- Erste Anzeichen und Symptome
- Warum verlieren Paprika Blüten und Eierstöcke?
- Zu helle oder unzureichende Beleuchtung
- Erhöhte Temperatur
- Mangelnde Bestäubung
- Schädliche Insekten und Krankheiten
- Falsche Bodendüngung
- Mangel an Mikro- und Makroelementen
- Unzureichende Luftfeuchtigkeit
- Maßnahmen zur Bekämpfung des Problems
- Wir organisieren die richtige Pflege für Paprika
- Insektenbekämpfung
- Stimulierung der Pflanzenbestäubung
- Vorbeugende Maßnahmen
Paprika gilt als launische und anspruchsvolle Pflanze. Sie erfordert besondere Pflege. Werden bestimmte Regeln nicht beachtet, leiden die Büsche und ihr Aussehen schnell darunter. Wenn beispielsweise Triebe austrocknen und Blätter, Blütenstände und Eierstöcke abfallen, ist es am besten, die Ursache zu kennen. Ein Gärtner sollte mit solchen Problemen umgehen können, aber es ist am besten, sie gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
Erste Anzeichen und Symptome
Paprika ist eine anspruchsvolle Pflanze. Offensichtliche Symptome werden leicht ignoriert. Blüht die Pflanze, ist Erntezeit. Für einen Landwirt ist es jedoch eine Katastrophe, wenn die Paprika nicht blüht oder die Pflanze alle Früchte verliert. Er könnte Tonnen von Ernten verlieren. Außerdem können negative Symptome in verschiedenen Wachstumsstadien auftreten, und die Gründe dafür können unterschiedlich sein.
Warum verlieren Paprika Blüten und Eierstöcke?
Es gibt mehrere bekannte Gründe, warum Paprika ihre Blüten abwirft:
- zu hohe Lufttemperatur (für Setzlinge – ab +23 °C, für eine erwachsene Pflanze – ab +26 °C);
- Luftfeuchtigkeit unter 60 %;
- Mangel sowie Überschuss an Düngemitteln;
- Krankheiten und Schädlinge.
Und wenn sie hinzugefügt werden können zu:
- schädliche Wetterbedingungen;
- Inaktivität bestäubender Insekten;
- unsystematische Bewässerung; –
Das Ergebnis ist, dass die Pflanze keine Früchte trägt.

Zu helle oder unzureichende Beleuchtung
Lassen Sie uns eine mögliche Ursache für das Abfallen der Eierstöcke besprechen: unzureichendes Licht. Der Lichtbedarf dieser Pflanze ist bekannt. Sobald die ersten Triebe erscheinen, benötigt sie Sonnenlicht.
Wenn bereits in dieser Phase nicht genügend Licht vorhanden ist, ist die Qualität der entstehenden Keimlinge fraglich und das Wachstum der Fortpflanzungsorgane verlangsamt sich. All dies wirkt sich auf den Ertrag aus.
Und wenn die Beleuchtung zu hell ist, erwärmt sich die Luft. Dies gilt insbesondere für den Gewächshausanbau. Und das ist der zweite Grund.

Erhöhte Temperatur
Plötzliche Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht können leicht zum Abfallen der Blüten und damit zu einer verzögerten Blüte führen. Solltest du dies bemerken, musst du die Temperatur senken. Paprika mag auch keine extreme Hitze, sie bevorzugt kühle Temperaturen. Was kannst du tun? Beschatten Sie das Gewächshaus, lassen Sie die Fenster tagsüber offen und schließen Sie sie nachts fest.
Mangelnde Bestäubung
Die Bestäubung ist ein ernstes Problem für Paprika, die in Gewächshäusern oder Frühbeeten angebaut werden. Diese Pflanzen haben zweigeschlechtliche Blüten. Für die Bestäubung reicht Luftbewegung aus. Findet sie jedoch nicht statt, fallen die Blüten der Pflanze schnell ab. Sobald sich der Fruchtknoten gebildet hat, verringert sich das Risiko.

