unreif geerntet werden.

Der Podarok Moldovy-Pfeffer ist resistent gegen die meisten Pilzkrankheiten, die Nachtschattengewächse befallen. In sehr feuchten Jahren kann es im Spätsommer zu Schäden durch Krautfäule kommen, die jedoch kaum Auswirkungen auf die Ernte haben, da die Früchte auch noch im unreifen Zustand verarbeitet werden können.

Rote Paprika

Verbraucherqualitäten von Früchten

Die Frucht der Sorte Gift of Moldova ist kegelförmig und spitz zulaufend. In der Nähe des Stiels befindet sich eine flache Vertiefung; drei symmetrische Rippen verlaufen oft entlang der Frucht. Bei technischer Reife ist die Paprika hellgrün; in sonnigen Lagen kann die Frucht eine gelbliche Färbung aufweisen. Mit zunehmender Reife wird die Färbung der Frucht ungleichmäßig und wird mit breiten gelben und roten Streifen bedeckt. Bei biologischer Reife ist die Farbe intensiv rot.

Die Schale der Paprika ist recht zäh und dicht; im reifen Zustand erhält sie einen angenehmen Glanz. Sie reißt beim Kochen oder bei der Wärmebehandlung nicht und schützt das Fruchtfleisch nach der Ernte zuverlässig vor dem Welken. Paprika lässt sich gut lagern und reift an einem warmen Ort nach, auch wenn sie erst im reifen Stadium geerntet wird.

Rote Paprika

Das Fruchtfleisch ist dicht, saftig und knackig. Die Wandstärke beträgt 0,5–0,7 cm. Bei biologischer Reife ist das Fruchtfleisch leuchtend rot und passt zum Hautton.

Das Geschmacksprofil hebt das süße Fruchtfleisch der Paprika hervor, dem jegliche scharfe oder bittere Noten fehlen. Das Aroma ist ausgeprägt und typisch für Paprika.

Diese Sorte wird für den Frischverzehr empfohlen. Die Podarok Moldovy Paprika enthält viel Vitamin C und Beta-Carotin und ist daher ein gesundes Gemüse für Kinder und Erwachsene. Die knusprigen Ringe eignen sich hervorragend für Sommersalate – das würzige Aroma der Paprika ergänzt perfekt den Geschmack von Tomaten und Gurken und verleiht dem Gericht eine raffinierte Note.

Salat mit Pfeffer

Aus Paprika lassen sich schöne und leckere Vorspeisen zaubern, indem man die Zapfen mit Salaten und Gemüsefüllungen füllt. Für gebackene gefüllte Paprika werden ordentliche, gleichmäßig große und kleine Zapfen ausgewählt. Gehackt ist dieses Gemüse ein wesentlicher Bestandteil asiatischer, kaukasischer und mediterraner Gerichte.

Die Paprika „Geschenk Moldawiens“ kann nicht nur als Gewürz, sondern auch als schmackhaftes Gemüse auf Gemüseplatten verwendet werden. Ihre Ringe sind eine schöne Ergänzung zu Dosensalaten, und authentischer Letscho ist ohne sie einfach nicht zuzubereiten. Neben dem Einmachen können überschüssige Paprikaschoten auch mit Hackfleisch gefüllt und eingefroren werden. Selbst die kleinsten, zuletzt geernteten Paprikaschoten können verwendet werden: Gehackt und eingefroren eignen sie sich als würzige Ergänzung zu Borschtsch-Dressings oder als Zutat für traditionelle Gerichte.

Pfefferanbautechniken

Der Anbau von Paprika aus Setzlingen ist die einzige praktikable Methode für diese wärmeliebende Pflanze. Die Samen sollten so ausgesät werden, dass sie 90 Tage alt sind, wenn sie im Garten eingepflanzt werden. In Russland werden Paprikas ab Ende Februar ausgesät.

Um Setzlinge zu ziehen, bereiten Sie eine lockere, durchlässige und fruchtbare Mischung aus gleichen Teilen Humus, Sand und Gartenerde vor. Zur Desinfektion legen Sie die Mischung in eine heiße Kaliumpermanganatlösung. Sobald die Erde abgekühlt ist, können die Samen ausgesät werden.

Beschreibung des süßen Pfeffers „Gift of Moldova“ und seines Anbaus mit Setzlingen

Die Samen werden auf dem Boden verteilt und mit einer Schicht trockener Erde oder Sand bedeckt. Die Schichtdicke sollte 0,5–0,7 cm betragen. Anschließend wird die Kiste mit Glas oder Plastik abgedeckt und zum Keimen an einen warmen Ort gestellt. Bei einer Temperatur von 25 °C erscheinen die Keimlinge nach 7–10 Tagen. Die Plastikfolie wird aus der Kiste entfernt, die jungen Pflanzen sollten jedoch bis zum Umpflanzen an einem relativ warmen Ort aufbewahrt werden.

Sämlinge werden pikiert, wenn sie 2–3 Blätter haben. Paprika ist platzsparender als Auberginen oder Tomaten und kann daher in einen herkömmlichen Pflanzkübel mit einem 7x7 cm großen Pflanzraster gepflanzt werden. Regelmäßiges Gießen ist die wichtigste Pflege während der Wachstumsphase der Sämlinge.

Paprika benötigt einen sonnigen, gut beheizten Standort, der durch Gebäude oder andere Bepflanzungen vor Nordwinden geschützt ist. Für große, dickwandige und saftige Paprikaschoten sollte der Boden mit einem Mehrnährstoffdünger mit Kalium, Phosphor und Stickstoff (Signor Pomidor, Agricola, Kemira Lux usw.) angereichert, ein Eimer Kompost und 1–1,5 kg Dolomitmehl pro Quadratmeter hinzugefügt werden.

Pfeffersetzlinge

An ihrem endgültigen Standort sollten die Setzlinge in einem 30 x 40 cm großen Raster gepflanzt werden. Gärtner sollten darauf achten, die Setzlinge nicht zu tief zu pflanzen; 10–20 cm über dem Wurzelhals sind ausreichend. Paprika lässt sich am besten in schmalen Beeten (nach der Mittlider-Methode) anbauen, indem man sie in zwei Reihen entlang eines etwa 30 cm breiten Damms pflanzt.

Die wichtigste Pflege für Paprika besteht darin, für ausreichend Bodenfeuchtigkeit zu sorgen. Den richtigen Zeitpunkt zum Gießen erkennen Sie daran, dass die oberste Erdschicht austrocknet: Sie sollte nicht tiefer als 1 cm ausgetrocknet sein. Beim Gießen müssen Sie mindestens 2 Eimer Wasser pro 1 m² gießen.

Um die erste Ernte zu beschleunigen, empfehlen erfahrene Gemüsebauern, die ersten Früchte an der Gabelung zweier Stängel zu entfernen. Die ersten Paprikaschoten können bereits während des Wachstums der Setzlinge erscheinen, und ein unerfahrener Gärtner wird sie in der Hoffnung, sich früher an frischem Gemüse erfreuen zu können, in Ehren halten. Es ist jedoch besser, diese Früchte zu opfern, damit die Pflanze blühen und an anderen Zweigen Früchte tragen kann.

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  1. Anya

    Ich esse diese Paprika am liebsten frisch; sie ist sehr süß und saftig und perfekt für Salate. Die Paprika wächst schnell, und ich verwende das Produkt "BioGrow".

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