Schädliche Insekten und Krankheiten
Die wahre Bedrohung für Paprika sind verschiedenen Schädlingen ausgesetztBesonders gefährlich sind Spinnmilben und kleine Weiße Fliegen. Sie sind weniger schädlich als ihre Ausscheidungen, die Pilzbefall und Blattschäden verursachen. Im Freiland angebaute Paprika wird von Maulwurfsgrillen, Ameisen, Fadenwürmern und sogar dem Kartoffelkäfer befallen. Durch ihr Nagen an den Wurzeln tragen sie zum langsamen Absterben der Pflanze bei. Erste Anzeichen dafür sind der Abfall von Eierstöcken und Blüten.
Viele Krankheiten, insbesondere Pilzkrankheiten, werden durch den Wind übertragen:
- Verticillium-Welke,
- verrotten,
- Krautfäule,
- Bakterienfleck.

Sie schädigen zunächst die Blätter und dann die gesamte Pflanze. Der Verlust aller Eierstöcke und Stängel ist ein erstes Krankheitszeichen. Schon bei einem einzigen befallenen Trieb ist sofortiges Handeln geboten. Andernfalls befällt die gesamte Pflanze eine Infektion.
Falsche Bodendüngung
Paprika stellt hohe Ansprüche an die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit. Ist der Boden leicht und humusreich, sind keine Probleme zu erwarten. Fehlt dem Boden auch nur ein Element, wird der Stoffwechsel der Pflanze sofort gestört, die Blätter verfärben sich gelb und fallen ab, die Triebe sterben ab. Diese Symptome werden oft mit Krankheiten verwechselt. Tatsächlich reicht es jedoch aus, die Pflanze einfach zu düngen.

Geeignet ist eine organische Lösung. Es wird empfohlen, alle zwei Wochen zwischen organischen und mineralischen Düngemitteln zu wechseln.
Mangel an Mikro- und Makroelementen
Mängel an einzelnen Mikronährstoffen treten am häufigsten auf, wenn Pflanzen in unausgewogenen Böden gepflanzt werden. Ist der Säuregehalt des Bodens zu hoch oder zu niedrig, ist zu viel Kalk, Sand, Torf oder Schwarzerde vorhanden oder herrschen ungewöhnlich niedrige Temperaturen, fehlt dem Boden zwangsläufig ein Mineralstoff.
Das Gute daran ist, dass die Symptome dieser Erkrankung in der Regel klar definiert sind und sich nicht überschneiden. Für einen erfahrenen Gärtner sollte es daher nicht schwierig sein, einen Nährstoffmangel zu erkennen.

Wenn der Boden:
- leichte Sand- und sandige Lehmböden – Pfeffer kann einen Mangel an Jod, Kalium, Brom, Magnesium oder Schwefel aufweisen;
- karbonatisiert oder neu gekalkt - erwarten Sie einen Mangel an Mangan, Bor oder Zink;
- Torf – möglicher Mangel an Kupfer, Kalium, Bor oder Mangan.
Charakteristika der Wirkung verschiedener Substanzen auf Pfeffer:
| Substanz | Beeinflussen |
| Phosphor | Förderlich für das Wachstum des Wurzelsystems, die Bildung von Eierstöcken und Früchten. |
| Stickstoff | Bei einem Mangel wird das Wachstum von Wurzeln, Stängeln und Blättern gehemmt, bei einem Überschuss kommt es zu einem überbordenden Wachstum, das die Bildung und Reifung der Früchte beeinträchtigt. |
| Kalium | Erhöht die Kälteresistenz und beschleunigt die Fruchtreife. |
Unzureichende Luftfeuchtigkeit
Paprika braucht ständig Wasser, besonders während der Fruchtsaison. Regelmäßiges Gießen ist unerlässlich. Wenn der Boden nicht genügend Feuchtigkeit hat, beginnen Knospen und Fruchtknospen abzufallen, was die Chancen auf eine erfolgreiche Ernte erheblich verringert.
Auch zu viel Feuchtigkeit kann für Paprika gefährlich sein. Zu viel Feuchtigkeit kann zu Luftmangel im Wurzelsystem führen, wodurch die Pflanze nicht mehr wächst und sich nicht mehr entwickelt.
Paprika reagiert besonders empfindlich auf Feuchtigkeit. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 60–70 %. Bei höheren oder niedrigeren Werten fallen Blüten und Früchte ab. Beim Anbau von Paprika im Gewächshaus ist es besonders wichtig, die Luftfeuchtigkeit sorgfältig zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie diesen Wert nicht überschreitet. Eine gute Belüftung ist hierfür unerlässlich.

Bei unzureichender Luftfeuchtigkeit können Gärtner mit einfachen Mitteln diese erhöhen:
- Wasser mit einem Sprüher sprühen;
- Sie bewässern die Beete und die daran entlangführenden Wege mit der Gießkanne.
Maßnahmen zur Bekämpfung des Problems
Verschiedene Umstände – ausgelaugter Boden, schlechte Bepflanzung, nicht optimale Luftfeuchtigkeit sowie unzureichende Bewässerung und Düngung – können dazu führen, dass Knospen, Blüten und Blätter der Paprika abfallen. Wenn Sie eine reiche Ernte anstreben, müssen diese Probleme angegangen werden. Wie? Lassen Sie uns darüber sprechen.

Wir organisieren die richtige Pflege für Paprika
Jeder erfahrene Gärtner kennt die Grundregeln der Pflanzenpflege. Sie sind der Schlüssel zu einer wirklich guten Ernte. Zunächst müssen Paprikaschoten richtig gepflanzt werden – 30–40 Zentimeter Abstand bei niedrigen Sorten und 60 Zentimeter Abstand bei hohen Sorten.
Und nach dem Pflanzen ist es am wichtigsten, für ein optimales Gewächshausklima zu sorgen. Dies wird durch regelmäßiges Gießen, Lüften und Düngen erreicht.
Insektenbekämpfung
Wenn eine Pflanze mit einem weißlichen Gespinst bedeckt ist, wird sie von Spinnmilben oder Weißen Fliegen im Gewächshaus befallen. Dieses Problem lässt sich durch Besprühen lösen. Geeignet sind Kamillen- oder Schafgarbenaufgüsse. Sie können sogar ein spezielles Präparat wie Fitosporin oder Fitoverm verwenden. Vor dem Pflanzen sollte der Boden jedoch gründlich gereinigt und behandelt werden.

Stimulierung der Pflanzenbestäubung
Um den Fruchtansatz zu erhalten, sollten Sie regelmäßig eine Zwangsbestäubung durchführen. Dies lässt sich durch einfaches Schütteln der Pflanzen, meist früh am Tag, erreichen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Pollen mit einem Streichholz und einem Wattestäbchen von einer Blüte auf die andere zu übertragen. Paprika wird am besten bei Temperaturen zwischen 23 und 25 °C bestäubt. Bei 30 °C sterben die Pollen ab; bei Temperaturen unter 35 °C beginnen die Eierstöcke und jungen Früchte abzufallen.
Vorbeugende Maßnahmen
Die Aufrechterhaltung der erforderlichen Stickstoff- und Phosphordüngermengen im Boden ist eine hervorragende vorbeugende Maßnahme. Ab dem Tag der Pflanzung der Paprikasetzlinge ist es ratsam, die Pflanzen alle zwei Wochen abwechselnd mit organischen und mineralischen Düngemitteln zu düngen.
Der Anbau von Paprika stellt oft eine große Herausforderung dar. Für erfahrene Gärtner ist dies kein Problem, Anfänger sollten sich jedoch strikt an die richtigen Anbaumethoden halten und wissen, was zu tun ist, wenn Probleme auftreten. So verhindern Sie, dass sich ihre Paprika abnormal entwickelt oder Teile verliert.


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